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Rennräder von Rose im Vergleich -Gewicht, Stabilität, Komfort

velomaniac

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Hallo,
wie hier an anderer Stelle schon erwähnt -ein neues Rennrad muss her. Auch wenn ein Freund von mir seit Jahren auf Titan schwört und von Carbon abrät (Empfindlichkeit des Rahmens) möchte ich Carbon. Der wird nicht am Ende hier mitlesen:)
Klar ist inzwischen, auch wenns nicht so "clean" und n bisschen schwerer ist -disc ist muss -liebe und suche schon immer die Berge und das ist auch trocken bei sehr langen Abfahrten ein absoluter Komfortgewinn.
Klar ist aber auch -brauche keine elektronische Schaltung.
Preisklasse so bis ca 3000 - mehr möchte ich nicht ausgeben.
Habe die letzten Jahre viele Tausendeuro im lokalen Fahrradgeschäft gelassen und habe keine Skrupel mal beim Versender zu kaufen -schrauben tu ich eh selbst und die Rose Fahrräder gefallen mir einfach (inkl Möglichkeit zu Konfigurieren), bin aber natürlich auch offen für Andere.
Habe eigentlich 2 Fragen:
  1. Grundsätzlich: Sind Räder auf denen sehr Wert aufs Gewicht gelegt wird nicht auch deutlich empfindlicher - oder anders gefragt: Sind nicht 200 g weniger Rahmengewicht meist auch anfälliger für Rahmenschäden? Werde in diesem Leben keine Rennen mehr fahren, von daher sind mir ein paar Gramm egal
  2. Komfort ist mir nicht ganz unwichtig (bin mit 30mm Spacer und umgedrehten 6 Grad Vorbau gefahren) Schwanke aktuell zwischen dem gerade in versch. Zeitschriften getesteten x-lite disc, dem gF four disc, oder gf six disc -(alle mit Ultegra mechanisch) -werde auch mal bei Rose direkt anrufen ob die GF-Modelle wirklich spürbar komfortabler sind als das x-lite. Vielleicht gibts ja hier sogar damit Erfahrungen. Bin auch nicht so firm, die angegebenen Rahmengeometrien selbst beurteilen zu können
Danke!
Martin
 

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Re: Rennräder von Rose im Vergleich -Gewicht, Stabilität, Komfort
Das Carbonrahmen so schrecklich empfindlich sind ist Blödsinn. Da brauchst du keine Bedenken haben.
Zur Geometrie kann ich nur sagen, du musst dich darauf wohlfühlen. Ich hatte ein GF Carbonrad von Rose (CGF 2000) und bin letztes Jahr auf ein X-Lite CRS umgestiegen.
Da fühle ich mich einfach wohler drauf. Da du aber gewohnt bist mit 3 Spacern zu fahren und auch den Vorbau umgedreht fährst würde ich dir doch raten, schau dich bei den GF Modellen von Rose um.

Hast du denn eventuell die Möglichkeit mal nach Bocholt zu fahren? Das wäre natürlich ideal.
 
Das lese ich hier regelmäßig irgendwie anders, zumindest werden Sachen beschrieben, die bei Stahl/Alu so nicht vorkommen
Na ja, es werden Sachen beschrieben, die auch bei Alu oder Stahl vorkommen. Der Unterschied ist, dass bei einem Kratzer im Klarlack bei Carbon sofort die Panik ausbricht. Das ist immer sofort ein Totalschaden. Bei Stahl oder Alu kräht kein Hahn danach. Da ist es einfach ein Lackschaden, bei Carbon ist sofort die Integrität des gesamten Rahmens hin.
Wahrscheinlich werden gleich wieder Bilder von gebrochenen Carbonrahmen gezeigt. Bilder von gebrochenen Alu oder Stahlrahmen gibt es auch, werden aber sehr selten gepostet.
 
Also auf Carbon verzichten der Empfindlichkeit wegen, halte ich auch für Quatsch. Und vom Rahmengewicht kann man meines Erachtens nicht direkt auf die "Robustheit" desselbigen schließen, das ist eher eine Eigenschaft der Konstruktion (und auch Material).
 
Wenn du gerne Berge fährst, macht ein leichtes Rad einfach mehr Spaß. Ein Rad mit ca. 6,8 kg wäre noch im Budget drin.

Einen Carbon-Rahmen kann man vor allem bei einem Sturz schrotten, das ist beim Fahren in der Gruppe eine Gefahr, wenn dir zB der Hintermann über den Hinterbau fährt (ist mir schon passiert), das hält ein Carbon-Rahmen nicht aus.

Die heutigen auf niedriges Gewicht getrimmten Alu-Rahmen mit extrem dünnen Wandungen bekommen dafür schnell unschöne Dellen.
 
Die heutigen auf niedriges Gewicht getrimmten Alu-Rahmen mit extrem dünnen Wandungen bekommen dafür schnell unschöne Dellen.
Und hätten in dem Fall
das ist beim Fahren in der Gruppe eine Gefahr, wenn dir zB der Hintermann über den Hinterbau fährt (ist mir schon passiert), das hält ein Carbon-Rahmen nicht aus.
mit ziemlicher Sicherheit das gleiche Problem.
Einen Carbon-Rahmen kann man vor allem bei einem Sturz schrotten
Das kommt doch auch auf die Art des Sturzes an. Rutsche ich z. B. in der Kurve weg und das Rad rutscht mit den üblichen Kontaktpunkten Lenker, Sattel, Schnellspanner über den Asphalt, dann sollte das dem Rahmen recht wenig anhaben. Knallt der Rahmen selbst irgendwo gegen und bekommt Macken, würde ich weder Alu noch Carbon beruhigt weiter fahren wollen/können.
 
