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"Rennrad-Hype nervt alle Anderen!"

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Da pack ich lieber mein RR in den ÖV oder ins Auto und fahre in eine Gegend, die nicht so mit Rädern überflutet ist und drehe dort meine Runde.
 

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Re: "Rennrad-Hype nervt alle Anderen!"
Sie wirken wirklich wie Klone, mit all ihren gleichartigen PNS-Trikots, flatternden Westen und weissen Schuhen. Es ist wirklich eine Show der Uniformen, ähnlich wie auf der Wies’n mit Dirndl’n und Lederhos’n :rolleyes:
Mir fällt sowas gar nicht auf, bzw. ich achte nicht darauf, PNS musste ich erstmal googeln.
 
Ich habe genau hingeschaut ... Ryzon, Maap, ... Instagram-Vibes ... gehen mir die Hyperadler auf den Sack!!!

Derweil sterben die Vereine, aber die Followerschaft auf Insta wächst.
Das Thema passt hier nicht so ganz hin, aber dir Vereine sterben - übrigens nicht nur im Radsport - nicht an den bösen jungen Leuten, die es wagen, ihr eigenes Ding zu machen. Die Vereine begehen Selbstmord an den gesammelten Vereinsmeiern, den "miahamdasimmerschonsogmacht"s usw.
 
  • Die Kasper, denen man schon auf 200m ansieht, dass sie innerhalb der letzten 2-3 Jahre ein Rennrad gekauft haben und die nun völlig unbeirrt egal ob Gegenverkehr kommt zu zweit bis dritt nebeneinander fahren als ob ihnen beim Kauf ihrer PNS-Montur gleich der gesamte Radweg dazu verkauft wurde
Klingt n bisschen nach "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", oder? ;)
 
Schlimmer wäre es, wenn sich die Rennradfahrer als Cabrio- oder Motorradfahrer ins Umland ergießen würden. Besser wäre ein neues Virus, dann könnte man sie wieder in ihren vier Wänden halten.
 
Also ich bin ja bisschen südlich davon. Den Moderator vom Video fand ich irgendwann mal vor ca 10 Jahren noch lustig, mittlerweile ist das reine Polemik, kann man auch gern einfach komplett ignorieren zur eigenen mentalen Gesundheit. 🤡

Mir fällt sowas gar nicht auf, bzw. ich achte nicht darauf, PNS musste ich erstmal googeln.
Sympathisch! Also ich hab ja neuerdings so nen SYN Langarmtrikot, einfach weil's gut und fair hergestellt ist und nicht allzuteuer im Vergleich im Winter war. Denn mein 15 Jahre altes Sponsor-Trikot hat halt dann doch den Geist aufgegeben. Manchmal ist es mir peinlich, aber das ist ja auch Quatsch, mir gefällt es an sich (bis auf das Riesen SYN Emblem) gut, warum also nicht. Und die Qualität und Passform passt mir.
Ryzon hab ich auch was, weil kannte ich nicht, klang gut, sah gut aus auf Insta. Passform ist langfristig so naja und wenn’s kein Set-Angebot gewesen wäre, fände ich es auch Preis-Leistung zu teuer, das ist echt nicht so gut verarbeitet bzw. sinnvoll aufgebaut wie Biehler oder auch Ekoi.

Ist halt schon viel Hype dabei, die Klamotten von meiner Jugend (😮 ich bin grad 35, das ist schon seltsam so zu schreiben) waren allesamt ziemlich genauso bequem, nicht ganz so aerodynamisch, aber extrem viel haltbarer.

Aber gut, ich fahr halt auch mit ner Ekoi Hose, Santini Weste, SYN oder Ryzon Trikot und mit schwarzen Schuhen rum. 🤣 Da bin ich eh raus, was die Stylepolizei angeht, das war damals mit 15-18 wichtiger, wobei’s witziger war, weil's da noch nicht so viel am Markt gab und wir uns das meiste geile Zeug (Assos) nicht leisten konnten.

Aber zum eigentlichen Thema:
Hier im südlichen Oberland geht’s schon ganz gut, gibt schon Hotspots und ich merke dass es viele Autofahrer gibt, die Rücksicht nehmen, einige halt nicht und einige sind schlichtweg überfordert mit Verkehrsregeln, wenn es um Radfahrer auf der Straße geht und machen dann halt Quatsch (überholen langsam und nach langem zögern super gefährlich da wo dann auf beiden Richtungen Rennradler kommen statt vorher/danach, wo es frei wäre). Das ist zwar uncool, aber ich hoff halt, dass sie daraus lernen und es dann besser machen.

