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Rennrad für die bessere Hälfte (sie)

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal schreiben würde. Das Rad ist zu klein. Das Einzige, was leidlich stimmig ist, ist die Überhöhung. Womöglich dürfte die auch noch größer sein.

Der Oberkörper, respektive das Ende des Brustbeines ragt über den Rahmen hinaus. Gleichzeitig scheint sie in der Unterlenkerhaltung wohl zu wenig Platz für Arme und Beine zu haben. Der Sattel scheint extra weit nach hinten geschoben zu sein. Der Vorbau ist zu kurz. In der Brtemsgriffposition wirkt der Oberkörper einen ganzen Tacken zu aufrecht. Insgesamt wirkt sie eingeklemmt.

Ich habe keine Lust auf der doofen Seite von Canyon nachzusehen, aber bei den doch recht langen Extremitäten ist ein Rad mit "erhöhter" Front eher verkehrt ( Ich gehe davon aus, dass dieses "Endurance" eine vermienlich Komfort-Geomtrie hat).

Ein klassicher Renner in iner etwas größeren Größe dürfte ihr auf Dauer mehr Spaß machen.
Seh ich genauso nachdem ich mit lediglich 160cm und SL 75 (lange Bein, kurzer Rumpf) auf nem Canyon in XS saß und dachte mindestens n 90mm Vorbau müsste dran, ggf. würde mir sogar noch S passen. Die Website empfahl 2xs...
 
nachdem ich mit lediglich 160cm und SL 75 (lange Bein, kurzer Rumpf)
wenn man das Körpergröße/SL Verhältnis der Dame des TE mit deinen vergleicht, müsstest du eine SL von 80 cm haben. Das ist eine andere Hausnummer. Sorry to say: du hast eine knapp unterdurchschnittliche SL.
 
Ich hänge hier nochmal 2 Bilder mit 2cm höherem Sattel an.
Mehr geht zumindest ohne Radschuhe nicht, sonst kommt die Ferse nicht mehr auf's Pedal.

Mit der Zeit wird dann wohl ein längerer Vorbau fällig.

Frage stellt sich natürlich, ob man auf M gehen sollte, zulasten der Sattelüberhöhung (2cm mehr Stack) und mit leider geringerem Radstand. "Offiziell" aber zumindest sollte S besser passen. Hmm...

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Würde auf M gehen. Mit Lenker entspechend höher und weiter nach vorne können die Arme noch etwas angewinkelt werden, und die Positionen sind nicht mehr ganz so kompakt.
 
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Der bleibt dabei, dass die Sitzposition unstimmig ist und der ganze Rad-Typ nicht passt. Auch die Nummer größer würde nichts helfen.

In der Front scheint mir alles zu eng und unentspannt. Auf dem oberen Bild scheint der Oberkörper irgendwie zwischen die Schultern zu fallen. Auf Dauer gibt das Schmerzen im Nacken.

In der Unterlenker-Position wirkt es gedrungen und "bullig" ( die Haltung ist gemeint, nicht die Fahrerin). Der kleine Buckel im oberen Rücken gibt spätestens den Hinweis, dass sie nicht genug Platz.

Das ist natürlich nur vom Foto her und aus der Entfernung beurteilt. Aber schon beim Vergleich mit den rudimentären Maßen und der Geo-Tabelle würde ich nicht auf die Idee kommen, dass da überhaupt irgend etwas zusammen passen könne.

Ab hier bin ich dann auch raus. Mehr geht auf die Entfernung nämlich nicht. Ich empfehle sehr, Expertise vor Ort einzuholen.

Oder noch besser: Du "quälst" sie nicht mehr mit dem andauernden "Posieren" für das Forum und überlässt ihr die Entscheidung über ihre Befindlichkeiten, auch ob Sie das Ding zurück schickt oder erst einmal ausprobiert.
Kann es sein, dass du noch die Stahlräder von früher gewohnt bist? Mit ewig langen Oberrohren und kaum Sattelüberhöhung?
 
