• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Route des Grandes Alpes im Juli: Ausrüstung

Es soll nicht ganz so krass sein wie die Tage zuvor. Pro Tag mit etwa 130-150 km maximal 800hm.
In dem Fall würde ich eher überlegen, bis Basel noch "schön" zu fahren, also durch den Jura, und dann in Basel in den Zug zu steigen, falls die Zeit knapp wird. Flache Kilometer abreißen kannst du auch im Rheinland.
 
In dem Fall würde ich eher überlegen, bis Basel noch "schön" zu fahren, also durch den Jura, und dann in Basel in den Zug zu steigen, falls die Zeit knapp wird. Flache Kilometer abreißen kannst du auch im Rheinland.
Wenn man bei der Jura-Route Nr. 7 den Chasseral noch mit einbaut, reden wir von etwa 6000 hm auf 300 km.

https://schweizmobil.ch/de/veloland/route-7
Das wäre auch meine Wahl bei genügend Zeit, damit der Abschnitt gegenüber den Grand Alpes nicht übermässig abfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man bei der Jura-Route Nr. 7 den Chasseral noch mit einbaut, reden wir von etwa 6000 hm auf 300 km.

https://schweizmobil.ch/de/veloland/route-7
Das wäre auch meine Wahl bei genügend Zeit, damit der Abschnitt gegenüber den Grand Alpes nicht übermässig abfällt.

Stimmt! Sehr cooles Tool übrigens.

Man könnte die Strecke auf Basis der von dir geposteten Tour 7 alternativ auch noch etwas straffen. Ist bestimmt gut ausgetüftelt und schöner so wie hinterlegt, aber wenn's auch ums Vorankommen geht...

Chasseral würde ich mir gut überlegen. Ist ein großer Name und man kommt da für gewöhnlich nicht alle Tage vorbei. Die Anfahrt von Norden ist jetzt aber nicht so zwingend, dass man sie unbedingt gemacht haben muss. Und die theoretisch mögliche Megaaussicht auf die Berner stellt sich im Sommer eigentlich nur unmittelbar nach Regenfällen ein.

Wirklich klasse und von den Höhenmetern noch einigermaßen überschaubar wäre ein anschließender Ritt über die Route des Crêtes der Vogesen. Das wäre vermutlich meine Präferenz: Jura entlang der Tour 7 auf zwei Tage glätten, vor Basel nach Norden schwenken und dann die Crêtes beginnend mit dem Hartmannsweilerkopf (Vieil Armand - Tour Kultur!) verfolgen. Zeitbedarf insgesamt ohne Gewalttouren etwa 4 Tage; Zielpunkt in Zweibrücken, ab dort DB (sollte weder allzu lange dauern noch teuer sein, außerdem auch per RE machbar, also keine Radreservierung nötig); landschaftlich: großartig!

Genf würde ich auslassen und den See lieber per Boot überqueren.

Falls es doch auf eigener Achse bis nach Hause gehen soll:
Die Strecke durchs Rheintal kenne ich nur Auszugsweise, so Höhe Colmar, Freiburg, Rust. Der Uferweg ist dort geschottert, war jedenfalls früher so. Aus verschiedenen Gründen läuft die franz. Seite viel besser. Gibt zwei rheinparallele Straßen, die quasi kreuzungsfreie D52 in Ufernähe (aber ohne Blick auf den Fluss, führt durch so Auenwald) und mit etwas mehr Abstand die D468, welche zahlreiche kleine Schlafdörfer passiert. Letztere würde ich empfehlen: auch keine Höhenmeter (läuft entlang der Kanäle!), noch direkter, weniger Verkehr (die Lkw nutzen die Flussroute, da ohne Ortsdurchfahrten!), weniger Insekten und man kann hin und wieder was kaufen. Die D468 bringt dich übrigens weit über Straßburg hinaus bis an die deutsche Grenze bei Rastatt/Karlsruhe. Wenn über Burgund ein Hoch liegt, entsteht im Sommer oft ein Düseneffekt. Bin da schon Banane schälend entspannt pedalierend mit 45 Klamotten langgeradelt...
 
Bloß nicht den Rheinradweg nehmen. Die ersten 120km teilweise unbefestigt, nur gerade aus (Charakterschulung) und sehr überlaufen.

