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Rahmengröße: Canyon Ultimate CF SLX; Update: Endurance CF

Nein, stack and reach ist kaum mehr, als die Schrittlängenrechnung, für die erste Eingrenzung. So simpel, wie diese "Methode" vorgibt, das Größenproblem lösen zu können, ist es nicht.
Ganz so schlimm wie in dieser Verkürzung siehst Du es doch selber nicht (wenn man die detaillierten Ausführungen liest). Für die Beurteilung, ob man auf dem Rad gut sitzen kann, ist doch tatsächlich nur die Griffposition zum Tretlager relevant. (Und die Griffposition ist halt Stack und Reach und Spacer und Vorbau und Lenker, wenn man sich über die Messmethode einig ist)
Das lässt sich auch, nach meiner Erfahrung, gut von einem zum anderen Rad übertragen.
Natürlich geben Stack und Reach eher keinen Aufschluss darüber, wie das Rad fährt.
 

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Re: Rahmengröße: Canyon Ultimate CF SLX; Update: Endurance CF
Ganz so schlimm wie in dieser Verkürzung siehst Du es doch selber nicht (wenn man die detaillierten Ausführungen liest). Für die Beurteilung, ob man auf dem Rad gut sitzen kann, ist doch tatsächlich nur die Griffposition zum Tretlager relevant. (Und die Griffposition ist halt Stack und Reach und Spacer und Vorbau und Lenker, wenn man sich über die Messmethode einig ist)
Das lässt sich auch, nach meiner Erfahrung, gut von einem zum anderen Rad übertragen.
Natürlich geben Stack und Reach eher keinen Aufschluss darüber, wie das Rad fährt.

Um so vorzugehen, braucht man aber zwangsläufig ein passendes Referenz-Rad. Dann mag es gehen. Aber von "0" auf "passendes Rad", ist diese Methode erst einmal nicht zu gebrauchen.
 
Um so vorzugehen, braucht man aber zwangsläufig ein passendes Referenz-Rad. Dann mag es gehen. Aber von "0" auf "passendes Rad", ist diese Methode erst einmal nicht zu gebrauchen.
Es ist eben alles andere als trivial, passende Zielwerte für stack und reach herauszufinden. Erst recht, weil man eigentlich am effektiven reach interessiert ist und man dazu wissen müsste, welche Vorbau+Lenker-Länge zu Rahmen und Gabel passt. Aber stack und vor allem reach sind letztendlich immer die Kernfrage, andere Größen, OR-Länge und stack-to-reach, falls man das stärker ins Auge fasst als reach allein, sind Kandidaten für kontraproduktive Ablenkung.

Ziel ist es, einen Rahmen zu finden, der “vornerum“ ohne abenteuerliche Anpassungen passt, wenn “hintenrum“ der Sattel mit quasi beliebigen Freiheitsgraden ins richtige Verhältnis zum Tretlager (nicht zum Lenker!) gebracht wurde.
 
Du hast einfach keine Chance, ohne Referenz den passenden "reach" zu bestimmen. Und wenn ich ihn kenne und suche danach einen Rahmen, habe ich gleich wieder das Problem, dass dieses Einzelmaß so ziemlich gar nichts über den Rahmen aussagt, außer eben dem nominellen Abstand von Tretlagerhöhe und Steuerrohrkopf.

Und nicht zuletzt deswegen versteifen sich so manche, dass eben jene Komfortgeometrien abgeblich besonders für Langbeiner geeignetet sind, weil die eben im Vergleich zur nominellen Höhe einen kurzen Reach haben.

Dummerweise weichen die aber in der Regel geometrisch vom klassischen Rennrad doch recht gewaltig ab. Wenn ich einen Randonneur will, will ich kein Criteriumsrad, wenn ich ein Rennrad will, will ich kein Reiserad.

Es hilft nichts, egal wo man ansetzt, man muß sich schon die Geometrie des Rahmens im Ganzen ansehen. Ein- bis zwei Einzelmaße sind völlig unzureichend.
 
Du hast einfach keine Chance, ohne Referenz den passenden "reach" zu bestimmen.

Das ist bei den anderen Rahmenmaßen aber keinesfalls leichter, sondern eher noch schwieriger. Da ist es ganz schnell passiert, dass beim Oberrohrlängenvergleich (eins der besten Worte überhaupt!) der Sitzwinkel unter den Tisch fällt.
 
Das ist wirklich gut...........:D

Na ja, man bekommt die Oberrohrlänge eher hin, als den reinen Reach. Dafür braucht man nämlich zwangsläufig wieder den Abstand Sattel zu Tretlager.
Klar fehlt bei der reinen Oberrohrlänge wieder der Sitzwinkel. Dafür fehlt, den Reach für sich genommen, wieder Lenkwinkel und Rahmenhöhe.

Darum meine ich ja, mit Einzelmaßen wird das nichts.
 
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