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Rund um Irland 01.07.-17.07.

hammer, was du so machst

davon träumte ich mal in den 90ern, dann fehlt mir die kohle für rad und reise

später habe ich das mal mit auto gemacht - und war froh, nicht geradelt zu sein ...

die engen straßen dort, die iren fahren z.T. wie die irren

und zieh' dir unbedingt den ring of kerry rein
 
Tag 14 - Kilkenny-Dublin

Km: 120km
Hm: 1000hm

Es ist geschafft! Überglücklich das alles gehalten und ich durchgehalten habe, sitze ich jetzt in der Lobby von meinem Hotel und warte auf mein Zimmer.
Der Tag heute begann und lief ruhig und entspannt über kleine Landstraßen immer direkt auf Dublin zu. Der Wind war auch ganz auf meiner Seite und gab mir den notwendigen Schub von hinten.
So kam ich sehr schnell nach Dublin und wurde dort von nassen Straßen und Nieselregen erwartet. Auch das sollte mir nichts mehr ausmachen.
Aus Mangel an Ortseingangsschildern oder jeglichen anderen Dublin Schildern musste das Hotel-Schild als Ziel-Foto-Motiv herhalten.
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Ich melde mich dann morgen noch einmal ausführlicher mit meinem Fazit. Jetzt tauche ich erstmal in die Dubliner Pub-Welt ab und werde mich durch die Guinness und Whiskey Vorräte der Stadt trinken!
 
So eine Reise wird bestimmt lange in Erinnerung bleiben. Irland ist fantastisch.
 
Echteine geniale Reise, hat echt spaß gemacht das zu verfolgen.

meine fuhre dieses jahr...

Wo warst Du unterwegs? Hier ein Bild aus Valencia, es ging 3 Monate durch Frankreich, Spanien und Portugal, daher das viele Gepäck.
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Manchmal mehrere Wochen weder mich noch mein Material gewaschen:
 

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Danke, danke an alle!
Es war wirklich ein tolles Erlebnis und auch aufgrund der Dauer wohl für die nächste Zeit in der Form einmalig.

hammer, was du so machst

davon träumte ich mal in den 90ern, dann fehlt mir die kohle für rad und reise

später habe ich das mal mit auto gemacht - und war froh, nicht geradelt zu sein ...

die engen straßen dort, die iren fahren z.T. wie die irren

und zieh' dir unbedingt den ring of kerry rein

Eines muss ich mal ganz krass widerlegen, und das ist das Vorurteil der Fahrweise der Iren.
In den zwei Wochen habe ich es ausnahmslos erlebt, das diese äußerst aufmerksam und rücksichtsvoll gegenüber Radfahrern waren. Es wird sowohl auf den kleinsten Straßen bis hin zu großen mehrspurigen Überlandstraßen mit dem größt möglichen Abstand überholt und bei Kreisverkehren immer Rücksicht genommen.

Davon können sich deutsche Autofahrer noch einiges abschauen!
 
Abreise und Fazit

Nachdem ich ja überglücklich und fertig gestern im Hotel angekommen bin, habe ich jetzt noch bis Dienstag 1,5 Tage Zeit Dublin zu erkunden.
Dies führte mich bis jetzt einmal quer durch die Stadt über das Trinity College, Stadt-Museum, Auswanderer-Museum bis zur Guinness-Brauerei. Hier kann man schon einiges erleben...
IMG_20180716_141605.jpg


Als Fazit probiere ich jetzt einfach ganz kurz, thematisch gegliedert, aufzuführen wovon ich begeistert war und was eher nicht so getaugt hat auf meiner Reise.

Route:
Die Route hangelte sich an dem bekannten "Race around Ireland" entlang und beinhaltete eigentlich alle wichtigen Highlights für mich. Einzig die Aufteilung der Etappen könnte man etwas anders gestalten. Ein Ruhetag am zweiten Fahrtag war unnötig, aber für Belfast halt empfehlenswert. Die Etappen am Anfang waren zu lang, dafür am Ende zu kurz.

Rennrad:
Grundsätzlich hat mir mein Alurad komplett gute Dienste geleistet. Aber die Laufräder waren definitiv fehl am Platze. Hier hätte es definitv etwas robusteres sein müssen für diese absolut groben Straßenverhältnisse. Ergebnis war bei mir Schaden an den Lagern vorne und hinten, sowie dem Freilauf.
25er Reifen sind definitv ein Muss, zu empfehlen eher 28er. Meine Conti 4Season 25mm haben mich mehr als überzeugt. Stets ausreichend Grip, auch bei Nässe, guten Komfort und das wichtigste keinen einzigen Platten bei knappen 2000km!!!

Bike-Packing-Setup:
Alles dabei was man brauchte, alles funktionierte Tadellos. Auch die Aufteilung am Rad hat sich mehr als bewährt. Selbst bei den Regenpassagen zeigten sich alle Taschen zuverlässig. Die Apidura Seatbag war stets formstabil. Der Inhalt in einem extra DryBag stets wasserdicht und handlich verpackt. Dazu das feste Faltschloss am Unterrohr. Hier gibt es für mich kein Verbesserungspotential.
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Kleidung:
Zwei Sätze Radkleidung, zwei Sätze Freizeitkleidung samt Barfußschuhe sind mehr als ausreichend für knapp zwei Wochen. Unter der Voraussetzung das man regelmäßig mit Hand oder in fremden Maschinen waschen kann. In Zukunft würde ich aber Schuhe mit einer festeren Sohle mitnehmen, gerade bei langen Stadtrundgängen durchaus angenehmer.

