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Remerx Naben - hat jemand Erfahrung?

Remerx Naben sind ...

  • Interessant :)

    Stimmen: 5 71,4%
  • Uninteressant :(

    Stimmen: 2 28,6%

  • Umfrageteilnehmer
    7

tienvangbac

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Leipzig
Von Remerx kenne ich nur einige Felgen. Sind alle hervorragend verarbeitet, nur keine super Leichtgewichte.
Neuerdings haben die ja allerlei Naben in der Produktion. Alle mit Stahleinsatz im Alu-Freilauf gegen Kassettenfressen. Dazu eine AL7075 Gehäuselegierung was ja für gehobene Qualität spricht. Lager sind ja bekannt. Gewichtsangaben sind absolut Konkurrenzfähig. Auch mit Straight Pull zu bekommen mit ansprechenden Lochzahlen.

http://www.remerx-rims.com/road-hubs

HR RX394/RX2198: 292g 28/24L
http://www.radplan-delta.de/laufradbau/remerx_hr_nabe_hg11_24l.html
HR Straight Pull RX 2537 :302g 24L

VR RX2456: 110g 24/20L
VR Straight Pull RX2343 102g 20L

Von raplan-delta kam die Information, dass die Remerx Straßennaben radiale Freigabe haben was Novatec nicht hat. Sonst war der Herr auch sehr wortkarg.
Preislich habe ich erfahren, dass die ähnlich kosten wie Novatec.
Aber hier eben CZ-EU-Herstellung statt immer Taiwan.

Speichen produzieren die auch mit qualitativ gutem Stahl.
Bei den Naben leider 2-4 Wochen Wartezeit und in den gängigen Online-Shops überhaupt nicht zu bekommen.
Kann jemand hier was zu den Remerx Naben sagen?

Edit: Kein Campa Freilauf. Preise zwischen 105/Ultegra und Novatec.
Bucht:
http://www.ebay.de/itm/Remerx-Road-Hubs-20-24Hole-1-Pair-Shimano-Sram-11Speed-/331646849421
 
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Re: Remerx Naben - hat jemand Erfahrung?
Klingt gut, finde ich. Die Anordnung der Speichenlöcher an der Hinterradnabe für Speichen mit Bogen & Kopf dürfte für beidseits doppelt gekreuzte Einspeichung optimal sein. Allerdings wird die Berechnung der Speichen Länge auch schwieriger. Die DD-Speichen werde ich bei nächster Gelegenheit mal in ein 20 Speichen-Vorderrad mit hohe Felgen einbauen. Da sind mir die 1,8 mm Querschnitt von Sapim und DT eine Spur zu dick & 1,5 etwas zu schwach. Den 2 mm-Speichen fehlt für meinen Bedarf ein verstärkter Bogen.
 
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Die Anordnung der Speichenlöcher an der Hinterradnabe für Speichen mit Bogen & Kopf dürfte für beidseits doppelt gekreuzte Eindeichung optimal sein.
Meinst du 2-fach gekreuzt? Worin siehst du den Vorteil in der Anordnung der Felgenlöcher?
Ich vermute, die Löcher sind ca. um 0,5 Lochabstände versetzt. Das kann man aber eigentlich einfach ausmessen. Ob der Versatz positiv oder negativ ist, hängt dann davon ab, ob die Speichen sich die benachbarten Speichen über dem Loch kreuzen oder nicht. Wahrscheinlich tun sie das nicht, daher positiv. Oder?

DD Speichen mit 1,7 mm Mittelteil (1,65 mm um genau zu sein) gibt es auch von Sapim (D-Light) und vermutlich auch von DT.
 
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Worin siehst du den Vorteil in der Anordnung der Felgenlöcher?

Bei 2K bringt der Versatz der Speichenlöcher (von der Kreuzung weg, versteht sich) etwas mehr Lateralwinkel & damit Drehmomentfestigkeit. Der Stress für die der Seitensteifigkeit wegen dickeren (bei mir: 2 mm) Speichen und -Nippelsitze auf der Antriebsseite bei heftigen Treten mit kurzer Übersetzung nimmt ab. Klar: Die Speichen werden etwas länger & die Seitensteifigkeit nimmt dementsprechend ab. Die ist aber bei 24 Speichen & 2K in der Regel kein Problem, wenn es nicht gerade eine Nabe für 11fach mit entsprechend wenig Raum zwischen Nabenmittel und rechtem Flansch ist.
 
