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Route des Grandes Alpes im Juli: Ausrüstung

Das ist doch bei uns letzten Endes genauso. Friedhöfe, öffentliche Brunnen, etc.

Meine Beobachtung im Sommer letzten Jahres:
alle Welt war schockiert über die Dürre/Trockenheit in Italien, aber bei der Faht durch die Poebene sah man Felder die bewässert wurden und in den Dörfern der Toskana waren die öffentlichen Wasserhähne wie gewohnt in Betrieb (und tropften wie eh und je), wärend in den großen Städten die Brunnen abgeschaltet waren.

Sich darauf zu verlassen wäre natürlich leichtsinnig, also lieber eine Flasche mehr am Rad, bzw. wenn ohnehin mit Ruchsack, dann natürlich auch mit Trinkblase.
Ohne Bewässerung keine Ernte, da gab es doch das zähe Ringen um das vermehrte Ablassen des Gardasees zur Rettung, den der See wohl mittlerweile verloren hat. Öffentliches Trinkwasser hat nach meinem Wissen in Italien einen anderen Background, Garantie, Gesetz etc.
 
Hier nur meine 5 Cent:
Ich nehme immer noch einen Mantel mit, wenn es blöd läuft, hat man einen Cut und der Urlaub ist vorbei. Nach meiner letzten Radreise würde ich auch einen Miniklecks Carbon-Montage-Paste mitnehmen. Bei mir hat die Sattelstütze geknarzt, einmal raus und rein hat das Knarzen war behoben... Kettenschloss nehme ich auch immer mit -außerdem einen Scada-Autoventil-Adapter.

Anstelle von Zahnpasta benutzte ich Zahnputztabletten und eine Kinderzahnbürste -Deo nehme ich nicht mit -dafür meist für Abends ein Parfümpröbchen (könnte aber weg 😇). Tja ob man eine Boxershort braucht -das sei dir überlassen ;-)

Ich nehme keine Powerbank mit -wozu wenn ich im Hotel übernachte. Beleuchtung habe ich immer dabei, genauso auch Regenüberschuhe. Ich würde eher eine Cap für unter den Helm anziehen, wenn es regnet kann man den Schirm runterklappen -Stirnband fahre ich nur im Winter. Ich würde auf 750ml Trinkflaschen setzen und zur not eben auch im Cafe/Wirtshaus etc auffüllen.
 
Danke für die Hinweise - vor allem wegen des Wasser... mir war klar, dass das eine Herausforderung wird, aber nicht in dem Maße.

  • Taschen: Wird wohl auf eine Arschrakete hinauslaufen (evtl. Restrap zum einfachen Rausnehmen); da würden dann natürlich die Flaschenhalter gut passen (auch als Stabilisierung)
  • Trinkrucksack: Bisher noch keine Erfahrung; hatte mal einen Probehalber angezogen und fand ich ganz angenehm. Frage mich nur, wie angenehm es ist bei 35 Grad einen Rücksack auf dem Rücken zu haben!?! Erfahrungen?
  • Langarm: Plane Bein- und Armlänge sowie Goreshakedry (das hat vor 1 Woche bei knapp über Null Grad am Mont Ventoux soweit gepasst)
  • Powerbank: Wird gestrichen

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 35 Grad ist alles gefühlt doof & unbequem. Aber weit weniger schlimm als Dehydrierung bei 35 Grad!
Mit Hitze habe ich zum Glück keine Probleme und mag es auch, aber generell noch nie mit Rucksack gefahren.

Aber da ich die Gore Jacke auf jeden Fall nutzen will, fällt Trinkrucksack als Option dann raus. Stattdessen werde ich mal gucken nach Halterungen am Sattel
 
Eine Mikrowelle, den in Frankreich gibt es selten etwas gescheites zum Essen.Und denk daran, die Stecker passen mest nicht, sondern nur die Flachen -vorher mit Gesäßcreme einschmieren
 
Hallo zusammen,

ich werde Anfang Juli (alleine) die Route des Grandes Alpes fahren (Start Geneva). Route steht und Hotels sind ebenfalls gebucht.

Nun gehts an die Ausrüstung und würde gerne Eure Meinung hören, ob was vergessen wurde bzw. etwas überflüssig sein könnte.


