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Radwandern

Riesenmade

Pedalierkünstler
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Hallo zusammen,

besitze seit einigen Wochen ein Rennrad und treibe mich auch regelmäßig hier im Forum rum.
Habe dabei schon vieles erfahren können, habe jetzt aber auch mal eine Frage. Habe über die SuFu keine vernünftigen Ergebnisse bekommen können.

Aufgrund des doch im Moment eher mäßigen Wetters bleibt einem ja Zeit sich Gedanken zu machen, bzw. etwas rumzuspinnen.

Habe seit ein paar Tagen die fixe Idee irgendwann in diesem Jahr mal eine Radtour über mehrere Tage (so vielleicht 2-3) zu machen. Meine Frage ist jetzt, was man dabei so beachten sollte:

- ist sowas mit einem Rennrad überhaupt sinnvoll ( z.B. bzgl. Platz für Wechselklamotten etc.)
- ob und wieviel an Werkzeug ist möglicherweise notwendig (reichen Ersatzschläuche und Reifenheber)
- wieviel km kann man pro Tag veranschlagen (inwieweit machen sich Höhenmeter sowohl konditionell als auch zeitmäßig bemerkbar)
-wie kann man seine Route planen um unliebsame Überraschungen zu vermeiden (nur Autostraße, Schotterwege etc etc

Vielleicht habt ihr generell Tipps und Beachtenswertes, Erfahrungsberichte oder ähnliches?

Noch kurz zu meiner Person,
bin Mitte 20 (also eigentlich im besten Alter)
fahre mit dem Rad bis jetzt so zweistündige Ausfahrten so just for fun
komme vom Laufen und besitze (so hoffe ich zumindest!) noch einiges an Grundkondition.

Hoffe ihr könnt mir ein paar hilfreiche Tipps und Vorschläge geben
Im voraus dafür schonmal vielen Dank!

Viele Grüße
Christian
 

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Re: Radwandern
AW: Radwandern

Hi,

ich bin letzte Woche ein paar Tage mit dem Rad gewandert und habe mir ähnliche Fragen im Kopf gestellt.

Erstmal solltest Du dir überlegen ob Du mit Rucksack oder Radtasche (entweder an der Sattelstütze oder richtig mit Gepäckträger) fährst.
-> Ich habe mich für ne Packtasche entschieden weil wir ziemlich viel mitnehmen mussten, mein Mitfahrer hatte nen Rucksack aber der war zu klein

Wir hatten jeweils 2 paar Radklamotten mit.. aber wenn Du die Sachen abends nicht wäschst dann geht auch ein Set. Abends muss das halt auf der Heizung trocknen.

Schläuche empfehle ich Dir ein paar mitzunehmen.. das ist sowas von blöd an der Strasse zu flicken. Abends im Zimmer kannst Du die Schläuche dann flicken.

An Werkzeug hat uns ein Satz Imbusschlüssel, Reifenheber und Kettenöl ausgereicht. Die Wese von SKS war am Ende kaputt - die hat beim pumpen so komisch gehackt :/

Was dieKm und Höhenmeter angeht musst Du das selber entscheiden ;)

Eine Radwanderkarte ist sehr nützlich, so kann man schön auf wenig befahrenen Strassen fahren oder man sieht ob da ein Radweg ist..

Im Sommer / Frühling ist sowas schöner - wir haben letzte Woche auch nen dicken Pulli, Hose, Schuhe mitgeschleppt damit es Abends nicht zu kalt wird wenn wir draussen sind.

Achja und Jugendherbergen eignen sich ganz gut zum übernachten - meistens ist das Essen ok und halbpension kann man auch buchen.

Und noch etwas: Das ganze macht mehr Spass wenn Du noch min. einen Mitfahrer findest.

Wünsch dir viel Spaß,

Alex


ps Weiteres findest Du hier im Forum vielleicht im Reise Teil
 
AW: Radwandern

Erstmal danke für die Antwort,

Gepäckträger find ich ja blöd, hatte gedacht ein Rucksack mit frischer Wäsche und Zahnpasta etc. würde vielleicht reichen...(bei ein bis zwei Übernachtungen...)
muss man wirklich so viel flicken, bzw. gehen die Schläuche so schnell kaputt?
wie siehts denn bei Jugendherbergen mit Möglichkeiten der Radunterstellung aus? muss man das draußen abstellen und dann auch ein Schloss mitnehmen oder gibts da andere Möglichkeiten?

viele grüße
 
AW: Radwandern

Hi Christian,

jawohl, reisen mit dem Rennrad ist sinnvoll, schön, möglich und überhaupt kann ich gar nicht mehr aufhören damit.

