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Rennlenker oder flatbar? Teilw. Grundsatzdiskussion - jedoch sind Erfahrungsberichte gewünscht!

moin,
den Beitrag von z1000 würde ich genauso unterschreiben.
Noch ein Hinweis: das Gravelrad Rose Backroad machst Du mit einem zweiten Laufradsatz, mit schmalen Felgen und 25 oder 28mm Slicks zu einem Endurance Rennrad mit dem Du beim Nürburgring, und auch sonst, viel Spass haben kannst.
Bei überschaubarem finanziellen Einsatz.

Gruß Kai
 

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Re: Rennlenker oder flatbar? Teilw. Grundsatzdiskussion - jedoch sind Erfahrungsberichte gewünscht!
Mir geht es darum, wie lange man benötigt um sich an einen Rennbügel zu gewöhnen.
Der ersten hundert km waren durchaus sehr ungewohnt, nach 1000 wollte ich nichts anderes mehr, nach 40000 hatte es trotzdem nicht aufgehört immer weiter noch besser zu werden.
 
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Mir geht es darum, wie lange man benötigt um sich an einen Rennbügel zu gewöhnen. Wie Eure Erfahrungen sind!
Wer fährt beides und / oder hat an einem Rad auch schon mal den Lenkertyp gewechselt.
Ich hab direkt mit nem Rennbügel angefangen (meine Kinderräder zähl ich jetzt mal nicht) und keine Probleme mich an den Rennbügel zu gewöhnen.
An meinem Crossrad fahre ich nen Riserbar. Ist für so ein Rad auch Das richtige. Ein Rennbügel und mein RR sind mir aber lieber.
 
Mir geht es darum, wie lange man benötigt um sich an einen Rennbügel zu gewöhnen. Wie Eure Erfahrungen sind!
Wer fährt beides und / oder hat an einem Rad auch schon mal den Lenkertyp gewechselt.

Vor dem Rennrad bin ich Trekkingrad gefahren (viele Jahre, aber nur im Alltag), dann auf MTB umgestiegen, so richtig Gelände, mit Rennen, 24h-Veranstaltungen usw. Und dann ist das Rennrad dazu gekommen, für lange eher gemütliche Runden. Die Gewöhnung an den Rennlenker hat keine 3 Fahrten gedauert. Ich schätze daran nicht nur die aerodynamisch gute Position auch bei Oberlenkergriff. Ich fahre relativ viel Unterlenker, weil ich damit auch sitzfleischtechnisch variieren kann (man sitzt dann bissl weiter vorn).
Ich fahr zwar nach wie vor auch MTB, aber Rennrad ist mir vieeel lieber, und das in erster Linie wg. der Sitzposition.
 
Hat nicht das Geringste damit zu tun, du musst aber zugeben, dass der winkelverstellbare Vorbau nach unten verstellt zusammen mit dem Lenker etwas....gewöhnungsbedürftig...aussieht ;)
 
wärest nicht der erste, der hier qua Besitztümer die Backen aufbläst...
das gute alte, "mein Haus,mein Auto,meine Yacht"-Spiel, wenn du verstehst was ich meine...
davon muss man in DIESEM forum leider immer erstmal ausgehen...

Aufblasen tut sich hier in erster Linie derjenige, der glaubt ein riesen Fass aufmachen zu müssen wegen etwas was er in drei reichlich unspezifische Smileys hineininterpretiert hat.
 
Musstet Ihr Euch lange an den Rennlenker gewöhnen?

Nein, nach der allerersten Tour (50km) war ich "drin"

Wer hat Rennlenker gegen Flatbar getauscht oder umgekehrt?

Vom Tourenrad mit Flatbar wegen Problemen mit dem Daumen (alte Verletzung) beim Schalten umgestiegen auf Rennrad/lenker, bis heute nie bereut

Sind die vielen Griffpositionen wirklich so toll?
(Ich habe auch bei >100km keine Probleme mit dem Flatbar (ohne Hörnchen))

Ja! Du sitzt nicht so aufrecht im Wind wie auf nem Rad (selbst bei sportlicher Sitzposition) mit Flatbar. Mein Mann, der sonst wesentlich schneller und einfach stärker ist (187cm 110kg VS 162cm 74kg) kam kein Stück mehr hinterher als ich mit Rennlenker und er mit dem ungefeerten Tourenrad unterwegs war. Also wirklich garnicht mehr.
Auf dem Tourenrad nutzte ich zuletzt zu 90% nur noch die Position auf den Hörnchen, zusammen mit meinen Daumenproblemen war dann Rennlenker der logische Schluss. Daumen wird nicht mehr behelligt beim Schalten, und auch die ganze Arm- und Handhaltung ist einfach aus meiner Sicht ergonomischer als die abgeknickte Haltung am Flatbar selbst mit Ergogriffen etc.