Kann es sein, dass du noch die Stahlräder von früher gewohnt bist? Mit ewig langen Oberrohren und kaum Sattelüberhöhung?
Von wann "früher"? In den 70er / 80er waren Rennräder eher sehr kompakt geschnitten. Und Überhöhungen waren auch noch früher sehr individuell.

Kann es sein, dass Du die von Dir kommentierten Beiträge eigentlich gar nicht verstehst?
 
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Kann es sein, dass du noch die Stahlräder von früher gewohnt bist? Mit ewig langen Oberrohren und kaum Sattelüberhöhung?
dein Eindruck täuscht, dass die früheren Stahlräder ewig lange Oberrohre hatten, im Gegenteil: z.B. Colnago hatte Anfang 90er Jahre relativ hohen Stack und verhältnismässig kurze Oberrohre, zusätzlich gab es sehr viele Rahmengrössen, damals war es aus eigener Erfahrung einfach (mit kompetentem Radhändler) auch als Langbeiner die richtige RH zu finden. Natürlich wurden typischerweise weniger Überhöhung und etwas mehr Sitzlänge gefahren.
 
wenn man das Körpergröße/SL Verhältnis der Dame des TE mit deinen vergleicht, müsstest du eine SL von 80 cm haben. Das ist eine andere Hausnummer. Sorry to say: du hast eine knapp unterdurchschnittliche SL.
Nein, stimmt so nicht. Sie hätte ein Verhältnis Innenbeinlänge zu Körpergröße von 0,468, das "arithmetische Mittel" bei 160mm wäre bei 0,44.

Das gemittelte Bein-Körper-Verhältnis wird um so größer je größer Menschen sind.
 
das "arithmetische Mittel" bei 160 cm wäre bei 0,44.

Das gemittelte Bein-Körper-Verhältnis wird um so größer je größer Menschen sind.
wo hast du diese Infos her? sag' jetzt bitte nicht von der Tour Tabelle ;)
bei der Umfrage in Mtb-news waren die Mittelwerte über alle Körpergrößen zwischen 0,47-0,48, dass der Mittelwert bei 160 cm auf 0,44 absinken soll, glaube ich eher nicht... aber egal, jeder darf 'gefühlter' Langbeiner sein.

Aber das stimmt für früher pauschal genauso wenig wie heute. Abgesehen davon, dass jede Generation ihre etwas indifferente "So-sitzt-man-heute"-Fraktion hatte.........
das war auch nicht pauschal gemeint, aber nach meinen Erfahrungen und wenn man sich Bilder von früher ansieht war da weniger Überhöhung und mehr Sitzlänge. Wir könnten hier jetzt Bilder vergleichen, deine und meine Räder in den 90er Jahren, es tut aber nichts zur Sache und würde die Dame auch nicht weiter bringen.
 
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wo hast du diese Infos her? sag' jetzt bitte nicht von der Tour Tabelle ;)
bei der Umfrage in Mtb-news waren die Mittelwerte über alle Körpergrößen zwischen 0,47-0,48, dass der Mittelwert bei 160 cm auf 0,44 absinken soll, glaube ich eher nicht... aber egal, jeder darf 'gefühlter' Langbeiner sein.


das war auch nicht pauschal gemeint, aber nach meinen Erfahrungen und wenn man sich Bilder von früher ansieht war da weniger Überhöhung und mehr Sitzlänge. Wir könnten hier jetzt Bilder vergleichen, deine und meine Räder in den 90er Jahren, es tut aber nichts zur Sache und würde die Dame auch nicht weiter bringen.
Na ja, die Hobby-Umfrage in MTB-News ist ungefähr so wertvoll wie ein Fruchtzwerg mit der Aussagekraft einer Astrologin.
Es ist schon ein wenig komplizierter. Und in der Tat werden Extremitäten im Verhältnis länger, umso größer Menschen sind. Das ist tatsächlich der Fall.

Dem Einzelnen bringt das nicht soo viel. Und ich habe direkt gemessen so manche Extreme gehabt.

