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Scheibenbremse endlich schleiffrei

Seite 18 sieht man es noch deutlicher. In einer tiefen Nut im Zylinder. An der Ecke (auf den Querschnitt bezogen) Flüssigkeit/Kolben wird es wohl einen gewissen Flex geben sobald sich im Medium Druck aufbaut (was wahrscheinlich entscheidend dafür ist damit die Dichtung auch wirklich dicht ist), aber der Leerweg mag zwar klein sein aber nicht soo klein. Gut möglich dass während des dosierens zwischen mittel und fest kein gleiten stattfindet.
 
Wieviel Flex soll denn da vorhanden sein um den Kolben zu bewegen ? Ich hab' hier mal ein Bild eines Zerlegers (Shimano) - die Dichtung saß nahezu spielfrei in der Nut, und auch der Abstand Kolben zum Gehäuse war sehr gering. Da ist für irgend einen Flex des Dichtringes kein Platz - nicht einmal für wirre Theorien...
P1110530kleinklein.jpg
 
Wieviel Flex soll denn da vorhanden sein um den Kolben zu bewegen ?
Das frage ich mich auch. Aber die gefühlt kilometertiefe Überzeugung der “Pro Flex“-Fraktion lässt mich vermuten dass da wenigstens ein Fünkchen Wahrheit dran ist und die vielleicht eine Aussage die im Mikrometerbereich zutrifft so missverstanden haben könnten dass sie die einfach auf den Zehntelmillimeterbereich übertragen haben.
 
Tatsachen die für KFZ Leute klar sind-Reparaturen würden sonst nicht klappen-
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Zweifler sollten schlicht mal den Quadring durch einen O-Ring gleichen Durchmessers und gleicher Breite ersetzen und das Ergebnis bei YT verbreiten. Meldung in diesem Forum wäre nicht schlecht
 
Zweifler sollten schlicht mal den Quadring durch einen O-Ring gleichen Durchmessers und gleicher Breite ersetzen und das Ergebnis bei YT verbreiten. Meldung in diesem Forum wäre nicht schlecht
O-Ring ist keine Druckdichtung weil er vom Druck mehr vom gegenüber weggrdrückt wird als ans gegenüber heran. Ändert aber nichts daran dass der Quad rutschen muss, sind gibt's keine Nachstellung. Was übrigens auch genau so im verlinkten Text drinsteht.
 
...das eigentliche Problem ist eher das Anzweifeln von Fachwissen durch technische Laien.

Seit Erfindung der Scheibenbremse wird das Entstehen des Lüftspiels seitens der Hersteller solcher Bremssysteme und in den Fachkundebüchern auf die gleiche Weise beschrieben.

Das in Foren oder auf YouTube Basiswissen (ganz gleich welcher Richtung) angezweifelt wird, ist anscheinend ein Phänomen der Zeit...
 
Ich würde übertriebene Vereinfachung in der Darstellung des Fachwissens durch fast genau so große Laien die halt mal was aufgeschnappt haben aber auch mit auf die Liste setzen...

Warum erklärt z.B. keiner der Experten dass man den geringen Anteil der Reibung (Edit: also der reibenden Bewegung, im Gegensatz zur flexenden, weil die eben vergleichsweise schwer ist) an der Kolbenbewegung am besten daran erkennt was passiert wenn jemand die Bremse betätigt während das Laufrad fehlt? Da scheint der Unterdruck vom Hebel dann doch recht deutlich erkennbar unzureichend zu sein um die Haftreibung der Dichtung zu überwinden und der Volumenausgleich geschieht eher “irgendwie anders“, also auf nicht wünschenswerte Weise (oder ist das Szenario an Ende gar nicht so Aua wie immer getan wird?). Aber zuvor wurde eben ganz deutlich erkennbar “gerieben“, sonst wär's danach ja nicht so doof.
 
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Schön erklärt hier :
und hier noch die Antwort vom techn. Kundendienst/Shimano:
Hallo Herr XXX,
die Kolben fahren durch den Unterdruck des Bremshebels wieder zurück. Die Bremsflüssigkeit regelt dies. Bis zu einem gewissen Druckpunkt des Bremshebels funktioniert dies als geschlossenes System. Sobald der Punkt überschritten wird (Bremsbeläge abgefahren), wird in das geschlossene System aus dem Ausgleichsbehälter Flüssigkeit nachgefüllt.
Die Rückholung des Bremshebels erfolgt mittels Feder am Geberkolben des Bremshebels. Sobald der Bremshebel zurückfährt, ziehen sich die Kolben aufgrund der zurückfließenden Bremsflüssigkeit mit dieser zurück.
 
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