Habe seit ein paar Tagen die fixe Idee irgendwann in diesem Jahr mal eine Radtour über mehrere Tage (so vielleicht 2-3) zu machen. Meine Frage ist jetzt, was man dabei so beachten sollte:

- ist sowas mit einem Rennrad überhaupt sinnvoll ( z.B. bzgl. Platz für Wechselklamotten etc.)
- ob und wieviel an Werkzeug ist möglicherweise notwendig (reichen Ersatzschläuche und Reifenheber)
- wieviel km kann man pro Tag veranschlagen (inwieweit machen sich Höhenmeter sowohl konditionell als auch zeitmäßig bemerkbar)
-wie kann man seine Route planen um unliebsame Überraschungen zu vermeiden (nur Autostraße, Schotterwege etc etc

Vielleicht habt ihr generell Tipps und Beachtenswertes, Erfahrungsberichte oder ähnliches?

Noch kurz zu meiner Person,
bin Mitte 20 (also eigentlich im besten Alter)
fahre mit dem Rad bis jetzt so zweistündige Ausfahrten so just for fun
komme vom Laufen und besitze (so hoffe ich zumindest!) noch einiges an Grundkondition.

Einen Thread, in dem ich gerade mein Gepäck- und Ausrüstungstipps eingestellt habe findest du hier im Unterforum "Reisen, Routen und Reviere" unter dem Titel:
"Mit dem Renner reisen -- aber wie?"
oder vielleicht geht auch dieser Link dahin:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=38155

Ich fahre bevorzugt Radwanderwege nach (z.B. den Neckarradweg o.ä.), die sind ausgeschildert, man kommt also mit wenig Kartenarbeit unterwegs aus.
Pannen: Ich habe die recht stabilen Reifen Conti GrandPrix (ohne Namenszusatz), ähnlich robust sein werden die Conti GrandPrix 3000, 4000 und 4000S. Damit hatte ich auf mehreren Radwandertouren noch nie einen Platten (einmal fast am Tourende Reifenflanke durchstochen auf sehr schlechter Strecke, aber keinen Platten).
Einen Ersatzschlauch sollte man aber unbedingt mitnehmen.
Schlechte Wege meidet man tendenziell eher, - wobei ich sie aufd solchen Touren oft trotzdem fahre. Daher vorher etwas schlau machen, wie die Radwegqualität ist.

Ich persönlich plane mit ca. 90 km laut Tacho, - was aber auf der Karte weniger ist, da man ja auch mal was anguckt, Umwege fährt, Hotel sucht etc. Also z.B. nur 80 km auf der Karte veranschlagen, wenn du laut Tacho 90 fahren wirst.
Wirklich strikte Etappen vorzuplanen versuche ich zu vermeiden, sonst wird aus der Reise schnell eine hektische Jagd und irgendwas läuft doch immer anders als gedacht.
Hotels werden am Abend gesucht, nicht vorgebucht.

Für die erste Tour würde ich 2-3 Tage planen und eine Strecke, wo eine Bahnlinie parallel läuft. Das gibt ein Gefühl der Sicherheit, denn man kann immer locker abbrechen, wenn irgendwas nicht funktioniert. Und bei 2-3 Tagen muß auch das Wäsche waschen nicht klappen, da fährt man notfalls so durch und ist auch egal.
Erst etwas Kondition aufbauen, dann erst Tour starten. Und nicht zu schnell fahren, du mußt ja jeden Tag fahren können.

Ich fahre normal ca. 8-9 Tage, danahc habe ich meistens keine Lust mehr.

Erstmal danke für die Antwort,

Gepäckträger find ich ja blöd, hatte gedacht ein Rucksack mit frischer Wäsche und Zahnpasta etc. würde vielleicht reichen...(bei ein bis zwei Übernachtungen...)
muss man wirklich so viel flicken, bzw. gehen die Schläuche so schnell kaputt?
wie siehts denn bei Jugendherbergen mit Möglichkeiten der Radunterstellung aus? muss man das draußen abstellen und dann auch ein Schloss mitnehmen oder gibts da andere Möglichkeiten?

viele grüße

Schloß muß unbebedingt mit, schon damit man mal was angucken und besichtigen kann. Bei Hotels konnte ich das Rad immer irgendwo unterstellen. Jugendherberge weiß ich nicht.
Ich fahre auch mit Rucksack und kleinem Gepäck. Ist aber Geschmackssache. Viele ziehen Taschen vor.

