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Radunfall meiner Frau!

Ich hatte hier mal gefragt, aber es noch nicht ausprobiert. Da ich morgen sowieso kurz zum Radladen (also, zum Händler - nicht das Ein E-Bike (auf)laden...;) ) wollte, frage ich da eh nach.

Ich fahre allerdings sowieso selten im Untergriff, nur wenn ich auf lange Sicht freie Bahn habe und zB nie, wenn ich durch Orte an parkenden Autos vorbeifahre.
Kümmere dich bitte darum. Die Unterlenkerposition ist bei hoher Geschwindigkeit aufgrund der Gewichtsverteilung die Position in der du auch auf einer schnellen Abfahrt bei einer Vollbremsung den kürzeren Bremsweg hast. Wenn du mit Felgenbremse unterwegs bist brauchst du ziemlich kräftige Hände um eine annähernd vergleichbare Bremsleitung zu erreichen. Bei Scheibenbremsen ist das natürlich nicht so dramatisch. Bleibt aber noch der Punkt mit dem niedrigeren Schwerpunkt.
 

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Re: Radunfall meiner Frau!
Ich komme im Unterlenker bei meinem Rennrad in der Tat nicht richtig an die Bremsgriffe, außer ich greife sehr sehr weit vorne mittig in der Biegung, und selbst dann ist es eher nur das zweit-vorderste Fingerglied. Aber zusätzlich zum Bremsproblem kommt noch dazu, dass man so ein Hindernis ggf. später sind, wenn man wegen der Unterlenker-Haltung etwas mehr gebeugt ist.
Unten im Bremshebel gibt es eine Schraube für die Griffweitenverstellung. Du fährst ja eine 12-fach Shimano, richtig?
 
Kümmere dich bitte darum.
Unten im Bremshebel gibt es eine Schraube für die Griffweitenverstellung. Du fährst ja eine 12-fach Shimano, richtig?
Ja, Di2-Schalthebel. Unter dem Griff etwas schwer zu erreichen. Ich denke, ich hab es zwar korrekt gemacht und bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn gedreht, komme nun mit etwas besser mit den Fingerspitzen so dran, so dass ich dann die Hebel etwas ranziehen kann und mehr vom Finger drumrumbekomme. Ich lass das trotzdem vom Laden nochmal checken. Es wäre nämlich noch viel Platz, bevor der Hebel beim Vollbremsen an den Lenker kommen würde, vlt. geht ja noch was bezüglich der Basis-Position.
 
Ja, Di2-Schalthebel. Unter dem Griff etwas schwer zu erreichen. Ich denke, ich hab es zwar korrekt gemacht und bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn gedreht, komme nun mit etwas besser mit den Fingerspitzen so dran, so dass ich dann die Hebel etwas ranziehen kann und mehr vom Finger drumrumbekomme. Ich lass das trotzdem vom Laden nochmal checken. Es wäre nämlich noch viel Platz, bevor der Hebel beim Vollbremsen an den Lenker kommen würde, vlt. geht ja noch was bezüglich der Basis-Position.
Mach mal andersrum:

Screenshot_20250825_214330_Drive.jpg
 
Mach mal andersrum:
Danke - Links ging es nun, rechts krieg ich es nicht mehr zurückgedreht, weil mein Multitool-Inbus verkantet, egal wie ich ihn und/oder den Inbusstift halte oder anwinkle. Und natürlich finde ich keinen passenden, separaten normalen Inbus-Schlüssel, aber 3 (!) , die genau eine Größe zu groß sind... Später mal ab zum Händler.
 
bin im letzten Jahr hier rein geraten, Gehirnerschütterung / Krankenhaus
Habe die Gemeinde dort gefragt ob man das nicht zu machen kann, da dort schon einige gestürzt sind.

"nein gehört zu Statik der Brücke"
IMG_20240901_091416.jpg
 
Also, zumachen geht bei der Rille vielleicht wirklich nicht, damit das Metall zu 100% wie geplant arbeiten kann. Aber eine Abdeckung montieren, das müsste an sich machbar sein.
 