Ich danke für die Antworten...
Carbon macht mir keine Angst beim Rennrad...würde dennoch Beim MTB auf Alu setzen (gestern sind wir Steine gegens Unterrohr gedonnert...)
beschäftige mich gerade mit dem Gewicht im Zusammenhang mit viel Bergen.
Merke ich überhaupt 500 g oder sogar etwas mehr? (Fahre nicht (mehr) auf Zeit...)
Bin nämlich von den Rose etwas weggekommen und bei Canyon Endurance Rädern gelandet, die aber in der gleichen Preisklass doch ne Hausnummer schwerer sind.
Das Wichtigste ist mir der als inzwischen Rückengeschädigter (und Ü50) der Komfort und da scheint das Canyon 8,0 disc in Tests aufgrund sehr gelungener Dämpfung hervorragend abgeschnitten zu haben...
Also, ich wiederhole mich und frage die "Freaks" hier. Merke ich etwas mehr Gewicht überhaupt?
Danke
Nachklapp: Bei den 19er Modellen von Canyon ist serienmäßig ein 32er hinten -das gefällt mir -allerdings -wie verhält sich das mit den Spacern -wie ist da Serie oder lässt sich da wie bei Rose auch was konfigurieren!? -möchte ja eher höher als niedriger
 
Sollte der Komfort am Sattel nicht reichen, bestellt dir die einfache VCLS-Canyon-Sattelstütze für 80,00 Euro, das ist die mE beste von den ganzen "Komfort-Sattelstützen" und sieht auch normal aus. Ist auch besser als die zweigeteilte von Canyon / Ergon.

Ich hab zwei Räder, 6,8 kg und 8,3 kg, beide übrigens Carbon. Am Berg merkt man das schon. Aber das steht bei dir glaube ich nicht im Vordergrund.
 
echt?

na gut, ich wiege 116kg, ich merke immer was am berg ... :D

Man muss schon den unmittelbaren Vergleich haben. Unter 7 kg fährt sich einfach spritziger. Wenn man vor allem für sich allein fährt, ist das egal, da kann man auch 10 kg Stahlrenner nehmen, hat auch seine Vorzüge. Wenn bei der Vereinsausfahrt aber mal wieder die KOM-Platzierung angesagt ist... Das Scheitern soll dann ja wenigstens nicht am Material liegen.
 
Einen Carbon-Rahmen kann man vor allem bei einem Sturz schrotten, das ist beim Fahren in der Gruppe eine Gefahr, wenn dir zB der Hintermann über den Hinterbau fährt (ist mir schon passiert), das hält ein Carbon-Rahmen nicht aus.
Man kann Rahmen aus jedem Material schrotten.
 
Die Frage, ob man 500g am Rad merkt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es kommt es auf das Gesamtgewicht aus Rad + Fahrer an, dass den Berg hoch muss.
Bsp.:
8 kg Rad + 80 kg Fahrer -> Rad macht 10 % aus
nun mit leichtem Fahrer
8 kg Rad + 60kg Fahrer (Typ Bergfloh) -> Rad macht 13 % aus. (Nur 3% mehr, aber immerhin).
Bei einem 100 kg schweren Fahrer, hätte das Rad dementsprechend nur noch einen Einfluss von 8 %.

Was ich damit ausdrücken will: Ein leichter Fahrer merkt den Einfluss vom Rad mehr als ein schwerer Fahrer. Als schwerer Fahrer lohnt es sich daher woll mehr ein paar Gramm Mehrgewicht in Kauf zu nehmen, wenn dadurch z. B. die Steifigkeit besser wird, z. B. bei den Laufrädern.
 
Vorausgesetzt das Fahrer-/Gesamtgewicht ist unterhalb des Gewichtslimits des Herstellers, merkt man 500 g an den Laufrädern und hier bei der Beschleunigung. Verteilt auf das ganze Rad merkt man gar nichts.

Natürlich bemerke ich, ob ich meinen 9,5 kg Scott Alurenner oder mein 7,2 kg Carbonrad den Berg hochwuchte, auch wenn sich hier das Gewicht auf das gesamte Rad verteilt.

Der Unterschied zw. meinem 7,8 kg Storck Alurenner mit Zondas, ist zu meinem Carbonrenner mit Cosmic Carbone Pro kaum zu erfahren, zumal die Zondas leichter als die Cosmic sind.

Gewichte sind alle mit einer Tchibo Kofferwaage gemessen, also nicht in Stein gemeißelt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Fischwaagen mit Haken, die sind sind exakter. Sehen ähnlich wie Kofferwaagen aus, aber haben halt +/- 10 gr. Genauigkeit oder so.

Dank Disc und breiten Felgen kennen viele Einsteiger leider gar nicht mehr das Gefühl, ein leichtes wendiges Rad zu fahren.
 
Das wird wohl stimmen, aber die Unterschiede bleiben ja gleich ;)
Meine Kofferwaage zeigt bestimmt zuviel an und mein Carbonrenner wiegt unter 7 kg :D

Wenn man nur ein Rad hat fehlt eh der direkte Vergleich. Zudem ist es ja so, dass man auch mit einem 8,5 kg viel Spaß haben und ambitioniert RR fahren kann.

DB gibts nur an meinem Fully ;)
 
Der Unterschied zw. meinem 7,8 kg Storck Alurenner mit Zondas, ist zu meinem Carbonrenner mit Cosmic Carbone Pro kaum zu erfahren, zumal die Zondas leichter als die Cosmic sind.

Mein Alurenner wiegt ca. 600 Gramm mehr als der Carbonflitzer. Dafür hat es ca.250 Gramm leichtere Laufräder. Am Berg fahre ich lieber das Alurad. :)
 
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