Grüße
ChrisH
 
AW: Radwandern

Wie bei vielen Dingen beim Radfahren muss jeder für sich selbst die Details rausfinden. Prinzipiell aber vielleicht:

- Rucksack ... nur mit Notgepäck, also kein Gewicht drauf < 8 Kilo
- wenns mehr sein muss, dann mit Rahmentaschen, Satteltaschen, Lenkertaschen oder auch Gepäckträger

Streckenwahl kommt auf Dein Navigationstalent bzw. Equipment an. Hast Du nen Garmin kannst Du die Strecken vorher zusammenklicken und nach den Pfeilen fahren. Fährst Du nach Karte bzw. Roadbook, ist die sicherste Variante, eine Route entlang einer "Generalrichtung" (z.B. Bundesstrasse) abzustecken und dann eine schöne Tour parallel dazu rauszusuchen. Dann kann man beim Verirren (oder längerem Regen, ...) sozusagen auf die Abkürzung zurückfallen. Parallele Bahnstrecke ist aber auch o.k.!

Tourenlänge? Wenn Du bislang "nur" 3h gefahren bist, dann sind 80km schon ein Richtwert. Für Mehrtagestouren im Flachen finde ich das aber zu wenig...In meinem ersten Jahr hatte ich mit im Mai das Rennrad gekauft, war einmal 130km gefahren und dann im Sommer durch den Schwarzwald von Jugendherberge zu Jugendherberge - 10 Kilo Gepäck und fast immer über 120km. Und ich bin damals nicht der Held gewesen!

Teste das einfach mal ein Wochenende aus. Packe Deinen Kram für eine Nacht zusammen, in nen Rucksack und fahre Deine vorgenommene Streckenlänge zu Eltern, Freunden oder Freundin (kann ja Luftlinie 500m weg sein ... Radfahren kann mann auch im Kreis). Übernachte da und dagre am nächsten Tag zurück.

Danach weist Du mehr.

Und ja: zu zweit ist vieeel besser!
 
AW: Radwandern

mensch, ihr seid ja echte hilfen:)

was zum teufel ist garmin?

die idee mit der parallelen Bahnstrecke ist echt gut,
denke werde sowieso mit Karte fahren müssen, da mein Orientierungssinn nicht ganz so dolle ist.

fahre continental ultra sport, kann jemand was dazu sagen???

habe schonmal so eine tour zu meiner freundin gemacht, war aber am zweiten tag einfach nur froh nach hause rollen zu können, deshalb ist kondition aufbauen wahrscheinlich ganz gut.

also wer gerne mit fahren will ist herzlich eingeladen, oder vielleicht nimmt mich ja jemand mit :D (allerdings werden 8-9 Tage bestimmt für den anfang zu viel sein)

nochmals vielen dank für die sehr ausführlichen antworten!!!
 
AW: Radwandern


SuFu...Ist ein Radcomputer mit GPS. Kostet neu soviel, wie ein gutes gebrauchtes Rad...

die idee mit der parallelen Bahnstrecke ist echt gut,

Wichtig v.a. auf den letzten 30-50km (je nach Kondition). Falls das die Streckenwahl zu sehr einschränkt: Am Ende eine Gefällstrecke (Bachtal oder kleinen Fluss runter) oder Rückenwind (falls planbar) einplanen. Das hilft ungemein, wenn man weiss, dass es am Ende leichter wird!

denke werde sowieso mit Karte fahren müssen, da mein Orientierungssinn nicht ganz so dolle ist.

Geht - suche dazu aber nach Threads "Wie orientiere ich mich?" "Wie Touren planen?". Kann man lernen...:rolleyes:

deshalb ist kondition aufbauen wahrscheinlich ganz gut.

Soll angeblich beim Radeln hilfreich sein!:aetsch: Ist aber auch wieder egal, wenn Du einfach so viel fährst, wie Du sicher kannst. Also: vorher testen!
 
