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Quäl dich du Sau !

viper1987

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Moin
Will mal wissen, was so eure härteste Übersäuerung o.Ä. war oder wann ihr euch mal übergeben habt oder weis der Geier :jumping:

Also bei mir war das übelste letztes Wochenende
Der Berg : 3 km / 320 Hm

unten, kurz vorm Anfang hat mich jemand mit einem Canyon F10 überholt und mit ordentlich Tempo den Berg angegangen. Da ich einen riesen Ehrgeiz habe wollte ich auf biegen und brechen dran bleiben. Oben angekommen war ich auch noch dran. Musste dann noch knapp 400 m heim fahren und dann ist mir etwas passiert, was ich nur aus dem Bahnradsport kenne. Ich konnte nicht mehr laufen. Ich bin abgestiegen, alles hat total gezittert und bin dan unfreiwillig mehr oder weniger zu boden gesackt und musste erst mal 5 min auf der wiese chillen bevor es wieder ging.....
 
Ziemlich harter Berg, über 10% auf drei 3km.

Bin gestern ein Berg gefahren, der hatte 360hm aber auf 5km, was wesentlich angenehmer ist, und außderdem bin ich nicht ganz voll gefahren.


Mein härtestes war bis jetzt. 18% auf 750m und das mit meiner üblen Übersetzung von 53/25.
Danach war ich so kaputt, dass ich zuerst mal auf den Boden setzten musste.
 
Ich hab mal Ulle gespielt: kurz vor Ende einer langen und schwierigen Harztour kam der Hungerast. Ganz klare und kurze Ankündigung, aber es war nicht mehr abzuwenden, denn ich hatte weder zu essen, noch zu trinken übrig. Also habe ich angehalten und mich kurz hingelegt, nach ein paar Minuten war es okay.

Das Drama: 5 km vor Erreichen der Basis, und es war nur noch eine Gerade mit leichtem Anstieg von etwa tausend Metern zu befahren und danach nur noch Abfahrt ...
 
Beim Radfahren ist mir das noch nie passiert. :cool:

Bis vor einigen Jahren bin ich viel gelaufen. Habe für einen Marathon trainiert und bei Hitze zu wenig getrunken. Nach km 35, ich war fast wieder zu Hause, kam der berühmte Mann mit dem Hammer.

Den Rest mußte ich gehen.
 
ich bin letztes jahr mit meinen 41/27 nen ziemlich steilen berg hochgefahren,
steilstes stück 21%, schnitt von 12% auf 7km!
oben angekommen musst ich mich auch erst mal hinsetzen!
 
wasserträger schrieb:
Ich hab mal Ulle gespielt: kurz vor Ende einer langen und schwierigen Harztour kam der Hungerast. Ganz klare und kurze Ankündigung, aber es war nicht mehr abzuwenden, denn ich hatte weder zu essen, noch zu trinken übrig. Also habe ich angehalten und mich kurz hingelegt, nach ein paar Minuten war es okay.

Das Drama: 5 km vor Erreichen der Basis, und es war nur noch eine Gerade mit leichtem Anstieg von etwa tausend Metern zu befahren und danach nur noch Abfahrt ...

Mit einem Hungerast würde ich aber auch nicht mehr bergabfahren wollen, aber meine Definition von Hungerast habe ich in einem anderen Fräd beschrieben. Mein härtestes Erlebnis war ein Cross-Duathlon letztes Jahr. ich mußte zum Glück nur Rad fahren, aber hatte das total unterschätzt. Hatte wirklich gedacht wie schlimm kann das im Kölner Stadtwald schon sein. Es kann sehr schlimm sein! Bis zum Erbrechen hat an diesem Tag eine ganz neue Bedeutung für mich bekommen :D Als ich fertig war war ich so am Zittern, das ich mein Rad noch nicht mal mehr aufgehangen bekommen habe und mehr oder weniger direkt daneben zusammengebrochen bin. War erst 32 h nach dem Rennen wieder in der Lage feste Nahrung zu mir zu nehmen und auch bei mir zu behalten!
 
Betr. : Hungerast

also auf nen Ast hatte ich bisher noch nie Hunger, dafür auf Riegel, Äpfel, Bananen, usw.
 
