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sattelposition UCI

Y

yawym

mal abgesehen von meiner Sattelposition so wie es genehm ist, interessiert mich doch was die Verantwortlichen der UCI sich dabei gedacht haben mögen.
...............1.3.014 Der Sattel muss horizontal ausgerichtet sein.............................

Fahrbar ist für mich was anderes, dafür empfinde ich aber Hartplastik oder HArtplaste schwarz, mit oder ohne Lederüberzug als angenehm, im gegensatz zu "Polsterungen"
Mal schauen ob die Personen der UCI dazu auch was haben:D
gruß Rudi
 

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Re: sattelposition UCI
Ich meine, auch mal was von einer minimal erlaubten Abweichung bei der Kippung nach vorne gelesen zu haben.

Ich selber bin gerade am Schrauben und Testen mit der Sattelnase 5cm hinter dem Tretlagerlot (am Zeitfahrrad) und dem ganzen Rattenschwanz an Veränderungen, was das nach sich zieht (Sattel minimal runter, Extensions kürzen, usw.)
 
http://www.rad-net.de/html/verwaltung/reglements/uci-regl-rubrik1_050512.pdf

3 Die Spitze des Sattels muss mindestens 5 cm 1 hinter einer vertikalen Linie liegen, die durch die Tretlagerachse geht. Der genannte Abstand von 5 cm gilt nicht für das Fahrrad eines Fahrers, der an einem Sprint-, Keirin-, 500 m- und 1000m-Rennen teilnimmt, wobei jedoch die Sattelspitze nicht über die Vertikale hinausgehen darf, die durch die Tretlagerachse verläuft.

TT wird später noch behandelt, ist ein wenig umfangreich.

Messen mag ja in Ordnung sein --waagrecht -- weil (extrem gedacht) senkrecht bin ich fast immer 5cm behind:D

Wenn der Körper aber -17 Grad mag dann mag er das, -7 halt -7Grad, hat ja mit dem Messen nichts zu tun.

Dann könnten Sie nämlich auch Schrauben am Sattelstützchen "verbieten" ich kann ja absteigen und den Kram nach vorn schieben, so von wegen 5cm:D:D:D:D
 
Nö, das sind halt Regeln. Die muss man nicht verstehen und sie brauchen auch keinen tieferen Sinn haben, sondern sind ausschließlich dafür gemacht, um allen Teilnehmern gleichermaßen zur Last zu fallen. Und man könnte sie auch ändern, muss man aber nicht.
 
http://www.rad-net.de/html/verwaltung/reglements/uci-regl-rubrik1_050512.pdf

3 Die Spitze des Sattels muss mindestens 5 cm 1 hinter einer vertikalen Linie liegen, die durch die Tretlagerachse geht. Der genannte Abstand von 5 cm gilt nicht für das Fahrrad eines Fahrers, der an einem Sprint-, Keirin-, 500 m- und 1000m-Rennen teilnimmt, wobei jedoch die Sattelspitze nicht über die Vertikale hinausgehen darf, die durch die Tretlagerachse verläuft.

Danke für den Link.

Die Fußnote dazu:
"1Die in der Fußnote (1) der Artikel 1.3.013 und 1.3.016 genannten Abstände können reduziert werden, sofern dies aus morphologischen Gründen erforderlich ist. Man versteht unter morphologischen Gründen all das, was mit der Größe oder der Länge der Gliedmaße der Fahrer zusammenhängt."

Ehrlich gesagt habe ich das bei meiner Sattelstellung noch nie
nachgemessen.....radel aber eh nur für mich durch die Gegend.


VG aus Dortmund
Jan
 
Das pdf vom Reglement ist ungültig (2005). Die neueste Version ist von2014.
 
Beim Straßenrennen natürlich nicht. Ab Landesmeisterschaften EZF aufwärts stehen sie regelmässig mit Schablonengestell und Zentimetermaß.
 
