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Rennrad zusätzlich zum MTB gekauft - Jetzt Ernüchterung, brauch mal Hilfe

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 32740
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Gelöschtes Mitglied 32740

Hallo zusammen,
bin das erste mal hier im Forum und brauch mal eure Meinung.

Ich fahre die letzten Jahre ausschließlich Mountainbike. Nun habe ich
mir zusätzlich ein Rennrad gekauft.

Heute hab ich die erste Ausfahrt damit gemacht (90Km, ca. 900Hm).
Ich war etwas entsetzt, wie schlecht ich die Berge hochkomme.

Beim Mountainbike hab ich eine SRAM 3Fach beim Rennrad eine
Kompakt 2Fach kleinste Übersetzung hier 34/27.

Mit dem MTB hab ich das Berg meist so gemacht (wenns mal steiler wurde).
Kleinstes Blatt vorne und hinten irgendwo in die Mitte. So hab ich immer noch Möglichkeiten runterzuschalten.

Ja, mit dem Rennrad ist das was ganz anderes. Wenn es mal über 11%, 12% wird, wird es schon hart.
Fahre ja schon auf dem kleinsten Blatt und kann nichts mehr nachlegen.
Sicherlich fahr ich dann schneller den Berg hoch, aber mein Puls geht dann relativ schnell hoch.
Mit dem MTB kann ich mehr mit der Übersetzung arbeiten, dass mein Puls im grünen bleibt.

Kann es sein, dass ich mich da erst daran gewöhnen muß und das wird schon mit der Zeit oder hab hätte ich mir doch ein dreifach kaufen sollen.
Ich dachte eigentlich ich wäre fit genug. Ich hab immerhin dieses Jahr schon knappe 2700km in den Beinen und letzten Monat einen einfachen Alpencross gefahren (8000Hm, 440Km).

Denkt ihr das wird noch??
Baut mich mal wieder auf.

Gruß
 
AW: Rennrad zusätzlich zum MTB gekauft - Jetzt Ernüchterung, brauch mal Hilfe

Das wird noch, gewöhn dich erst mal an die neue Übersetzung, dann wirst du dein MTB einmotten.;)
 
AW: Rennrad zusätzlich zum MTB gekauft - Jetzt Ernüchterung, brauch mal Hilfe

Hehe, das kenne ich. Auch die dummen Sprüche von Nurmountainbikern, die sagen, ihr Sport wäre besser als der Rennradsport. Beim Rennrad bist Du ständig am treten im Gegensatz zum Mtb. Das wird, dauert nur ein bisschen. Lass Dir Zeit und überstürz nichts.
 
AW: Rennrad zusätzlich zum MTB gekauft - Jetzt Ernüchterung, brauch mal Hilfe

Hehe, das kenne ich. Auch die dummen Sprüche von Nurmountainbikern, die sagen, ihr Sport wäre besser als der Rennradsport. Beim Rennrad bist Du ständig am treten im Gegensatz zum Mtb. Das wird, dauert nur ein bisschen. Lass Dir Zeit und überstürz nichts.

Danke für die aufmunternten Worte. Ständig treten muß ich beim MTB auch. Ich denke mal auf dem RR ist es doch einfacher mal die Beine hängen zu lassen als im Gelände;)
 
AW: Rennrad zusätzlich zum MTB gekauft - Jetzt Ernüchterung, brauch mal Hilfe

RR fährst Du im Gegensatz zum MTB mit wesentlich mehr Kraft.
Das ist eine erhebliche Umstellung! Im Gegensatz zum MTB im Gelände ist das aber auch machbar, da man sich nicht eingräbt und steckenbleibt.
Zum Einen ist es sicher Gewöhnung, aber was noch viel wichtiger ist,
ist die andere Technik, nämlich die Kraftausdauer, zu trainieren.
Die Trittfrequenz in langen Anstiegen zu versuchen hoch zu halten jagt Dir,
im Gegensatz zum MTB, nur den Puls in den Himmel.
Langsam, stetig, rund und mit Kraft... das muß man trainieren!
Fang am Besten damit an, daß Du an einer Autobahnbrücke oder ähnliches
Vorne auf die Scheibe schaltest und dann das Ganze hochdrückst, wie in
der Muckibude. (TF ~40)
Der Puls sollte dabei recht deutlich UNTER der Schwelle bleiben.
Wenn er zu hoch geht...langsamer kurbeln!
Nicht verzweifeln... es geht!
Auch mit 34/27 kann man 6 km/h fahren ohne umzufallen! Ist
wie gesagt nur eine Gewohnheitssache... :)
 
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Wenn es mal über 11%, 12% wird, wird es schon hart.

