Die eine Hälfte meines Trainings verbringe ich damit, zu errechnen, was ich, wenn ich unter diesen Bedingungen weiter fahre, an Kilometern in welcher Zeit schaffe, bevor ich zur Arbeit hetzen darf.
Die andere Hälfte denke ich darüber nach, ob ich lieber eine Route wähle, welche nicht an Eisdielen vorbei führt, wenn ja an welchen und wie viele Kugeln welcher Sorte mir jetzt gut täten.
Wenn mir bewusst wird, dass ich Geld in der Tasche habe, fahre ich Umwege, damit ich nicht anhalte. Habe ich Kleingeld dabei, und halte nicht an um Eis zu essen, war ich an diesem Tag sehr stark. Habe ich nur einen Geldschein dabei, und halte trotzdem zur Eisaufnahme an, war ich sehr, sehr schwach.
Im Winter bin ich zu faul Handschuhe auszuziehen und Geld rauszukramen, dann kann ich mich dem Training widmen.