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quäl dich du sau!

AW: quäl dich du sau!

Wenn ich ich einen längeren Anstieg fahre, (z. B. von Brannenburg auf´s Sudelfeld, ca. 600 Höhenmeter) da kann es schon sein, daß ich mir an irgendeiner steilen Passage denke: "Wieso tue ich mir sowas an?"
Es gibt keine rationale Erklärung dafür. Aber so geht es in vielen Sportarten. Wiese verausgabt sich ein Hobbyläufer, wenn er an einem großen Stadtmarathon teilnimmt?
Vielleicht braucht mancher Mensch einfach die Anstrengung. Vielleicht kommen da unsere Uralt-Gene zum Vorschein. Ein bekannter Extrem-Alpinist hat einmal folgendes gesagt: "Unser Körper, der sich ja in den letzten 50.000 Jahren kaum verändert hat, wurde einmal geschaffen um Mammuts zu jagen und nicht um in einem Büro zu sitzen."
 
AW: Re: quäl dich du sau!

Kann ich nachvollziehen...
Im Rennen konnte ich mich auch quälen.
Blutgeschmack, Brennen in den Oberschenkeln, Brennen in der Lunge, Ziehen im Rücken.

Ansonsten würde ich sagen, dass nicht die Intensität der Schmerzen (auch wenn es eigentlich nicht wirklich 'Schmerzen' sind) das Problem allein sind, sondern die Dauer. Es muss nur lange genug weh tun, bis man aufgibt. Ich würde die Leidensfähigkeit eher danach bemessen, wie lange sich jemand quälen kann.

und genau danach bemisst der körper auch... bei stress (körperliche wie auch psychisch) ist die dauer der exposition viel ausschlaggebender als die intensität
 
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