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Rost

Olddutsch

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Anmerkung zur Rostbehandlung
Schonende Rostendferung sollte man mit Glasperlen strahlen beginnen dann mit Fertan Rostumwandler behandeln Fertan ist in der Oldtimer cene ein anerkanntes Mittel hab Jahre lang mit gutem Erfolg damit gearbeitet
Bin kein Vertreter von Fertan nur überzeugt von diesem Produkt
 

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Re: Rost
Schau mal hier:
Rost .
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Dave Mumpitz

Hilfreich
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Wahrlich eine Mitteilung, die eines eigens eingerichteten Threads würdig ist! Ich hätte auch noch was beizutragen:

Gegen Rostflecken auf Fliesen (Küche, Bad,...) hilft Zahnpasta (fluorhaltig). Rostflecken mit Zahnpasta einreiben, kurz einziehen lassen und dann abreiben. Evtl. mit einem Scheuerschwamm oder einem rauhen Tuch abreiben. Aber erst vorsichtig prüfen, damit man die Fliesen durch den Scheuerschwamm bzw. das Tuch nicht zerkratzt.

(www.frag-mutti.de)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Dave Mumpitz

Hilfreich
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Wenn jemand sich auf das Glasperlenstrahlen bersteht - wo bitte soll dann der Rostumwandler wirken?????????????
 
...und was soll der Quatsch Rost mit Glasperlen zu verdichten und dann noch Fertan als Sahnehäubchen oben drauf zu geben?
Ich strahle selber viel mit Glasperlen unterschiedlicher Körnung , aber Rost...:confused:
Rost an der Oberfläche kann man rückstandfrei entfernen, da brauchts keine Krücke ala Fertan und Co!
 
Wenn der Rahmen nach dem Strahlen wirklich metallisch blank ohne feinen Porenrost ist, sehe ich den Sinn vom Fertan auch nur noch darin, eventuellen Hohlraumrost in den Rohren zu stoppen. Dann ist nach der Behandlung aber auch noch eine Hohlraumkonservierung notwendig. Ich persönlich habe zur Hohlraumversiegelung mit Fertan und abschließender Behandlung mit einem ebenso namhaften Korrosionsschutzfett an alten Autos auch gute Erfahrungen gemacht.

Und auch mein Koga von 1986 hat Fertan und Hohlraumwachs bekommen....ich mag es halt gerne 100%ig.
 
Bin ein wenig verwirrt, deshalb die Nachfrage @ fürdieenkel und Koga:

Strahlen - klar, wenn der ganze Rahmen oder große Teile neu grundiert und lackiert werden.

Was macht man aber mit kleinflächigen Roststellen (vor allem durch Steinschlag)?
Ich scheu mich, die sauber zu schmirgeln, weil dann der Lack größerflächiger weg ist und ich nicht mehr austupfen kann. Hilft da Fertan?, und dann: Grundieren und Farbauftrag oder nur Farbauftrag?

Muß man 531 / Columbus SL & Co denn wirklich Hohlraumversiegeln? Sind die Rohre innen nicht behandelt worden?
Klar entsteht da Kondenswasser oder durch Regen Feuchtigkeit im Tretlagerbereich. Aber ist die Rostbildung da gefährlich oder ist es so, dass die Oxydschicht vor Weiterrosten schützt - wie das bei Kunstwerken aus Stahl doch sein soll - und was mir erklären würde, dass die Rohre vor dem Verbauen innen nicht behandelt wurden?

Aber wenn Hohlraumkonservierung angesagt ist, muss dann in die Rohre vorher Fertan gefüllt werden und kann man ohne Schleichwerbung zu betreiben, das eine oder andere geeignete Mittel und das entsprechende Vorgehen (wie, wie lange und wie dichtet man ab) nennen?

Ich frage das etwas besorgt, weil ich das bei meinen 20 bis 30 Jahre alten RR nie in Erwägung gezogen habe.

Kann man so viel kurz und unpolemisch beantworten?
 
Muß man 531 / Columbus SL & Co denn wirklich Hohlraumversiegeln? Sind die Rohre innen nicht behandelt worden?
Klar entsteht da Kondenswasser oder durch Regen Feuchtigkeit im Tretlagerbereich. Aber ist die Rostbildung da gefährlich oder ist es so, dass die Oxydschicht vor Weiterrosten schützt - wie das bei Kunstwerken aus Stahl doch sein soll - und was mir erklären würde, dass die Rohre vor dem Verbauen innen nicht behandelt wurden?