Mir geht es weiterhin darum auch mal lange Touren zügig fahren zu können.
EIn Rennlenker scheint mir eine Hilfe bei der Umsetzung der Anforderung "zügig" zu sein.

Garantiert, seit ich Rennlenker fahre (und zwar auch am Cyclocrosser wo ich einen mit Flare angebaut habe um es zum Gravelbike umzubasteln) bin ich wesentlich zügiger unterwegs, und das liegt nicht nur am leichteren Rad und der Gewöhnung.

Allerdings weiß ich nicht, ob die Anforderung "lang" dann noch umsetzbar ist, da ich Angst habe, dass ich durch die gestrecktere Position andere Probleme bekommen (Rücken, Nacken).
Um 90% die Oberlenkerposition zu nutzen, macht den Rennlenker überflüssig.

Ja nur Oberlenker fahren ist schwachsinnig, da gebe ich dir Recht. Rücken und Nacken müssen sich so oder so erstmal an die Belastung gewöhnen, da wirst du ohnehin anfangs Schmerzen haben. Ein gut eingestelltes, passendes Rad wird dir viel Freude bereiten, und damit sind auch Touren 100km+ garkeine Hexerei mehr, glaub mir, ich hab "Rücken" und "Knie" und das volle Programm. ;)
 
Musstet Ihr Euch lange an den Rennlenker gewöhnen?
Bei mir ist die Umstellung auf Rennlenker schon Jahrzehnte her. Einmal gefahren - nix anderes mehr für die Straße. Einzig der Nacken musste sich daran gewöhnen. Mit dem Rücken hatte ich noch nie Probleme, vielleicht weil die Muskulatur durch das Sportklettern (mein Sport Nr. 1 vor dem Radfahren) ganz gut trainiert ist.
Sind die vielen Griffpositionen wirklich so toll?
(Ich habe auch bei >100km keine Probleme mit dem Flatbar (ohne Hörnchen))
100 km auf der Straße und in eher flacherem Gelände ist ja nicht wirklich lange, so 3-4 Stunden. Bei meiner ersten >200-km-Runde hatte ich Probleme in den Schultern, die, so glaube ich, mit Flatbar eher noch größer gewesen wären. Habe die Sitzposition dann angepasst. Bei der ersten >300-km-Runde war dann eher der Hintern das Problem. Auch hier wäre es mit Flatbar ganz sicher nicht besser, da damit noch mehr Gewicht auf ihm lastet. Ich fahre ca. 80-90 % in Bremsgriffhaltung (nicht STI, sondern Ergo :p), bei längeren Touren im Flachen auch ganz gerne mit Aerobar. Unterlenker nur ab und zu, Oberlenker kaum. Noch vor den Variationsmöglichkeiten sehe ich als Vorteile: Aerodynamik + Gewichtsverteilung Hintern/Arme.

PS: Auch die STI-Ergo-Griffhaltung kann sehr aerodynamisch sein, wenn man die Unterarme stark abwinkelt (Jens-Voigt-Style). Früher wurde viel mehr Unterlenker gefahren, da a) die Sattelüberhöhung nicht so extrem war wie heute und b) die Griffe dafür nicht gerade geeignet waren.

Ob man sich im Unterlenker wohl fühlt kommt stark darauf an, wie man mit der Überhöhung zurechtkommt (dabei den Drop des Lenkers nicht vergessen). Und natürlich muss die Länge passen. Und da den Reach des Lenkers berücksichtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterlenker muss allerdings auch passen. Mit dem ab Werk montierten 38er Lenker hab ich mir im Unterlenker ständig in die Plautze getreten. Seit ich nen gut passenden 40er mit Flare drauf hab (Ritchey Venturemax) keinerlei Probleme mehr am Cyclocrosser.

Werde am Renner auch noch den Lenker anpassen ggf. Allerdings mal schauen ob es noch lohnt, wollte mich ab August Radtechnisch eh verändern.
 
hallo,
fahre ausschließlich flatbar und das ausschließlich im großstadtbetrieb. ich duck' mich schon immer weg, wenn ich gewissen klassich-rennrad-affinen leuten erzählen muss, dass ich fahrräder (klassische 70er/80er rahmen) auf flatbar umbaue, die alten shimano/campagnolo bremshebel bei kleinanzeigen verkloppe und 15euro shimano flatbar-3-finger-bremshebel dranmontiere. 1a hippsterbikes werden das dann, muss ich leider zugeben.

(sti's mochte ich irgendwie nie, rahmenschalthebel bleiben bei mir in funktion).

für mich ist das einfach praktikabler. bei vollbremsungen, die ich oft hinlegen muss, weil der rad/auto verkehr in der stadt etwas flexibler gestaltet ist, als eine schöne rennradtour durch die landschaft. meine lenkerbreite liegt bei 440mm, so dass ich mich auch gut mal an parkenden autos und stau vorbeimogeln kann.

ich fahre rahmen, die für meine körpergröße eigentlich ein bischen zu klein sind. sattelstütze bis auf anschlag raus, vorbau niedrig. damit bekomme ich trotzdem eine windschnittige position hin und hatte noch nie probleme in den handgelenken.
 
