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Roadlite AL 6.0 verbessern oder...

MrJava

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Hallo!
Ich besitze ein Canyon Roadlite AL 6.0 aus 2016 und bin sehr zufrieden damit.

Nun überlege ich, ob es sinnvoll ist, mein geliebtes Bike einem Upgrade zu unterziehen, oder auf ein neues, dann "richtiges" Rennrad (Lenker) zu sparen. Eigentlich fände ich es schade ein so gutes Rad dann nicht mehr zu nutzen.
Spannend fände ich, ob eine Verbesserung an den Laufräder etwas bzgl. Antritt am Berg bringen würde. Da schleift die vordere Disc im Wiegetritt doch ab und an mal. Aktuell sind da ja die Mavic Crossone Disc Laufräder montiert und die dürften etwas über 2000 g haben.
Oder ist das eine total Schnapsidee hier vielleicht < 350 EUR für einen anderen Laufradsatz zu investieren?

Profil: Hobbyfahrer; Schönwetterfahrer; Geschwindigkeit zum Auspowern ist mir wichtig; Steigungen mit 12-14 %; < 75 kg Fahrergewicht; fast nur Straße, aber auch ab und an mal etwas gesplittete Radwege; die 28mm Continental die auf dem Roadlite sind finde ich recht passend dafür; 2000km pro Jahr.

So, jetzt Feuer frei!
 
Das ist doch ein nettes Rad, durchaus auch gut zum Pendeln, für die Fahrt in die Stadt oder Eisdiele, eine Schottertour etc. immer noch gut zu gebrauchen, auch wenn du dir mal ein "richtiges" Rennrad gekauft hast.
Und ja, ich halte es für eine Schnapsidee in ein knapp 800€ Rad als Upgrade die Häfte des Preises in einen LRS zu investieren. Deine Idee, das Geld zu sparen, ist die beste Idee. Fahr so lange mit dem AL und hab Spaß daran.
 
Schade, habe ich mir gedacht:)
Eisdiele ist nicht mein Fall, trotz Schönwetterfahrer.
Was wäre denn ein Upgrade für sportliche Überlandfahrten?
 
Gegenfrage: Was erhoffst du dir denn von einem Upgrade?
Klar kannst du dir neue LR gönnen, am besten TL-ready für die Conti GP5000 TL oder die neuen Schwalbe, dazu dann noch einen leichten Carbonsattel, Carbonlenker, leichte Griffe, Sora durch Ultegra ersetzen etc. Dann hast du für den Preis eines neuen Rennrads ein aufgemotztes Alurad mit Carbongabel.
Ich finde das Rad doch gar nicht schlecht, aber das ist und wird kein Rennrad werden, dafür ist alleine die Geometrie zu unterschiedlich.
Was du für relativ kleines Geld machen kannst, wechsel die Reifen zB auf Conti GP 5000, falls die LR TL-ready sind, auf die GP 5000 TL, egal ob 25 oder 28mm.
Falls du ein Rennrad möchtest, spar doch darauf.
 
ums Gewicht geht es mir gar nicht so, das finde ich mit Pedalen und 9,3kg gewogen schon ganz gut. Die 2016er Version hatte bereits die Shimano 105er Schaltung, nicht die Sora.
Mir sind halt die leichten Verwindungen beim Antritt am Berg aufgefallen und ich dachte durch stabileren LRS könnte man da was verbessern.
Bei damaligen Neupreis von 999€ sind dann 339€ für einen LRS unverhältnismäßig? Ein neues Rad liegt bei mindestens 1500€. Wird also nicht günstiger oder leichter oder steifer, wenn, wie man liest, da auch an den LR gespart wird.
mit der Geometrie hast du recht, die bleibt.
 
Wenn die Scheiben im Wiegetritt schleifen, hat das eher mit der Verbindung Nabe/Gabel zu tun, als mit der Stabilität der Laufräder. Ich habe meine Schnellspanner durch die DT Swiss RWS ersetzt, die funktionieren ähnlich Steckachsen, seitdem habe ich an der Stelle Ruhe. Sie sind auch geringfügig leichter, würden also auch als Upgrade durchgehen ;)
 
Steck das Geld in ne Dose zusammen mit dem nicht audgegebenen Geld für den LRS und dann hast du nen prima Grundstock für das nächste Rad ;)

Das ist alles Aktionismus. Das Rad beschreibst du selber als gut laufend, also lass es so und mach Kilometer mit dem Ding :)
 
Steck das Geld in ne Dose zusammen mit dem nicht audgegebenen Geld für den LRS und dann hast du nen prima Grundstock für das nächste Rad ;)

Das ist alles Aktionismus. Das Rad beschreibst du selber als gut laufend, also lass es so und mach Kilometer mit dem Ding :)
+1 Aber wer kennt dies Gefühl nicht, unbedingt etwas ändern zu wollen? Ich teste dann mal neue Reifen (Begründung, die müssen nach dem Winter sowieso erneuert werden), Lenkerbänder (das alte war bestimmt dreckig) usw. ;)
 
Genau @resuah.rapsak , das ist wohl auch ein Teil meines Problems ;-)
Da du es so schön auf den Punkt gebracht hast: Was wäre denn ein Upgrade, wenn man max. 350€ ausgeben will/kann?
Habe auch noch nicht so ganz verstanden, warum ein LRS keine Verbesserung bringen soll oder wo ein neues Bike hier mehr bringt (außer Geometrie).
 