Unterkünfte:
Von Tip-Top über gerade noch so Naja war alles dabei, aber stets dem entsprochen was booking.com vorausgesagt hat.

Endergebnis:
Eine absolut gelungene Radreise für mich und sie wird mir lange Zeit in Erinnerung bleiben. Ich hoffe ich konnte einen guten Eindruck von unterwegs geben und bedanke mich herzlichst bei euch für das rege Interesse.

Sollten weiterhin Fragen bestehen, beantworte ich sie natürlich gerne.

Herzlichen Dank und Servus aus Dublin!
Sascha
 
@LaSasch Danke das Du uns an dieser tollen Reise hast teilhaben lassen. Habe Deine täglichen Berichte gerne gelesen und die Fotos dazu betrachtet. Das bestärkt mich in meinem Vorhaben endlich auch Touren in England, Schottland und Irland auf meine Reiseliste zu setzen.
Genieße Deine Zeit in Dublin und hab eine gute Heimreise.
 
@LaSasch Danke das Du uns an dieser tollen Reise hast teilhaben lassen. Habe Deine täglichen Berichte gerne gelesen und die Fotos dazu betrachtet. Das bestärkt mich in meinem Vorhaben endlich auch Touren in England, Schottland und Irland auf meine Reiseliste zu setzen.
Genieße Deine Zeit in Dublin und hab eine gute Heimreise.

Danke. Deine RTF Berichte waren Teil meiner Inspiration selber was zu schreiben.
Schottland stand bei mir auch in der engeren Auswahl. Ich weiss gar nicht warum es dann eigentlich Irland geworden ist.
Ich hoffe du erfüllst dein Vorhaben, ich wünsche dir schon einmal viel Spaß!
 
Ja, Danke für den tollen Bericht. Hat Spaß gemacht.
Schottland ist auch extrem schick, auch wenn ich da keine Rundreise, sondern nur Coast2Coast (WK) gemacht hab.
Die Ecke auf der Landkarte steht definitiv nochmal auf der Liste, Irland nun auch ;)
 
Stehen dort Schilder, die auf den Mindestabstand von 1,5m hinweisen? Im Winter bin ich ja erst durch Frankreich, wo es sich sehr viel angenehmer auf der Straße fährt, und dort stehen ab und zu solche Schilder mit einem Fahrradfahrer, das von einem Auto überholt wird, und dazwischen ist ein Pfeil und darüber steht 1,5m.

In Spanien war ich sehr überrascht, über den Respekt durch die Autofahrer, soetwas war mir völlig fremd. Wenn mich dort überhaupt mal jemand zu knapp überholt hat, waren es Holländer. Allerdings gibt es auch dort diese Schilder und es steht direkt der entsprechende Paragraf darauf. Ich denke solche Hinweise wirken Wunder.

In Portugal hi ngegen gibt es kaum Radler und pathologische Überholmanöver waren Standard, egal ob Priester, Rettungswagen oder diese riesigen Holztransporter, ich bin sogar ein paar mal im Graben gelandet.

Hier in Deutschland hilft es meistens, nicht zu sehr auf der Seite zu fahren. Indem man die Autofahrer dazu zwingt, über den Mittelstreifen zu fahren, ggibt man ihnen die Möglichkeit, sicher zu überholen, meistens halten sie dann einen vernünftigen Abstand dabei ein - wenn man zu nah am Rand fährt wollen sie ihre Spur nicht verlassen. Vermutlich ein Bug in der menschlichen Software :)
 
Ist ein Gravelbike, fährt sich aleso eher wie ein Schiff, nicht so agil wie ein Crosser aber komfortabler, gerade bei langem Sitzen. Soll ich trotzdem? :)
 
@LaSasch: Der Bericht hat mir super gefallen.
Werde morgen nach Irland aufbrechen und dort eine Bike-Packing Tour unternehmen. Mein letzter Besuch auf dieser Insel liegt schon über 20 Jahre zurück. Mal schauen, was sich alles geändert hat.
Nächstes Jahr könnte man The Wild Atlantic Way Audax (WAWA) fahren ...
 
Hi, wie hast Du das mit dem Radkoffer gemacht? Hast Du den am Flughafen lagern können? Lg Melli
 
Lang ist es her.
Nein, tatsächlich in einem Hotel in Dublin.
Habe dort zu Beginn der Tour einmal übernachtet und am Ende zwei Nächte.

Hatte vorher via Mail angefragt und die Größe durchgegeben. War kein Problem wurde mir versichert und der Koffer wurde die 10 Tage ordentlich in einem 8qm Raum aufbewahrt. Vorteil war auch das ich Klamotten für Flug/Dublin gleich dort lassen konnte.
 
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