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Rennrad, MTB oder Cross?

Rubskey

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Moin,

ich bin bislang nicht wirklich der Radprofi, fahre seit 13 Jahren ein und das selbe Specialized Rockhopper, hauptsächlich im Alltagsgebrauch. Hat auch schon Rost angesetzt.

Ich habe immer mal wieder kleinere Radtouren gemacht, bin abends ne Stunde raus oder so. Und gestern habe ich als Abwechslung zu meinem sonstigen Lauf- und Fitnesstraining eine Ausfahrt eingebaut, 70 Minuten bei ordentlichem Tempo auf der Landstraße.
Die haben mich so begeistert, dass ich seitdem über den Kauf eines guten Rads nachdenke, zumal ich überlege, mich mal zu Triathlons zu melden (nicht leistungsorientiert, eher zum Spaß).

Mein Anforderungsprofil ist aber so verschieden, dass ich nicht sicher bin, wozu ich greifen soll. Ich bin auf jeden Fall eher der Tourenfahrer, im Ausdauerbereich unterwegs, und würde gerne ein Rad für zweimal die Woche 2h Ausfahrt haben. Einmal im Sommer käme evtl. eine längere Tour dazu. bei meinen Touren fahre ich hauptsächlich Landstrassen, aber ich liebe es, von den Straßen runter in den Wald zu fahren und dann auch mal über holprige Schotterpisten und Feldwege zu brettern.

Für die Landstraße, den Triathlon und das Ausdauertraining spricht ja im Grunde das Rennrad. Für die Waldwege das MTB. Und für die Kombi aus beidem das Crossrad? Wozu meint ihr sollte ich greifen?

Achso, zu mir: 27 Jahre alt,184cm groß, 88kg schwer (ja, ich weiß ;-)), Schrittlänge 87cm.

Danke für alle Tipps im Voraus!
 
AW: Rennrad, MTB oder Cross?

Wer all diese Dinge abdecken will, braucht nunmal min. 3 Räder... ein Rad für alles gibt es leider nicht bzw ist ein fauler Kompromiss :D
 
AW: Rennrad, MTB oder Cross?

Ist leider so. Ein Crosser würde ja eigentlich gut passen, aber schleppst Du einen zweiten Laufradsatz zum wechseln mit, wenn Du in den Wald abbiegen möchtest? Asphalt mit Noppengummis ist irgendwie spaßgehemmt....
'nen Triathlon mit einem Rennrad ok, für die kurze und die Mitteldistanz muss es auch keinen Ausatz haben (wenn denn überhaupt Windschattenverbot herrscht). Ein Crosser mit Rennreifen für sowas...ok, geht auch.
Anderersseits ist der dann aber beim Downhill schon deutlich eher am Ende als ein richtiges MTB.
Ich seh zwei Möglichkeiten:
Kauf Dir ein Rennrad, das ist was reelles, und einen guten/glatten Wald/Feldweg zum überbrücken zwischen zwei asphaltierten Strecken überlebt das auch locker.
Oder Du kaufst Dir einen Crosser, dann besteht aber das Risiko, daß Dich die Tris richtig packen, dann kannst Du später noch ein Zeitrad danebenstellen :D
 
AW: Rennrad, MTB oder Cross?

Eindeutig das Crossrad.Dazu einen eher strassenorientierten Cross-Reifen in 32 mm und Du bist gerüstet,solange du bei dem von dir beschriebenen Streckenprofil bleibst.Und für die Triathlons kannst Du dir,wenn Dir die Montiererei nichts ausmacht,einen Satz schnelle RR-Reifen kaufen.Sind ja nicht 20 Wettkämpfe im Jahr.
 
AW: Rennrad, MTB oder Cross?

Vielen Dank euch allen! Mir ist bewusst, dass ich keine eierlegende Wollmilchsau finde, aber mir ging es um das Rad, mit dem ich die beste Kombination hinbekomme. Daher tendiere ich auch zum Crossrad, wie ja empfohlen. Wenn ich richtig in den Wald will, hab ich ja noch mein Rockhopper, nach all den Jahren sollte der auch noch ein paar Strecken durchhalten. Das Rennrad wäre super, aber ich biege schon relativ häufig auf Schotterwege am Waldrand ab - ohne dass das heißt, dass ich richtig auf die Sandpisten gehe.
Ich denke also, ich werde jetzt ein Crossbike kaufen, das Rockhopper wieder etwas fitter machen und dann sehen, ob ich ordentlich angefixt werde. Dann kauf ich mir das Rennrad :D
Ihr hört also sicher von mir!
 