Na also 11, 12% sind ja auch kein Pappenstil würd ich mal sagen, ist doch normal dass es da hart wird.

Auf jeden Fall würd ich beim Rennrad bleiben, ist doch wesentlich eleganter. :D
 
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Na danke schon mal, dass läßt ja hoffen.

Ich werd jetzt mal eine weile trainieren und wenn es nicht hilft, muss ich eben was an der Übersetzung machen.
 
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Also, man kann das natürlich auch ganz anders sehen. Kein Mensch tritt in der Ebene eine 40er oder 50er Trittfrequenz, aber am Berg soll das plötzlich besser sein???
Könnte das eher "historisch" bedingt sein, weil Profiräder früher techsnich bedingt nur einen schmalen Übersetztungsbereich hatten und die mäßg trainierten Hobbyradler traditionell versuchten, sich mit dem Profizeug über den Berg zu quälen und sich dabei ganz toll fühlten??? Und weil das schon immer so war, darum machen wir es immer noch so???
Tour hat jedenfalls mal empfohlen, die Trittfrequenz am Berg nicht unter 70 fallen zu lassen. Da werden real wohl so einige Leute Übersetzungen fahren, wo Übersetztung, Steigung und Kondition nicht so zusammen passen, dass sie über TF 70 bleiben.
Außerdem behaupte ich mal: Jeder der am Berg Schlangenlinien fährt hat eine VIEL zu lange Übersetzung.
 
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34/27? das ist doch eigentlich schon sehr niedrig, die meisten rennräder haben vorne als kleinsten 39 und als größten hinten meist so 21?

edit: achso kompaktkurbel vorne. 27 ist aber trotzdem noch recht hoch. auch wenn ich selber 28 habe :| dafür ist mein kleinster vorne aber auch 42...
 
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RR fährst Du im Gegensatz zum MTB mit wesentlich mehr Kraft.
Das ist eine erhebliche Umstellung!

Das ist richtig. Ich bin nach längerer RR-Bergfahrabstinenz (sonst auch nur MTB und evtl. RR im Flachland) heute wieder richtig Bergedrücken gewesen und muss sagen, dass dort richtig Höhenmeter machen wesentlich anstrengender ist. Sehr zügige 500hm sind IMHO auf dem RR fast wie 1000hm mit dem MTB.
 
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Bin auch von Bike zum Rennrad. Am Rennrad habe ich 39/25. War am Anfang natürlich schrecklich so den Berg hoch, doch mit der Zeit gehts.
Und ein bisschen Kraftausdauer hat noch keinem Geschadet...
Ich sehe da keine Probleme, da gewöhnt man sich drann.

edit: Hab was überlesen! Du wirst dich an die Übersetzung gewöhnen, dein Puls wird dadurch jedoch nicht unten bleiben.
Wenn du also wirklich mit nem niedrigen Puls den Berg hoch willst, dann kommst du wohl nicht um ne andere Übersetzungherum.

mfG
 
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Hallo erst Mal!!
Bin auch vom Hollandrad aufs MTB (SORRY - alles nur Billigware!) zum RR (ein Wheeler mit Sora Schaltung Vorne 3 hinten 8) gekommen!
Dannach wurden aber alle Ansprüche höher - weil auch so hat es Spaß (mit der Billig ware) gemacht!
Sicher - ich hab auch heute noch kein TRAUMBIKE! Aber die Erfahrung vom Umstieg vom MTB zu RR - JEPP - werde nie den ersten Berg vergessen! Und das trotz 3'er Kettenblatt vorne! Nun fahre ich 50/34 vorne und 11/28 hinten! Das funzt an jedem Berg! Und die tollen Bikes hab ich auch schon mit dem Crossrad abgehängt! Ein tolles Rad ist nicht alles - dat muß schon passen!
 
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Na endlich kommt du mit deinem Puls mal in den Entwicklungsbereich...so wird das noch was mit dir. ;-)
 
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Na endlich kommt du mit deinem Puls mal in den Entwicklungsbereich...so wird das noch was mit dir. ;-)

Na ja, mit großer Übersetzung MUSS man in den Entwicklungsbereich, mit kurzer Übersetzung KANN man, - wenn man will! (Es hindert einen schließlich keiner, die Kette mal auf ein größerers Kettenblatt oder Ritzel zu legen).
Wichtig nicht zuletzt, wenn man keine große Auswahl an flachen Strechen hat, um in Ruhe und mit niedrigem Puls seine GA1-Einheiten zu fahren. Wer will schon ständig die gleiche Talstraße hoch und runter fahren....
 