Aber wenn Hohlraumkonservierung angesagt ist, muss dann in die Rohre vorher Fertan gefüllt werden und kann man ohne Schleichwerbung zu betreiben, das eine oder andere geeignete Mittel und das entsprechende Vorgehen (wie, wie lange und wie dichtet man ab) nennen?

Ich frage das etwas besorgt, weil ich das bei meinen 20 bis 30 Jahre alten RR nie in Erwägung gezogen habe.

Kann man so viel kurz und unpolemisch beantworten?

Soweit ich weiß ist da nichts behandelt. Hier mal 2 Fotos von einem Poulidor/ Mercier von ca. 1965 (Reynolds 531), bei dem ich Glück hatte. Auf dem ersten Foto sieht es zwar ziemlich übel aus, aber das ist bei dem Alter eher normal.



Zum Glück war alles ziemlich oberflächlich und nahezu rückstandsfrei zu entfernen.



Hier die ganze Story soweit: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/raymond-poulidor-mercier.102411/
 
OK guter Tipp aber Fliesen haben wir nicht am RR
Bin ein wenig verwirrt, deshalb die Nachfrage @ fürdieenkel und Koga:

Strahlen - klar, wenn der ganze Rahmen oder große Teile neu grundiert und lackiert werden.

Was macht man aber mit kleinflächigen Roststellen (vor allem durch Steinschlag)?
Ich scheu mich, die sauber zu schmirgeln, weil dann der Lack größerflächiger weg ist und ich nicht mehr austupfen kann. Hilft da Fertan?, und dann: Grundieren und Farbauftrag oder nur Farbauftrag?

Muß man 531 / Columbus SL & Co denn wirklich Hohlraumversiegeln? Sind die Rohre innen nicht behandelt worden?
Klar entsteht da Kondenswasser oder durch Regen Feuchtigkeit im Tretlagerbereich. Aber ist die Rostbildung da gefährlich oder ist es so, dass die Oxydschicht vor Weiterrosten schützt - wie das bei Kunstwerken aus Stahl doch sein soll - und was mir erklären würde, dass die Rohre vor dem Verbauen innen nicht behandelt wurden?

Aber wenn Hohlraumkonservierung angesagt ist, muss dann in die Rohre vorher Fertan gefüllt werden und kann man ohne Schleichwerbung zu betreiben, das eine oder andere geeignete Mittel und das entsprechende Vorgehen (wie, wie lange und wie dichtet man ab) nennen?

Ich frage das etwas besorgt, weil ich das bei meinen 20 bis 30 Jahre alten RR nie in Erwägung gezogen habe.

Kann man so viel kurz und unpolemisch beantworten?
Hohlraumkonservierung ist immer sinnvoll nach etlichen Jahren ist auch eine vermeindliche Behandlung beschädigt
Die Anwendung von Fertan hat einen bestimmten Prozess in der Anwendung musst mal schauen ob es da was im Net gibt
 
Sorry, aber "kurz" beantworten fällt mir schwer.....liegt nicht so in meiner Natur.;)

Mechanisch den Rost zu entfernen, sei es großflächig durch Strahlen oder mehr punktuell durch Schleifpapier oder einen Glasfaserstift (Vorsicht, am besten Handschuhe tragen und das bearbeitete Objekt danach gut absaugen, die feinen Glasfasern sind fies und pieksen) ist immer das beste. Porenrost, also kleine schwarz-bräunlich erscheinende Stellen, die man nicht vollständig entfernen möchte oder kann, weil die Schadstelle sonst zu tief ins Material gehen würde, kann man gut z.B. mit dem Fertan passivieren. Allerdings wird es unter einer völlig intakten, ohne Fertan oder ähnliches aufgetragenen Lackschicht auch sehr lange dauern, bis der Rost evtl. wieder durchkommt. Das Stichwort lautet hier halt Sauerstoffabschluss. Wo kein Sauerstoff, kann es auch nicht weiter rosten. Problematisch wird es halt nur, wenn wieder Sauerstoff oder gar Feuchtigkeit ans Blech kommt, wie bei Autos in bestimmten Bereichen nunmal fast unvermeidbar.

Bei kleinen Rostpünktchen würde ich trotzdem empfehlen, den aufgeblühten Rost vorsichtig mechanisch zu entfernen, schon deshalb, weil die ausgebesserte Schadstelle sonst hervorsteht, und das sieht nunmal blöd aus, so ein Rad mit Pocken....die so vom losen hervorstehenden Rost befreite Fläche kann man dann z.B. mit Fertan behandeln, danach halt die sich bildende Schicht abwaschen und mit Lack austupfen.