AW: Radwandern

mensch, ihr seid ja echte hilfen:)

die idee mit der parallelen Bahnstrecke ist echt gut,
denke werde sowieso mit Karte fahren müssen, da mein Orientierungssinn nicht ganz so dolle ist.

fahre continental ultra sport, kann jemand was dazu sagen???

habe schonmal so eine tour zu meiner freundin gemacht, war aber am zweiten tag einfach nur froh nach hause rollen zu können, deshalb ist kondition aufbauen wahrscheinlich ganz gut.

also wer gerne mit fahren will ist herzlich eingeladen, oder vielleicht nimmt mich ja jemand mit :D (allerdings werden 8-9 Tage bestimmt für den anfang zu viel sein)

nochmals vielen dank für die sehr ausführlichen antworten!!!

Denke (zumindet am Anfang) etvl. mal an so ein Fahrt am Fluß an einem Radwanderweg nach (es gibt auch kurze Flüsse). Der ist:
- touristisch oft attraktiv mit was anzugucken
- ausgeschildert (kaum Kartenarbeit nötig, - einfach den Schildern nachfahren)
- im flußtal läuft oft eine Bahnlinie
- tendenziell recht flach, Du mußt Dir keine Sorgen wegen Höhenmetern machen
- hotelmäßig gut versorgt, und die sind auf Radwanderer eingestellt
- da eine definierte Strecke sind Infos über den Wegzustand meist auffindbar (Asphalt / Pannen)

Den Conti UltraSport habe ich noch nicht gefahren, aber wenn er die vor die liegenden Trainingskilometer überlebt, paßt es auch für die Tour. Wenn nicht, umrüsten auf GrandPrix.

Mit 8-9 Tagen würde ich an Deiner Stelle nicht gleich anfangen. Trainiere die nächste Zeit fleißig, dann nimm im Sommer ein paar Tage frei, möglichst flexibel (Wetterbericht!!!!) und fahr für geplante 2-3 Tage, - ggf. mit der Option auf 4-5 Tage zu verlängern. Schließlich hast Du auch Gepäck mit dabei. (Flußtouren lassen sich oft gut erweitern, z.B. Fulda-Weser). Mehr als 5 Tage machst Du auf der ersten Tour vermutlich eh nicht, - oder Du bist härter als ich ;-)
Ggf. auch die vorherschende Windrichtung berücksichtigen, d.h. die Donau von West nach Ost fahren, nicht umgekehrt. Außer im Quellgebiet sind die Flußhöhenmeter ziemlich unwichtig.

Ach ja, ab 3 Tagen gehört etwas Sitzcreme (z.B. von Gonso) mit ins Gepäck, der Allerwerteste könnte sonst übel wund werden. Den Abend des 3 Tages meiner Fulda-Tour werde ich nicht so bald vergessen: AUTSCH!

Grüße
ChrisH
 
AW: Radwandern

Ach ja, ab 3 Tagen gehört etwas Sitzcreme (z.B. von Gonso) mit ins Gepäck, der Allerwerteste könnte sonst übel wund werden.

Die Sitzcreme möglichst schon ab dem ersten Tag benutzen, dann kommts erst garnicht zu dem Punkt das man sich wund fährt.
Leider kann man mit dem Rennrad nur auf befestigten Wegen fahren, da bleibt einem die ein oder andere schöne Strecke leider versperrt. Die Gepäckmitnahme ist m.E. auf dem klassischen Rennrad auch begrenzt, selbst mit Gepäckträger. Wenn man Zelt, Schlafsack, Kocher, Klamotten für mehrere Tage mitnehmen möchte kommt man m.E. um ein echtes Reiserad nicht drumrum. Aber wie gesagt, das ist dann nur für große Touren nötig. Für zwei, drei Tage bei Übernachtung im Hotel tuts auch der Rücksack oder der Gepäckträger an der Sattelstütze.
 
AW: Radwandern

Kann denn jemand von euch nen Rucksack empfehlen für 3-5 Tages Touren, da es ja alleine von Deuter schon sehr viele unterschiedliche gibt. Kann man die denn eigentlich auch fürs normale wandern benutzen oder nicht?
 
AW: Radwandern

Kann denn jemand von euch nen Rucksack empfehlen für 3-5 Tages Touren, da es ja alleine von Deuter schon sehr viele unterschiedliche gibt. Kann man die denn eigentlich auch fürs normale wandern benutzen oder nicht?