Also, zumachen geht bei der Rille vielleicht wirklich nicht, damit das Metall zu 100% wie geplant arbeiten kann. Aber eine Abdeckung montieren, das müsste an sich machbar sein.
Das wird die Dehnungsfuge der Brücke sein.
Anders verlegen wird schwierig, da der rechte Teil die Brücke ist.
Aber wie es gehen kann, sieht man auf den Bürgersteig.
Hoffe, dass wenigstens ein Warnschilder für Längsrillen aufgestellt sind
 
ich nehme an das dort früher kein Kreisverkehr war, den hat man irgendwann gebaut und die Rillen waren halt da
 
Gute Besserung an die Gattin!
Nochmal in dieselbe Kerbe. Aus der alten Heimat. Sturz mit gut 20 km/h über ein im Wald absichtlich quer und hochkant über den Weg gestelltes Brett als Teil eines Amphibienschutzzauns. https://www.merkur.de/lokales/regio...ainbiker-fordert-schmerzensgeld-93974302.html Richterin meint: „Seine Geschwindigkeit vor dem Aufprall sei „wahnsinnig schnell“ gewesen, sagt sie gleich zu Beginn.“
 
Gute Besserung an die Gattin!
Nochmal in dieselbe Kerbe. Aus der alten Heimat. Sturz mit gut 20 km/h über ein im Wald absichtlich quer und hochkant über den Weg gestelltes Brett als Teil eines Amphibienschutzzauns. https://www.merkur.de/lokales/regio...ainbiker-fordert-schmerzensgeld-93974302.html Richterin meint: „Seine Geschwindigkeit vor dem Aufprall sei „wahnsinnig schnell“ gewesen, sagt sie gleich zu Beginn.“
Also, ich weiß ja nicht, aber vor dem Abbiegen auf einen Feld- oder Waldweg, wo ja immer irgendwas sein kann (Stein, Ast, Pferdeäpfel usw.). fährt man halt maximal so schnell, dass man auf Sichtweite definitiv noch bremsen kann UND ist bremsbereit. Da kann ja kurz nach dem Abbiegen immer irgendwas sein: Ast, großer Stein, Wurzel, fettes Loch, Erdbrocken, rutschige Stelle, Pferdeäpfel, ein Bär beim Chillen... ich tue mich da schwer, einen Schadenersatz als gerechtfertigt zu sehen.

Dass die Richtirin gut 20 km/h als "wahnsinnig schnell" bezeichnet, ist natürlich unsinnig, wobei uns da vlt. noch ein paar Details fehlen. Vlt. flunkert der Geschädigte, und ein Gutachter kam zu dem Schluss, dass es zB eher 35 km/h waren. Oder aber der Geschädigt meinte "kurz vor dem Aufprall waren es TROTZ 3m Vollbremsung noch gut 20 km/h" ;)
 
fährt man halt maximal so schnell, dass man auf Sichtweite definitiv noch bremsen kann UND ist bremsbereit.
Warum machst Du das denn nur bei Feld- und Waldwegen? Auf Teer gibt’s auch Überraschungen.

Über mögliche unberichtete Aspekte des Unfalls kann man trefflich spekulieren, ich nehme den Bericht mal wie er ist. Vielleicht wird das Urteil mal publiziert, falls es eines gibt.
 
Warum machst Du das denn nur bei Feld- und Waldwegen? Auf Teer gibt’s auch Überraschungen.
Wer sagt, dass ich das nur da mache? Ich fahre überall so, dass ich auf Sicht bremsen kann. Aber ich weiß, dass das manche nicht (immer) machen vor allem innerorts bei asphaltierten Wegen, wo man nicht mit einem völlig unerwartbarem, ABSICHTLICH dort platzierten Hindernis rechnen muss.