Der Unterschied beim LRS ist schon spürbar, vielleicht findest du ja auch einen gebrauchten LRS. Häufig werden die beim Komplettrad mitgelieferten Räder direkt neu verkauft und durch bessere ersetzt. So habe ich 500€ UVP Räder für knapp über 200€ bekommen.
Alleine mit dem Tausch der Laufräder wirst du aber nicht aus dem sehr tourenmäßig gestalteten Rad ein Racebike machen. Ob der Zugewinn an "Spritzigkeit" am Berg für dich spürbar ist, hängt von deinem subjektiven Fahrgefühl ab. Ob dir das wirklich den Aufpreis Wert ist, kannst du nur selbst entscheiden.
Das dein 6er noch mit der 105er Ausstattung ist, hatte ich nicht gesehen, das aktuell hat mW nur noch die 9xSora, genauso der aktuelle Preis lt. HP von Canyon.
Ich würde dir zwei Dinge empfehlen:
  • Fahr mal mit einem Rennrad, vielleicht wohnt doch ein Forenkollege in deiner Nähe, der mit dir eine Ausfahrt machen kann. Dann merkst du erstmal, ob das Fahrgefühl und die Sitzposition das sind, was du wirklich möchtest. Falls ja, kauf dir ein Rennrad
  • Falls du keine Möglichkeit findest, eine RR Runde zu fahren, kann dir vielleicht jemand aus deiner Nähe einen LRS leihen. Dann hättest du einen Vergleich mit deinem LRS

Sollte das alles nicht passen/klappen, würde ich, den unbedingten Kaufwunsch vorausgesetzt, die Gebrauchtbörse anschauen, da kommen häufig Angebote rein.
 
Nochmals danke an @resuah.rapsak : Manchmal kommt man nicht auf die einfachsten Ideen!
Ich habe sogar einen guten Bekannten mit einem echten Rennrad, der auch noch meine Größe hat und somit der Rahmen etc. passen sollte. Schaltung an seinem Bike ist Ultegra, da kann ich auch gleich einen Vergleich ziehen.
Gebrauchtbörse wäre bei einem neuen Rad auch prima.
 
Hallo @MrJava habe dieselbe Ausgangsbasis. Roadlite AL 6.0 von 2016.


Habe auch lange mit dem Gedanken gespielt des Upgrades und jetzt weiss ich auch was für Upgrades es werden würden. Durch einen Arbeitgeberwechsel kam jedoch alles ganz anders und zwar das Jobrad Angebot. Tja da wurde ich schwach und habe mich für dieselbe Modellreihe entschieden nur halt den CF 9.0 (2020). Da liegen schon preislich Welten (1000€ / 2400€). Das AL 6.0 habe ich auch noch, nur habe ich mich entschieden es zu Verkaufen. Doch nun zu den sinnvollen Upgrades zum Al 6.0 (2016):
  1. Die original Sattelstütze ersetzen mit einer S15(gebogen/mehr setback) oder S14 (gerader).
  2. (Wurde schon genannt mit Schnellspanner von DT Swiss RWS)
  3. Falls der erste Gang (mit 32 Ritzel in der Standardkassette) nicht sehr oft genutzt wird bei extremen Steigungen, dann würde ich die 105er Kassette mit 11-30 (evtl. 11-28) bei der nächsten Wartung nehmen.
Zu 1) Man hat das Gefühl ein ganz anderes Fahrrad zu haben. (Das bestätigte mir ein Fahrradkurier und mein neues Rad mit eben dieser Sattelstütze.) Schottepisten und Kopfsteinpflaster sind dann kein Problem mehr. Bedenke, das die Sattelstütze auf ein neues Rennrad von Canyon genutzt werden kann. Daher sind die 200€ nicht unbedingt weggeschmissen.
Zu 2) Ja mein Al 6.0 schleift auch. Der Tipp mit DT Swiss RWS ist gut. Kannte ich auch nicht.
Zu 3) Bringt extrem viel Laufruhe, so daß man immer im komfortablen Tritt bleibt ohne sich gleich verausgaben zu müssen.

Alles andere macht keinen Sinn. Die Laufräder von Mavic sind gut, so mir auch "Rad-Schumi" [Günther Schumacher], bestätigte.
Hierzu noch ein Tipp: Falls sich eine Acht einschleicht und selbst die Werkstatt bei Canyon sagt: "Äh können wir nicht zentrieren, wir müssen eine Speiche bestellen und das dauert.... "
Da wollte ich dann auch neue Laufräder und ging zu Rad-Schumi's Laden, da er Campagnolo führt und ich die Zonda bestellen wollte. Tja, Rad-Schumi sagte: "Unsinn, die Mavics sind gut." Nahm eine Speichenzange, hielt die betreffende fest und und richtete das Laufrad. Meine Kinnlade war damals unten. Er erklärte:" Die Mavics haben die Speichen mit Locktide versiegelt. Beim richten darf sich die Speiche nicht mit drehen."

So zum Vergleich zu meinem CF 9.0 liegen schon Welten, die man durch Tuning des AL 6.0 nicht erreicht, doch das schlägt sich auch im Preis nieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @Canyonbreaker vielen Dank für deine Antwort.
Und ja, ich habe es auch eingesehen und mein AL 6.0 verkauft. Ist zZ ein guter Markt.
Als neues Rennrad wurde es bei mir ein Cube Attain GTC Race aus 2019. Das gab es zum guten Preis und nun habe ich auch noch günstig einen LRS Dt Swiss PR1400 DiCut bekommen.
Carbon Rahmen + Carbon Sattelstütze mit den Laufrädern macht weniger als 7,5 kg und einen deutlichen Komfortgewinn im Vergleich zum Alu-Rahmen. Als Konsequenz werden bei mir die Touren deutlich länger und es macht mir mehr Spaß (wohl auch weil es noch so schön neu ist :) )
 
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