Hi, ja das sind normale Rucksäcke, gehen auch fürs Wandern. Mein Modell gibt es leider nicht mehr. Du wirst problemlos einen bekommen, die Frage ist allerdings, ob er - nach meinen Wünschen - "optimal" wäre. Aber Du wirst sicher bald eigene Wünsche entwickeln. Egal, hier mal was ich - falls verfürgbar - kaufen würde:

- Gespanntes Netz am Rücken (wäre bei mir ein MUST HAVE, kein Drücken, kaum Schwitzen, gibt es schon lange von Deuter und VauDe, inzwischen auch von anderen Firmen)
- Brustgurt (entlastet, ganz angenehm)
- möglichst keinen fetten Hüftgurt, eher kleinen Riemen (evtl schwieriger zu bekommen, falls der Rucksack nicht zu klein ist. Grund ist, dass ich das Ding eh nie zumache, also stört ein fetter Hüftgurt nur)
- 2 Kompressionsriemen pro Seite ( da trockent bei mir die Wäsche während der Fahrt nach, falls sie nicht trocken wird. Kann man ggf. auch anders improvisieren)
- Pickelschlaufe (an der Halteschlaufe für den Pickelstiel trocknen die Radsocken)
- größeres Deckelfach (hier ist die Karte drin, damit man nicht jedesmal den Rucksack öffnen muß)
- Vorfach (Schlüssel für das Radschloß und Geld und Ministativ)
- Regenhülle (kann man auch lose dazukaufen)

Wenn man irgendwas davon nicht bekommt gehet es sicher auch anders......
Leider kenne ich das genaue Volumen nicht mehr, vermutlich so um 30 Liter(??) nehem ich für meine Touren von 7-9 Tagen. Bei 2-3 Tagen geht sicher ein kleinerer.
Falls Du mit GANZ wenig auskommst, guck Dir mal den Deuter Race X-Air 1 an: Netzrücken + Netzträger = Sehr gut belüftet. Mir wär der bei 4-5 Tagen aber schon zu klein. Für 3 Tage geht es ggf. gerade noch?!?!


@Riesenmade:
Übrigens, die Conti Ultra Sport-Reifen:
Davon gibt es wohl 2 Versionen, eine "normale" ohne zusätzliche Schutzlage in der Lauffläche und die Version "Ultra Sport SafetySystem" mit Schutzlage.
Bei der normalen Version würde ich ggf schon mal überlegen, ob ich vor einer Mehrtagestour auf einen GrandPrix umrüste. (Aber nicht erst am Tag vor der Abfahrt, dann entdeckst Du Montagefehler zu spät!!)
Bei der Gelegenheit ein anderes ggf. montiertes Felgenband gegen das Velox-Gewebefelgenband eintauschen.
Grüße
ChrisH
 
AW: Radwandern

@Riesenmade:
Übrigens, die Conti Ultra Sport-Reifen:
Davon gibt es wohl 2 Versionen, eine "normale" ohne zusätzliche Schutzlage in der Lauffläche und die Version "Ultra Sport SafetySystem" mit Schutzlage.
Bei der normalen Version würde ich ggf schon mal überlegen, ob ich vor einer Mehrtagestour auf einen GrandPrix umrüste. (Aber nicht erst am Tag vor der Abfahrt, dann entdeckst Du Montagefehler zu spät!!)
Bei der Gelegenheit ein anderes ggf. montiertes Felgenband gegen das Velox-Gewebefelgenband eintauschen.
Grüße
ChrisH

Ich glaube ich habe die normale Version? Woran erkenn ich das, der Reifen war schon als ganzes beim Radkauf vormontiert...?
und Was bewirkt dieses Gewebefelgenband?wie montiert man das, kann man das andere einfach abziehen...?

zu Rucksäcken: besitze so einen Billabong- Rucksack ohne Netz, aber mit Brustgurt, denke der dürfte für zwei bis drei Tage eigentlich ausreichen.
Wie sieht das überhaupt mit Wechselschuhen aus, nehmt ihr welche mit? Bei Schuhgröße 50 ist das erhebliches Gewicht:D
 
AW: Radwandern

zu Rucksäcken: besitze so einen Billabong- Rucksack ohne Netz, aber mit Brustgurt, denke der dürfte für zwei bis drei Tage eigentlich ausreichen.
W


Oh,oh - vertue dich mal nicht. Ein schlecht sitzender Rucksack kann schon nach wenigen Kilometern anfangen zu schmerzen und dir die ganze Tour versauen.

