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Rennrad für Frauen mit 27,5"

Kladusch

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Hallo zusammen,

meine Frau ist diese Jahr von einem 26" MTB, mit dem sie nur ab und an rumgegurckt ist, auf ein Fitness-Bike, also Rennrad ähnlich und mit geradem Lenker, umgestiegen.
Jetzt ist sie mit dem Rad schon über 2000 km gefahren und will den nächsten Schritt zum richtigen Rennrad machen.

Jetzt sind wir auf Rennräder mit 27,5" Räder gestoßen und fragen uns wie sich die kleineren Räder auf lange Stecke auswirken? Gibt es mit 27,5" irgendwelche Nachteile?

Ich selbst bin letztes Jahr beim MTB-Hardtail von 26 " auf 29" umgestiegen und will erst mal nicht mehr zurück!
Meiner Meinung Rollt es mit den größeren Rädern schon viel besser, ist das bei den Rennrädern auch so?

LG Kladusch
 
Ist deine Frau so klein damit sie ein 650B Rahmen braucht? Die Auswahl an Laufrädern und Reifen ist da doch sehr begrenzt und in vielen Radläden nicht immer erhältlich. Was im Pannenfall z.B. im Urlaub dann schon mal Blöd sein kann wenn man selber nicht Ersatzmaterial dabei hat.
 
Zeig mal, was Du für Roadbikes mit 27,5" gefunden haben willst. Ich kenn da nur Gravelbikes oder Randonneure. Und ich kenne keinen einzigen wirklichen Rennradreifen in 27,5", also, wie @ norman68 sagt, 650b. Nur 26", also 650c.

Um die Frage mit dem Rollen zu beantworten, kommt drauf an.Bei perfektem Asphalt wenig bis nicht, weshalb die 650c ja bei den Trias weit verbreitet waren. Wen es hoppelig ist, macht es schon eher einen Unterschied. Das grosse Rad rollt primär besser über Stufen/Hubbel.
 
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Danke erst einmal für die Antworten!

Meine Frau ist 163 cm.

Die neuen Frauenrennräder bei Canyon sind in 2 und 3xs mit 27.5 ausgestattet. XS passt ihr nicht, das fahre ich nämlich selber als Rennrad und das ist ihr zu groß.
 
kannst du mir da mal einen Link dazu geben bitte

Edit: Ok hab was gefunden. Sind aber nur ein paar Modelle die es da gibt mit der Auswahl.
 
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Tatsache. Allerdings wohl nur die Disc-Varianten. Wenn Deine Frau so klein ist, hat sie von kleineren Laufrädern mehr Vorteile als Nachteile.
Die spannende Frage ist nur, besser 650 B oder C. Wieviele Reifen ausser dem One oder dem Pro One auf den Markt kommen werden kann aktuell keiner sagen. In 650C gibts (noch?) etwas Auswahl.
Der Gravel Trend könnte 650B langfristig fördern. Allerdigs sind da die rennradtypischen Reifenbreiten eher out scope.
 
Die neuen WMN Roadbikes von Canyon ziehen sich durch die ganze Palette, Aero, Ultimate und Endurace.

https://www.canyon.com/road/wmn/

Im Prinzip passt ihr auch die Männerversion in 2XS (ist sie schon Probe gefahren), ich müsste da allerdings dann noch die Kettenblätter und Kasette tauschen.

Wollte nur mal eben horchen, was es für Einwände gegen die Räder geben könnte.

Wegen der Auswahl werde ich mich mal informieren!
 
Wirklich konsequent ist das aber nicht umgesetzt. Die Geometrien unterscheiden sich kein bischen von denen mit "gewöhnlichen" 700C Laufrädern.

Noch sind das Maß für "echte", kleinere Renradlaufräder 650C. Reifen, Schlauchreifen, Felgen und Laufräder gibt es Rennrad spezifisch eben in dieser Größe.

Generell schaffen kleinere Laufräder mehr Platz, um die Rahmen nicht ganz so gezwungen um die Laufräder herumbauen zu müssen.

