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Schlauchreifen, die ultimative!

Mit anderen Worten 18 Euronen für die Giros oder 50+ für was vernünftiges!?
Da zwischen gibt es keinen Spielraum?
 
Das sind doch mal deutliche Aussagen. Danke dafür!
Passiert nich oft das alle das gleiche sagen und empfehlen und wenn doch dann spricht das doch eindeutig für die Sache :daumen:
Dann werden es wohl die Veloflex!
 
...für mich gute Trainingsreifen:

-Conti Sprinter GatorSkin in 25mm

-Tufo S33 pro 24

gute Rundlaufeigenschaften und noch nie eine Panne.

Zu den Contis kann ich nix sagen aber die Aussage zu den Tufos unterstreiche ich. Allerdings schlägt sich die Pannensicherheit im relativ harten Rollverhalten nieder.
 
Nö. Spielraum ist da gleich Lehrgeld, da du irgend wann doch den Veloflex kaufst.
Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, fährt leider kein Teamfahrzeug hinter mir, das mich bei Bedarf auf Kosten des Sponsors mit frischem Material versorgt. Ich gucke daher bei den Reifen auch auf den Preis, und habe festgestellt, dass mir die Sprinter (hier kenne ich aber nur die Variante ohne Alligatorenhaut) sehr gut taugen und auch die Schwalbe LuganoT rollen besser als ihr Ruf, wenn man sie nicht zu hart aufpumpt (und haben immerhin auch ein herausnehmbares Ventil)
 

Hier ein etwas älterer Test. Sooo groß sind die Unterschiede im Rollwiderstand nicht. Andererseits, ich kenne Veloflex nur als Clincher, und die fahren sich irgenwie deutlich geschmeidiger als alles andere das ich kenne.



reifentestdiagramme.jpg

http://www.radsport-rennrad.de/test-technik/schlauchreifen-auf-dem-pruefstand
 
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Wie schätzt ihr denn die Vittorias ein, die haben ja auch klassiche Optik und sind etwas günstiger als die Veloflex'S.

z.B.: Vittoria Corsa Evo Classic Schlauchreifen28x23 mm Servizio Corse
"oder" Vittoria Rally

Die Vittorias fühlen sich - bei gleichem Druck - etwas schwammiger an als die Veloflexe. Ich bin die gefahren (10 Tage Mallorca), habe die auch noch an einem Rad, mag die aber eben nicht so wie die Veloflexe.
Die Veloflexe fühlen sich ähnlich stabil wie gute Drahtreifen an und bieten dabei den Komfort eines Schlauchreifens. Für mich der ideale Kompromiss.

Den Rally kann man an einer Trailer-Queen verbauen - wegen der Optik - Fahren geht damit genauso shyce wie mit dem Giro.

Der Rollwiderstand alleine sagt darüber nur wenig.

Achso: Bei meinen Touren auf Malle mit dem Vittoria ist mir der Luftverlust schon sehr aufgefallen. Nicht jeder Reifen war da gleich: Das Reifenmodell hat Streuungen. Der eine Reifen verliert mehr als der andere. Auch blöd und was das Diagramm da oben nicht zeigt: Der anfängliche Luftverlust ist deutlich stärker als über die Gesamtdauer. Ähnlich dem Ablaufen des Badewassers, das zuerst sehr schnell abläuft und mit fallendem Wasserstand immer langsammer abläuft.
In der Praxis bedeutet das, dass man über die Tagestour über mehrere Stunden einen spürbaren Luftverlust hat. Bei 7-8 Stunden im Sattel macht das schon was aus.
Die Veloflexe sind da etwas gutmütiger. Im "Rennen" oder auf der Trainingsrunde - also max. ca. 4 Stunden - ist der Luftverlust vernachlässigbar.
 
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Sind alle Veloflex Schlauchreifen genäht oder gibt es solche, die in der Produktion gewickelt und durch Klebung verschlossen werden, wie etwa Tufo Schlauchreifen? Gibt es genähte Veloflex auch in 26”?