Schuhgröße 50:eek: :D
Wenn du SPD System und MTB- Schuhe hast, könntest du damit eigentlich auskommen
 
AW: Radwandern

habe spd system mit mtb schuhen, aber ist es so toll in verschwitzten Schuhen z.B. was essen zu gehen???
 
AW: Radwandern

Na, man selbst riecht es doch nicht so :D

Ne, nimmst halt ein Paar Wechselsocken mehr mit und die Lokale wählt man doch eh entsprechend. Ich glaube nicht, dass man mit einer leichten Trekkinghose und MTB-Schuhen in z.B. Pizzeria unangenehm auffällt. Zumindest habe ich das noch nie so wahrgenommen ;)
 
AW: Radwandern

Hi Riesenmade!
so viele Fragen (ging mir am Anfang aber auch nicht anders, also immer los....

Ich glaube ich habe die normale Version? Woran erkenn ich das, der Reifen war schon als ganzes beim Radkauf vormontiert...?
und Was bewirkt dieses Gewebefelgenband?wie montiert man das, kann man das andere einfach abziehen...?

Ob es optisch einen Unterschied zwischen den Reifenversionen gibt, weiß ich nicht. Lies mal den ganzen Kram, der auf der Reifenflanke steht. Vielleicht ist irgendwo SafetySystem erwähnt.
Da Du den Reifen schon hast und eh erst etwas Kondition aufbauen willst: Einfach mal im Training fahren, dann weißt Du auch so bald, was der Reifen taugt.
Evtl kauf dir jetzt schon mal zwei bessere Reifen (z.B. GrandPrix, keine Sorgen, die werden nicht schlecht und früher oder später brauchst Du die eh) mit Schlauch (Conti Race oder Race Light). Dann "stehst Du nicht auf dem Schlauch", dem platten, wenn ein Plattfuß dich ereilen sollte, sondern kannst zügig reparieren ;-)

Gewebefelgenband: Nicht alle Plattfüße kommen davon, dass etwas den Reifen durchstochen hat. Rennradreifen haben einen sehr hohen Druck. Die Felge hat aber Löcher im Felgenboden, durch die die Nippel durchgesteckt und mit den Speichen verschraubt werden. Nun würde sich der dünne Schlauch in diese Löcher bis zu den Nippel durchdrücken und dort schnell aufreißen. Dann macht es "Peng" und der Reifen ist platt. Bei mir damals zuhause im Wohnzimmer.....
Daher kommt immer ein Felgenband drauf, dass sich über die Löcher legt und verhindert, dass der Schlauch mit den scharfen Lochkanten oder Nippeln in Berührung kommt.
Leider sind nicht alle Felgenbänder von erlesener Güte. Das Velox-Gewebefelgenband ist alt und sieht auch so aus, - aber es hält!!!! Die Erfahrung haben schon mehr Leute gemacht. Sogar die Rennradzeitschrift Tour hat das kürzlich mal erwähnt.
Altes Felgenband runter, ggf. bei der Gelegenheit gucken, ob Alusplitter vom Bohren irgendwo hängen, besonders am Ventilloch (!!). Dann Velo-Band draufkleben. Das Loch im Band ist für das Ventilloch gedacht.

zu Rucksäcken: besitze so einen Billabong- Rucksack ohne Netz, aber mit Brustgurt, denke der dürfte für zwei bis drei Tage eigentlich ausreichen.
Wie sieht das überhaupt mit Wechselschuhen aus, nehmt ihr welche mit? Bei Schuhgröße 50 ist das erhebliches Gewicht:D

Schließe mich an, manche Rucksäcke können schon stark durchdrücken mit Ladung. Da Du das Ding aber schon hast: Pack einfach mal 7 kg ruhig etwas kantigen Kram ein und fahr damit mal mindestens 2 Stunden. Danach bist Du schon schlauer.
Der andere Aspekt ist das Schwitzen, - da ist ein Netzrücken definitiv besser

Grüße
ChrisH
 
AW: Radwandern

habe spd system mit mtb schuhen, aber ist es so toll in verschwitzten Schuhen z.B. was essen zu gehen???

Ich habe keine anderen Schuhe dabei.
Manche Leute nehmen noch irgendwelche Badeschlappen, Espandrillos oder so mit.

