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Rahmentasche für Wechselklamotten

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Hintergrund: Wir haben hier eine sehr hügelige Landschaft und auf meinen Hausrunden stehen am Schluss meistens ca. 700hm Abfahrt an.
Wenns unter 5 Grad hat reicht mir die dünne Windjacke nicht aus. Bergauf kann ich allerdings auch keine dicke Windstopper Jacke tragen bzw. passt die natürlich nicht in die Trikotasche.
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Du könntest Dir, wenn es jetzt allein um die Abfahrt geht, natürlich auch ein paar Zeitungen unter das Trikot stopfen. Gibt es vielleicht auf dem Weg dahin einen Kiosk, eine Trinkhalle oder eine Tankstelle?
 
Wenn die Temperaturunterschiede sehr groß sind, geht der Reißverschluss an Jacke bzw. Trikot auf. Oder zu. Je nachdem.
Das ist im Sommer ja auch nicht anders. Da macht man am Berg den Reißverschluss auf und hofft auf Kühlung auf direkter Haut; im Winter macht man den Reißverschluss der Jacke auf, darunter wärmt das Trikot weiter, damit es bei -10° C nicht doch kalt wird.

Aus Temperatur-/Schwitzgründen habe ich so noch nie unterwegs meine Klamotten wechseln oder was aus-/anziehen müssen. Sinnvoll dafür ist eben, unterschiedliche Schichten anzuhaben, damit man schichtweise Reißverschlüsse öffnen kann.

Was den Transport angeht, bin ich bei Rucksäcken gelandet. Damit es mit denen einigermaßen luftig bleibt, habe ich einen Rucksack mit Netztragesystem. Rucksäcke, die lediglich Luftschlitze (Airstripes oder so) haben, taugen für mich nichts. Da schwitze ich zu sehr. Der Deuter Road One wäre für mich deshalb raus.
Der Race EXP AIR wäre passend, aber bei mir ist es der Vaude Cluster 10+3 geworden, wo das System Aeroflex heißt, Osprey nennt sein System Airspeed.
 
Ich glaub ich schwitze einfach zu viel / schnell - auch wenn ich kaum was anhabe.
Was bergauf gar nicht geht sind Windstopper Jacken, auch nicht wenn ich den Reissverschluss öffne. Da schwitze ich an Armen und Rücken bis das Unterhemd nass ist. In Folge wird mir dann natürlich schnell kalt.
Der Unterschied zwischen bergauf mit 160 Puls und Windstille und bergab mit 90 Puls bei 50km/h Wind sind halt schon auch enorm.
Ich werd mir die genannten Rucksäcke mal genauer anschauen. Ideal wäre aber sicher wenn ich es so ausbalancieren könnte, dass ich mit der selben Kleidung hoch und runter fahren kann.
 
Windstopperjacke? Nee, sowas ziehe ich allerdings auch nicht an. Dünne(!) Windjacke, Trikot, Unterhemd. Windstopper ist ab einer gewissen Intensität fast wie Plastiktüte. Liegt in der Natur der Sache - sofern man bei Windstopper von Natur reden kann. Das Zeug hat nun mal eine maximale Durchlässigkeit. Jenseits davon ist es aus.

Gerade wegen solcher Dinge trenne ich bei "Funktionsklamotten" gerne die Funktionen, also ein Kleidungsstück gegen den Wind, eins für die Wärme, aber nicht eins für beides. Regendichte Klamotten sind da nochmal anders, weil die zwangsläufig winddicht sind. Damit lässt sich Schweißproduktion einfach nicht mehr regeln.
 
Dachte ich auch lange, bis ich vom Randonneur (mit Gepäckträger und entsprechender Tasche) auf den Renner umgestiegen bin. Da war der Rucksack zwangsläufig ein Testobjekt - und der oben erwähnte hat mir gezeigt, dass ein Rucksack nicht so übel sein muss, wie ich bis dahin dachte. Allerdings gehöre ich auch zur ebenfalls bereits oben genannten Gruppe derer, die sowieso schwitzend fahren. Sonst fühlt es sich für mich nicht wie Radfahren an. Also war für mich nur die Frage: Wie viel Schweiß?
Da liefert ein Rucksack mit Netzrücken erheblich bessere Ergebnisse als alle anderen Rucksäcke.
 