Auch bei einem Schlauchreifen mit Latexschlauch, die ja weniger empfindlich gegen Durchstiche sind, würde ich mir die Option offenhalten wollen, den gesamten Schlauch zu wechseln, was mir angesichts des Preises eines neuen Reifens und des relativ geringen Aufwandes durchaus sinnvoll erscheint. Da für einen Schlauchwechsel der Reifen zu beiden Seiten des Ventilstockes geöffnet werden muß, wäre ein solcher Wechsel bei einem nicht genähten Reifen, stattdessen gewickelt/geklebten Reifen unmöglich.

Allerdings sind nicht nur hier in meiner Umgebung die Straßen elend glasverseucht — es würde mich nicht wundern, wenn man die Flaschenböden der Jägermeisterflaschen gleich fest in den Straßenbelag einlassen würde — , auch um Düsseldorf, Mettman und Ratingen schient es mir nicht weit besser bestellt, so daß ich mich frage, ob der Wechsel auf pannensichere Reifen überhaupt lohnend ist. Dennoch würde ich es einmal probieren, wenn es in deren Sortiment ein Modell gibt, den ich mich wie gewohnt mit Nadel, Faden, Flickzeug und gegebenenfalls auch mit einem eingezogenen Ersatzschlauch reparieren kann. Ansonsten würde ich bei den einfacheren Continental und Vittoria bleiben, von denen ich erst gestern einen habe flicken dürfen, nachdem ich am Wochenende in Düsseldorf, wie immer auf der Graf-Adolf-Straße, einen Platten hatte, den nicht vor Ort flicken wollte, stattdessen lieber die wenigen Meter bis zum Bahnhof schob und den Reifenwechsel unter dem abschätzigen Gaffen einiger auf Sch(n)auff reisenden Trekkingradfahrern im Mehrzweckabteil der Bahn erledigte.
 
In der Stadt und auf Radwegen fahre ich keine Schlauchreifen. Die gehören auf die Straße.

Wenn du über 'ne Scherbe fährst, ist praktisch jeder Reifen im Arsxh. Selbst wenn du einen neuen Schlauch einnähst, bleibt immer noch die verletzte Decke.
Blöd sind Durchstiche von kleinen Steinchen, die sich langsam in den Reifen einarbeiten. Da gibt es empfindliche und weniger empfindliche Reifen. Der Veloflex ist da schon sehr gut, die Conti-Sprinter auch und der Vittoria.... Die Giro/Rally/... hingegen sind da wirklich mist. Bei letzteren hat man kaum oder weniger die Chance, mit dem Handschuh schnell mal rüberzufassen. Geht einfach zu schnell.

Weil ich den Conti-Sprinter erwähne: Der Reifen ist eigentlich sehr o.k. Aber: Keine Fleischflanke und das Nahtband löst sich, zumindest bei den Reifen von vor 2-3 Jahren. Ob die das bei Conti mittlerweile in den Griff bekommen haben? Mir egal - Conti kommt mir nicht mehr ans Rad.
 
Der Rally ist im Vergleich zum Giro zumindest besser verarbeitet und in 25mm rollt der sogar "brauchbar". Dennoch - der ist viel anfaelliger als z.B. ein Veloflex, kommt an die Laufeigenschaften nicht im geringsten ran und hat kein rausschraubbares Ventil. In der Kombination ergibt das keinen Sinn.

Wenn's billig sein muss noch am ehesten der Tufo (haben die inzwischen schraubbare Ventile?). Rollt nicht besonders, ist aber zumindest herstellungsbedingt rund und relativ robust. Ich hab' den ganz gern als Ersatzreifen dabei.
 
Der Rally ist im Vergleich zum Giro zumindest besser verarbeitet und in 25mm rollt der sogar "brauchbar". Dennoch - der ist viel anfaelliger als z.B. ein Veloflex, kommt an die Laufeigenschaften nicht im geringsten ran und hat kein rausschraubbares Ventil. In der Kombination ergibt das keinen Sinn.

Das mit dem 'anfälliger' kann ich jetzt so nicht bestätigen. Ich hab da einige im Einsatz, in 23 und 25mm. Meine Tochter hat die 24-Zoll Variante 'Vittoria Juniores' an ihrem Benottto, bislang keine Panne.