Ich benutze inzwischen die ProFeet-Socken (z.B. bei www.rose.de unter Produktnummer 768098-1, aber auch bei anderen Radläden zu bekommen.)
Nicht teuer (6,95 Euro), angenehm zu tragen, nicht schwitzig am Fuß, aber trotzdem schnell trocknend. Nimm die schwarzen, die weißen sind nach einer Fahrt über dreckige Straßen nicht mehr 100% sauber zu bekommen.
Davon nehme ich 3 Paar mit (eines davon habe ich an). Die werden am Abend gewaschen, so daß ich jeden Tag ein frisches Paar trage.

Mir reicht das so. Ich gehe nach der Tour gleich was essen, danach steige ich mit Klamotten unter die Dusche und wasch das Zeug da.
Daher vorher essen, - ich habe abends echt Hunger, bin müde und will nicht so lange warten. Es hat auch noch nie jemand was gesagt, wenn ich in Radklamotten essen gegangen bin. Wäre mir aber auch egal. Ich zahle schließlich.

Ein Argument für andere Schuhe wöre höchstens, dass man es mehrere Tage in engen Radschuhen aushalten muß. Für mich aber o.k. Über mehrer Tage ist das gesparte Gewicht das locker wert. Je leichter der Rucksack, umso angenehmer wird die Tour.
Denn Du hast das Zeug den ganzen Tag auf dem Rücken

Grüße
ChrisH
 
AW: Radwandern

Vieln dank nochmals.
Nach eingehender Betrachtung glaube ich die "normalen" Conti- Reifen ohne Pannenschutz zu haben...

das mit dem rucksack werde ich in jedem Fall mal ausprobieren, denke das ist wirklich ne gute idee mal ne generalprobe zu machen.

Mit den Schuhen und in Radklamotten essen tu ich mich schwer, vielleicht habe ich zuviel Skrupel:) Aber wie gesagt, Gewichtsersparnis ist wahrscheinlich alles.

@ chrish: wäscht du deine radklamotten einfach mit schampoo?

und wie sieht das aus mit einem Fahrradschloss, ist das nicht gerade gewichtsmäßig schwierig, was kann man da empfehlen? Gibts auch ne Absicherung für die Schnellspanner?
 
AW: Radwandern

Vieln dank nochmals.
Nach eingehender Betrachtung glaube ich die "normalen" Conti- Reifen ohne Pannenschutz zu haben...

das mit dem rucksack werde ich in jedem Fall mal ausprobieren, denke das ist wirklich ne gute idee mal ne generalprobe zu machen.

Mit den Schuhen und in Radklamotten essen tu ich mich schwer, vielleicht habe ich zuviel Skrupel:) Aber wie gesagt, Gewichtsersparnis ist wahrscheinlich alles.

@ chrish: wäscht du deine radklamotten einfach mit schampoo?

und wie sieht das aus mit einem Fahrradschloss, ist das nicht gerade gewichtsmäßig schwierig, was kann man da empfehlen? Gibts auch ne Absicherung für die Schnellspanner?

Für alle Art von Schnellspannern kann ich Dir die PitLock empfehlen. Die gibt es z.B. hier
Damit kann man auch den Sattel oder die Aheadkralle sichern. Ich habe die an meinem Stadtrad in Bonn, wo wirklich eine Menge geklaut wird.
 
AW: Radwandern

Gepäck: ideal sind m.E. Lenkertaschen, was die Gewichtsverteilung und das Fahrverhalten angeht. Eine Werkzeugtasche für die Sattelstütze ist auch okay. Rucksack würde ich nur ein gut belüftetes daypack nehmen, und auch das nur im äussersten Notfall (geht auf den Rücken, und Handgelenke). Für mehr Gepäck würde ich kein Rennrad hernehmen, dafür wurden Reiseräder erfunden und sind dann um ein vielfaches weniger unkomfortabel. Alles was da nicht reingeht muss eben zuhause bleiben.

Als Schuhe würde ich MTB-Schuhe benutzen, klassisch mit Haken und Riemen. Damit kann man gut herumlaufen. Gehen freilich mit SPD-Pedalen nicht.

Zum Thema Navigation/ Karten kann man sicher ganze Bücher schreiben. Ich bin viele Jahre mit Radfahrkarten 1:100,000 gefahren, ist allerdings Jahre her. Im Moment experimentiere ich mit einem Navi-Phone, Glopus und Topografischen Karten 1:50,000. Die vielen Vorplanungen machen einen dann auf der Strecke allerdings nicht wirklich flexibel. Dafür konnte ich früher nicht bei gpsies.com nachschauen ob der geplante Weg wirklich asphaltiert ist...
 
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