Letztens war ich am Starnberger See Westufer entlang, das war schon echt krass. Da ist schon auch weniger Rücksicht bei den Autos, aber plötzlich grüßen nur noch die allerwenigsten Radler und die meisten schauen einen komisch an, wenn man’s macht — ich glaub die kennen das auch einfach nicht. Da eiern auch echt einige so krass auf ihren Rädern rum, dass ich selbst lieber mehr Abstand halte. Man merkt halt schon, dass es ein Massensport geworden ist und auch viele nicht super konzentriert fahren, nicht alle schon mega viel wissen und kaum einer im Verein gelernt hat, wie man in ner Gruppe fährt, ein Miteinander im Verkehr schafft und gefährliche Situationen handelt.
Ich hab das mit 12 vom Trainer gelernt, bis 18 in meine Muskeln eingespeichert und das ist dann halt auch jetzt alles noch automatisch bei meinen Feierabendrunden nach fast 10 Jahren kompletter Pause immer noch da. Würde ich jedem wünschen, aber ist halt nicht so und von dem her find ich muss man da auch einfach bisschen Verständnis aufbringen für alle, die’s halt noch nicht besser wissen.

Am Ende gehts um Rücksicht, wie überall in der Welt. Und ich kann damit anfangen oder pöbeln.
 
Moin.

Was ist ein 'gescheiter Schmarrn"

Wahrscheinlich kann ich deinem Text beipflichten. Aber der Ausdruck ist leider unverständlich.
Übersicht mit KI:
"Gescheiter Schmarrn" bedeutet in süddeutscher und österreichischer Umgangssprache so viel wie "richtiger Unsinn" oder "richtiger Quatsch". Das Wort "Schmarrn" kann dabei sowohl das Gericht "Kaiserschmarrn" als auch allgemeine, unsinnige oder triviale Dinge bezeichnen.
Erklärung:
Gescheit/G'scheit:
Bedeutet hier "richtig" oder "gut" im Sinne von "wirkliches" oder "echtes".
Schmarrn:
Kann sowohl das Gericht "Kaiserschmarrn" als auch allgemeine, unsinnige oder triviale Dinge bezeichnen.
Beispiele:
"Das ist ja ein gescheiter Schmarrn!" (Das ist ja wirklich Unsinn!)
"So ein gescheiter Schmarrn, der da erzählt!" (So ein Unsinn, den er da erzählt!)
Die Redewendung "gescheiter Schmarrn" ist eine Art Oxymoron, bei dem zwei widersprüchliche Begriffe miteinander verbunden werden, um eine verstärkte Bedeutung oder einen humorvollen Effekt zu erzielen.
Klingt n bisschen nach "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", oder? ;)
Ich habe ja echt Verständnis, finde es grundsätzlich gut, dass unser schönes Hobby sich verbreitet.
Es nervt mich aber, wenn es offensichtlich einfach nur Ignoranz und fehlende Bereitschaft zur Rücksichtnahme ist.

Noch ganz vergessen: Man trifft sich an der Einfahrt zum Perlacher Forst. Und zwar grundsätzlich so, dass man am besten die ganze Fahrbahn blockiert. Jeden Tag wird's da deshalb brenzlig.

Ich würde auch wenn möglich andere Wege aus dem Stadt heraus nutzen, von da wo ich (und viele andere offensichtlich) wohnen ist jedoch dieser Radweg alternativlos, um ohne ewiges Geeier durch den Straßenverkehr aus der Stadt zu kommen.


P.S.: Ich habe nichts gegen PNS, Ryzon, Syn etc., finde die Sachen oft ganz hübsch. Nur fallen deren Träger hier regelmäßig negativ auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist das so.

Ein Fahrzeug gehört auf die Fahrbahn, insbesondere ein Fahrzeug dessen v_avg näher am motorisierten Verkehr als an der auf dem fahrbahnbegleitendem Weg ist.

Im Zweifel muss man da als Rennradler drüberstehen und sich Gehupe und Gezeter der Kraftfahrer halt anhören.

Auf diese Zustände da in München hätte ich aber auch genau gar keinen Bock. Ohne die Umstände vor Ort im Detail zu kennen sind solche Auswüchse in meinen Augen meist das Resultat mangelnder Streckenkenntnisse der Rennradler oder deren Guides.

Schon aus reinem Eigen-Interesse würde ich in so einem Umfeld nicht fahren.

g.
Es wäre ja so einfach, wenn nicht so viele Autofahrer offensichtlich charakterlich nicht geeignet wären und ihre Minderwertigkeitskomplexe an Rennradfahrern ausleben müssten. Ich bin gestern auf völlig freier Straße drei Mal mit Tempo 80 bis 100 offensichtlich mit völliger Absicht (Platz zum Überholen war mehr als genug da) mit <50cm Abstand überholt worden.....
 