Hat der Veloflex nen Pannenschutz? In diesem Test hatte der Roubaix z.B. sehr schlechte Werte diesbezüglich. Die Clincher die ich fahre (Veloflex Master 23mm) haben da meines Erachtens keine spezielle Gewebeeinlage. Hatte damit aber auch noch keine Probleme, trotz gegegentlicher Schotterpassagen.
 
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Wenn du über 'ne Scherbe fährst, ist praktisch jeder Reifen im Arsxh. Selbst wenn du einen neuen Schlauch einnähst, bleibt immer noch die verletzte Decke.

Ich bin jetzt leider 2x durch so einen Scherbenhaufen gefahren einmal waren es Reste eines Scheinwerferglases. Es war allerdings mit Clinchern. Ich bin sofort stehengeblieben und habe geschaut ob was im Reifen steckt. Es war tatsächlich ein Splitter in der Lauffläche der aber so tief war das ich ihn nicht greifen konnte. Ca. 2-3 Kilometer später zu Hause habe ich den Splitter mit einer spitzen Pinzette herausgeholt.

Natürlich war die Decke verletzt. Ich klebe das mit Sekundenkleber Gel wieder zu. Luft ablassen und den Riss auseinanderdrücken - Kleber rein und zudrücken, das übergequollene abwischen - hält bei kleinen Schnitten sehr gut. Steht auch auf der Tube oben für Gummi geeignet. Eingerissene Hoods klebe ich so auch - die Klebestelle ist halt etwas hart.
 
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Nachdem meine Rally mittlerweile die 2. Panne hatten, und der Höhenschlag auch mehr geworden ist, waren jetzt neue Reifen fällig.
Die Rally waren mein erster Schlauchreifen-Versuch und die hatte ich Jeantex Band geklebt. Hat eigentlich gut gehalten.
Aber nun soll es geschehen - bei den neuen Conti Sprinter GatorSkin in 25mm werde ich mal mit dem Conti Kitt versuchen. Mal sehen ob es klappt.
Anleitungen gab es ja hier genug, Conti Anleitung und Video habe ich auch noch verinnerlicht - jetzt kommt der Praxis Test.
Die neuen Sprinter waren jetzt 3 Wochen auf der Felge zum weiten aufgezogen (hatte ich noch vor dem Urlaub geschafft;)) und heute habe ich die erste Lage Kitt aufgebracht. Ging besser als erwartet, aber es braucht schon seine Zeit.
Das Aufziehen und ausrichten macht mir noch ein bisschen Bammel, aber ich denke das krieg ich auch hin. Werde euch dann vom Endergebnis berichten.
 
Das Aufziehen und ausrichten macht mir noch ein bisschen Bammel, aber ich denke das krieg ich auch hin. Werde euch dann vom Endergebnis berichten.

Die hab ich auch aufgezogen. Kleiner Tipp: halt dir einen Zerstäuber mit Wasser bereit, ich habe das letzte Stück nicht geschafft gerade drüberzuziehen. Ohne den Flüssigkeitsfilm hätte ich den Reifen nie ausgerichtet bekommen. Und schau von Anfang an das Du mittig auf die Felge kommst. Das runterziehen des Reifens beim montieren wie im Conti Video zu sehen ist essentiell sonst kommst Du gar nicht weit genug runter um das letzte Stück raufzuziehen.

Sagt einer dem trotz kühler Temperaturen der Schweiss während des Aufziehens hinunterlief :D
 
Sagt einer dem trotz kühler Temperaturen der Schweiss während des Aufziehens hinunterlief :D
So erging es mir heute auch. Schweiß treibende Arbeit war das, aber es ist vollbracht. Das letzte Stück wollte kaum drauf auf die Felge. Der hält eigentlich schon ohne Kleber:D. Jetzt trocknen lassen und morgen Abend mal eine Runde drehen. Dann zeigt sich ob die Arbeit gut war oder ob ich noch mal dran muss. Ich hoffe nicht.

Aber mal ehrlich, wer hat sich so eine Sch.... ausgedacht. Wird auf keinem Fall meine Lieblingsbeschäftigung.
 
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