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Rennradbremsen

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Minimalistich

Hallo ,
ich würde mal gerne von den Rennfahrern die im Winter fahren und zwar jeden Tag oder halt öfters in der Woche was sie für Bremsen fahren und ob es Unterschiede zwschen den Dual-Pivot und einfachen Bremsen gibt .
und was mich mal interresiert was für ein Unterschied es gibt bei den Bremsbelägen von Shimano und Campa .
Würde daraus gerne eine Kaufentscheidung für Winterbremsen machen wollen ,bin bisher jeden Winter gefahren aber nur mit Rädern die Scheibenbremsen hatten und bin noch nie mit den Rennrad im Winter unterwegs gewesen , möchte aber diesen Winter endlich auch im Winter damit fahren .
Viele Grüße von
Minimalistich
 
Mein Stadt- und Winterrad benötigt "lange" Bremsen, daher fahre ich die Shimano 105SC (BR-1055) in der langen Version. Die Bremsen verzögern wirklich gut, durchaus vergleichbar mit den aktuellen Ultegras. Da ich mich damals (vor ca. 20 Jahren) bewusst für diese Bremsen entschieden habe, kann ich klar sagen: ja, man merkt den Unterschied zwischen single und dual pivot. Und man merkt den Unterschied zwischen guten und schlechten Felgenbremsen. Das hat nicht unbedingt mit teuer oder preiswert zu tun.

An Belägen kaufe ich nur noch grüne SwissStops. Seit der aktuellen Generation scheinen Shimano Ultegra Beläge ganz ok zu sein früher waren sie zu hart. Und bei Nässe immer noch recht schwach. Campa kenne ich nicht.

Meine Frage: Warum blebst Du für den Winter nicht bei Scheibenbremsen und stattest das Rad ansonsten rennradmäßig aus? Funktional ist das für die Jahreszeit kaum zu schlagen.

Gruß, svenski.
 
AW: Rennradbremsen

Meine Frage: Warum blebst Du für den Winter nicht bei Scheibenbremsen und stattest das Rad ansonsten rennradmäßig aus? Funktional ist das für die Jahreszeit kaum zu schlagen.

Gruß, svenski.

naja ich habe mich von den Scheibenbremsen-Fahrrad trennen müssen .
und fahre zur Zeit eins welche nur für Rennradbremsen ausgelegt ist .
Deshalb will ich eben wissen was man an Rennradbremsen im Winter fahren kann .
 
AW: Rennradbremsen

Hallo ,
ich finde es gut das geantwortet wurde aber mir wurde leider nicht zu den Bremsbelägen geholfen ob es da ein Unterschied gibt zwischen Shimano und Campa .Hier einmal die Campaversionhttp://www.bike-mailorder.de/shop/Rennrad/Bremsen/Bremsgummis/Swissstop-Race-Pro-Bremsbelaege-mit-Bremsschuh-Campagnolo::14499.html :.
Und hier die Shimano :http://www.bike-mailorder.de/shop/Rennrad/Bremsen/Bremsgummis/Swissstop-Flash-Bremsbelaege-mit-Bremsschuh-Shimano-Sram::14498.html.

Würde gerne die Unterschiede wissen und ob es da welche gibt .
 
AW: Rennradbremsen

Die Bremsbeläge von Campa und Shimano habe unterschiedliche Größen / Designs, für beide gibt es aber Tauschbeläge auch von Fremdanbietern wie KoolStop oder Swiaastop und andere....

Auch die Gummimischungen sind unterschiedlich, wobei man jetzt nicht sagen kann Shimano oder Campa sei da besser.

Wenn man nicht gerade auf eine OldSchool-Bremse Wert legt, weil die an den Klassiker passt, würde ich an ein aktuelles Rad immer Dual Pivot Bremsen montieren. Durch den ausgelagerten Drehpunkt haben die einfach mehr Biss.

Campa verzichtet hinten auf diesen, weil die meiste Bremskraft ohnehin vorne ist. Allerdings gibt es seit 2011 für die Athena bis Superrecord die Möglichkeit vorne und hinten Dual Pivot Bremsen zu montieren.

Bei Veloce und Centaur gibt es nur Dual Pivo vorn und hinten.
 
