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Radmarathon

Kathie

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16 Mai 2011
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Hallo zusammen,
ich habe vor, zum ersten mal bei einem Radmarathon (200 km, 3000 HM) mitzumachen.
Wie gehe ich das an ohne nach der Hälfte platt zu sein und trotzdem noch im Zeitlimit anzukommen. Macht es Sinn, mit Pulsmesser zu fahren, wenn ja, wieviel Prozent der HF? Als ehemalige Marathonläuferin dachte ich mir, vielleicht teilt man sich sowas ähnlich ein wie einen Marathon.
Schon mal Danke für Eure Antworten. :)
 
AW: Radmarathon

Rhön-Radmarathon in Bimbach?

Da bin ich auch am überlegen. Wäre ebenfalls das erste mal über so eine Strecke. Maximum bisher waren 160km und 2400hm. Die bin ich aber auch nicht mit irgendeiner Taktik angegangen sondern einfach in der Gruppe mitgefahren. An Anstiegen hab ich aber früh runtergeschaltet um die Beine nicht gleich bei einem hohen Gang vollzupumpen. Aber auf den Puls hab ich eigentlich nicht geschaut, eher auf meinen Vordermann.

Bin aber auch auf Tipps von den Erfahrenen gespannt.
 
AW: Radmarathon

Hallo Kathie,

was hast Du denn schon so insgesamt gemacht auf dem Rad?
Deine Infos sind etwas zu dürftig um Tips zu geben.

Rein Technisch gesehen, müsstest Du die Durchschnittsgeschwindigkeit ausrechnen, die Du brauchst um im Zeitlimit zu bleiben und dann musst Du dich daran halten. (bei 3000 Hm kommen natürlichd die Spitzen der Anstiege erschwerend dazu). Damit kannst Du verhindern dass Du am Anfang überziehst und nach der 1/2 Strecke platt bist.

Leider kann ich nicht sagen, ob die notwendige zu haltende Durchschnittsgeschwindigkeit mit Deiner Dauerleistung zusammenpasst. Pulsuhr ist auch gut um festzustellen ob Du gerade überziehst. Deinen Puls bei Dauerleistung musst Du schon leider selber rausfinden. Der ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. (Auch zwischen Radfahren und Laufen).

Aber als Marathonläuferin solltest Du das sicherlich rauskriegen.
 
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Als ehemalige Marathonläuferin dachte ich mir, vielleicht teilt man sich sowas ähnlich ein wie einen Marathon.

Ja natürlich! Du solltest den Marathon im Grundlagenbereich absolvieren. Da es sich um einen "Berg"-Marathon handelt wirst Du an steilen Abschnitten auch mal im anäroben Bereich fahren müssen. Aber mit der Erfahrung als Marathonläuferin solltest Du schon die richtige Pace finden. Auf keinen Fall am Anfang überpacen. Am besten in der Ebene in einer Gruppe mitrollen und die Körner für die Anstiege sparen. Wenn Du Deine Trainingsbereiche (auf dem Rad) anhand Deiner HFmax kennst, macht ein Pulsmesser natürlich Sinn.
Wenn es sich um den Bimbach-Marathon handelt, kommt das Übelste zm Schluss ;-)
 
AW: Radmarathon

Wenn man innerhalb der aeroben Schwelle bleibt und genuegend isst, dann wird das schon werden.
Was nuetzt es, wenn du am Anfang nen 30 Schnitt faehrst und fuer die letzten 30-70km nicht mal nen 20 Schnitt schaffst.
Das Gefuehl im Ziel, die Kraefte haetten noch weiter gereicht ueberwiegt einfach.
 
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Wenn es sich um den Bimbach-Marathon handelt, kommt das Übelste zm Schluss ;-)

Wieso zum Schluss? Laut dem Höhenprofil für die 200er Strecke gehts anfangs ganz schön rauf und runter und läuft dann mit leicht negativem Gefälle aus. Mach mir jetzt keine Angst. :eek:
 
AW: Radmarathon

Macht es Sinn, mit Pulsmesser zu fahren, wenn ja, wieviel Prozent der HF?
Persönlich würde ich von dieser Vorgehensweise abraten. Selbst habe ich bei Rennen von 3-4 Std. häufig einen Schnitt von 88% der Hfmax. Im Training wäre das völlig undenkbar. Die Nutzung einer Pulsuhr zur Steuerung der Geschwindigkeit würde dich sehr wahrscheinlich langsamer machen, als es wirklich notwendig wäre.
 