@resuah.rapsak Genau deshalb finden manche einen Rucksack ja auch grundsätzlich nicht optimal beim Sporttreiben, da argumentiert @dobelli ja treffend. Aber es gibt eben unterschiedliche Rucksäcke und die genannten mit Netzrücken zielen darauf ab, dem Körper seine "Kühlfunktion Rücken" weiterhin so gut wie möglich zu lassen.
 
Ich sag ja gar nicht grundsätzlich was gegen Rucksäcke.
Ich fahre manchmal mit Rucksack von der Arbeit nach Hause, da ist dann aber mehr drin, als eine Jacke für die Abfahrt ;)
Aber bei dem Einsatzzweck hier? Es fing ja mit einer Rahmentasche an und es geht darum, eine Jacke einzupacken, eben weil er friert und schwitzt...
Da gibt es eben tausend bessere Möglichkeiten: andere Klamotten, Satteltaschen, Lenkertaschen, usw usf.

Ggfls reicht ja auch ne gute Weste, die dann doch in die Trikottasche passt?!
Ich hab eine, die ist vorne dick und warm, hinten nur ein Netz. Das reicht fürs Abfahren aus.
 
Windstopperjacke? Nee, sowas ziehe ich allerdings auch nicht an.
Gar nicht? Auch nicht bei Minusgraden? Reicht da eine Windjacke ohne Membran auch bei längeren Abfahrten wirklich aus? Richtig winddicht sind ja solche "Nichtwindstopperjacken" nie wirklich (was natürlich auch die bekannten Vorteile hat....)
 
Hat jemand Erfahrung mit Rahmentaschen am Renner/ Crosser? Halten die ordentlich oder wackelt das im Wiegetritt etc. herum?
Ich hätte an diese hier gedacht: https://www.topeak.com/global/en/products/bikepacking-series/967-midloader

Hintergrund: Wir haben hier eine sehr hügelige Landschaft und auf meinen Hausrunden stehen am Schluss meistens ca. 700hm Abfahrt an.
Wenns unter 5 Grad hat reicht mir die dünne Windjacke nicht aus. Bergauf kann ich allerdings auch keine dicke Windstopper Jacke tragen bzw. passt die natürlich nicht in die Trikotasche.
Wie macht ihr das wenn ihr in der kalten Jahreszeit im bergigen Gelände unterwegs seid?

Ich stecke Klamotten die ich gerade nicht brauche einfach im Rücken unters Trikot, da kann man, wenn es ordentlich zusammenlegt ist, gut ein Gabba-Trikot plus dünne Jacke und Ärmlinge unterbringen, ohne einen Rucksack mitführen zu müssen. Voraussetzung ist, dass man ein Trikot trägt, das einen Gummi-/Silikonbund unten hat, so dass nichts unten rausfallen kann. Ggf. kann man die mitgeführten Klamotten auch auf dem Rücken unter die Träger einer Trägerhose friemeln, wenn das Trikot unten zu weit ist und man befürchtet, es könnte was rausfallen. Mit dem so mitgeführten Bekleidung bin ich auch im Hochgebirge zurechgekommen. Rucksäcke finde ich nervig und störend, außerdem "schläft" mir bei Rucksacknutzung regelmäßig der linke Arm ein, seitdem nach einem Schlüsselbeinbruch der Nerv in der Schulter falsch liegt.

