Erste RTF des Jahres und ich nicht dabei?
Nein, das durfte nicht sein, also (wie schon zweimal vorher gemacht) wurde die RTF zw. zwei Nachtschichten gepackt.
Nach einer lauen und unspektakulären Nachtschicht fuhr ich nach Hause, packte meine Klamotten und bin zur Anmeldung in Langenhagen.
Vor und nach der Anmeldung allerhand bekannte Gesichter (HRC, RRT Hannover, Peiner Eulen und die ganzen RTF-Jungs/Mädels) gesehen und begrüßt.
Nach dem Start (ohne Olaf, wo war er?
) ging es wie schon beschrieben im harmonisch-unharmonischen Tempo von gefühlten 30-50 zur ersten Kontrolle.
Bis dahin waren wir auch (fast) alle in einer großen Gruppe, die erst vor dem K1 auseinander riss.
K1 war nach meiner Meinung dumm gelegen und ausgeschildertert; eine Gruppe von 60 schnellen Jungs kommt angefahren und wird doch kaum nach links(!) bei Ausschilderung(rechts!) abbremsen?.
Einige Anmerkungen auf den ersten ca 30 km: Man muss doch nicht fast komplett mit dem Feld auf der linken Seite fahren, wenn die rechte frei ist? Mann kann doch auf einer Einer-Reihe etwas auffächern, damit die rückfahrenden Fahren Windschatten genießen und nicht im Straßengraben fahren müssen; es muss auch nicht sein, dass Lizenzvereinsfahrer mit hochgerüstetem Material RTFler fast abschießen..., alles gesehen auf der ersten Etappe.
Nun ja, ich fuhr also ab zu K1, hatte meine Jungs verloren und wollte sie wieder versammeln. Florian bog auch ein, Poki und Oli fuhren grüßend vorbei.
Also weiter, Florian zurufend, das wir keine Pause machen werden und Vollgas.
Auf dem Kurs der Zeitfahrstrecke von Brelingen habe ich gemerkt, wie schwer es ist, eine Viermann-Gruppe einzuholen, die selber das große Feld einholen will.
Fast vom Rad fallend habe ich meine Jungs (HRC) wieder eingeholt, eine Elule (bekannt aus der Elm-Fahrt) war auch dabei.
Was nun machen, das große Feld verschwand am Horizont, einige Mitfahrer waren auch nicht mehr bereit, Tempo zu machen.
Also lange Strecke fahren, regelmäßiges Tempo, Flo schoss von hinten auf, wie auch einige andere Fahrer und bis zum K2 wurde stramm gestrampelt.
Dort auch wieder Andre und einige andere getroffen, die ein Glück etwas länger Pause machten.
Nun hatten wir eine richtig tolle Gruppe zusammen, mit einigen guten Jungs wurde Tempo gemacht; bis K3 wechselten wir uns in der großen Gruppe an der Spitze immer wieder ab und haben das Tempo hochgezogen.
Nach K3 auf der längeren Strecke Richtung Süden wurde richtig Fahrt aufgenommen und auf den letzten 20-25 km nahmen die Jungs von Bad Harzburg (auch Kanada-Trikots) richtig Fahrt auf und es wurde ein "Auscheidungsrennen" bis zum Ziel in Langenhagen.
Mein Kompliment geht geht an den jungen Burschen aus dem "Kanada-Team", es war ein harter Fight, wir haben uns leider bei Einfahrt Sportplatz verloren; er war eine richtige "Kampfsau" der mir Kurs und Tempo für die letzten 15 km gab.
Verpflegung: ich verpflege mich selber (und nehme gerne das dargebotene dazu)
Strecke: flach, flach, flach
Begleitung: empfehlenswert!
Fazit: endlich geht wieder die Saison los!