Regenkleidung /Kleindungssetup für Radmarathon / lange Fahrten im Regen

[matheatheist]

Hallo liebes Forum,

ich bin auf der Suche nach Tipps für lange Rennradfahrten im Regen. Habe am Wochenende die 300km in Bimbach und n Startplatz für den Ötzi (wo es ja auch gut Regnen kann).
Wenn ich Touren bis 3-4h mache reicht mir ne Regenjacke.
Aber wenn ich 12 h oder so bei Dauerregen im Sattel sitze ist das wohl kaum mehr ausreichend.

Bisher war mein Hauptproblem die Hose. Selbst bei beschichteten Rennradhosen zieht sich bei mir recht schnell das Spritzwasser von unten übers Sitzpolster (was meistens nicht Wasserabweisend ist) rein und dann durch sämtliche Kleidungsschichten. Bei Dauerregen bin ich dann recht schnell so ausgekühlt, dass ich nicht mehr fahren kann.

Ich hatte jetzt an folgendes Setup gedacht:

Regenjacke: Gore Shake Dry (hab ich schon)
Hose: Normale Rennradhose + https://www.bike24.de/p1492743.html die kurze Regenhose einfach noch über die Rennradhose ziehen
Schuhe: Normale Rennradschuhe mit Velotoze Überschuhen.

Haltet ihr das für sinnvoll? Habt ihr bessere Ideen? Wie macht ihr das bei wirklich langen Fahrten im Regen?

LG und danke schonmal für Tipps!

 

[ꓗeinerꓰiner]

Regenhose über die Rennradhose. Das kann eine wasserdichte sein oder eine 3 mm Neoprenhose.
Wasserdichte Hose ist auf mittleren Touren nett, grade so im Grundlagenbereich, da man drunter trocken bleibt. Wenn es lange regnet und man sich länger anstrengt (Berge!) wird man eh auch innen nass(geschwitzt). Diese offenen Shorts wie verlinkt flattern aber im Wind, werden davon am Bein hochgedrückt, Wasser kommt von unten rein (Spritzwasser Vorausfahrender!), wenn dann sowas wie die Assos Mille GT Thermo Regenhose, die unter dem Knie elastisch eng anliegt.
Neoprenhose ist billig und wärmt auch wenn nass, geht sie bei Sturz kaputt ists preislich egal und man kann auch reinpi$$en was schön wärmt. Und sie liegt an wie ne Rennradhose. Ist allerdings schwerer wenn nass. Und nicht klein zu verpacken
Wenn es also die ganze Zeit sicher kalt und nass ist, dann Neopren vom Start weg, wenn es nur eventuell und abschnittsweise kalt und nass ist, Regenüberhose einpacken.
Bei beiden am besten Hosenträger annähen.

 

[Hobbyrenner]

wenn's nicht zu uncool ist, ist vielleicht auch das ganz hilfreich
https://www.bike24.de/marken/ass-savers?searchTerm=ass&source=SBP

 

[Bergziegel]

Füße und Oberkörper sollten trocken sein. Ggflls ein paar dünne Langfingerhandschuhe falls es kalt sein sollte.
Rest ist Schnickschnack.

 

[Hefeteilchen]

wenn's nicht zu uncool ist, ist vielleicht auch das ganz hilfreich
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Das war auch mein Gedanke, um den Hintern trocken zu halten ohne dass dieser durch eine Regenhose im eigenen Saft schmurgelt.

Ein Satz zu den Velotoze: sehen stylish aus, aber auch hier gilt: die Füße und Schuhe sind je nach Außentemperatur in Schweiß gebadet. Vielleicht nicht ganz so unangenehm wie durch Dauerregen, aber auch nicht weit davon entfernt. Dazu kommt noch dass ich mit einem Paar nur kurzen Spaß hatte, weil das Material an mehreren Stellen durch das An- bzw. Ausziehen eingerissen ist. Das ist für mich auch der Grund warum die Teile so stark reduziert angeboten werden.

Eine super Regenjacke allein nützt je nach Intensität und Außentemperatur auch nicht viel. Es ist eher eine Sache der Kombination mit dem was man darunter trägt. Da muss schon eine sehr gute Unterkleidung her, wie. z.B. ein Castelli Flanders Funktionsshirt. Ich könnte mir sogar sehr gut vorstellen, dass das solo unter einer Shakedry gut funktioniert.

Auf jeden Fall ist das eine ziemliche Aufgabe, wenn man sich stundenlang im Dauerregen auf dem Rad wohlfühlen will! Viel Erfolg bei der Abstimmung und der Auswahl der richtigen Klamotten dafür.

Viele Grüße!

Karl