Rostbildung in Hohlräumen von Fahrradrahmen ist wohl eher ein theoretisches Problem.....für die, die es ganz genau haben wollen, ist so ein Hohlraumschutz halt das Tüpfelchen auf dem I. Ich fand es halt immer blöd, mit anzusehen, wie teilweise so leicht rostige Brühe aus den Gabelbohrungen und aus dem Rahmen lief. Irgendwann bei alltäglicher Nutzung bei Regenwetter kann so ein Rahmen dann natürlich schonmal durchrosten. Zumindest kein Vergleich zu Rostproblemen an Autos....

Zur Behandlung mit z.B. Fertan und anschließend Wachs muss der Rahmen ganz nackt sein. Ich klebe dann immer die kleinen Belüftungsbohrungen zu und fülle das Fertan über die Löcher in den Muffen und übers Sitzrohr ein und halte die jeweilige Einfüllöffnung mit dem Finger zu. Dann den Rahmen schwenken, so dass eine gute Benetzung aller Oberflächen in dem jeweils behandelten Rohr gewährleistet ist. Dann das überschüssige Fertan ablaufen lassen und das nächste Rohr behandeln. Das Ganze sollte dann so ein bis zwei Tage stehen. Der Hersteller von Fertan empfiehlt dann noch das gründliche Spülen mit Wasser, bis nur noch klares Wasser austritt. Das soll gelöste Salze und sonstige Verunreinigungen herausspülen. Danach den Rahmen gut austrocknen lassen, ich habe das mit einer Heißluftpistole bei 80 Grad etwas beschleunigt. Mit dem Wachs dann sinngemäß verfahren, großzügig über die Muffenöffnungen einsprühen (die Sprühsonde dürfte zu dick für die Belüftungsöffnungen sein) und schwenken. Mein Wachsverbrauch ist hier recht groß, zwei 400ml Dosen habe ich hier schon pro Rahmen und Gabel versprüht, wobei das meiste natürlich wieder herausläuft. Das geht sicher auch sparsamer.

Ganz wichtig ist, dass nach Abschluss der ganzen Behandlung die Ablauflöcher frei bleiben, zur Not mit einem Zahnstocher etc. freistochern.

Zum Thema Produktempfehlung kann man sagen, dass in Punkto Rostverhütung wohl das Mike Sanders Korrosionsschutzfett das Nonplusultra darstellt, ist aber sehr schwierig zu verarbeiten und für Fahrradrahmen würde ich es nicht nehmen. Ich habe mich immer für ein handelsübliches Hohlraumwachs aus der Spraydose entschieden, einmal von Henkel-Teroson, ein anderes mal für eines vom Fertan-Hersteller (HT-Hohlraumwachs). Mir war wichtig, dass die Schutzschicht recht fest ist und nicht weiter läuft, da meine Räder halt klassische offene Konuslager haben, deren Fett die Vermischung mit anderem Zeug wohl nicht so gerne hat. Es gibt andere, bessere Korrosionsschutzmittel als normales Hohlraumwachs, wie eben Mike Sanders Fett oder auch die diversen Fluid-Film-Varianten, aber die haben alle die Eigenschaft, ein bisschen über die Zeit zu verlaufen.
 
Den beschriebenen Prozess von koga-Jan ist korrekt so halte ich das auch mit meinen Rahmen als Wachs benutze ich Fluid Film habe das aber schon in einem anderen Fred beschrieben
Werde heute noch in einem Feldversuch einen 15 Jahre alten defekten Wheelerrahmen auseinandersägen und nach rost forschen
bilder folgen dann
 
Achso, das Fertan ist super-dünnflüssig. Ich bin hier pro Rahmen immer mit der kleinen 250ml-Kunststoffflasche ausgekommen. Wer mehrere Rahmen behandeln will, kauft natürlich besser die große 1 Liter-Dose. Unbedingt auch Handschuhe beim Arbeiten damit tragen, da das Zeug Gerbsäuren enthält, die sich irgendwie in die Hände einarbeiten und man dann ein paar Tage sehr braune Hände hat.......alles schon gehabt.
 
........als Wachs benutze ich Fluid Film........

Ist ein gutes Produkt, aber mir tropft das zu sehr nach. Wird ja außerdem nie fest, ist also kein Wachs und zieht daher Schmutz magisch an. Man würde dann an den Austrittsstellen noch lange Zeit schwarze Schmutzränder haben.