650B ist eine fabelhafte Größe, um dickere Reifen zu fahren, ohne dass die Räder einen größeren Durchmesser haben als 700C, was in Rahmengrößen 53 abwärts bis etwa 49 ( nach "klassischen" Maßstäben), sonst zu den selben geometrischen "Verbiegungen" führt, wie in den ganz kleinen Größen mi 700C: Im Verhältnis zu lange Radstände, extrem flache Lenkwinkel ( Schubkarre oder Chopper) und ab einer gewissen Größe auch zu hohe Rahmen im Vorderbau.

Kleinere Laufräder haben technich überhaupt keine Nachteile. Einzig den Rollwiderstand könnte man für große und schwere Fahrer, aber auch nur dort anführen,

Grundsätzlich ist das eine gute Idee, aber hier einfach nur beschissen umgesetzt, Ich habe gestern einen Rahmen in Auftrag gegeben, für eine Frau in ähnlicher Größe, gegen meine Überzeugung für gewöhnliche 700C Laufräder ( 650C ließe mehr Raum und wäre meine Präferenz) und dennoch habe ich einen kompaktere Geometrie hinbekommen, als beim kleinsten Canyon.
 
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Danke für deine ausführliche Einschätzung.
Entschieden hat sie sich noch nicht, könnte auch noch etwas dauern. Werde mich aber bestimmt noch einmal melden!

LG Kladusch
 
Hi,
meine Freundin ist heute das Endurance in 3XS bei Canyon probegefahren. Es hat ihr super gepasst und größer hätte es auch nicht sein sollen - sie fängt auch erst gerade mit dem Rennrad fahren an, weshalb sie Wendigkeit und Co. auch gar nicht einschätzen kann.
Ich selbst fahre auch erst seit einem Jahr Rennrad, deshalb kenne ich mich den ganzen Standards auch so gut wie gar nicht aus. Möchte aber auch, dass sie sich einfach wohlfühlt und Spaß daran hat. Deswegen hat mich der Beitrag von lagaffe etwas ins Grübeln gebracht und habe mir auch direkt mal einen verwandten Thread http://www.rennrad-news.de/forum/th...nräder-rahmen-usw-für-kleine-menschen.120027/ durchgelesen. Und jetzt bin ich noch mehr durcheinander mit den ganzen "Kettenblattübersetzungskombis", Stack, Reach, Oberrohrlänge usw.

Kurz und knapp:
Größe 153cm
Schritt 70,5
Torso 53,5
Arme 54,5
z.Z. noch mäßig fit
Es ist abzusehen, dass sie damit regelmäßig fährt, auch zur Arbeit. Deshalb sollten die gesamten Komponenten eher robust als leicht ausfallen.
Gibt es da etwas vergleichbares zum Canyon Endurace WMN AL DISC 6.0 im Komplettbikesektor in 650C? Es ist abzusehen, dass nicht großartig nachgerüstet wird, eher wird dann bei hohem Wohlfühlfaktor über ein hochwertigeres Modell nachgedacht.
 
Wenn das Canyon passt und gefällt, wozu dann noch durch weitere Marken / Modelle verwirren lassen? Am Ende kochen alle nur mit Wasser. An dem Canyon gibt es auch nichts "nachzurüsten", was einen schneller machen würde. Das ist ein gutes Rad mit einer guten, soliden Ausstattung.
Die Frage für mich wäre eher, ob es ein Endurance-Bike sein "muss", oder ob die holde sich auf einer sportlicheren Geometrie vielleicht sogar wohler fühlen würde?
 
Das ist ja mal wieder eine 'super' Idee, neben 571mm (650C oder 26 x 1 3/4), nun auch noch 584mm (650B oder 26 x 1 1/2) als Rennrad-Groesse rauszubringen und das dann auch noch voellig bekloppterweise 27.5" zu nennen wie bei den Mountainbikes (bei den schmalen Rennradreifen ist die Bezeichnung 27.5" falsch - man sagt ja zu den 622er Rennraedern auch nicht 29" - es wird nur mit breiten Reifen 29" aus 622mm bzw. 27.5" aus 584mm!).