AW: Radmarathon

Wieso zum Schluss? Laut dem Höhenprofil für die 200er Strecke gehts anfangs ganz schön rauf und runter und läuft dann mit leicht negativem Gefälle aus. Mach mir jetzt keine Angst. :eek:

Ok, mal kurz OT: Die letzten 50km wirds sehr wellig, mit giftig steilen Rampen. Ich hätte da lieber nochmal nen gescheiten langen Anstieg als diese zermürbenden "Hügelchen". Aber vielleicht ist es ja auf der Extrem-Route "besser" :D.
 
AW: Radmarathon

Bis jetzt weiß noch keiner, ob sie überhaupt Bimbach fahren will :rolleyes:
...
Ich mach meine "Vorbereitung" alljährlich so, dass ich vorher ein paar mal zumindest annähernd die Strecke und/oder die Höhenmeter fahre. Ansonsten eben darauf einstellen, dass man rund 7 Stunden Rad fährt. Das "Wasser halten", den eigenen Tritt finden, aber das ist beim Laufen ja auch nicht anders, nur, dass man etwas schneller im Ziel ist...
 
AW: Radmarathon

Leicht negatives Gefälle?
Ist das was anderes als schwer positive Steigung? ;)

Stimmt, da hab ich wieder mein bestes Deutsch rausgekramt. :o

Naja, ob Bimbach oder nicht ändert für mich nichts daran, dass ich eine gute Gruppe (solche die oben am Berg auch mal warten) für einen sehr sehr wichtigen Faktor halte. Meiner Meinung nach wichtiger als Pulsuhren. Aber was weiß ich schon. ;)
 
AW: Radmarathon

... Ich mach meine "Vorbereitung" alljährlich so, dass ich vorher ein paar mal zumindest annähernd die Strecke und/oder die Höhenmeter fahre. ...

Joh,

das ist bisher der sinnvollste Tip... :daumen:

Dabei geht es nicht nur um die pure Leistung an sich. Bei solchen Längen wird es auch interessant, ob der Sattel wirklich paßt und nicht irgendwann massive Sitzprobleme auftauchen, machen die Hände ohne Kribbeln und/oder tauben Gefühlen mit, bleibt der Schulterbereich von Zwicken oder Verspannung verschont ecetera pp... :ka:

Hilft schließlich nichts, wenn noch Energie da ist, diese sich aber nicht in Vortrieb umsetzen läßt, weil es an noralgischen Punkten der Verbindung Mensch-Maschine zu massiven Problemen kommt... :o

Ansonsten gilt schon der genannte Tip, so eine Runde, vor allem wenn man die Strecke nicht kennt und es das erste Mal ist, daß man sowas fährt, erst einmal auf "ankommen" zu fahren. Lieber im Nachhinein das Gefühl haben, es hätte auch schneller gehen können, als mit leeren Akkus 30-40 km oder auch mehr bei jedem Tritt einen kleinen Tod sterben zu müssen... ;)

langstreckige Grüße

Martin
 
AW: Radmarathon

Hallo,

bin letztes Jahr meine beiden ersten Marathons gefahren. Ich würde grundsätzlich darauf achten, möglichst zeitig loszufahren. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit am Ende nicht allein rumzugondeln doch größer. Mit der richtigen Gruppe macht das vor allem auch mehr Spaß! Tja und sonst einfach in den Körper horchen, sofern man ein Gefühl dafür hat. Man sollte halt in der Lage sein, seine Leistung gut einzuschätzen um zu wissen wann man überzieht. Auf den Pulsmesser kannst du dich dabei nicht wirklich verlassen, weil dein Maximalpuls gegen Ende der Strecke deutlich niedriger sein wird. Das heißt, dass du am Anfang zwar vielleicht noch auf 200 bpm kommst, aber am Ende ggf. nicht viel mehr als 170 bis 180 bpm gehen. Aber das ist natürlich sehr individuell. Am besten ist es, mit den Leuten in der Gruppe zu Quatschen, denn wenn du noch Reden kannst, dann bist du auch nicht zu schnell unterwegs.