Es sei denn, Du benutzt das Gel vom Fluid-Film, dass muss dann aber mit Kompressor und Pistole eingesprüht werden und auch etwas erwärmt werden.
 
Ist ein gutes Produkt, aber mir tropft das zu sehr nach. Wird ja außerdem nie fest, ist also kein Wachs und zieht daher Schmutz magisch an. Man würde dann an den Austrittsstellen noch lange Zeit schwarze Schmutzränder haben.

Es sei denn, Du benutzt das Gel vom Fluid-Film, dass muss dann aber mit Kompressor und Pistole eingesprüht werden und auch etwas erwärmt werden.
Das verwenden wir in der Firma daher benutze ich das aber sparsam aufgebracht alles ok,hat hohe krichfähigkeit
wenigsten einer der das mit dem Rost ernst nimmt.Andere bevorzugen eben eine 6fach Lackierung
Korrosionsschutz sieht ja keiner also lasen se das weg:D
 
...der einen Glasfaserstift (Vorsicht, am besten Handschuhe tragen und das bearbeitete Objekt danach gut absaugen, die feinen Glasfasern sind fies und pieksen) ist immer das beste...

Absaugen mit nem Staubsauger...? Damit verteilst Du vermutlich die Glasfasern noch besser im Haus, ob die von den Filtern im Staubsauger zurückgehalten werden, wage ich zu bezweifeln.

Ich wende einen Glasfaserstift lieber nur draußen an.
 
Ach...? Bei mir schon, wenigstens, wenn ich das Spülen mit Wasser beherzigt habe. Außerdem ist es ja nur als die Vorbehandlung für das anschließende Sandern (oder was auch immer) gedacht.


Das "wird nie fest" bezog sich auf Fluid-Film, nicht auf Fertan......bitte genau lesen. Und Fluid-Film Liquid A oder das, was man in Spraydosen kaufen kann, wird nicht wirklich fest.
 
Wo dieser Thread gerade schon mal da ist, und das geballte Expertenwissen, frage ich mal aus aktuellem Anlass.

Ich habe hier einen Rahmen, der von innen (OR) einiges an Rost angesetzt hat, und auch von außen einige Macken aufweist. Wie konserviere ich den am Besten, bzw. entroste ihn soweit wie möglich von innen? Bin da für alle Anregungen, Tips etc dankbar.

Ach ja... Den alten Lack zu entfernen kommt in diesem Fall absolut nicht in Frage, aus verständlichen Gründen:


 
Ja, von innen halt mit Fertan nach der oben beschriebenen Methode und dann mit Wachs. Bei dem Fertan musst Du nur beachten, dass sich sichbares blankes oder rostiges Metall durch den Kontakt damit verfärbt, es wird blau-lila bis braun-schwarz, je nach Anrostungsgrad. Auf Lack lässt sich Fertan aber problemlos mit einem feuchten Lappen abwischen, selbst wenn es getrocknet ist. Selbst bei weißen Lacken hinterlässt es keine Spuren.
 
Zur Behandlung mit z.B. Fertan und anschließend Wachs muss der Rahmen ganz nackt sein. Ich klebe dann immer die kleinen Belüftungsbohrungen zu und fülle das Fertan über die Löcher in den Muffen und übers Sitzrohr ein und halte die jeweilige Einfüllöffnung mit dem Finger zu. Dann den Rahmen schwenken, so dass eine gute Benetzung aller Oberflächen in dem jeweils behandelten Rohr gewährleistet ist. Dann das überschüssige Fertan ablaufen lassen und das nächste Rohr behandeln. Das Ganze sollte dann so ein bis zwei Tage stehen. Der Hersteller von Fertan empfiehlt dann noch das gründliche Spülen mit Wasser, bis nur noch klares Wasser austritt. Das soll gelöste Salze und sonstige Verunreinigungen herausspülen. Danach den Rahmen gut austrocknen lassen, ich habe das mit einer Heißluftpistole bei 80 Grad etwas beschleunigt. Mit dem Wachs dann sinngemäß verfahren, großzügig über die Muffenöffnungen einsprühen (die Sprühsonde dürfte zu dick für die Belüftungsöffnungen sein) und schwenken. Mein Wachsverbrauch ist hier recht groß, zwei 400ml Dosen habe ich hier schon pro Rahmen und Gabel versprüht, wobei das meiste natürlich wieder herausläuft. Das geht sicher auch sparsamer.

Aber beschädige ich dadurch nicht gerade den Lack?
 
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