Was das wieder soll, weiss kein Mensch. Wenn ich ein kleineres Laufrad im Rennrad haben will, dann nehme ich 571mm.
Das ist zwar immer nur ein Nischenprodukt gewesen, aber es haelt sich seit Jahrzehnten.
Jetzt noch eine zweite, auch noch minimal groessere Laufradgroesse, daneben zu etablieren (wenn, dann ergaebe noch etwas kleiner einen Sinn, um die Zielgruppe kleinere Menschen zu erschliessen ... aber groesser = naeher an 28" /622mm??)

Naja, wenn es irgendwie geht, wuerde ich versuchen, diesen Kuddelmuddel zu vermeiden und ein '28er' zu nehmen, also 622mm.
(...) Es ist abzusehen, dass sie damit regelmäßig fährt, auch zur Arbeit. Deshalb sollten die gesamten Komponenten eher robust als leicht ausfallen. (...)
Mit einem Rennrad bist Du halt ziemlich mit dem Asphalt 'verheiratet'. Fuer den Alltag hat sich das bei mir nie bewaehrt.
Ich kenne ja Eure Situation nicht, vll habt Ihr ja 1A Strassen mit wenig Verkehr und einen sicheren Abstellplatz am Arbeitsplatz - Ich hatte sowas aber noch nie, deswegen bin ich im Alltag immer mit alten, umgeruesteten MTBs unterwegs.
 
@Felix_RR : "Super gepasst" glaube ich erstmal nur stark bedingt. Das "passt" nur "super", weil bei allen anderen Größen sie gar keine Chance hat, an den Lenker zu kommen.

Die Geometrie hat eigentlich den selben Haken, wie alle kleinen Rennräder von der Stange mit 700C Laufrädern: das Vorderrad ist viel zu weit nach vorne ausgestellt. Angesichts der Höhe dürfte eine Überhöhung kaum möglich sein.
Aber das Ding ist ja auch kein Rennrad im herkömmlichen Sinne, sondern eben so ein "Komfort-Teil". Die 650B LAufräder haben m.E. keine echte Funktion insichtlich der Geometrie. Dafür kann man eine Reifenbreite größer fahren, so man bekommt ( Schwalbe One in 25mm, die dickeren Randonneurs Reifen werden wohl nicht reinpassen.

Mit gutem Willen ist das allenfalls noch eine Randonneurs-Geomtrie, aber für mich ist das nicht Fisch nicht Fleisch.

Leider macht kein einziger Groß-Serienhersteller gute Geometrien in kleinen Größen unterhalb 50. Für die "Masse" ist das vermutlich kaum zu bewältigen, erst recht, wenn man mit "Standardkurbel" die ISO Norm einhalten will ( Abstand Pedale eingeschlagenes Vorderrad 89mm) und auch nohc 700C Laufräder in den Rahmen zwingen will. Beides geht nicht. Abgeshen davon, dass Kurbeln mit 165mm für 70cm Schrittlämge immer noch eigentlich zu lang sind ( Aber aus Sicht von Volumenherstellern ist alles andere eben "Sondermaß").

Von der Stange gibt es so gut wie nichts, für menschen unter 1,65m was wirklich gut durchdacht ist, völlig unabhängig von der Laufradgröße. In Europa fällt mir nur Pashley ein, desses Roadfinder in 48 und 50 kompakt gebaut wird ( und 650C Laufräder hat). Cervelo hatte als letztes noch ein Rad mit 650C Laufrädern in der kleinsten Größe ( un zur WAhl in der gleichen Größe eines mit 700C, wo die Unterschiede wirklich augenfällig wurden).
Den Abstand von Tretlagermitte zu Vorderachse entscheidend zu verkürzen traut sich kaum jemand. Sowas gibt es dann im Profi-Peloton als Sonderanfertigung, wenn "toe overlap" und ISO Norm nur eine untergeordnete Rolle spielen.

@nightwolf : Na ja, 650B ist eine traditionelle Größe bei Randonneuren, die eien Zeit lang etwas in Vergessenheit geraten war. Aber das ist eben keine Laufradgröße für kleine Rennräder. Das ist in der Tat 650C und dafür gibt es auch genug "echtes" Rennmaterial.
 