Ich kann von der anderen Seite (sprich BDR bzw. UCI) berichten, obwohl ich das schon ein paar Jährchen nicht mehr gemacht habe:
Den Sinn einiger dieser Regeln verstehe ich nicht, sind aber nunmal Regeln. Diese Gestelle zur Vermessung gab es auch bei Sichtungsrennen und eben bei EZF auf Landesmeisterschaftsebene (bei mir Thüringen). Gerade bei den Sichtungsrennen sind die Regeln verschärft, weil da auch Kommisäre von der Bundesebene mit dabei sind. Ich hab schon erlebt, wie ein Mädel nicht starten durfte, weil die Lenkerstopfen fehlten. Mag dämlich klingen, die Begründung kam aber prompt: bei einem Sturz könnte es passieren, dass ein Lenker ohne Stopfen zu schweren Verletzungen führt.

Die Fahrer sind zwar selbst verantwortlich für ihr handeln, so ganz einfach ist es aber auch nicht. Der Veranstalter und auch die Rennkommisäare werden ebenso zur Verantwortung gezogen, falls was passiert. Ich denke bei der Sitzposition gibt es die Regel, damit man halbwegs gescheit auf dem Rad sitzt und nicht sonstwie draufhängt, was zu instabilene Fahrverhalten führt. Die Spinacis wurden damal auch verboten, weil der Weg von dem Teil zur Bremse recht weit ist und es als gefährlich eingestuft wurde. Klar kann man gesunden Menschenverstand bei den Rennern voraussetzen, wenn was passiert kommt dann aber ein Anwalt... wenn was schlimmes passiert ein Staatsanwalt und dann wird's für alle unangenehm.
 
Ich hab mir grad mal das Dokument angeschaut. Es wird immer beklopter... Mal ehrlich, was soll das? Einige Regeln seh ich noch ein, aber das was da mittlerweile abgeht ist lächerlich.

Die Sattelneigung inbegriffen. Ich versteh den Sinn hinter der +-3 ° Regel nicht. Vielleicht wollen die das Eierquetschen und Runterrutschen verhindern. Ich frag mich außerdem, was bei Stufensätteln wie SQ-Lab gemacht wird?

Ich denke bei regionalen Rennen wird das nicht kontrolliert, ich wüsste nicht wie und vor allem wann. Das ist logistisch nicht machbar. Bei Rennen auf Landesebene ebensowenig. Vielleicht wird es bei deutschen Meisterschaften und Profirennen überprüft, mehr aber auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme an, die Zahl in Deinem Nick ist das Geburtsjahr.
Geh halt in den digitalen Keller und schmöker mal ein wenig rum was im letzten Jahrhundert an schlauen Ideen zum Thema "Schneller Radeln" ausprobiert wurde. Ich sach nur "Superman-Haltung".
Viele der UCI Regularien sind einfach Reaktionen auf solche Entwicklungen, die man im Sport unter dem Label "Rennrad" nicht haben wollte. Da gehts zum Teil um die Sicherheit, zum Teil aber auch darum, die Sportart abzugrenzen.
Sonst wären Liegeräder der Standard, Military würde wohl auf Wasserbüffeln geritten und die Sprinter würden sich Carbonschienen ans Knie schrauben, obwohl beide Beine noch dran sind.
Und Vettel würde in 'nem Turbinenschlitten sitzen.

Zum Teil sind es eben auch Abwägungen zwischen solchen Kriterien:
Die Trias können ja auch mit Auflieger fahren. Aber stell Dir mal 'nen Etappen oder Kriterienzieleinlauf mit Draftingverbot vor :D:D:D
 
Ich danke euch für die rege Teilnahme, bei meiner Suche nach Informationen stolperte ich über diesen Passus.

Es spiegelt auch meine persönliche Meinung wieder, im Großen und Halben. Mir fiel auch auf (beim Plausch mit anderen Radlern z.B.) wie oft ich so hörte: " Deine Bremsgriffe / Sattel stehen falsch. da was gerade dort was gerade, klassisch eher bisle schräg............................"

