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Reparatur von Gewindebohrung an Lupine Lampenköpfe

Alex615

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Hallo ,

Ich habe, so wie anscheinend viele andere Lupine Benutzer, die Gewinde an meine AF7 SL überdreht.

Ich habe dann versucht auf den Service von Lupine zuzugreifen, da ich lieber ein bisschen Geld für ein Gehäuse Austausch ausgebe und eine so gut wie neuwertige Lampe wieder erhalte, als eine amateure Reparatur durchzuführen. Vorab per Mail mit "Daniel" von Lupine abgesprochen: kein Problem, Reparaturkosten um die 50€ ich soll die Lampe einschicken mit Reparaturformular. Habe ich gemacht. Eine Woche später kam dann von "Kevin": die Lampe sei leider irreparabel aber dafür würden Sie mir ein tolles angebot auf eine neue machen (20% Rabatt). Auf meine Nachfrage, wieso jetzt aufeinmal ein Gehäuse Austausch nicht mehr möglich sei, kam die Antwort: keine Ersatzteile mehr, mit ein zweiten Versuch mir eine neue Lampe zu verkaufen (diesmal 30% Rabatt). Ich habe meine Enttäuschung ausgedruckt und meine Lampe zurückschicken lassen.

Ich wollte einerseits mein Frust hier mitteilen. Ich möchte keinen abraten bei Lupine zu kaufen. Ich denke die Lampen sind weiterhin die Besten auf dem Markt. Aber der Service ist nicht mehr das, was es anscheinend noch vor ein paar Monate war.

Und jetzt darf ich mittels Helicoil oder ähnliches meine Lampe selber reparieren. Das Problem, was mir dabei auffällt ist allerdings: gefühlt geben alle Gewindeeinsätze Hersteller ziemlich lange minimale Bohrungstiefen vor. Was bei den Sakloch der AF 7 ja nur 4,5 mm beträgt. Ich traue mich nicht tiefer zu bohren vor angst, das ich das Gehäuse durchbohre und somit undicht mache...

Daher nun die eigentliche Frage: hat so eine Reparatur jemand schon tatsächlich gemacht? Wenn ja, könntet ihr eure Erfahrung teilen: welche Reparatur set, welche Durchmesser für den Gewindeeinsatz usw...

Viele Grüße,

Alex
 

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Re: Reparatur von Gewindebohrung an Lupine Lampenköpfe
Hi Alex,
direkt an einer Lupine hab ich noch keine Gewinde repariert, nutze aber bei der Arbeit regelmäßig Gewindeeinsätze von Helicoil. Die gibt es immer als Satz mit dem passenden Bohrer& Gewindebohrer.
Welches Gewinde willlst du denn reparieren? Hast du einen Messschieber und kannst die Größe des Gewindes messen?
 
Hi Alex,
direkt an einer Lupine hab ich noch keine Gewinde repariert, nutze aber bei der Arbeit regelmäßig Gewindeeinsätze von Helicoil. Die gibt es immer als Satz mit dem passenden Bohrer& Gewindebohrer.
Welches Gewinde willlst du denn reparieren? Hast du einen Messschieber und kannst die Größe des Gewindes messen?
Problem sehe ich an der 4,5mm Sacklloch Tiefe.
 
Hi Alex,
direkt an einer Lupine hab ich noch keine Gewinde repariert, nutze aber bei der Arbeit regelmäßig Gewindeeinsätze von Helicoil. Die gibt es immer als Satz mit dem passenden Bohrer& Gewindebohrer.
Welches Gewinde willlst du denn reparieren? Hast du einen Messschieber und kannst die Größe des Gewindes messen?
Hi Stadtparksprinter,
Ich habe mit Messschieber die jetzige Gewindebohrung gemessen: Durchmesser ca 3,5mm (wobei bei Innengewinde die Messung ziemlich ungenau ist), schraube von Lupine ist aber auch um die 3,9mm. Also gehe ich von eine M4 aus. Die Steigung ist nicht metrisch sondern 0,6mm. Der Sakloch ist 4,5mm tief.
Ich weiß nicht auf welche Gewindegröße ich umstellen soll, würde aber gerne auf Metrisch wechseln, weil auch die Schrauben von Lupine nicht die Besten sind.