Das ist nochmal ein Unterschied zu einem einem Wald/Feldweg, da bei Letzteren viel eher mal allein wegen der Natur etwas rumliegen kann und dort die Gemeine bzw. das Land im Gegensatz zu Straßen auch nicht regelmäßig da aufräumt. Da muss man IMHO nochmal mehr aufpassen, auch weil selbst dann, wenn man den Weg glaubt einsehen zu können, manchmal etwas auf dem Boden wg. Vegetation nicht direkt sichtbar ist.

Ich persönlich fahre aber überall auf Sicht und kann mit dem Geschädigten, wenn ich es nochmal überlege, noch weniger zustimmen als gestern. Was wäre denn, wenn auf dem Feldweg ein Wanderer rauskommen wollte, oder sogar ein anderer MTBler, der auch sportlich drauf ist, da rausfahren will? Dann hat man sogar am Ende zwei Leute im Krankenhaus... Allein damit sollte man rechnen und niemals irgendwo so reinfahren, als sei dahinter für mindestens 10m alles frei.

Über mögliche unberichtete Aspekte des Unfalls kann man trefflich spekulieren, ich nehme den Bericht mal wie er ist. Vielleicht wird das Urteil mal publiziert, falls es eines gibt.
Wäre in jedem Falle interessant.
 
Man weiß, doch nicht, wie gut sichtbar das Brett war. Graues Brett auf grauen Boden.
 
Man weiß, doch nicht, wie gut sichtbar das Brett war. Graues Brett auf grauen Boden.
Mit dem Argument müssten täglich mehrere Tausende Radler schwer stürzen, weil sie gegen Bordsteine fahren, die sie übersehen ^^ Denn das Brett war doch 20cm hoch, stand also wohl quasi wie eine Mauer. Wenn man das GAR nicht sehen kann bzw. trotz freier Sicht erst kurz vorher sehen konnte, muss es schon sehr, sehr ungewöhnliche Lichtverhältnisse gehabt haben.
 
Weißt du von Bordsteinen hinter eine (unübersichtlichen) Kurve?
Du hast aber das Brett mit Menschen verglichen
Was wäre denn, wenn auf dem Feldweg ein Wanderer rauskommen wollte, oder sogar ein anderer MTBler, der auch sportlich drauf ist, da rausfahren will?
Ein Mensch mit 1.70m ist definitiv besser zu erkenne als ein 20cm Brett.
Ein Wanderer oder MTBler wird auch nicht den ganzen Weg versperren, sodass man diesem auch ausweichen kann.
So ein Brett wird auch nicht zu den Wald typischen Gefahren zählen, wie ein heruntergefallener Ast, da die Gefahrenstellen von Menschen künstlich geschaffen wurde. (rechtliche Betrachtung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt du von Bordsteinen hinter eine (unübersichtlichen) Kurve?
Du sprachst von einem Übersehen wegen der Farbe, das hat rein gar nichts damit zu tun, ob das nach 50cm oder erst nach 5 Metern hinter einer Kurve kommt. Natürlich würde es einen noch mehr überraschen, wenn es kurz nach einer Kurve kommt. Aber übersehen, WEIL es grau ist, dann müsste man ja unabhängig vom Abstand gegendonnern.

Du hast aber das Brett mit Menschen verglichen

Ein Mensch mit 1.70m ist definitiv besser zu erkenne als ein 20cm Brett.
Ein Wanderer oder MTBler wird auch nicht den ganzen Weg versperren, sodass man diesem auch ausweichen kann.
So ein Brett wird auch nicht zu den Wald typischen Gefahren zählen, wie ein heruntergefallener Ast, da die Gefahrenstellen von Menschen künstlich geschaffen wurde. (rechtliche Betrachtung)
Natürlich wäre ein Mensch idR besser zu erkennen. Aber wenn man um eine Ecke fährt, sollte man halt so fahren, dass man noch bremsen kann, falls da was auf dem Boden liegt, dort ein Loch ist oder auch falls ein ähnlich sportlicher Radler ebenfalls um die Ecke fahren will, aber entgegengesetzt. Da kracht nämlich dann richtig, wenn zwei "Hallo, jetzt komm ich!"-MTBler fahren, als sei es ein abgesperrter Trail bei einem Weltcuprennen :D
 
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