Bei 2K bringt der Versatz der Speichenlöcher (von der Kreuzung weg, versteht sich) etwas mehr Lateralwinkel & damit Drehmomentfestigkeit. Der Stress für die der Seitensteifigkeit wegen dickeren (bei mir: 2 mm) Speichen und -Nippelsitze auf der Antriebsseite bei heftigen Treten mit kurzer Übersetzung nimmt ab.
Du meinst Tangentialwinkel? Das scheint mir arg theoretisch.
Klar: Die Speichen werden etwas länger& die Seitensteifigkeit nimmt dementsprechend ab. Die ist aber bei 24 Speichen & 2K in der Regel kein Problem, wenn es nicht gerade eine Nabe für 11fach mit entsprechend wenig Raum zwischen Nabenmittel und rechtem Flansch ist.
Um solche Naben geht es aber. Naben, die nicht für 11-fach taugen baut kein Mensch mehr.
 
Klingt gut, finde ich. Die Anordnung der Speichenlöcher an der Hinterradnabe für Speichen mit Bogen & Kopf dürfte für beidseits doppelt gekreuzte Einspeichung optimal sein. Allerdings wird die Berechnung der Speichen Länge auch schwieriger. Die DD-Speichen werde ich bei nächster Gelegenheit mal in ein 20 Speichen-Vorderrad mit hohe Felgen einbauen. Da sind mir die 1,8 mm Querschnitt von Sapim und DT eine Spur zu dick & 1,5 etwas zu schwach. Den 2 mm-Speichen fehlt für meinen Bedarf ein verstärkter Bogen.

Die Race/Comp verbaue nur noch am MTB weil die günstig sind. Am Rennen hinten Rechts zu schwach, hinten links zu schwer.

Die glatten 2mm sind sicher nur für OEMs gedacht bei billigen Sätzen. Aber ne 2.2-2.0 wäre super für den Antritt und unproblematisch bei Standardlöcher der Flansche.

Du meinst Tangentialwinkel? Das scheint mir arg theoretisch..

Bei 24L muss man dreifach Kreuzen um den senkrechten tangetialen Winkel zu bekommen, wenn die Nabe es zulässt. Bei zweifach müssen die Löcher versetzt werden um nahe an das sekrechte Optimum zu kommen. Zweifach bei 24L ist bein konventionellen Naben nicht optimal für die Kraftübertragung.
Aber du hast recht, es ist in diesem Fall theoretisch weil keiner die Nabe hat.
 
Du meinst Tangentialwinkel? Das scheint mir arg theoretisch.

Nun ja. Da gibt es nicht wirklich einen Unterschied zwischen Theorie & Praxis. Hier wie dort verbessert sich der Winkel bei 580 ERD-Felgen mit 50 mm Durchmesser der Speichenlöcher der Nabe bei 24 Speichen-Rädern um etwas mehr als 10 Grad, wenn Du die beiden relevanten Speichenlöcher um 1/3 = 10 Grad von einander weg setzt. Statt knapp 65 liegen 75 Grad an. Bei 24 Speichen-Hinterrädern sind in der Felge ausgerissene Antriebsspeichen nicht so selten. Die Verbesserung des Winkels verringert das Risiko beträchtlich.
 
Update: Naben sind definitiv made in CZ (EU) und kein Taiwanimport, Originalquelle vom Mitarbeiter von Remerx.
Bei Remerx ist alles eigene Fabrikroduktion. Das gilt komplett für Felgen , Naben, Speichen und Nippel (+LRS).
Stahl der Speichen ist Import aus Skandinavien ähnlich DT/Sapim.

VR Straßennaben haben Freigabe für radiale Einspeichung. Disk-Naben sind auf unterschiedliche Standards umbaubar.
Leider sehr schwer zu bekommen.
 
Uninteressant, da die allem Anschein nach nur Shimano-Freläufe haben. Wer Campa fährt braucht sich die wohl nicht anschauen...

Die Auswahl was die Speichenanzahl angeht ist auch eher gering. Vorne 20/24 und hinten 24/28. OK, die meisten brauchen nichts anderers, aber von großer Auswahl kann da nicht die Rede sein. Und farblich sowieso nicht.

Und das Gewicht.... um die 300gr. für eine Hinterradnabe sind jetzt nicht so toll. Und über 100gr. für eine Vorderradnabe finde ich ok, aber auch da gibts besseres...

Das einzige Argument ist "made in EU", wobei das für mich nicht wirklich ein Argument ist...
 
Man kann nicht alles haben.
Loch,- und Farbauswahl sind schon mal besser als bei Shimano/Campa.
Ne Ultegra 6800 HR wiegt 330g und gibs nur in 36/32. Ne Ultegra 6800 VR wiegt 158g. Da sind die Remerx schon mal 90g leichter. Noch leichter wäre reiner Alu Freilauf. Vllt. kommen die ja noch.
Preislich zwischen 105/Ultegra und Novatec. Das ist schon mal Kundenfreundlich. Ist klar das man die Teile nicht mit Chris King vergleichen kann.
 