Zum einen ist es lustig zu sehen wie weit so eine Regel reicht:rolleyes:
zum Anderen meine Hobbyausfahrten (wenn auch etwas sportlich ambitioniert) macht !mein! Hintern, brauch sich doch niemand drauf setzen.
Und ich bin soweit von der UCI weg, die überunden mich schon zum x. MAle
THX gruß rudi
 
Ich nehme an, die Zahl in Deinem Nick ist das Geburtsjahr.
Was hat das mit meinem Alter zu tun? Wie gesagt, ich war eine Zeit lang auf Landesebene BDR Kommisär für einige Radrennen. Ich habe viel gesehen, teilweise falsche Entscheidungen getroffen und musste mich mit einem Haufen dummen Leuten rumschlagen (verbal).

Geh halt in den digitalen Keller und schmöker mal ein wenig rum was im letzten Jahrhundert an schlauen Ideen zum Thema "Schneller Radeln" ausprobiert wurde. Ich sach nur "Superman-Haltung".
Kenne ich. Wobei die Supermanhaltung ja nur auf der Bahn probiert wurde und da dem nicht sonderlich beliebten Greame Obree viele Steine in den Weg gelegt wurden. Ich sehe ja ein, dass Regeln dazu da sind, um die Entwicklung in sinnvolle Bahnen zu lenken. Bei der Sattelneigung versteh ich es nicht. Die Regel ist übrigens neu, mir war sie bis dato nicht bekannt. Wir habe auch oft in Lehrgängen gesessen und den Kopf über irgendwelche neuen Regeln geschüttelt.
Ich kann nur der Erfahrung sagen, dass die Übersetzung bei den Schüler und Jugendjahrgängen Stichprobenartig, sowie bei den vorderen Plätzen kontrolliert wird und wurde, sowie in grenzen den Geometrie des Rades. Bei EZF jedes Rad. Zustzlich der Allgemeine Zustand und eben "Kleinigkeiten" wie Lenkerstopfen, Stellung der Schnellspanner etc. pp. Die Sache mit dem Verbot der abgefeilten Ausfaller an der Gabel ist übrigens auch neu. Früher haben das einige Fahrer bzw. deren Trainer gemacht, um die Laufräder schneller wechseln zu können.

Viele der UCI Regularien sind einfach Reaktionen auf solche Entwicklungen, die man im Sport unter dem Label "Rennrad" nicht haben wollte. Da gehts zum Teil um die Sicherheit, zum Teil aber auch darum, die Sportart abzugrenzen.
... und zum Teil um traditionsbewusstsein und Marktbeeinflussung... Die obersten Entscheidungsträger haben auch genug dämiche Entscheidungen getroffen, die meiner Meinung nach auch teilweise extern gesteuert waren.

Aber stell Dir mal 'nen Etappen oder Kriterienzieleinlauf mit Draftingverbot vor :D:D:D
Das Wort musste ich erst googln... Warum nicht gleich: Windschattenfahren.

Wie gesagt, für den Hobbybereich und auch regionale Rennen, bei denen es um nicht viel geht, ist es schnurz, so genau schaut keiner hin, wenn überhaupt. Und wenn man nicht an Rennen teilnimmt, ist eh alles egal.
 
Ich meine, auch mal was von einer minimal erlaubten Abweichung bei der Kippung nach vorne gelesen zu haben.

Ich selber bin gerade am Schrauben und Testen mit der Sattelnase 5cm hinter dem Tretlagerlot (am Zeitfahrrad) und dem ganzen Rattenschwanz an Veränderungen, was das nach sich zieht (Sattel minimal runter, Extensions kürzen, usw.)

Moin Oeli,

eine der beiden Abmessungen (5cm hinter Tretlagerachse und 75cm ab Tretlagerachse) darft Du doch seit letztem Jahr verändern. Das finde ich eine echte Erleichterung. Dass die 75cm allerdings nicht mehr bis zum Ende der Schalthebel gemessen werden finde ich ätzend. Finde die DI2 ja auch ne gute Idee, aber dass man die so etablieren muss ist in meinen Augen nicht in Ordnung.
 
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