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CROSS :-D

Das ist für mich die ultimative eierlegende Wollmilchsau. Hatte noch nie so viel Spass mit nem Bike.
Wenn du dir nen zweiten LRS gönnst, kannst du dein Rad innerhalb von Minuten zum Allrounder, Strassenflitzer oder auch zum Geländehüpfer machen.

Das geringe Gewicht bockt grade auch auf Waldwegen und Pfaden unheimlich.

Man kann halt nicht einfach über alles hinweg brettern, weil man keine Federung hat, aber ich liebe meinen Crosser :-D
 
AW: Rennrad, MTB oder Cross?

Wenns wirklich nur Waldwege sind könnte man auch an ein Rennrad mit z.B. 28er GP 4 Season denken...
 
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Wenn du einerseits zwar ins "Gelände", aber nicht in wirklich hartes, also im wesentlichen nur einfache gesplittete Wald- und Forstwege, willst (und so habe ich dich verstanden), andererseits aber auch auf der Straße ordentlich zurecht kommen willst: Nimm dir ein Crosser und mach Treckingradbereifung drauf. Viel langsamer als mit dem RR bist du damit auf der Straße nicht. Für nen Triathlon legst du dir halt noch einen Satz andere Reifen ggfs. auch einen anderen LRS zu.
 
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Nimm dir ein Crosser und mach Treckingradbereifung drauf. Viel langsamer als mit dem RR bist du damit auf der Straße nicht. .
Sagt mein Kopf auch, mein Tacho was anderes. Ist wahrscheinlich ein falsch eingestellter Raddurchmesser:aetsch:
 
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Cyclocross ist natürlich das universellste. Aber halt auch wieder mitten drinnen. Damit fährst du weder in robustem Gelände, noch fährst du auf Straße mit breiten Reifen gut. Dafür kannst du dir mit 2 Laufradsätzen schon ein recht breites Spektrum schaffen, das von Straße bis leichtem Gelände reicht.

Aber auf Schotter oder über Wurzeln, Steine etc. ist es halt doch sehr schnell an der Grenze, wenn du wirklich halbwegs fahren willst, also nicht so wie die typischen Crosser über alles mögliche drüberhüpfen, schultern etc, das kostet soviel Energie, dass man so zumindest keine 50km übersteht. Vor allem nicht im Sommer.

Ebenfalls sehr universell sind CCMarathon MTBs mit kleiner Federgabel, für mich persönlich das universellste, auf Straße kannst du damit recht akzeptabel fahren, im Gelände sowieso und hier ist das Spektrum noch breiter. Natürlich fehlen die vielen Griffpositionen. Einzig Hörnchen und Riser können hier Komfort bringen.
 
AW: Rennrad, MTB oder Cross?

Aber sein Profil deutet doch definitiv auf Crossrad hin.Wald-und Schotterwege (natürliche keine verblocktenSingletrails) kriegt er damit locker hin.Und wir sind uns ja alle einig,daß ein schöner Reifensatz alternativ das beste Geschwindigkeitstuning wäre...
 
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Cross oder Cyclocross?

Bei Cyclocross finde ich das heftigste Manko: Die Bremsen. Es gibt keine vernünftigen Bremsen für Cyclocross. Ich hatte Cantis, Mini V Brakes drauf und muss sagen, es ist alles nix vernünftiges. Auch die mechanischen Scheibenbremsen waren ein Graus.

Cantis bremsen so gut wie garnicht, damit wird selbst die kleinste Abfahrt zum "Erlebnis" Schaff ich es noch, vor dem Auto zum Stehen zu kommen oder nicht?

Mini V Brakes sind nur mit Pipes aushängbar bzw. bedienbar und die Leistung liegt bei mir gefühlte 60% unter der stinknormaler V Brakes fürs MTB (ich schätze, die Übersetzung ist durch die STI einfach nicht gegeben).

Scheibenbremsen von Avid sind ok, wenigstens kann man Dauerbremsen, was leider nötig ist, auch bei kleinen Abfahrten, wo ich mit V Brakes am MTB problemlos auskomme. Die Dinger quietschen auch heute noch nach 3000km. Ich hab das Rad verkauft, nicht deshalb, aber es war sicher kein Grund, es zu behalten. Soviel dazu.

Wenns vernünftige Bremsen für STIs am Crosser gäb, wär ich sofort wieder dabei, bisher bin ich geheilt, fahr halt auch gern mal schneller bergab. Mit meinem Felgenbremsen MTB kein Thema, mit meinem Cyclocross gabs nicht nur eine riskante Situation.
 
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Gibt bei z.B.Rose nen Converter,um MTB-V-Brakes mit STI´s zu kombinieren.Soll sehr gut funktionieren...
 
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