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Rennrad bei Amazon?

Die Nachteile einer Rahmenschaltung sind im normalen Training minimal. Ich bin bis vor 2 Jahren tatsächlich so was im normalen Training gefahren, Das einzige was mich wirtlich gestört hat, war bei starken Windböen die Hand von Lenker nehmen zu müssen. Und gerade unter diesen Bedingungen bot es sich an oft zu schalten. Sonst fand ich es ne nette form des Unterstatements womit man schicken kann, vor allem wenn man in meiner zu den Rad passenden Alter ist :rolleyes:
Ich fahre das nur nicht mehr weil meine Powertap LRS für 10.Fach ausgelegt ist und keine solchen Rahmenschalthebel hab.

However, das war aber natürlich ne vernünftige ausgereifte 105er Rahmenschaltung. Das vorgestellte Rad hat das nicht und ob diese Hebel sauber schalten, daran kann man zumindest Zweifel haben
 
@Osso ein weiterer Nachtei ist das Schalten am Berg, unter Last, nicht geht. Da muss man vorausschauend schalten, sonst fährt man mit ner dicken Mühle den Berg hoch.:D
 
und in Kurven., wenn man in Verkehr lieber beide Hände an den Bremsen hat.....
Spielt aber beim Grundlagentraining eher keine Rolle
 
Rahmenschalter sehe ich (auch) als Alternative, um mit wenig finanziellem Einsatz wertige Fahrradtechnik zu fahren.
Hab bislang nur ein RR. Bei den Trainingsausfahrten für Einsteiger, die bei mir in der Nähe vom Radsportclub und einer freien Rennradgemeinschaft angeboten werden, war ich jeweils der einzige mit Rahmenschaltung.... während es deren mehrere waren mit elektronischer Schaltung :eek:
Da wurde dann in der 2er-Reihe hinter mir getuschelt. "Ey, hast gesehen, wo der schaltet? Am Unterrohr!"
Außer vielleicht Straßen in einem hügeligen Terrain mit undendlich vielen kleinen Wellen halte ich, der in den letzten Jahren radsportmäßig beim MTB-Wandern zu Hause war und alles andere Arbeit-Einkauf-Fitness mit einem Trekkingrad erledigte, halte ich außerhalb von richtigen Rennen für ganz einfach fahrbar mit meinem 89iger Renner mit 7-fach shimano 105 (für hügelige Gegenden sollte ich allerdings nochmal an der Übersetzung arbeiten, mein Trainingsstand und 42-23 ist deutlich nicht bergtauglich .

Wie auch schon von anderen erwähnt, hat sich bei den Bremsen ja auch was getan.
Also empfehle ich dem geneigten Radsportlneuling zum Reinschnuppern durchaus ein altes RR so wie ich es seit kurzem habe, und würde dabei eher in eine moderne Vorderradbremse investieren als in Bremsschalthebel.
So wird's auch kommen, wenn ich meine 89er-Rennradrudimente zur Stadtratte mit kleinem budget wiederbelebe: 89er Suntour-Schaltung 6-fach index, aber die VR-Bremse wird ersetzt durch eine neue oder gebrauchte brauchbare Dual-Pivot.
 
Naja es kommt auch stark auf die Stadt an. In KA hört man so viel vom Fahrradklau, da fragt man sich schon ob man sich das Fahrradpendeln zur Arbeit antun will, oder ein Bahnticket kauft. Ab einer gewissen Distanz und je nach Untergrund will man ja auch nicht mehr unbedingt ganzjährig eine 50 € Möhre fahren.

Aber mal ein anderer Vorschlag bzw. Frage. Was haltet ihr von Mieten zum Ausprobieren? Ich habe mal gehört, dass das neben den kommerziellen Anbietern z.T. auch Vereine machen um Leute anzufixen, was dann afaik recht günstig ist.
 
In den meisten größeren Städten (am besten noch mit Uni) gibt es Radhändler mit einem großen Angebot an Gebrauchträdern. Die sind dann durchgecheckt und haben meistens auch noch eine Garantie.

Händler müssen bei gebrauchten Artikeln ein Jahr Gewährleistung draufgeben, soweit ich weiß.
 
Bei der Rahmenschaltung kommt es auch auf die Strecke an. Fahre ich im leeren Flachland alleine eine Runde, muss ich - mal übertrieben gesagt - nur 2 x schalten: beim Losfahren und nach dem Wenden, wenn statt Gegen- dann Rückenwind weht (oder umgekehrt ;) ). Wenn ich in hügeligem, kurvenreichen Gelände fahre, am besten noch in einer ambitionierten Gruppe und mit ein paar Ortsdurchfahrten, dann komme ich auf ein paar Hundert Schaltvorgänge pro Ausfahrt. DAS würde ich mir ganz sicher nicht mit der Rahmenschaltung geben ...
 
Die Rahmenschaltung ist allerdings die einzige Schaltung, bei der man mit etwas Übung einhändig das Kettenblatt wechseln und gegenschalten kann.
 
DAS würde ich mir ganz sicher nicht mit der Rahmenschaltung geben ...
klar geht das, Kostet hat im Zweifel einen Sekundenbruchteil mehr oder man drück mal einen Anstieg mit niedriger TF hoch oder macht mal den Hamster. Im schlimmsten Fall muss mal 2-3 Sek ballern und dem Anschluss zu bekommen.
Macht man in der Gruppe halt ein bisschen weniger Führungsarbeit. Blöd wäre nur wenn man sowieso schon der Schwächste im Trupp ist....
 