AW: Rennradbremsen

Ich habe einmal gelesen: Wenn man am Bremsgriff mit 16 kp zieht, kommt bei der normalen RR-Bremse 12 kp an, bei der Dual Pivot 20 kp (eingbauter Bremskraftverstärker). Da beim Abremsen fast das ganze Gewicht auf der VR-Brmse liegt, macht es durchaus Sinn hinten eine Single Pivot Bremse einzubauen.
 
AW: Rennradbremsen

Ja und nein: Campa hat dies ja aus Gewichtsgründen eingeführt, zudem sind deren Kombis auch ausgesprochen gut dosierbar.

Bei schweren Fahrern oder höheren Belastungen, z.B. Gepäck oder besonders mit Anhänger, ist es nicht verkehrt auch hinten mehr Bremskraft zu haben.

So unwichtig ist die hintere Bremse nicht, wenngleich Du natürlich recht hast, dass eben das meiste Gewicht auf der Vorderradbremse liegt.

Zur Zeit fahre ich mit Eingelenkern vorne und hinten. Das geht natürlich auch, man muß sich nur darauf einstellen, aber das geht fast automatisch, finde ich...
 
AW: Rennradbremsen

Ich habe einmal gelesen: Wenn man am Bremsgriff mit 16 kp zieht, kommt bei der normalen RR-Bremse 12 kp an, bei der Dual Pivot 20 kp (eingbauter Bremskraftverstärker). Da beim Abremsen fast das ganze Gewicht auf der VR-Brmse liegt, macht es durchaus Sinn hinten eine Single Pivot Bremse einzubauen.
Es kommt auch auf die Hebelverhältnisse am Hebel an. Im Unterlenkergriff hat man typisch den maximalen Hebelweg und die Hand zieht senkrecht zum Hebel/tangential zum Schwenkkreis des Hebels.
Von oben gegriffen sieht das extrem anders aus. Für mich kommen in der Beziehung Shimano STIs an aller letzter Stelle.
Die Campa Eingelenker für hinten aus der Skeletonserie haben für mich alle mal genug Kraft auf der Felge, auch wenn ich reichlich Gewicht auf den Sattel bringe. Da blockiert das Rad trotzdem recht schnell.
Vorn ist der Vorteil einer Zweigelenkbremse auch, daß man besser dosieren kann, wenn man nicht zerren muss wie ein Ochse.

Da Du bzgl. Winter fragst... Alle Felgenbremsen leiden unter Nässe. Auch die hochgelobten hydraulischen HS33. Da andererseits im Rennradbereich auch die Kontaktfläche Reifen/Strasse sehr klein ist, und daher auch unter Nässe schlechter haftet (nein, kein Aquaplaning), hilft aber sowieso nur vorsichtiger zu fahren.
 
AW: Rennradbremsen

... Zur Zeit fahre ich mit Eingelenkern vorne und hinten. Das geht natürlich auch, man muß sich nur darauf einstellen, aber das geht fast automatisch, finde ich...

Naja,

bei guten Eingelenkern muß man sich nicht sooo großartig umstellen... ;)

Erst recht, wenn man mit den Dingern groß geworden ist. A bisserl mehr Handkraft für dieselbe Bremswirkung, das war es dann aber auch schon fast. So 'ne Campa Monoplaner oder Shimano DA aus der 7400er Serie lassen doch eigentlich schon kaum Wünsche offen. Überspitzt formuliert ist der limitierende Faktor eher beim Bedienenden zu suchen... :floet:

Wegen der Gewichts- bzw. Schwerpunktverlagerung selbst mit Gepäck kommt der Hinterradbremse letztlich nur eine "untergeordnete" Rolle zu. Viel mehr als die Fuhre sozusagen zu "stabilisieren" ist mit der HR-Bremse doch nicht drin, auch wenn es nur eine Eingelenk-Bremse ist... :dope:

Von daher kann ich Campas Weg, hinten nur eine Eingelenk Bremse zu verbauen, gut nachvollziehen. Wer vorn richtig reinlangen kann, braucht seine Hinterradbremse quasi nur "anzutippen" und schon spielt der Hinterradreifen Ratzefummel... :p ;)

Trotzdem ist natürlich eine Zweigelenk-Bremse zumindest vorne irgendwie schlicht souveräner... :cool:

polygelenkige Grüße

Martin
 
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