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Scheibenbremse endlich schleiffrei

ChiefB

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Hallo zusammen,

ich habe es nach langem Gefummel auf folgende Weise geschafft, meine SRAM Force Bremse schleiffrei zu bekommen.
IMG_20210619_154401.jpg


Zwischen Rahmen und Sattel liegen jetzt 2 Paar Ausgleichsscheiben von ausgemisteten V-Brake-Belägen.

Jetzt die Frage: würdet ihr mit so was fahren?
Der Bremskörper ist ja jetzt schon so 2mm weiter von der Scheibe entfernt und der Sattel hat auch keinen direkten Kontakt mehr zum Rahmen. Würde das Ganze eine Vollbremsung aushalten ohne sich wieder zu verziehen?
 
Wieviel Kontakt haben denn die Beläge und die Bremsscheibe noch ?? Merwürdige Art um die Bremse schleiffrei zu bekommen....
 
Wenn der Rahmen über eine sauber bearbeitete Aufnahme für die Bremszange verfügte müsste man nicht
zu solchen Tricks greifen-in der gut bestückten Fahrradwerkstatt gibt`s vielleicht sowas. Der Rahmenhersteller
kennt`s wohl nicht...........
1624121838181.png
 
Mal was zum Nachdenken vielleicht kommst ja selber noch drauf was aus deiner Art der Befestigung nach einiger Zeit passieren wird.
Ich sag jetzt nur mal so viel das deine Beläge jetzt ja nicht mehr komplett auf der Scheibe aufliegen und sich so nach und nach ein Rand auf den Belägen stehen bleibt. Was wird da wohl passieren wenn deine Beläge zirka die Hälfte an Belagstärke verloren haben aber der Rand an beiden Belägen immer noch über die Scheibe hinausragen?
 
Wieso schleift die Bremse denn? Gehen die Bremskolben gleichmäßig und vollständig zurück? (Fummle da gerade an einer Red rum.)
Die Kolben habe ja keine "Rückholfeder" oder sonstwas , die werden nur und einzig durch den sich zurückformenden Dichtring wieder abgehoben , zehntel mm nur .
Wenn einer das nicht so richtig macht ist der Kolben etwas schwergängig .
Wichtig ist das der Sattel eben exakt rechtwinklig und mittig über der Scheibe steht .
Mehr ist da nicht .
 
Ja , und , das ist die Meinung des Videoerstellers , und der steht damit ziemlich einsam da , wie andere mit von der Lehrmeinung und den Aussagen der Bremsenhersteller abweichender Vorstellung halt auch , es gibt ja heute auch noch Gele(e)hrte die bis heute behaupten die Erde wäre eine Scheibe
🤪
 
Angenommen du würdest die Nehmerkolben in “Bremse zu“-Haltung fixieren: würde sich der Hebel vorne trotzdem öffnen? Wenn nicht ist die “Unterdruckhypothese“ zumindest nicht ganz falsch. Die Verbindung zum Ausgleichbehälter muss bei “Hebel gezogen“ ja unterbrochen sein (sonst würde es nicht bremsen) und auf mysteriöse Weise ihr Volumen erhöhen wird die Flüssigkeit wohl eher nicht... (das ist der Unterschied zwischen Hydraulik und Pneumatik)
 
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Wichtig ist das der Sattel eben exakt rechtwinklig und mittig über der Scheibe steht.
Genau!
Das ist alternativlos :). Sonst verschenkt man einiges an Schleiffreiheit!

ich habe mich mal lange mit einem Sattel rumgeärgert, den ich passend für 2 leicht unterschiedliche (Max. 0,5 mm) Vorderräder befestigen wollte. Der Sattel rutschte beim festschrauben unter einer Schraube immer leicht zur Seite. Ich bin dann lange Zeit mit einer Passscheibe zw. Nabe und Gabel gefahren.