"Die fahren da in Gruppen nebeneinander!!!" -> Joa, E-Bike Hans und Gerti fahren bestimmt hintereinander.
"Die klingeln ungeduldig!!!" -> Entweder Fake News, die Rennradler haben doch keine Klingel. Und wenn doch, können ab sofort sämtliche Klingel-Threads hier im Forum zu... die Klingel ist ein rotes Tuch, sogar für andere Radfahrer.

Dazu der einfältig-hämische Ton des Erzählers...

Alter, nach dem Lachkrampf hol ich mir erstmal den dritten Espresso des Tages. :D

Das Problem mag ja bestehen, aber wer so drüber berichtet, schießt sich selbst ins Aus.
Der ganze Beitrag ist klassischer "Echauffier-Content". Jeder findet in diesem Beitrag etwas bzw. jemanden worüber er sich aufregen kann und fühlt sich danach viel besser.
Bei "quer" handelt es sich um eine Satire-Sendung. Und genau in diesem Kontext sollte man die Beiträge verstehen.
Ich bin in der Lage Satire zu verstehen. Ich bin auch in der Lage schlechte Satire zu erkennen. Dieser Beitrag ist so schlecht, dass es schon fast beleidigend wäre diesen Rotz als Satire zu bezeichnen.
Ich habe genau hingeschaut ... Ryzon, Maap, ... Instagram-Vibes ... gehen mir die Hyperadler auf den Sack!!!

Derweil sterben die Vereine, aber die Followerschaft auf Insta wächst.
Dann sollten die Vereine sich evtl. mal fragen, warum die Marken-Communities so einen Zulauf haben und die Vereine sterben.
 

Dann sollten die Vereine sich evtl. mal fragen, warum die Marken-Communities so einen Zulauf haben und die Vereine sterben.
Weil die Marken-Communities u.a. andere Kanäle nutzen und das ganze Lifestyle Publikum ködern, welches aktuell einen Großteil der Radsportszene ausmacht.
 
Dann sollten die Vereine sich evtl. mal fragen, warum die Marken-Communities so einen Zulauf haben und die Vereine sterben.
Weil zur aktiven Vereinsmitgliedschaft auch (ehrenamtliche, unbezahlte) Arbeit und eine gewisse Verbindlichkeit gehört. Ist unbeliebt.
"Wir sind hier zum Fussball spielen und nicht zum Platz saubermachen" - O-Ton aus der ersten Mannschaft im örtlichen Sportverein.
 
Weil die Marken-Communities u.a. andere Kanäle nutzen und das ganze Lifestyle Publikum ködern, welches aktuell einen Großteil der Radsportszene ausmacht.
Genau dieses Marketing ist von den meisten Vereinen nicht leistbar, weil es Zeit und Können braucht.
Mich wundert es auch immer, warum die ganzen Insta-radler zu profitorientierten Jedermannveranstaltungen rennen, dort ihre Scheine hinlegen und die RTFs mager besucht sind (hier in der Gegend).
 
Genau dieses Marketing ist von den meisten Vereinen nicht leistbar, weil es Zeit und Können braucht.
Mich wundert es auch immer, warum die ganzen Insta-radler zu profitorientierten Jedermannveranstaltungen rennen, dort ihre Scheine hinlegen und die RTFs mager besucht sind (hier in der Gegend).
Weil es ein Sehen und Gesehen werden ist. Und im Endeffekt zählen die Klicks und das Gutaussehen auf Social Media. RTF's sind altbacken.
Viele von denen kennen das halt auch nicht. Hier werden an den Wochenende Social Rides von irgendwelches Instaclubs organisiert, da kommen Teilnehmer im 3-stelligen Bereich während nebenan eine RTF startet welche die geileren Strecken bietet aber viel weniger Teilnehmer hat. Für die Vereine schade, ich bin mitunter froh drüber denn so hat man beim RTF-fahren einigermaßen seine Ruhe...
 
Weil es ein Sehen und Gesehen werden ist. Und im Endeffekt zählen die Klicks und das Gutaussehen auf Social Media. RTF's sind altbacken.
Viele von denen kennen das halt auch nicht. Hier werden an den Wochenende Social Rides von irgendwelches Instaclubs organisiert, da kommen Teilnehmer im 3-stelligen Bereich während nebenan eine RTF startet welche die geileren Strecken bietet aber viel weniger Teilnehmer hat. Für die Vereine schade, ich bin mitunter froh drüber denn so hat man beim RTF-fahren einigermaßen seine Ruhe...
Genau, ist vielleicht auch eine Generationensache. Auf den RTFs hier in der Gegend seh ich auch überwiegend männliche Best Ager.
 
Der Verein der Jungen ist ihre OnLine Community. Immer mehr Vereine sterben daher aus. Aber das ist nun mal der Lauf der Dinge.
 
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