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34/27? das ist doch eigentlich schon sehr niedrig, die meisten rennräder haben vorne als kleinsten 39 und als größten hinten meist so 21?

edit: achso kompaktkurbel vorne. 27 ist aber trotzdem noch recht hoch. auch wenn ich selber 28 habe :| dafür ist mein kleinster vorne aber auch 42...

naja, das ist aber so auch nicht richtig. ich denke mal die kompaktkurbel und die dreifach haben schon einen relativ großen verbreitungsbereich, auch wenn die heldenkurbel natürlich oft glorifiziert wird.
Natürlich gibt es viele die 52/39 mit nem 12-21 Zahnkranz fahren, dazu sollte man dann aber auch die nötige fitness und körperliche vorraussetzungen mitbringen. für hobby/gelegenheitsfahrer bitet sich kompakt 50/34 mit ner 13/27er kassette sehr gut an. dann bleibt die TF auch über 70 :) alles andere geht einfach zu krass auf die knie
 
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Auch 3-fach Ketteblätter haben durchaus ihre Berechtigung. Wer wie ich mal einen 1300hm-Pass mit durchschnittlich 18% gefahren ist, weiss was ich meine.
Gab oder gibt es nicht auch Profis, die eing. Sprinter sind und für Bergettappen auf den Rennen dann 3-fach vorne fahren??
 
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Wer wie ich mal einen 1300hm-Pass mit durchschnittlich 18% gefahren ist, weiss was ich meine.

genau, bei durchschnittlich 18% bei 1300hm weiss man genau, Anglerlatein .... :aetsch:
 
AW: Rennrad zusätzlich zum MTB gekauft - Jetzt Ernüchterung, brauch mal Hilfe

Auch 3-fach Ketteblätter haben durchaus ihre Berechtigung. Wer wie ich mal einen 1300hm-Pass mit durchschnittlich 18% gefahren ist, weiss was ich meine.
Gab oder gibt es nicht auch Profis, die eing. Sprinter sind und für Bergettappen auf den Rennen dann 3-fach vorne fahren??

Ich glaub bei der letzten TdF wars Pelizotti oder... :confused: aber ich bin als Anfänger schon froh über meine 3 fach :rolleyes:
 
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Also, man kann das natürlich auch ganz anders sehen. Kein Mensch tritt in der Ebene eine 40er oder 50er Trittfrequenz, aber am Berg soll das plötzlich besser sein???
Könnte das eher "historisch" bedingt sein, weil Profiräder früher techsnich bedingt nur einen schmalen Übersetztungsbereich hatten und die mäßg trainierten Hobbyradler traditionell versuchten, sich mit dem Profizeug über den Berg zu quälen und sich dabei ganz toll fühlten??? Und weil das schon immer so war, darum machen wir es immer noch so???
Tour hat jedenfalls mal empfohlen, die Trittfrequenz am Berg nicht unter 70 fallen zu lassen. Da werden real wohl so einige Leute Übersetzungen fahren, wo Übersetztung, Steigung und Kondition nicht so zusammen passen, dass sie über TF 70 bleiben.
Außerdem behaupte ich mal: Jeder der am Berg Schlangenlinien fährt hat eine VIEL zu lange Übersetzung.

Für eine ganzen Berg wäre eine 40-50er TF schon ziemlicher Unfug, aber für ein effektives Krafttraining mit einer Intervalllänge von 2-3 Minuten sollten es Trittfrequenzen im Bereich 40-50 sein, weil man hier auch gezielt die Muskelfasern für langsame Kontraktion trainiert. Allerdings sollte man dann auch unbedingt in den Pausen zwischen den Intervallen wieder locker mit einer TF von möglichst > 100 fahren.

Daher kam ja auch der Tip oben, die an einer Autobahnbrücke zu machen. Dort ist die Steigung ja so kurz, dass man kaum zu lange im niedrigen TF bereich bleibt.
 
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RR fährst Du im Gegensatz zum MTB mit wesentlich mehr Kraft.
Da ich kein MTB fahre, habe ich mal ein bisschen bei youtube geschaut. Ich kann zwischen den XC- und den Strassenrennen keinen nennenswerten Unterschied bezüglich Trittfreqeunz erkennen. Als Beispiel:

UCI MOUNTAIN BIKE WORLD CUP und 2009 Tour de France

Bei den Hobbyluschen ist es natürlich anders. Da quält sich der RRler grundsätzlich im zu dicken Gang am im Schneckentempo hochkurbelnden MTBler vorbei. :D
 
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