Was sich über die Zeit nicht geändert hat, dass manche Sitzpositionenn gut eingestellt sind und viele einfach beschissen. Und unter der Rubrik "beschissen" sind auch nahezu alle "so-fährt-man-heute-"Sitzpositionen zu verbuchen.

Die hängt von den individuellen Körpermaßen ab und nicht von irgend einem Trend.
 
Ich hab vor ca. 40 Jahren mit dem Radsport angefangen und da hab nicht nur ich sehr viel länger und höher gesessen. das würde dann im Lauf der jahre immer tiefer und zwangsläufig auch kürzer. Das waren durchaus 3cm Rahmenhöhe bei einer klassischen Rahmengeo.
Jetzt fahre ich wieder einen etwas größeren Rahmen und da ist meine Wohlfühlpostion wieder etwas länger.
Will sagen, besimmte Körpermaße erzwingen nicht die eine Position. Länger oder Tiefer sind zwei mögliche Optionen. Ob nun Mode oder persönliche Vorliebe sein mal dahingestellt.
Für den TE ist aber nur wichtig, das es hier auch Freiheitsgrade gibt und nicht nur die eine richtige Lösung.
 
Besten Dank an alle für die rege Teilnahme und die zahlreichen Wortmeldungen. Auch wenn sie letztendlich nicht wirklich geholfen haben ;).

Werden heute nochmal in uns gehen. Modelle sind mittlerweile eh wieder alle ausverkauft, d.h. mal schnell noch ein M bestellen/probieren geht nicht. Heißt also, entweder riskieren und hoffen, dass S hinhaut (so verkehrt wird es nicht sein), oder retournieren und auf neue Verfügbarkeit warten.
 
Du hast @frankblack s Empfehlung mit ähnlichen Körpermaßen und nach den Bildern sieht das ja auch gut aus. Vorbaulänge und -winkel sind anpassbar. Und eine kompakte Sitzposition und auch Kniewinkel jenseits der 40° können durchaus gut funktionieren (Froome, Pidcock...). www.myvelofit.com ist ganz hilfreich, die tatsächliche Position unter Last zuhause auszuwerten, falls du noch Input brauchst.
 
Und eine kompakte Sitzposition und auch Kniewinkel jenseits der 40° können durchaus gut funktionieren (Froome, Pidcock...)
es ist nur lächerlich. Du vergleichst Profis, die viel flexibler sind, mit normalen Menschen. Profis können die falsche Position dank der Muskulatur und der Flexibilität lange Ziet tolerieren und haben die 2-3 mal größere Werte von FTP.
 
"lächerlich" und dann ein paar Worthülsen, einfach herrlich klug und freundlich hier. Dann argumentiere mal bitte inhaltlich hinsichtlich bestimmter Kniewinkel und Sitzpositionen; insbesondere würde mich der Zusammenhang "Flexibilität" interessieren, wenn es gerade um Profis geht, die keine extremen (überstreckten, tiefen) Positionen fahren.
Edit. Ach ja und dieses Gewäsch von einer allgemeinen Position des Profis, die nur selbiger fahren kann, jetzt auch noch aufgrund seiner FTP? Was für ein ausgemachter Unsinn.
 
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ich entschuldige mich. Es ist wahrscheinlich grob geschrieben. Deutsch ist nicht meine Hauptschprache, aber trotzdem nachdem ich meine Aussage noch gelesen habe, kann ich sehen, dass es wirklich sehr unhöflich aussieht.
Edit. Ach ja und dieses Gewäsch von einer allgemeinen Position des Profis, die nur selbiger fahren kann, jetzt auch noch aufgrund seiner FTP? Was für ein ausgemachter Unsinn.
Wie ich das verstehe, je mehr Druck man auf die Pedale hat, desto weniger Körpergewicht soll man mit den Armen unterstützen. Das wirkt sich auf die Position aus, d.h., das ermöglicht eine tiefere aggressivere Position.

Meine Idee war einfach, dass man nie Fahhradprofis mit normalen Menschen vergleichen darf, egal worum es geht. Ueber Kniewinkel rede ich nicht, ich habe mich im Zitat mehr auf Pisition bezogen.