Daher ergeben sich meiner Meinung nach folgende Rahmenbedingungen:
- Sakloch beschränkt die Geöße wie folgt Gewindeeinsatz auch in 1D Länge muss unter M2,5 sein. Baer tools gibt für deren M3 Gewindeeinsatz eine Mindestbohrtiefe von 5,25mm (https://baer.tools/de/p/baercoil-notang-drahtgewindeeinsaetze-m-3-x-0-5-1-0-d-3-mm-100-stueck)
Für M2,5 wären es dann 4,52mm (https://baer.tools/de/p/baercoil-dr...-45-1-0-d-2-5-mm-frei-durchlaufend-100-stueck)
- beim Aufbohren muss ich mindestens auf 4mm (Aussendurchmesser Schraube) um eine glatte Bohrung ohne „Reste“ aus der jetzige Gewinde zu bekommen. Und hier fangen die Probleme an: für das M2,5 Gewindeeinsatz gibt Baer Tools einen Durchmesser vor Einbau von 3,04 bis 3,70 an. Das heißt, der M2,5 Gewindeeinsatz würde gar nicht in die Wände der aufgebohrte Bohrung greifen…

Soll ich das Aufbohren sein lassen und direkt das m2,5 Gewindeeinsatz reindrehen in die aktuelle Gewinde?

Die alternative wäre aufbohren aber M3 Gewindeeinsatz nutzen, was dann aber auch bedeutet, dass die Bohrung 1mm vertieft werden muss. Ich habe angst, dass ich das Gehäuse somit durchbohre und undicht mache.

Oder habe ich da etwas übersehen?
 
Ich habe eine Antwort von Baer Tools bekommen: die schlagen vor, dass ich ein Gewindeeinsatz kürzer schneide, sodass es passt.

Ich denke ich probiere erstmal eirem Vorschlag, der scheint mir einfacher umzusetzen und mit weniger Risiko. Zur Not kommt alles raus und ich kann immer noch die Coil-Lösung probieren.

Danke vielmals!
 
Lupine ist meiner Erfahrung nach eine äußerst kulante Firma. Die reparieren eigentlich alles kulant und meistens kostenlos. Wenn du hier einen selbstkostenbeitrag zahlen sollst zeigt mir das das dein schaden eher roh und gewaltvoll ist. Die aufgerufenen Kosten sind aber immer noch fair im vergleich zu einer neubeschaffung. Was genau ist denn dein Schmerz? Du willst doch nicht sagen das du keine 50EUR aufbringen kannst?
Gehe zurück zum Eingangspost und les ihn dir nochmal Ruhe durch.
 
Hallo ,

Ich habe, so wie anscheinend viele andere Lupine Benutzer, die Gewinde an meine AF7 SL überdreht.

Ich habe dann versucht auf den Service von Lupine zuzugreifen, da ich lieber ein bisschen Geld für ein Gehäuse Austausch ausgebe und eine so gut wie neuwertige Lampe wieder erhalte, als eine amateure Reparatur durchzuführen. Vorab per Mail mit "Daniel" von Lupine abgesprochen: kein Problem, Reparaturkosten um die 50€ ich soll die Lampe einschicken mit Reparaturformular. Habe ich gemacht. Eine Woche später kam dann von "Kevin": die Lampe sei leider irreparabel aber dafür würden Sie mir ein tolles angebot auf eine neue machen (20% Rabatt). Auf meine Nachfrage, wieso jetzt aufeinmal ein Gehäuse Austausch nicht mehr möglich sei, kam die Antwort: keine Ersatzteile mehr, mit ein zweiten Versuch mir eine neue Lampe zu verkaufen (diesmal 30% Rabatt). Ich habe meine Enttäuschung ausgedruckt und meine Lampe zurückschicken lassen.

Ich wollte einerseits mein Frust hier mitteilen. Ich möchte keinen abraten bei Lupine zu kaufen. Ich denke die Lampen sind weiterhin die Besten auf dem Markt. Aber der Service ist nicht mehr das, was es anscheinend noch vor ein paar Monate war.

Und jetzt darf ich mittels Helicoil oder ähnliches meine Lampe selber reparieren. Das Problem, was mir dabei auffällt ist allerdings: gefühlt geben alle Gewindeeinsätze Hersteller ziemlich lange minimale Bohrungstiefen vor. Was bei den Sakloch der AF 7 ja nur 4,5 mm beträgt. Ich traue mich nicht tiefer zu bohren vor angst, das ich das Gehäuse durchbohre und somit undicht mache...

Daher nun die eigentliche Frage: hat so eine Reparatur jemand schon tatsächlich gemacht? Wenn ja, könntet ihr eure Erfahrung teilen: welche Reparatur set, welche Durchmesser für den Gewindeeinsatz usw...