Kleidung
Radhose
Trikot
Baselayer
Radsocken2 Paar insgesamt
Regen/Windjacke (Gore Jake Dry)
Armlinge und Beinlinge
WindhandschuheGore
Schlauchtuch
Off-Bike KleidungShirt, leichte Schuhe, kurze Hose Boxershort
StirnbandFür unter den Helm
Persönlicher Bedarf
Zahnbürste und Zahnpasta
Sonnencreme
Kontaktlinsen, Flüssigkeit, Radbrille, normale Brille
Ersatz-Pen
Blutzuckersensor
Schmerzmittel
Rasierer
Immodium Akut
Deo
Werkzeug/Ausrüstung
Luftpumpe
Reifenheber
Ersatzschlauch
Flickzeug
Minitool
Schaltauge
Ersatzcleat SPD
Kettenöl
LatexhandschuheWenn Kette mal angefasst werden muss, ist nicht gleich die ganze Hand schmutzig
TrinkrucksackIst dieser notwendig oder Versorgung ausreichend mit Supermärkten, Bars, Tankstellen? Gefühlt sind 1l im Hochsommer zu wenig
2x500ml Trinkflasche
Elektronik
Ladekabel (iphone + USB C)
DI2 Ladekabel
Rücklicht
FrontlichtMeine in einem Bericht gelesen zu haben, dass einige dunkle Tunnel zu durchfahren sind
Kopfhörer
Wahoo Bolt
PowerbankAls Backup?! Oder unter Gewichtsaspekten zu hause lassen
Weiteres
EC-/Kreditkarten
Bargeld
Ausweis
Tempos
Traubenzucker
Für Notfall/Worst Case als Diabetiker
Kabelschloss
MineralsalzkapselnNotwendig?
Notfall-GelsFür Notfall/Worst Case als Diabetiker
Danke und Grüße

Deine Packliste hat Lücken:
  • SPD-Radschuhe?
  • Windweste?
  • Sitzcreme?
  • Smartphone mit wasserdichter Schutzhülle?
Die Abendgarderobe im Hotelrestaurant besteht aus Beinlingen, kurzer Hose und Shirt? Mutig! :)
Es fehlt in jedem Fall eine Isolationsschicht für den Oberkörper: Nur Shirt und Shakedry sind zu wenig unterwegs bei einem Wettersturz oder abends in Höhenlagen für den Verdauungsspaziergang.

Was zusätzlich mit muss:
  • 2. Radhose (trocknet nicht immer über Nacht)
  • Regenüberschuhe (plus ggf. Neoprenstulpen)
  • Min. zwei 1-Liter Flaschen (für Juli evtl. 3. Halter mit Flasche unter das UR basteln)
  • Kettenschloss
Was du weglassen solltest:
  • Trinkrucksack (insb. in Verbindung mit einer Shakedry)
  • SPD-Ersatz-Cleat
  • Powerbank
  • Leichte Schuhe
Nur mit AR wird der Hobel hecklastig. Mit einer Lenkertasche könnte man gegensteuern, die hat aber Lenkeinfluss. Eine Alternative ist eine schmale Rahmentasche unter dem OR (für Werkzeug, Riegel/Gels, Technik), so dass die grossen Flaschen noch gut passen.

Auf jeden Fall eine sehr reizvolle Strecke mit vielen Höhenmetern. Fährst du komplett über den Turini bis nach Menton oder nach dem Bonette direkt Richtung Meer?
 
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… zweite Schicht ist ein guter Hinweis! Geplant ist nach Menton und dann ein paar Tage Erholungsurlaub.

Bzgl. Tasche werde ich noch mal recherchieren müssen. Hatte vor Jahren mal eine Apidura AR und fand das reinstopfen, suchen usw. eher nervig. Wackelte doch auch spürbar. Gerade das tailfin aeropack gefunden…
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Rucksack wenn möglich weglassen. Bin früher im Rahmen meiner Guidetätigkeit mit gefahren, mittlerweile dank Arschrakete um Welten glücklicher und entspannter. Bei grösseren Rahmen (so ab ca. 54er) gehen auch 1L Flaschen, mindestens 750ml sollten es aber sein.

Das "non potable" auf den Brunnen (wenn sie denn laufen) kann man ab einer gewissen Höhe (~800m) getrost ignorieren. Meistens kann man die Wasserqualität ausreichend beurteilen. Nach Gewittern zudem keine gute Idee.

Was Ersatzschläuche anbelangt würde ich nur einen mitnehmen (allenfalls noch ein Aufklebepatch). Es wimmelt da im Sommer so dermassen an Rennradlern, dass im unwahrscheinlichen Falle immer jemand vorbeikommt und hilft.
 