Noch einmal, entschuldigung für meinen Umgangston.
 
Du vergleichst Profis, die viel flexibler sind, mit normalen Menschen.
Finde ich auch eine gewagte These, dass (alle) Profis flexibler sind. Ich glaube eher, sie sind einfach durch stundenlange Anpassung an die Sitzposition gewöhnt.
Zumindest bei mir im Yoga sind die Radsportler bei manchen Übungen mit Abstand die unbeweglichsten, und dann gibt es Leute, die mit Sport gar nichts zu tun haben, aber trotzdem fast hypermobil sind.
 
Schon lustig, zuletzt wurde einem 1.79 Mann mit durchschnittlichem Körper ein S empfohlen.
Jetzt wird einer langbeinigen Dame mit 1.77 ein M empfohlen.
Es wird langsam lächerlich. Scheinbar geben hier Leute nur ihre eigene Vorstellungen preis wie was auszusehen hat ohne auf spezifische Gegebenheiten einzugehen. Ich werde da langsam agro weil mir auch Leute einen Haufen Scheiss empfohlen haben, einfach nur weil es nicht ihren Vorstellungen entsprach wie ich mit langen Haxen und kurzen Körper auf einem zugegebenermaßen viel zu grossem Rad saß (64er Rahmen bei 1.86). Wobei Sattelhöhe/ Auszug ok war...zuletzt ein 70mm / -30° Vorbau, problemlos an einem Tag zum Gardasee von München ohne Schmerzen im Rücken. Kann nicht nicht so verkehrt sein

Nur ganz kurz: lange Beine langer Sattelauszug bringt den Sattel nicht nur weit nach oben sondern auch mehr nach hinten.
Dazu kommt ein kurzer Oberkörper. Was bedeutet beides für den reach nach vorne?? Aha... !
 
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Ich geb es auf. Die Leute hören bei Gesamthöhe 160cm auf zu lesen und denken.
Mit 75er SL bin ich laut jeder Tabelle über dem Schnitt und somit (zwar am unteren Ende aber dennoch) LANGbeinerin. Die Beine sind mit 75cm länger als mein 60cm Rumpf! Aber vermutlich gilt es erst wenn der Kopf direkt auf den Beinen sitzt und der Rumpf ganz wegfällt. Tabellen lesen ist nicht jedermanns Sache...

Ich würde der Dame nen längeren Vorbau empfehlen. Ist da nicht n 80er verbaut? Dann 90-100. Ist ja schnell gemacht und ausprobiert, ist ja afaik keine Semi oder Totalintegration. Vorbauten kosten auch nicht die Welt. Rest sah doch ganz ok aus sonst.
 
laut jeder Tabelle
Zeig doch mal die Tabellen, auf dass wir weiter lesen und denken können.
Aber mehr als eine, Du redest ja im Plural.
Bin gespannt, ob da mehr als die aus der Tour mit der dubiosen Herkunft kommt.
Nach der Tabelle wimmelt es in Deutschland von Langbeinern.

Es gibt da auch noch eine alte Faustzahl und die ist 2,07.
Das ist der Faktor für die Schrittlänge des Durchschnittsmenschen geschätzt aus der Körpergröße.
Körpergröße / 2,07 ergibt die durchschnittliche Schrittlänge.
160/2,07 = 77,5. Mit SL 75 bist Du da drunter und nicht drüber.
Und das deckt sich mit der Aussage von @frankblack.

Wenn man nun noch die Aussage von @lagaffe dazu nimmt, dass sich das Verhältnis der Extremitäten zur Körpergröße mit steigender Körpergröße anwächst, dann bist Du im besten Fall etwas weniger unter dem Schnitt, aber keinesfalls darüber.
Wenn dann noch @lagaffe die Güte hätte, diese seine Aussagen auch mit Fakten zu unterlegen, wären wir alle noch schlauer.
Ansonsten glauben wir es einfach mal.
 
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