Das sind meine Erfahrungen:
Der Flatbar hat gegenüber dem Rennlenker ein kleines Sicherheitsplus, wenn Du fast immer die Hände an den Bremsgriffen hast, oder zumindest in der Nähe und ermöglicht in schwierigen Fahrsituationen einfachere Kontrolle.
Der Rennlenker bietet Dir je nach Form und Breite 4-6 Griffpositionen. So genau läßt sich das nicht immer bestimmen, weil die Hände am Lenker wandern können. Mit Lenkerbreiten von meist 36-46 cm Mitte-Mitte hast Du ebenfalls ein großes Spektrum an Anpassungsmöglichkeiten.
Das kann aber auch verwirrend sein. Ich selbst habe folgende Formen im Laufe der Jahrzehnte durchwandert: Gimondi, Merckx, Forma, Compact
Davon hatte ich von verschiedenen Herstellern verschiedene Spielarten mit jeweils ähnlicher Form und unter anderen Modellbezeichnungen. Die Formen und Breiten haben starke Auswirkungen auf Schulterhaltung und den Brustbereich, können einengend wirken falls sie zu schmal sind oder hängende Schultern verursacht werden. Die Handstellung an den Bremsgriffen (eher parallel zur Fahrtrichtung) liegt mir besser, als die an einem Flatbar (eher rechtwinklig zur Fahrtrichtung), die Umgreifmöglichkeiten helfen einseitige Belastungen zu vermeiden.
Meine Distanzen waren wenige mit 300 km/Tag, viele im Bereich von 100-200 km am Tag und in den letzten Jahren fahre ich am liebsten 50-100 km-Touren mit über 10000 Km/Jahr, fast alles mit Rennlenker.
Rennlenker bieten beste ergonomische Anpassungsmöglichkeiten, die man sich aber teilweise persönlich erschließen muss.
Ich wünsch Dir, falls Du dich so entscheidest, viel Spaß beim ausprobieren :).
 
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Kommt auch immer drauf an was man fahren möchte. Ein schnelles Fitnesrad für ungeübte, nicht zwingend Rennrad - affine Fahrer oder eben ein Rennrad. Letzteres definiert sich vor allem durch nen Rennbügel, ansonsten ist es eben ein Tourenrad/Fitnesrad. Alltagsräder für die Stadt nehme ich hierbei raus. Das hat mit Sport ja nichts zu tun.
 
Der TE möchte aber an Rennen (24h Nürburgring) teilnehmen. Da stellt sich die Frage ob Flatbar oder Rennlenker nicht.
Das ist ein Hobbyrennen, da gelten keine UCI Regeln.
Das hat dann mit nem Radrennen eh wenig zu tun. Ist eher ne RTF auf abgesperrter Strecke.
Nein, es ist ein Hobby-RENNEN. Es gibt Zeitnahme und Platzierungen. Was es etwas unkomplizierter macht, ist, dass Gruppenfahren auf der Nordschleife fast durchgehend überflüssig ist (außer Döttinger Höhe und Teile des GP-Kurses). Geht halt immer entweder rauf oder runter.
Dass das Backroad ein Gravelbike ist weiß ich. Mir geht es bei den 24h auch nicht um eine Top-Platzierung. Hatte ich ja auch so geschrieben.
Gravelbike mit Rennreifen ist voll in Ordnung da.
ausser mal an steilten Stellen
Es gibt halt auf der Nordschleife in der Tat einen ca. 4km langen Anstieg mit knapp 300hm, wo man viel im Oberlenker fährt. :). Sonst isses eher ein dauerndes Auf- und ab. Auf der langen Abfahrt ist der Unterlenker sehr hilfreich!
Warum wurde dieser Punkt nicht mehr betont?!? Ein Flatbar sieht einfach sch***e aus, und zwar so richtig. Damit ist das Thema doch durch. :D
 
Nein, es ist ein Hobby-RENNEN. Es gibt Zeitnahme und Platzierungen. Was es etwas unkomplizierter macht, ist, dass Gruppenfahren auf der Nordschleife fast durchgehend überflüssig ist (außer Döttinger Höhe und Teile des GP-Kurses). Geht halt immer entweder rauf oder runter.
Da haben wir unterschiedliche Meinungen was ein Radrennen ist. Ein Rennen wo man mit Hollandrädern teilnehmen kann und auch bei zig-facher Überrundung nicht raus genommen wird, ist für MICH kein Radrennen. Es gibt übrigens mittlerweile auch RTF mit Zeitnahme. Das ist trotzdem immer noch kein Rennen.
 
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