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"realistische" umrechnung ergometer/rad

mitteregger

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das thema wurde ja schon manches mal diskutiert, wenn es euch nicht schon beim hals raushängt, freue ich mich aber sehr über eure antworten/ansichten :)

es geht mir vor allem um eine "realistische" umrechnung der ergometerkilometer (daum) in eine trainingstabelle.
unberücksichtigt bleibt dabei wohl, ob das ganze im ga1, ga2, ... - bereich gefahren wurde. somit kann es sich nur um eine annäherung an die reale situation auf der straße handeln, welche aber für das trainingsbuch(führen) ziemlich entscheidend ist.

ansatz 1: eine stunde ergometertraining maximal mit 29/30 km einrechnen? (derzeit trage ich 24-27 km ein, da ja der schnitt am rad - außer bei bergetappen - ja mindestens "so" hoch liegt)

ansatz 2: den ergometerwert in km nach dem training mit dem faktor 0,7 - 0,8 multiplizieren? (wurde mal wo vorgeschlagen)

ansatz 3: bei wirklich harten einheiten - z.b. 4 stunden ohne mit dem treten zu unterbrechen und hauptsächlich im ga2 (...) - bereich
hat man ja nie eine erholung, welche sich in der realen welt jedoch zwangsläufug einstellen würde (bergabfahrten, windschatten, ...) - kann man auch mal einen höheren wert (~ 32 km) übernehmen?

unberücksichtig muss generell bleiben, was jeder einzelne als hart oder locker definiert, das kann jeder für sich entscheiden und würde hier nur zu endlosdiskussionen führen :rolleyes:

welche ansätze findet ihr okay?
welche ansätze schlagt ihr vor?

danke!
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

Ich würde in die Tabelle die Rollenkilometer eintragen und diese dann auch als solche kennzeichnen, alles andere ist Kaffesatzleserei. Die einzige Chance der Umrechnung die ich sehe, wäre über eine Leistungsmessung, aber selbst dann nichtmal die km übernehmen, sondern die Wh.
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

Verlasse einfach das rechnen in Kilometer, stattdessen notiere die Zeit die Du investierst.

Macht mehr Sinn in vielen Bereichen.
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

Die km vom daum-Ergometer sind doch gar nicht so unrealistisch, jedenfalls nicht die von den gespeicherten Touren.

Ansonsten verfahre ich nach der Devise: 1h Ergometer = 1h Radfahren im Freien. Und was ich da typischerweise schaffe, weiß ich (25km/h - kann ja bei dir auch was anderes sein). Auf diese Weise kann ich dir am Ende des Jahres immer sagen, wieviel Jahres-km ich auf dem Buckel habe.
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

Ich seh es wie der kwak.
1Stunde= 25km. Ich fahre draußen schneller und runde lieber nach unten ab.
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

Ich seh es wie der kwak.
1Stunde= 25km. Ich fahre draußen schneller und runde lieber nach unten ab.

:daumen:

Ich hatte einen Jahresschnitt von knapp unter 30 und schreibe bei der Rolle pro Std sogar nur 23 km gut. Erstens fahre ich draussen aggressiver, v.a. wenn ich ein "Opfer" :D finde, oder in der Stadt im Windschatten von einem Auto fahre, etc. und zweitens stapel ich lieber etwas tiefer, da man so nie das Gefühl hat, sich selbst zu betrügen. ;)
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

Umrechnung ist nicht möglich da gerade im Winter der Wind sowie die Kälte jede Menge Leistung frisst, solltest lieber Zeit als Faktor nehmen.
Ich halte es für sehr Unrealistisch im Winter 27/28 Km/h als durchschnitt anzusetzen und bei einer 4Std. Einheit mind.32 anzusetzen, es sei den du bist "A" Fahrer aber selbst die haben im Winter bei einem 32er Schnitt zu knabbern.
Gruß
High
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

bin auch a´ fahrer, aber kein a-fahrer ...

leuchtet mir alles ein, aber vorher schrieb campa forever "rolle", ich schrieb ergometer (mit den eingespeicherten routen, die manchmal echt hart sind).

"erfahren" konnte ich rolle, spinning und ergometer. nach vielen stunden finde ich den ergo (daum) am angenehmsten und auch "relativ realistisch" ;)
spinning kann verdammt anstrengend sein für eine stunde oder so, 4 h würde ich auf so einem teil nicht verbringen wollen/können - da hätte ich angst einen knoten in die beine zu bekommen ... :D

interessant ist aber bisher, dass sich doch einige hier (danke!) gedanken zum "realistischen umrechnen" machen, wobei sicher die haltung "schreib nur 23 km auf, dann bist auf der sicheren seite" am großzügigsten und souveränsten ist! (ich entdecke zumindest an mir, dass ich die werte seit dezember kontinuierlich verringere :eyes: so "relativiere" ich derzeit 23-25 km/stunde)
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

hmmmmm auf dem ergo oder auf der rolle fährt man nicht.... sondern steht fix auf einem platz.. das fahren auf der rolle wird durch einen aufbau am hinterrad ziemlich effektiv verhindert... somit kommt man nicht vorran..soll heißen... man hat eine relative geschwindigkeit zur erdoberfläche von null....... verglichen zur erdgeschwindigkeit zur sonne ist deine geschwindigkeit mit dem rennrad auf der straße auch zu vernachlässigen.... also auch 0...... also was soll die strampelei.. geh fernsehen *g*........ ich benutze die rolle nur im notfall,wenns glatt ist... und notfall heißt maximal 2 stunden, weils wirklich scheiße öde ist.... und deshalb rechne ich das nicht auf meine jahresleistung an...........
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