Gruß

René
 
AW: Radmarathon

Hallo zusammen,
ich habe vor, zum ersten mal bei einem Radmarathon (200 km, 3000 HM) mitzumachen.
Wie gehe ich das an ohne nach der Hälfte platt zu sein und trotzdem noch im Zeitlimit anzukommen. Macht es Sinn, mit Pulsmesser zu fahren, wenn ja, wieviel Prozent der HF? Als ehemalige Marathonläuferin dachte ich mir, vielleicht teilt man sich sowas ähnlich ein wie einen Marathon.
Schon mal Danke für Eure Antworten. :)

Hallo Kathie..welchen Marathon willst Du denn fahren? Werde auch meinen ersten in Bimbach fahren.Lieben Gruß Heidi
 
AW: Radmarathon

Hallo,
vielen Dank für die Tips. Ich habe vor, den Tannheimer Tal Marathon zu fahren. Allerdings bin ich bisher noch nie mehr wie 160 km und 2.500 HM gefahren. Habe ein bisschen Zweifel ob ich es packe, vor allem weil man gegen Ende noch das Hantenjoch vor sich hat. :eek:
Dann werde ich mich vorher wohl doch noch auf eine richtige lange Ausfahrt einstellen. Oder heuer doch nur die mittlere Distanz fahren ;)
Ich glaube das beste ist, nicht zu schnell angehen und auf Ankommen zu fahren, dann wird das schon werden.:)
Grüße aus dem Hügelland
 
AW: Radmarathon

Hahntennjoch ist tatsächlich ein Kracher, vor zwei Jahren war der Pass in der Tranalp, da stand da einer und kotzte was der Magen hergab - und das war damals erst die erste Etappe ... :D
Aber zurück zu Deinem Vorhaben: Um Dir vernünftig Tipps geben zu können oder eine Einschätzung, ob Du es schaffst, müsstest Du ein bisschen mehr schreiben über Dein bisheriges Training. Ohne mehr Infos bekommst Du hier nur gut gemeinte aber letztendlich wertlose Spekulationen ...
 
AW: Radmarathon

Hahntennjoch ist tatsächlich ein Kracher, vor zwei Jahren war der Pass in der Tranalp, da stand da einer und kotzte was der Magen hergab - und das war damals erst die erste Etappe ... :D
Aber zurück zu Deinem Vorhaben: Um Dir vernünftig Tipps geben zu können oder eine Einschätzung, ob Du es schaffst, müsstest Du ein bisschen mehr schreiben über Dein bisheriges Training. Ohne mehr Infos bekommst Du hier nur gut gemeinte aber letztendlich wertlose Spekulationen ...

Hallo,
also, ich fahre das dritte Jahr, (vorher 3 x Marathon zu Fuß :),Beste Zeit: 3.44 Std.)
Inzwischen kann ich in einer Gruppe 100 km, 800 HM einen 28 Schnitt fahren. Die Höhenmeter kamen im Ostallgäu zustande, nicht stetig bergauf sondern Wellen und Rampen. Da ich Vollzeit arbeite und Familie habe, habe ich nicht so viel Zeit zum trainieren. Einmal unter der Woche ca. 60 - 80 km und am Wochenende zweimal ca. 100 bis 140 km ist aber schon machbar. Ganz ehrlich, habe ich das Vorhaben auf nächstes Jahr vertagt und werd mich heuer mal an eine erste Ausfahrt über 200 km wagen.
Was aber klasse wäre, wären ein paar gute Trainingstips, damit das nächstes Jahr mit diesem Marathon was wird. Danke schon mal und viele Grüsse
 
AW: Radmarathon

Was aber klasse wäre, wären ein paar gute Trainingstips, damit das nächstes Jahr mit diesem Marathon was wird. Danke schon mal und viele Grüsse

Hallo,

dazu würde ich sagen, fahre im Winter nach Möglichkeit und Wetterbedingungen schon recht viel im Grundlagenbereich. Bei schlechtem Wetter Alternativsportarten wie Schwimmen oder Skilanglauf oder... nutzen. Sobald die Straßen frei sind dann den Fokus auf immer längere Umfänge im Grundlagenbereich. Davon zehrt man dann in der Saison sehr lange. Vor allem hinsichtlich Marathons bringt eine gute Grundlagenausdauer mir zumindest sehr viel.

Du würdest das sicher auch dieses Jahr irgendwie schaffen, ob dir das dann auch Spaß macht ist die andere Frage. Fahr dieses Jahr ruhig immer längere Strecken relativ flach, dann kannst du, mit einer guten Vorbereitung über dem Winter, sicher auch mit Spaß an einem ;arathon mit ordentlich Höhenmetern haben.

Gruß

René
 
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