Die franz. Seite ist sehr schön.
 
Man könnte die Strecke auf Basis der von dir geposteten Tour 7 alternativ auch noch etwas straffen. Ist bestimmt gut ausgetüftelt und schöner so wie hinterlegt, aber wenn's auch ums Vorankommen geht...

Wirklich klasse und von den Höhenmetern noch einigermaßen überschaubar wäre ein anschließender Ritt über die Route des Crêtes der Vogesen. Das wäre vermutlich meine Präferenz: Jura entlang der Tour 7 auf zwei Tage glätten, vor Basel nach Norden schwenken und dann die Crêtes beginnend mit dem Hartmannsweilerkopf (Vieil Armand - Tour Kultur!) verfolgen. Zeitbedarf insgesamt ohne Gewalttouren etwa 4 Tage; Zielpunkt in Zweibrücken, ab dort DB (sollte weder allzu lange dauern noch teuer sein, außerdem auch per RE machbar, also keine Radreservierung nötig); landschaftlich: großartig!

Genf würde ich auslassen und den See lieber per Boot überqueren.
Ich empfehle als weitere Alternative, von Genf auf die französische Seite des Jura zu wechseln und über Mouthe, Pontarlier, Morteau, Maiche, Portenruy entweder Richtung Basel oder wie von Tristero vorgeschlagen Richtung Vogesen zu fahren. In dieser Variante (s. u.) von Genf nach Basel: 260 Km, 2600 HM,

genf.JPG



genf2.JPG


Ich kenne diese Strecke sehr gut. Sie ist sehr ruhig, wunderschön, führt nach Pontarlier (mit 837 M ü. NN zweithöchste Stadt Frankreich) und über den hübschen einsamen Col de Montvoie bevor man kurz durch die Schweiz fährt. Auch sind die Steigungen sehr gleichförmig und man fährt vielfach auf Plateaus (s. Höhendiagramm).
Montvoie.PNG
Übrigens führt auch die JuraRoute7 für Rennräder u. a. südlich von Basel teilweise über Schotter und Waldweg. Was für meine 32 mm Conti 4 Season teilweise tricky war, v. a. wenn es bergab ging. Aber schön ist die Strecke zweifelsfrei. Ich empfand die Beschilderung übrigens als nicht ausreichend. Navirouting ist empfehlenswert.
P1040902.JPG

P1040904.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle als weitere Alternative, von Genf auf die französische Seite des Jura zu wechseln und über Mouthe, Pontarlier, Morteau, Maiche, Portenruy entweder Richtung Basel oder wie von Tristero vorgeschlagen Richtung Vogesen zu fahren. In dieser Variante (s. u.) von Genf nach Basel: 260 Km, 2600 HM,

Anhang anzeigen 1270610


Anhang anzeigen 1270609

Ich kenne diese Strecke sehr gut. Sie ist sehr ruhig, wunderschön, führt nach Pontarlier (mit 837 M ü. NN zweithöchste Stadt Frankreich) und über den hübschen einsamen Col de Montvoie bevor man kurz durch die Schweiz fährt. Auch sind die Steigungen sehr gleichförmig und man fährt vielfach auf Plateaus (s. Höhendiagramm). Anhang anzeigen 1270611Übrigens führt auch die JuraRoute7 für Rennräder u. a. südlich von Basel teilweise über Schotter und Waldweg. Was für meine 32 mm Conti 4 Season teilweise tricky war, v. a. wenn es bergab ging. Aber schön ist die Strecke zweifelsfrei. Ich empfand die Beschilderung übrigens als nicht ausreichend. Navirouting ist empfehlenswert.
Anhang anzeigen 1270625
Anhang anzeigen 1270626
Also die Conti 32mm 4 Season habe ich auch drauf. Was hältst du davon
Könnte ich mir an einem Tag vorstellen. Alternativ die Jura Route.. Jetzt weiß ich nicht, was schöner ist :D
 