Viele Grüße,

Alex
Ja, das war und ist die grösste Sauerei von Lupine. So eine teure Lampe und dann diese indiskutable Schraublösung, an der sie weierhin festhalten. Absoluter Konstruktionsfehler.

Ich habe eine solche Reperatur bei mir durchgeführt. Muss ich mal raussuche, wie es heisst. Ging aber sehr einfach. Bis jetzt hält das neue Gewinde und kann auch nicht mehr überdreht werden. Aber dennoch ist die Schraube zu klein dimensioniert.

Lupine hätte eigentlich alle AF SL zurückrufen müssen. Aus meiner Sicht ganz grosse Sauerei am Kunden.
 
Ich habe mehrere Lampenköpfe von lupine und keine probleme, so schlecht find ich das nicht
 
Ich habe mehrere Lampenköpfe von lupine und keine probleme, so schlecht find ich das nicht
Doch, es ist aus meiner Sicht eine Fehlkonstruktion. Ich war es nur leid, den Rechtsweg zu gehen (d.h. Aufforderung zur Mängelbeseitigung) bzw. mir meine Zeit zu schade. Lupine hatte mir beim ersten Mal eine Ersatzlampe geschickt, die hatte genau das gleiche Problem ereilt, dass die Schraube sich löste und es auch passierte, dass die Schraube überdrehte bzw. das Gewinde der Schraube sich verabschiedet (nicht zuletzt auch wegen dem viel zu weichem Material der Schraube). Die 100 Gramm schwer Lampe hängt an einem nur 2,5mm(!) langem Gewinde. Und die Schraube hat zudem noch einen Gummiring, der mit der Zeit porös werden dürfte.

Ich habe zum Glück eine Lupine AF SL mit beidseitiger Bohrung. Habe auf beiden Seiten mit dem Reperaturset ein neues Gewinde gesetzt und hochwertige Schrauben mit den neuen Gewinden verwendet. Zwar immer noch die Gewindelänge viel zu kurz, aber durch die beidseitige Halterung deutlich stabiler.

PS: Ich setze die Lampe aber auch nicht mehr wirklich ein. Wird von mir als Ersatzlampe bei langen Radevents mitgeführt. Ich hatte zweimal das "Vergnügen", dass diese Lampe sich in der Nacht sich von der Halterung gelöst hatte..
 
Zuletzt bearbeitet:
Besitzen die bei Lupine kein Tabellenbuch Metall? Da muss man nichtmal Ingenieur sein.
https://www.iim.maschinenbau.tu-dar...reads_and_minimum_screwin_depth/index.de.html
Musst du die Leute bei Lupine fragen. Aber zur optischen Illustration, wie winzig die eine (!) Schraube und das Gewinde dimensioniert ist, an der die ganze Lampe an der Halterung hängt. Die Gewindelänge ist nur der rote Strich im Bild!

image.png
 
Hab keine Lupine.
Aber etwas Ahnung von Metall.
Wie ich schon erwähnt habe sind Sacklöcher in jedem Bereich oft eine Herausforderung.
Wenn dann hier 2,5mm Gewindelänge zur Halterung dieser Lampe zur Verfügung stehen ist das Arg wenig.
Halterung mit Durchgangs Schraube würde mehr Sinn machen.

Eigentlich Schade, mit Lichtausbeute soll Lupine wohl das non plus Ultra sein.
 
Schon traurig mit Lupine…ich hatte vor dem Eigentümerwechsel einfach ein neues Gehäuse bekommen.
 
Klar spielt es eine Rolle. Schraube hält, wenn man NM beachtet. Lupine hat es früher einfach getauscht.
 
Klar spielt es eine Rolle. Schraube hält, wenn man NM beachtet. Lupine hat es früher einfach getauscht.
Es hält eben nicht. Nach drei Schlaglöchern baumelte die Lampe jeweils vom Lenker. Und unterstelkst du jetzt wirklich allen Betroffenen, eine Schraube nicht fachgerecht anziehen zu können? Deine Ausführungen bzgl. Eigentümerwechsel sind hier unangebracht.
 
Es hält eben nicht. Nach drei Schlaglöchern baumelte die Lampe jeweils vom Lenker. Und unterstelkst du jetzt wirklich allen Betroffenen, eine Schraube nicht fachgerecht anziehen zu können? Deine Ausführungen bzgl. Eigentümerwechsel sind hier unangebracht.

Bei richtiger Montage hält es. Neuer Eigentümer wird die Marke an die Wand fahren…
 
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