Klar geht das schon irgendwie, macht nur weniger Spaß und wird schnell anstrengender als es sein muss. Und wenn es mal brenzlig wird, hat man die Hand eben nicht an der Bremse. Geht auch, haut man sich halt auf die Nase, heilt ja wieder, Rad lässt sich flicken, alles kein Prob. Grad als Anfänger hat man in der Gruppe genug zu kämpfen - und sich dann noch alle paar Minuten mit der Schaltung rumquälen ... härtet nur ab :rolleyes:

Und wie du mit Rahmenschaltung im Wiegetritt schalten willst, musst du mir auch zeigen. Das entscheidet an Steilstücken schnell mal zwischen Weiterfahren und Absteigen. Auch egal, man kann ja auch schieben und wieder aufsteigen.

Und aus all diesen Gründen ist der Drops ja eh lange gelutscht. Alle auch nur ansatzweise ernstzunehmenden Räder außer Retro haben seit zig Jahren nicht aus Versehen keine Rahmenschaltung mehr, und nem Anfänger sowas zu empfehlen, wäre einfach unfair. Ist nur meine Meinung.
 
Und wie du mit Rahmenschaltung im Wiegetritt schalten willst, musst du mir auch zeigen. Das entscheidet an Steilstücken schnell mal zwischen Weiterfahren und Absteigen. Auch egal, man kann ja auch schieben und wieder aufsteigen.
Da geht schalten mit Rahmenschaltung oft überhaupt nicht mehr, der Kettenzug ist für die kurzen Hebel zu groß. Deshalb muss da frühzeitig geschaltet werden.

BTW. Wenn man mit Rahmenschaltern keine Steilstücke fahren könnte hätten Generationen von Rennradfahren wohl schieben müssen. Ich bin aber immer hoch gekommen.
 
Was man im Zusammenhang mit Klassikern und Rahmenschaltung vielleicht auch noch anmerken muss:
Meist haben diese eine Heldenkurbel und ein 25er, manchmal auch ein 23er Ritzel.

Im Flachen mag das gehen, einen Berg kommt damit aber kein Anfänger hoch ;)
 
Was man im Zusammenhang mit Klassikern und Rahmenschaltung vielleicht auch noch anmerken muss:
Meist haben diese eine Heldenkurbel und ein 25er, manchmal auch ein 23er Ritzel.
Im Flachen mag das gehen, einen Berg kommt damit aber kein Anfänger hoch ;)
Insbesondere, wo ich das angezettelt habe, muß ich das allerdings bestätigen:
So ein alter, guterhaltner Rahmenschalter ist sehr viel Rennrad für überschaubar wenig finanziellen Einsatz (nicht jeder hat 'n Tausender rumliegen und kann so viel Kapital binden, zumal um es auszuprobieren).
Und auch ohne Übung in den letzten 20 Jahren war für mich älteren, nicht mehr soo lernfähigen Menschen die Rahmenschaltung schnell auch in einer Trainingsgruppe fahrbar.
Doch möchte ich mit der aktuell verbauten Übersetzung nicht in die Berge:Dafür bin ich vom MTB anderes gewöhnt.(selbst da bin ich manchmal auch auf Asphalt unter 1:1, eine Pedalumdrehung ist nicht mal eine Hinterradumdrehung; wie heißt noch dieser Übersetzungsrechner, Bergmeier??)
Ich fahre als quasi Späteinsteiger ins sportliche Rennradfahren mit der originalen 52/42 und ?13-25? herum, aber bisher nur hier in der flachen Gegend hier. Die Rampen von Autobahnbrücken, 'n leichter Geestrücken oder aufn Deich rauf, kein Problem -- Von Vlotho nach Bad Pyrmont im Weserbergland oder nach Schierke im Harz hoch damit - nein Danke.

Bei so viel Monolog will ich nochmal die Gelgenheit nutzen, auf die SChnuppermöglichkeiten vieler Vereine hinzuweisen, die dafür extra Leihräder vorhalten.
 
:confused: Aber dafür hat er dem Anbieter des Neuschrotts ein paar Klicks generiert.... :eek:
.... und wir uns mit uns selbst beschäftigt.... ... und über einem schönen Hobby, das Sport, GEsundheit, Gemeinschaft, Wissen und HAndwerk von Technik miteinander verbindet. :bier:
 
Ich glaube einfach, dass es Leute abschreckt, wenn eine Diskussion derart ausartet und quasi nichts mehr, nennen wir es mal, kaufberatung zu tun hat...


Und das ist auch nicht der einzige thread, wo es so gelaufen ist [emoji6]
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich glaube eher dass es Menschen gibt die sich diese seltsamaen Teile (Räder will ich nicht sagen) bei Amazon sehen, haben wollen und sich ein Forum suchen um eine Bestätigung ala "passt schon für den Anfang" oder "so ein Schnäppchen, TOLL" zu bekommen.
Diese Menschen nehmen nicht zur Kenntniss dass es Dinge gibt die man sich im Moment nicht leisten kann oder will und deshalb muss Billigschrott aus dem virtuellen Baumarkt auch so gut sein dass ich Bestätigung erfahre wenn ich sowas ins Auge fasse.
Und wenn dem nicht so ist dann sind alle von denen doof und ich frag Tante Erna ob ich mir ein Rennrad für 300,- € oder eins für 1000,- € kaufen soll. Tante Erna hat zwar noch nie ein Rennrad aus der Nähe gesehen aber sie weiß das 300,- € weniger - also besser - als 1000,- € sind.
Fertig, gekauft und nach drei Monaten fragt dann der nächste ob das selbe Rad - diesmal in der Idiotenbucht - sein Geld wert ist und ob man damit vernünftig den Sport kennenlernen..........
 
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