Man kann nicht alles haben.
Loch,- und Farbauswahl sind schon mal besser als bei Shimano/Campa.
Die Lochauswahl ist besser? Eher anders.
20/24 24/28 ist keine wirklich größere Auswahl als 32/36. :D
Noch leichter wäre reiner Alu Freilauf. Vllt. kommen die ja noch.
Hat man wohl ganz bewußt drauf verzichtet. Shimanofreilauf aus Alu ist jetzt rattermarkenmäßig nicht so soo der Brüller. ;)
 
Die Lochauswahl ist besser? Eher anders.
20/24 24/28 ist keine wirklich größere Auswahl als 32/36. :D

Hat man wohl ganz bewußt drauf verzichtet. Shimanofreilauf aus Alu ist jetzt rattermarkenmäßig nicht so soo der Brüller. ;)

Dann frag ich mich warum nicht alle Nabenhersteller nur 32/36 anbieten? Die Zeiten dafür sind am Renner vorbei. 32/36 baut man am MTB und Tandem oder Schwerlast.
Der Freilauf ist doch Alu. Es ist schon eine bewusst adäquate Lösung Stahleinsätze zu benutzen und nicht auf jedes Gramm zu starren. Sicherlich ließe sich an der CNC-Maschine noch diverses Material runterschneiden, aber das treibt wiederum den Preis.
 
Dann frag ich mich warum nicht alle Nabenhersteller nur 32/36 anbieten? Die Zeiten dafür sind am Renner vorbei. 32/36 baut man am MTB und Tandem oder Schwerlast.
32/36 ist für nahezu alle Fälle brauchbar. Weniger "nur" für "Spezialfälle" (Leichte und leichteste Fahrer, reine Sportgeräte, ...)

"Die Zeiten dafür sind am Renner vorbei." ???

Seit wann denn das? Ist ja nicht so, dass die meisten Rennräder für Radrennen verwendet würden. Mal abgesehen davon, dass die Straßen seit Jahren nicht besser werden, ich sehe immer mehr "Hobbyluschen" und immer öfter auch Fahrer mit Gepäckträger am RR rumtouren.

Mehr Speichen bieten mehr Reserven, haben aber kaum echte Nachteile.

Die Bevölkerung wird älter, bleibt dabei auch immer weniger im Gewichtsbereich der bulimischen Skispringer ... Von der übergewichtigen Jugend ganz zu schweigen. (Ich habe jetzt mal hübsch verallgemeinert. Aber der Gewichtszunahmetrend ist durchaus gut belegt.)

Die Mehrheit der RR-Fahrer würde mit klassisch 32 oder gar 36er wohl ganz gut bedient sein. Dann läse ich wohl nicht nur hier im Forum mehr über durchgebremste Felgen, als über gerissene Speichen/Speichenböden. :cool:
Anständige Laufräder für Felgenbremsen halten wenigstens 30.000 - 50.000km.

Und wenn tatsächlich künftig Scheibenbremsen vermehrt Einzug in den RR-Bereich halten, ist mit der Speichenanzahlminimierung ohnehin Essig.
 
Ich habe nichts gegen 32/36 Kombination, die ich grundsätzlich auch für die robusteste halte. Die benutze ich für mein Drahesel für den Alltag schon >25.000km mit einer Rücktritssbremse . Für dich persönlich und deiner Einschätzung nach mag das stimmen, dass die meisten damit super bedient sind. Das stimmt auch weil die meisten Räder ab werk 32/36 anbieten. Ich wiege 60kg und will eben auch bergab allein schnell sein und gehöre eben nicht zu den "meisten".

Einem >100kg Fahrer würde ich auch was anderes Empfehlen als ein Leichtgewicht. Bei dir gibs eben nur lapidar 36/32 Speichen als einzige Antwort für alle Ewigkeiten. Warum nicht 40/48 Speichen? und 24" Felgen? Die halten doch länger und Gewicht ist ja nicht so wichtig.
Warum nicht Rücktrittsbremse für die Zukunft? Die ist doch robuster und laufen länger als die Felgenbremse und wiegen ja nicht viel mehr.
 
Das stimmt auch weil die meisten Räder ab werk 32/36 anbieten. Ich wiege 60kg und will eben auch bergab allein schnell sein und gehöre eben nicht zu den "meisten".
Bist du mit 32er oder 36er wirklich langsamer?
Wenn Du nicht zu den "Meisten" gehörst, widerspricht sich das doch nicht mit meiner Feststellung, dass "Weniger" für "Spezialfälle" gedacht ist.