Wirklich klasse und von den Höhenmetern noch einigermaßen überschaubar wäre ein anschließender Ritt über die Route des Crêtes der Vogesen. Das wäre vermutlich meine Präferenz: Jura entlang der Tour 7 auf zwei Tage glätten, vor Basel nach Norden schwenken und dann die Crêtes beginnend mit dem Hartmannsweilerkopf (Vieil Armand - Tour Kultur!) verfolgen. Zeitbedarf insgesamt ohne Gewalttouren etwa 4 Tage; Zielpunkt in Zweibrücken, ab dort DB (sollte weder allzu lange dauern noch teuer sein, außerdem auch per RE machbar, also keine Radreservierung nötig); landschaftlich: großartig!
Hast du zufällig eine Route bei Komoot? Ich bin gerade auf der Grande route des Alpes und kriege es übers Smartphone nicht geplant. Wäre super
 
Also die Conti 32mm 4 Season habe ich auch drauf. Was hältst du davon
Könnte ich mir an einem Tag vorstellen. Alternativ die Jura Route.. Jetzt weiß ich nicht, was schöner ist :D
Ja, so ungefähr bin ich in Gegenrichtung, also von Basel nach Genf gefahren. Allerdings fand ich die letzten Kilometer von Nyon nach Genf am Genfer See entlang nicht sehr schon (weder optisch noch als Radroute) und weil es permanent zumindet an jenem Tag unangenehm roch dachte ich, die Wohlhabenden wohnen wohl auf der anderen Seite

Daher könnte es sich auch anbieten, gegenüber von Nyion, also am Ostufer des Genfer Sees von Nemier oder Yvoire aus die Fähre nach Nyon nehmen und nicht über Genf zu fahren. Das könnte für dich sogar eine Abkürzung sein.

Das Routing hatte ich, nachdem ich die Juraroute verlassen hatte, mittels Karte und Garminnavigation gemacht.

Die Conti Four Season sind wohl reifentechnisch ehwa überholt und es gibt schneller und natürlich schlauchlose, Aber für mich sind das seit mehr als 10 Jahren absolute sorglos Reifen, die sehr selten kaputt gehen und auch bei Nässe guten Gruip haben.
 
Daher könnte es sich auch anbieten, gegenüber von Nyon, also am Ostufer des Genfer Sees von Nemier oder Yvoire aus die Fähre nach Nyon nehmen und nicht über Genf zu fahren. Das könnte für dich sogar eine Abkürzung sein.
Das offizielle Ende der Route des Grandes Alpes wäre in Thonon-les-Baines. Von dort gibt es auch eine Fähre nach Lausanne.
 
Nachtrag: Habe die wasserdichten Socken von SealsSkinz gestern erhalten. Sie sind wirklich deutlich dünner als das alte Modell, das ich noch kannte. Während das alte Modell die Dicke einer Stricksocke hat(te), hat das Modell für warme Temperaturen die Dicke eines Kompressionsstrumpfes oder einer Tennissocke aus Stretchmaterial oder wie die Merino-Winter-Radsocken von Rose. Ist also deutlich dünner. Etwas mehr Platz im Schuh sollte man immer noch haben.
Ich konnte kürzlich in den Alpen bei richtig miesem Wetter und ca. 5 Grad die leichte oben erwähnte Variante der SealsSkinz für warmes Wetter bei stundenlangem nächtlichem Dauerregen und einer ca. einstündigen Abfahr vom Galibier ausprobieren. Super. Die Füße wurden nass, aber nicht kalt. Ganz zu Ende hatte ich leicht kühle Zehen. Aber ich habe mich nicht erkältet.

@Joule Brenner oder @paye hatten außerdem mal für Regenwetter Beinlinge von GribGrab (AquaRepel-Thermal-Leg-Warmers-Beinlinge) empfohlen, sowie GribGrab Neopren Handschuhe bei Regen.

Die Beinlinge sind wirklich eine Pracht und ich hatte sie mit Rainlegs genutzt, um nicht in einer Regenhose zu schwitzen. Halten warm und sind atmungsaktiv. Man merkt gar nicht, dass die Beinlinge und die Beine nass werden. In Verbindung mit Rainlegs machen sie eine Regenhose entbehrlich.

Die Neopren Handschuhe von GribGrab hielten trotz Regen halbwegs warm und sind besser als alle Neopren-Handschuhe, die ich jemals bei Regen ausprobierte. Aber sie reichen an wasserdichte (Gore-Tex) Handschuhe nicht heran.
 
Zurück
Oben Unten