Gepäcktaschen benutzte ich nur, wenn ich mehr mitnehmen muss, als nur Bekleidung für eine übliche Tagestour, z.B. bei Brevets >300km oder "Gepäcktaschentouren" über mehre Tage. Ich besitzte sowohl Lenker- und Rahmentaschen als auch eine "Arschtrompete" sowie eine Tasche mit festem Gestell und Schellenbefestigung - ähnlich dieser https://www.bike24.de/1.php?content...75,310;pgc[5703]=5704;pgc[21396]=21400;page=3 Diese Tasche hat den Vorteil, dass man unterwegs schnell dran kommt, bei Tasschen die am Sattel bzw. Stüze "verspannt" sowie "eingekrempelt" werden müssen, um sie zu verschließen, dauert der Zugriff dagegen meist wesentlich länger. Daher sind die am besten für Ausrüstung, die man unterwegs nicht braucht. Rahmentaschen finde ich störend beim Treten, weil man doch ab und zu mit den Knien dran kommt.
 
Hallo zusammen,

ich verwende die Rahmentasche von Ortlieb an meinem Winterrenner. Stört mich überhaupt nicht! Ich finds super. Zweite Trinkflasche (Camelbak mit Isolierung) mit warmem Tee rein, Trikot/Regenjacke und Zeitungspapier drumherum und alles bleibt warm und trocken (wenn die Flache dicht hält...).

Buzu
 
Gar nicht? Auch nicht bei Minusgraden? Reicht da eine Windjacke ohne Membran auch bei längeren Abfahrten wirklich aus? Richtig winddicht sind ja solche "Nichtwindstopperjacken" nie wirklich (was natürlich auch die bekannten Vorteile hat....)
Nein, überhaupt nicht. Windjacke von Mavic, 80 g, darunter ein warmes Wintertrikot, darunter ein Thermounterhemd. Wenn es unter -10° C geht, tausche ich die Windjacke irgendwann mal gegen die atmungsaktive Regenjacke.
 
@resuah.rapsak Genau deshalb finden manche einen Rucksack ja auch grundsätzlich nicht optimal beim Sporttreiben, da argumentiert @dobelli ja treffend. Aber es gibt eben unterschiedliche Rucksäcke und die genannten mit Netzrücken zielen darauf ab, dem Körper seine "Kühlfunktion Rücken" weiterhin so gut wie möglich zu lassen.
Ich fahre MTB generell mit Rucksack und Rückenprotektor. Aber selbst ein gute Rucksack mit Abstand zum Rücken sorgt für Schweiß. Dünne Jacke, die durchaus vorne - aber auch nur vorne - eine Windstoppermembran eingearbeitet hat, in die Rückentasche damit und gut ist. Der Schweiß wird über das leichte Rückenteil abgleitet. Dafür muss man sicher keinen Rucksack mitschleppen und auch keine Tasche an den Rahmen plöppeln
 
Für die dies interessiert...ich hab in den letzten Wochen kleidungstechnisch noch einiges versucht. Letztlich bin ich zu dem Entschluss gekommen dass ich ohne trockene bzw. winddichte Oberbekleidung keine längeren (+20min) Abfahrten bei Minusgraden fahren kann ohne dass ich stark unterkühlt zuhause ankomme. Hab mir nun eine Topeak Midloader Rahmentasche zugelegt und bin total begeistert. Ich hab ein Thermounterhemd und ein dickes Wintertrikot drin und bemerke die Tasche beim Fahren überhaupt nicht (lediglich wenn ich zur Trinkflasche greife). Sie verrutscht beim Fahren keinen Millimeter und meine Knie kommen auch nicht an. Somit Problem gelöst!
 
Ich hab hier meine Jacke bei den letzten Touren, wo ich mit dem Zug nach Hause gefahren bin, einfach wie eine Schärpe am Körper getragen. Also Jacke aufgewickelt und mit den Ärmeln vor der Brust verknotet, geht eigentlich Recht gut und ich hab nur die kleine Topeak Toploader am Rahmen für Riegel, Schloß, Portemonnaie und Kleinkram

Am Zielbahnhof hab ich dann die Jacke angezogen, weil ich dann schnell friere, wenn ich nur rumstehe, das wäre dann ja bei @gravelroad84 die Abfahrt ;)
 
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