die Umrechnerei hat für Hobbyfahrer wohl philosophischen Charakter. Es geht doch darum sich zu bewegen und während der ungemütlichen Jahreszeit nicht aus dem Tritt zu kommen. Bei Leistungssportlern hat das Ganze einen andren Stellen, wenn die unter Aufsicht von Trainern und Sportmedizinern stundenlang dir Rolle quälen.
Ich persönlich fahre lieber draußen eine Stunde als auf dem Heimtrainer 30 Minuten. Da fehlen einfach die Landschaft und der Fahrtwind.
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

die Umrechnerei hat für Hobbyfahrer wohl philosophischen Charakter. Es geht doch darum sich zu bewegen und während der ungemütlichen Jahreszeit nicht aus dem Tritt zu kommen. Bei Leistungssportlern hat das Ganze einen andren Stellen, wenn die unter Aufsicht von Trainern und Sportmedizinern stundenlang dir Rolle quälen.
Ich persönlich fahre lieber draußen eine Stunde als auf dem Heimtrainer 30 Minuten. Da fehlen einfach die Landschaft und der Fahrtwind.

genau das wollt ich sagen... man geht doch als "hobbyfahrer" nur auf die rolle.. wenn das wetter so scheiße ist das es nichtmal das prädikat SCHEIße Verdient.... ich war samstag bei strömenden regen lieber radfahrern als rolle.. weil es schon wieder angenehme 9 grad hatte
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

jetzt entwickelt sich das hier zu einer indoor/outdoor-diskussion, welche ich aufgrund des titels und meiner geographischen positionierung (in den alpen mit geschlossener schneedecke seit monaten) nicht mitgehen kann. :eyes:

unbestritten ist jeder km am rad "wertvoller". ;)
es geht hier jedoch - wie erwähnt - um die umrechnung der weniger wertvollerer ergo-km in die derzeit (nov.-märz.) nicht erzielbaren rad-km.

wenn nicht gerade "am berg" trainiert wird und am daum z.b. die strecke roth (triathlon) für 2 stunden und 10 min gefahren wird, dabei z.b. 70 km zurücklegt werden, dann erscheint einfach als äquivalent 58/59 km voll in ordnung, da wir ja, ohne a-fahrer zu sein, auf der straße kaum einen schnitt unter 25 leisten würden oder?

also berichtigt mich leute ...
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

In meinem "Sporttagebuch" (Sporttracks) liste ich Rad, Rolle und Spinning getrennt auf. Bei der Rolle trage ich zwar die km ein, beruecksichtige aber eher die Zeit. So kann ich das alles auch fein saeuberlich trennen
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

zweitens stapel ich lieber etwas tiefer, da man so nie das Gefühl hat, sich selbst zu betrügen. ;)

Dieser Ansatz ist sicher auch machbar, aber die Begründung scheint mir seltsam - denn Du "betrügst" Dich ja doch - eben durch 'zu wenig' km, statt zu viel.

Deshalb trage ich die Rollen- oder ErgoKM separat ein und nehme die Zeit als Bezugsgröße. Allerdings fahre ich auf der Strasse - im Gegensatz zu Campa Forever - nicht grundsäztlich aggressiver auf der Strasse. Mal so - mal so. Auf dem Ergo fahre ich im Gegensatz zur Strasse tatsächlich 'pausenlos', da rollt nix mit, da gibt's keine kurzen Sekunden 'Beine hängen lassen' - daher wird Rollentraining/Ergotraininig als sehr effektiv angesehen - ausserdem kann ich auf dem Ergo meist viel genauer (selbst wenn ich das gar nicht unbedingt 'will') in dem Trainingsbereich unterwegs sein, den ich gewählt habe.


Zu Deinen Schlußfragen: Die Vergleichbarkeit ist aus genannten Unterschieden Strasse/Ergo für mich eher über die Trainingszeit gegeben, daher ist das mein Ansatz beim Traingstagebuch: Zeit im Traing / Rolle, Kilometer zähle ich nur auf der Strasse.
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

Dieser Ansatz ist sicher auch machbar, aber die Begründung scheint mir seltsam - denn Du "betrügst" Dich ja doch - eben durch 'zu wenig' km, statt zu viel.

Ich habe alle für mich wichtigen Daten (HM,Trainings-KM,Renn-KM,Puls) per Excelfiles aufgenommen, natürlich unterscheide ich zwischen Rollen- und Strassenkilometern.

Allerdings finde ich die Umrechnung schon sinnvoll, da es bei einem etwaigen Verkauf natürlich für den Käufer interessant ist, wieviele km das Rad oder der Rahmen bewegt wurde. Wenn du 4000 km raufgefahren hast, aber verschweigst, dass du 200 Std damit auf der Rolle gefahren bist, betrügst du vorsätzlich! Denn der Rahmen bzw. das zu verkaufende Rad hatte mit seinen Komponenten mind. NOCHMAL die gleiche Laufleistung auf der Rolle mit den gleichen Fahrer-Belastungen (Wiegetritt, durchschalten, Kettenschräglauf, etc), wie auf der Strasse!
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

wie ist die umrechnung... in der zeit wo mein rennrad vor der eisdiele rumsteht...???
 
AW: "realistische" umrechnung ergometer/rad

mal zwischendurch danke für die rege beteiligung und natürlich auch für die wirklich interessanten ergänzenden fragen ...
wie ist die umrechnung... in der zeit wo mein rennrad vor der eisdiele rumsteht...???

alle methoden von euch sind von interesse, da es lediglich die intention war, das eigene relativieren einzuordnen.
 
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