Hi,

den Mann mit dem Hammer hab´ich letztes Wochenende kennengelernt - Dachte wir fahren nur´ne kleine Runde, da es immer wieder etwas geregnet hatte... dementsprechend hatte ich nix zum Essen dabei und auch nur eine mittlere Flasche Wasser... aber derjenige, der die Tour ausgesucht hatte war da wohl anderer Ansicht :eek: - Am Ende wurden es ca 80km bei 1500HM und ´nem recht ordentlichen Schnitt (waren ja außer mir nur die Schnellen dabei...) und gerade am letzten Berg kam´s wirklich auf einen Schlag - erst komisches Gefühl im Magen (wie´n Stein), dann irrsinnsgelüste auf Essen - und plötzlich nix mehr in den Beinen, dann wurde mir richtig schlecht... - die anderen hatten aber auch nix mehr zu essen, oder zu trinken - wir haben dann versucht, eine Wirtschaft zu finden (einer hatte wenigstens Geld dabei, ich war ja mal wieder total schlecht vorbereitet...) Nach zwei, drei Ortschaften haben wir dann auch was gefunden - das war der weltbeste Apfelkuchen meines Lebens!!! :p Und nach kurzem Verschnaufen gings dann wieder richtig gut und als wir zurück waren, war nichts mehr davon zu spühren, dass ich noch kurz zuvor bereit war entweder mich, mein RR oder sonst jemanden zu töten... - man wird wirklich erstaunlich sauer, wenn man übersäuert ist... ;)

Aber wenigstens habe ich dadurch gelernt, dass es auch in soeinem Fall weiter geht, wenn´s muß... und wie gesagt, der Apfelkuchen war spitze :D

Grüße
Anton-Ritter
 
Seit dieser Erfahrungen schleppe ich auch immer meinen gesamten Hausstand mit ... Auf jeden Fall genug zu trinken (kann man wegschütten) und immer min. einen Riegel; natürlich auch Bargeld für die Tanke ...
 
Hi ,mache ich ähnlich.....einen Hungerast habe ich selbst mal erlebt.....war schon komisch,wie ich da langsamst nach hause geradelt bin.Und Elvis konnte ich mit 5 € aus dem Hungerast ein wenig retten..also mindestens 10 € habe ich für solche "Notfälle" immer dabei,reicht dann notfalls auch für die S - Bahn....
gruss horst
 
schade richtige berge zum quelen habe ich hier nicht. bzw welche die ich so schnell fahre um jemanden zu verfolgen.

die heftigsten ausfahrten sind immer meine zeitfahren auf denen ich den rekord brechen will. da setzt man sich vor dem starten ein ziel.. und dann wenn man 22 von 25km gefahren ist und sieht: 37,8 habe ich und 38 will ich... und man kriegt dann noch gegenwind... dann wirds heftig. bloß schön über den lenker bücken... und die sattelspitze steckt eh schon fast im hintern und die trittfrequenz steigt dann auch noch auf 105rpm, da die beine keine kraft mehr haben.. und mann muss entweder 2/3 oder 1/7 fahren.


ich glaube aber, das es im dierekten duel noch schlimmer werden kann und man nochmal mehr gibt. besonders, wenn man weiß, dass wenn man reißen läst es noch schlimmer wird.da beschrängt sich der blick dann nur noch auf den reifen des vordermanns. ziehen.. drücken.. ziehn ... drücken..
 
Meine 2ten und 3te Tour wird wohl das härteste gewesen sein. Aus reiner Unwissenheit bin ich mit einer 42/23 den Glaubenberg, den Brünig und den Susten gefahren. Oben dachte ich, ich breche auseinander. Ein Deutscher welcher von der anderen Seite hoch kam, amüsierte sich köstlich! :D

Der härteste Berg soweit war der Weissenstein, 5km mit 630HM und einem max. von 22% über einige hundert Meter. Das aber mit einer 34/26, aber dennoch am Limit. Über die längere Distanz war es sicher der Stelvio oder die Panoramastrasse mit 12km und ~1100HM, aber da geht es sehr kontinuierlich rauf, somit angenehm. Und die 6km des Pragels aus Hinterthal,sind auch nicht ohne.

Das grosse Projekt dieses Jahr ist der Obermutten, mit 6km und 1050HM und einem max. um die 45%. Wurde bis anhin noch nicht dokumentiert, ich werde die Photos hier den posten. Wird im Juni gefahren, dafür habe ich eine 34/28 besorgt. Zeit ist mir egal, Ziel ist einfach irgendwie hochzukommen und alles zu kurbeln. 1-2 Pause wird wohl geben, wie ich danach wieder anfahre steht noch in den Sternen. :D

Gruss, Bidonvergesser
 
Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Das grosse Projekt dieses Jahr ist der Obermutten, mit 6km und 1050HM und einem max. um die 45%. Wurde bis anhin noch nicht dokumentiert, ich werde die Photos hier den posten. Wird im Juni gefahren, dafür habe ich eine 34/28 besorgt.
Da bin ich gespannt, kann mir nicht vorstellen, dass man das mit dem Renner durchfahren kann, schon allein wegen der Geometrie, will heißen, es ist kaum möglich, bei diesen Steigungsprozenten das Vorderrad auf dem Boden zu halten, habe damit schon bei 25 % Schwierigkeiten.
Gruß Jack von www.alpenrennradtouren.de
 
hungerast ==> regen ==> 20 km bis nach hause ==> gefroren als ob -10 grad wären, obwohl es 20 grad hatte ==> 2 tage regeneration
 