Ich habe übrigens nicht behauptet, dass nur 32/36 das Absolute wäre.

Allerdings stammt von mir auch nicht die Aussage, dass "Die Zeiten dafür sind am Renner vorbei." seien. ;)

Einem >100kg Fahrer würde ich auch was anderes Empfehlen als ein Leichtgewicht. Bei dir gibs eben nur lapidar 36/32 Speichen als einzige Antwort für alle Ewigkeiten. Warum nicht 40/48 Speichen? und 24" Felgen? Die halten doch länger und Gewicht ist ja nicht so wichtig.
Abgesehen davon, dass im Tandembereich breitere Achsen und somit eine symmetrischere Speichenstellung durchaus hilfreich ist, wäre dort, v.a. im Reisebereich, über 40/48 nichts zu meckern. ;)

Die anderen Übertreibungen kannst du ruhig behalten.
 
Man kann nicht alles haben.
Loch,- und Farbauswahl sind schon mal besser als bei Shimano/Campa.

Remerx bietet schwarz und rot und Shimano schwarz und silber. Wo ist da die Auswahl besser? Campa kannst du nicht als Vergleich heranziehen, da die 1. fast gar keine Naben(einzeln) mehr herstellen und 2. Remerx keine Campa-kompatiblen Naben anbietet. Zu den Lochzahlen wurde ja schon was gesagt.

Ne Ultegra 6800 HR wiegt 330g und gibs nur in 36/32. Ne Ultegra 6800 VR wiegt 158g. Da sind die Remerx schon mal 90g leichter.

Ist aber nicht ganz sauber der Vergleich. Shimano Naben haben Konuslager und keine Industrielager. Klar, dass die schwerer sind. Ein Vergleich mit Novatec und Bitex wäre sinnvoller. Bei Farbe und Lochzahlen sind beide Hersteller besser aufgestellt als Remerx. Preislich ist Bitex natürlich teurer, aber Novatec bietet mehr Auswahl, ist min. genauso günstig, genauso leicht oder leichter und hat Shimano und Campa Freiläufe...

Bleibt nurnoch das Argument des Herstellungsortes. Aber so viel Negatives habe ich bei Novatec noch nicht gehört, dass man unbedingt auf ein europäisches Produkt umsteigen müsste.

Preislich zwischen 105/Ultegra und Novatec. Das ist schon mal Kundenfreundlich. Ist klar das man die Teile nicht mit Chris King vergleichen kann.

Es gibt auch noch was zwischen Chris King und Novatec... :confused:

Sinnvoll wäre es eine Marktlücke zu schließen und klassische Naben in silber(poliert) herzustellen...
 
Remerx bietet schwarz und rot und Shimano schwarz und silber. Wo ist da die Auswahl besser?
Auf der Remerx-Seite steht: Colour: black, red, silver anodized and white painted

Nicht, dass ich eine Verwendung für alles außer "silver anodized" hätte, Andere aber wohl schon. ;)
Jetzt müßte das Zeugs nur noch allgemein verfügbar sein.
Es gibt auch noch was zwischen Chris King und Novatec... :confused:
CK wird mir ein wenig überschätzt. Der größte Teil des Preises scheint mir der Marke geschuldet. Aber wer will, warum nicht?
Sinnvoll wäre es eine Marktlücke zu schließen und klassische Naben in silber(poliert) herzustellen...
Ich bin ja schon heilfroh, dass Shimano noch immer konusgelagerte Naben baut. Campa bietet da nichts mehr für mich.

Im Grunde müßten die "Industriegelagerten" spürbar preiswerter sein. Meist ist da drin nichts weiter zu finden, als ein paar Standardlager, die die Nabenhersteller auch nur günstig zukaufen. Einpressen - fertig. Keine Einstellerei, keine extra Fettpackung - nichts!
 
Die Rikula-Naben müssen deutlich passgenauer gefertigt werden als Konus-Naben. Deshalb passt diese Rechnung nicht. Wobei CK wirklich abgehoben teuer ist.
 
Würde mal vermuten das psychographische Marktsegmentierung bei Komponten ein entscheidene Rolle spielt. Ich kenne von Shimano die naben von Tiagra bis Ultegra und die Unterschiede sind marginal, wenn man davon absieht das die Tiagras ab Werk beschissen eingestellt sind. Jdenfalls glaube ich kaum das die Preisunterschiede durch unterschiedliche Fertigungskosten erklärbar sind.
Bei CK wird denke ich eine ganz besimmte Szenen bedient und der Preis erklärt sich durch einen emotionalen "Zusatznutzen"
Echte technische Unterschiede sind wirklich schwer zu beurteilen, das technische Spezifikationen die relevant wären ja gar nicht verfübar sind.
 
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