Schuhe Straße Tod´s, Schuhe Rad
Hose dkl blau
Hemd dkl blau
Hemd weiß, ggf ein Polo
Socken
U-hose
Badehose Schwimmbrille
Radhose
Trikot
Funktions-Shirt
Regen/Windjacke, Armlinge, Beinlinge, Buff
2 Schlauch, Schaltzug, Flickzeug, Minitool, Ritchey Drehmoment
5 Beutel Taxofit, 4 Gel, 1 Riegel, Magnesiumtabletten, Iso-Tabletten
Franz Buch, Notizbuch, Stift, Buch, zwei Karten
zwei Kabel iPhone USB, Portemonnaie
Haargel, 3 Rasierer, Rei in der Tube, Zahnpasta, Zahncreme, Sitzcreme
Rasierschaum, Duschgel, Voltaren, Ibu etc.
Lenkertasche, Satteltasche Rucksack (5 kg gefüllt)
 
Um ggf. auch aus ungesicherten Wasserquellen oder vielleicht sogar Gebirgsbächen Wasser trinken zu können, empfehle ich die Mitnahme von Mikropur Tabletten (Wirkdauer 30 min bis 2 h (gegen Gardia)).

Je nachdem wie langsam man selbst ist und wie weit es bis zu nächsten Wasseraufnahmegelegenheit ist, könnte das helfen. An Pässen können bei brüllender Hitze auch 2 Liter schnell verbraucht sein.

Noch schneller ginge es mit dem Geopress Purifier, das sofort gereinigtes Wasser herstellt (allerdings als 750 ml Flasche auch 450 g wiegt.

Wichtig ist m. E. ein Stecker mit Mehrfach-USB-Ladegerät, um die wichtigsten Geräte (Navi, Handy, (Stirn)Lampe, Akku) aufladen zu können. Bei vielen französischen Übernachtungsmöglichkeiten waren Steckdosen oftmals knapp bemessen. Außerdem müsste man andernfalls mehrere USB-Kabel mit Schuco-Steckverbindung mitschleppen, was auch ins Gewicht geht.
 
Habe eine andere Frage, die aber thematisch passt, da ich im Sommer ähnliches plane. Von Genf nach Nizza.
Wie machst du es mit der An- und Abreise aus Deutschland? Ich hatte überlegt mit dem Auto nach Genf zu fahren, bin aber noch unschlüssig was am besten ist um dann wieder von Nizza nach Genf zu kommen.
 
Habe eine andere Frage, die aber thematisch passt, da ich im Sommer ähnliches plane. Von Genf nach Nizza.
Wie machst du es mit der An- und Abreise aus Deutschland? Ich hatte überlegt mit dem Auto nach Genf zu fahren, bin aber noch unschlüssig was am besten ist um dann wieder von Nizza nach Genf zu kommen.
Ich werde von meiner Frau zum Glück nach Genf gebracht und dann gemeinsam noch eine Woche Urlaub im Anschluss….

Habe hier (?) im Forum mal folgenden Tipp gelesen: mit Auto nach Genf, Fahrrad da im Hotel/Airbnb parken, mit Auto nach Nizza (da abstellen) und dann per Bahn/Mitfahrgelegenheit zurück nach Genf.
 
Ich werde von meiner Frau zum Glück nach Genf gebracht und dann gemeinsam noch eine Woche Urlaub im Anschluss….

Habe hier (?) im Forum mal folgenden Tipp gelesen: mit Auto nach Genf, Fahrrad da im Hotel/Airbnb parken, mit Auto nach Nizza (da abstellen) und dann per Bahn/Mitfahrgelegenheit zurück nach Genf.
das klingt nach sehr viel Aufwand. Einfach erscheint mir aktuell mit dem Zug zu fahren. Von Nizza bis Lyon kein Problem. Allerdings ist die Verbindung von Lyon nach Genf wohl recht schwierig.
 
Wäre es nicht einfacher, das eigene Auto in Genf stehen zu lassen, nach Nizza zu radeln und sich dort ein Mietauto zu nehmen, mit dem man sich & sein Rad nach Genf kutschiert und das Mietauto dort abgibt?

Ich bin mal mit dem Rad nach Nizza geflogen, um von dort aus zu starten. Ob man aber fliegen will (geht garantiert auch nach Genf) muss man selbst wissen.
 
  1. Genf-Nizza auf dem Rad
  2. Nizza-Lyon mit dem Zug - eine 800g Fahrradtasche (oder ein vor Ort gekaufter übergrosser Müllsack mit Klebeband) ist da hilfreich, um aus dem Rad für den TGV Handgepäck zu machen
    1682692070235.png
  3. Lyon-Genf auf dem Rad die Rhone entlang (gibt aber auch pro Tag mehrere Verbindungen in TER-Zügen von Lyon nach Genf)
Oder eine Woche mehr Urlaub nehmen und durch die Provence zurück radeln.
 
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