Hallo Felix_RR,

Meine Erfahrungen waren jetzt so. Wenn das Rad passt und es ihr gefällt gibt es eigentlich kein Grund das Rad nicht zu kaufen. Einzige Einschränkung ist die Versorgung von Schläuchen und Mäntel zb. im Urlaub.
Meine Frau hat sich letzendlich nach ausgiebiger Probefahrt bei Canyon für ein 2xs Endurace Männerrad entschieden, weil perfekt passt und sie es sofort mitnehmen konnte.

LG Kladusch
 
(...) 650B ist eine traditionelle Größe bei Randonneuren, die eien Zeit lang etwas in Vergessenheit geraten war.
Bei so ganz normalen franzoesischen Dorf- Einkaufs- Rumgurk- Fahrraedern mit denen die grand-mere zur boulangerie radelt und zurueck war 650B eigentlich ueber viele Jahre der Standard, nur kennt diese Raeder ausserhalb von FR kaum jemand.
Uebliche Reifenbreite 35-40mm
650B40 (40-584) oder dgl. war AFAIK immer die franzoesische Antwort auf das deutsche 26x1.75 (47-559).
Solche Raeder hab ich auf meinen Frankreich-Radtouren zuhauf angetroffen. Bild rausgefischt aus dem Ebay-FR-Archiv :D

650B_Damen-Peugeot_traditionell.jpg

Von solchen Raedern her kenne ich die Groesse 650B - seit ca. den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts (geben tuts das natuerlich schon viel laenger ;)).
Aber das ist eben keine Laufradgröße für kleine Rennräder. Das ist in der Tat 650C und dafür gibt es auch genug "echtes" Rennmaterial.
Das ist auf jeden Fall richtig, deshalb finde ich das auch eher maessig schlau hier noch eine Zusatzbaustelle aufzumachen :D
Da ist eigentlich alles falsch gemacht:
  • 571 ist noch etwas kleiner, hilft also weiter als 584, wenn ich was fuer kleinere Leute bauen will.
  • 571 ist bereits etabliert, wenn auch nur auf kleiner Flamme
  • Und wenn ich eine 584er Felge mit Rennradreifen drauf als 27.5" verkaufe, dann muss ich eigentlich die 622er Rennraeder als 29" anpreisen: Wenn bescheuert, dann bitte wenigstens konsequent :D <alternativ natuerlich korrekt 584 schmal -> 26">

Zum Thema Zollgroessen ganz allgemein siehe hier :D

 
So Männer,

ein großes Danke an euch für eure ausführlichen Kommentare. Leider haben sie mir nur bedingt geholfen, da mich die ganzen Durchmesserangaben erneut verwirrt haben. Ich habe natürlich versucht mich zu belesen, aber als praktisch veranlagter Typ, müsste ich einfach mal die verschiedenen Felgengrößen, die angesprochen wurden, in der Hand halten. Alles andere ist mir ein wenig zu abstrakt.

Wir haben jetzt das Canyon bestellt. Das Gute ist ja, dass man 30 Tage Rückgaberecht hat. Wir werden also so viel wie möglich fahren, damit sich meine Freundin ein ausreichendes Urteil bilden kann.

In der Zeit bis das Rad kommt, werde ich mich nochmal versuchen mit dem Thema auseinander zu setzen.

Vielen Dank :)
 
Wenn man durch den Factory Outlet scrollt sieht man so einige Räder mit dem Hinweis:
RAD MIT LEICHTEN GEBRAUCHSSPUREN
Diese Kategorie beschreibt Räder und Rahmen, die leichte Gebrauchsspuren aufweisen. Das können zum Beispiel Räder von Kunden sein, die ihr Rad vor Ablauf der 30 Tage zurückgegeben haben, aber schon eine oder zwei Touren damit gefahren sind.

Jetzt gib mir mal bitte die genaue KM-Angabe für eine "Tour" ;)
 
Bei den Groessenangaben halt Dich an die Angaben nach ETRTO und vergiss alles andere, besonders die Zoll-Angaben.
ETRTO sind die 25-622 oder dgl.: Erst die Breite, dann die Felgengroesse. Und alles in Millimeter
 
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