Letztens bin ich der Sache dann doch mal auf den Grund gegangen und siehe da: leicht klebrige,harzige Verschmutzung zwischen Sattel und Gabel. Nach Säuberung ließ sich der Sattel exakt befestigen und ich brauche keine Passscheibe mehr :D

Gruß Didi
 
Wichtig ist das der Sattel eben exakt rechtwinklig und mittig über der Scheibe steht
Das ist in der Tat wichtig. Bei SRAM findest Du dennoch die Selbsthilfeanleitung bei schleifender Bremse https://www.sram.com/de/sram/road/campaigns/troubleshooting-brakes , nach der zuerst die Kolben gängig gemacht werden und dann der Sattel ausgerichtet wird. Max. Bewegungsbereich der Kolben ist ca. 4mm. Mit Bremspads drauf wird der natürlich nicht ausgenutzt.
 
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Die Kolben nicht, aber bei meiner 105er (davor eine TRP Spyre und früher am MTB Deore XT) werden die Beläge mit einer Feder gegen die Kolben gedrückt und diese Feder hilft vielleicht auch dabei die Kolben zurück zu drücken.
Ich meine das das einfach "antiklapperfedern" für die Klötze ungebremst sind .
 
GpunktHartman hat immerhin 27 Follower um sich scharen können- er sollte warten bis Brembo anruft.
Bei Kfz-Bremsen sind Kolbenmantelfläche und Zylinderbohrung zur Scheibe hin abgedeckt, darauf wird bei Fahrradbremsen verzichtet-warum auch immer-und dann kann`s schon mal haken,Dreck oder Gammel. Für das Lüftspiel der Bremskolben ist einzig der sogenannte Quadring zuständig...........trotz aller lifehacks
 
GpunktHartman hat immerhin 27 Follower um sich scharen können- er sollte warten bis Brembo anruft.
Bei Kfz-Bremsen sind Kolbenmantelfläche und Zylinderbohrung zur Scheibe hin abgedeckt, darauf wird bei Fahrradbremsen verzichtet-warum auch immer-und dann kann`s schon mal haken,Dreck oder Gammel. Für das Lüftspiel der Bremskolben ist einzig der sogenannte Quadring zuständig...........trotz aller lifehacks

Ich habe einen Bremsssattel BR-RS785 in der Box und gestern habe ich einen Bleedingblock eingesetzt,
einen Schlauch angeschlossen, der mit Öl gefüllt war und mit der Reifenfüllpistole und Luftkompressor die Zange belüftet. Wenn ich Druck auf die Zange gegeben habe sind die Kolben einige 1/10mm ausgefahren und wenn ich an der Pistole entlüftet habe, wieder zurück.
 
Kommt als nächster Thread, habe geschafft meine Schaltung einzustellen?

Und zum Thema Kolben,
Keine Feder drückt da irgendwas zurück, kein Unterdruck oder sowas.

Die Kolben rutschen auch nicht durch die Quadringe hin und her, einzig bei Belag Verschleiß durch die nachtstellung und beim Kolben zurückdrücken.

Die Bewegung des Kolbens und das rückholen dieser funktioniert wie oben beschrieben durch flex in den Quadringen.
 
Und woher weiss der Ring wann er gleiten soll (zum Verschleißausgleich) und wann nicht? Wäre der das entscheidende rückstellende Element würde er die Suppe doch einfach in den Ausgleichsbehälter drücken bis der Nehmer auf Anschlag ist. Mag sein dass die Dinger einen Teil der Bewegung über Flex abdecken, aber wenn die federführend bei der Rückstellung wären, würdest du dann nicht irgendwann sich ins Leere greifen weil die schrumpfenden Beläge nicht nachgestellt wurden?

Wenn man das so konzipieren wollte dass das Ding immer nur im Ausnahmefall ein Stückchen gleitet (bei Bremse zu, Ausnahmefall im Sinne von “passiert vielleich ein halbes Dutzend mal über die Belagslebensdauer“) dann müsste das jedenfalls ein ziemlicher Abstimmungseiertanz werden zwischen Reibung und Flex wo regelmäßig Leute damit kämpfen dass nicht genug nachgestellt wird.

Auf welcher Seite sind die Ringe eigentlich fixiert? (ich nehme an in einer Nut bzw an einem Anschlag, Druck kommt ja nur von einer Seite) Kolben oder Zylinder? Zylinder wahrscheinlich?
 
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