Jack schrieb:
Da bin ich gespannt, kann mir nicht vorstellen, dass man das mit dem Renner durchfahren kann, schon allein wegen der Geometrie, will heißen, es ist kaum möglich, bei diesen Steigungsprozenten das Vorderrad auf dem Boden zu halten, habe damit schon bei 25 % Schwierigkeiten.
Ich auch! :D Wird auf jeden Fall ein Ereignis werden. Sollte es unmöglich sein werde ich auf ein MTB zurückgreifen oder eventuell lehnt mir mal ein Kollege von der 3fach Fraktion sein Rad aus. Ich habe keine Ahnung wie das wird, darum will ich es ja mal probieren.

Ist auf jeden Fall eine spannende Sache, finde ich zumindest. Heisst ja hier "Quäl Dich", das ist sicherlich nicht untertrieben. Hier ist ein kleiner Vorgeschmack. Durchschnittssteigung über 6km bei 18%.

CamPic14.jpg


Gruss, Bidonvergesser
 
Zu meinen Anfängen bin ich immer ziemlich schnell gebügelt und habe eher unvorteilhaftes Training gemacht. Ich bin einen Tag die ersten 40 km an einem Fluss entlang schon am Limit gefahren und danach dann einen Berg von 4km Länge mit einer Durschnittssteigung von 12% hoch. Da durfte ich zum ersten Mal spüren, was echte Schmerzen in den Beinen sind. Ich bin aber hoch gekommen und konnte weiterfahren, nur habe ich mich nach der Ankunft hier zu hause echt scheiße gefühlt.

Mittlerweile ist dieser Berg nicht mehr der Rede wert, aber wenn ich ihn lange nicht mehr gefahren bin, denke ich schon manchmal an dieses erste Mal zurück. :)
 
Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
...wie ich danach wieder anfahre steht noch in den Sternen. :D

Gruss, Bidonvergesser

Interessante Anmerkung übrigens, kann ja echt zum Problem werden, grad auf kleinen Wegen, die nur 3-4 m breit sind. Hatte schonmal wirklich Not, das auf die Reihe zu kriegen, so ohne Festhaltemöglichkeit, ohne Chance, mit ner halben Umdrehung auf Schwung zum einklinken zu kommen...

Gibts da eigentlich Geheimtips? Stützräder, Nordic-Walking-Stöcke als Hilfe...? :D
 
hatte mich in meinem ersten Jahr auch mal total verausgabt - bin mit meiner Freundin ´ne RTF gefahren und wollten zusammen die 70km fahren, war aber immer mal wieder weit hinten (Sie fährt schon viel länger & ist auch Trainerin) und dann hab´ich doch tatsächlich die falsche Abzweigung genommen und bin dauf die 120km-Tour geraten... bis ich´s kapiert hatte (muß wohl da schon etwas wenig Sauerstoff im Blut gehabt haben...;) ) war ich so weit, dass ich dachte umkehren macht keinen Sinn (Handyakku war übrigens auch alle, Geld hatte meine Freundin und Essen erwartete ich an der nächsten Verpflegungsstelle... - da wir aber recht spät gestartet sind und ich eh nicht der Schnellste war, waren tatsächlich schon die Verpflegungsstellen abgebaut (der Starttermin für die lange Strecke war 2Stunden vor der kurzen...) Da ich mich auch in der Gegend überhaupt nicht auskannte, blieb mir nix anderes übrig, als der Beschilderung (die war wenigstens noch da) auf jeden Berg rauf und runter zu folgen, statt den kürzesten Weg zu nehmen... - Irgendwann war ich dann so fertig, dass ich mich erst mal eine Weile an einem kleinen Unterstand im Wald ausgeruht habe. Gottseidank kahmen dann ein paar Rennradler von ´nem Stuttgarter Verein vorbei und spendierten mir ´ne Füllung für meine Flasche sowie einen ganzen Powerbar! -An dieser Stelle nochmal ein Dankbarer Gruß :wink2: - So kam ich dann doch wieder weiter... - habe mir dann noch meine Wasserflasche 1-2 mal bei Bauernhöfen aufgefüllt. Habe auf der ganzen Rückfahrt überlegt, warum ich diesen Schwachsinn überhaupt mache, aber als ich zurück war, war ich doch stolz, gezwungener Maßenüber meinen Schatten gesprungen zu sein und für meine damaligen Verhältnisse (gerade mal seit ca. 3 Monaten auf dem RR) wirklich noch gut durchgekommen zu sein:p ... -
 
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