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Q-Faktor vs. Körperverletzung

bronks

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Hi!

Die Story:
Ich habe eine leicht schnappende Hüfte. Richtige Probleme hatte ich damit bis Mai 2007 nicht. In diesem Monat kaufte ich mir ein neues MTB mit (erstmals) Shimano HT2 Kurbel, welche einen Q-Faktor von 180 mm haben soll. Weil das neue MTB so toll war bin ich bei jeder Gelegenheit damit gefahren und bekam meine Hüfte leicht während und stark nach der Fahrt und immer beim Gehen zu spüren, denn diese Schnappte deutlich kräftiger.

Dieses Jahr war ich mit dem MTB nur gelegentlich in den Bergen gefahren und sonst immer mit dem RR und habe eigentlich keine Hüftprobleme, aber ich merke, daß nach ein paar Tagen MTB radln die Hüfte zu spüren ist.

Die Frage:
Kann es tatsächlich an der breiten MTB-Kurbel liegen?
Oder könnte es evtl. daran liegen, daß die MTB-Kurbel mit 175mm um 2,5mm länger ist, als die Rennradkurbel?

Danke für eure Meinungen

Bronks
 
AW: Q-Faktor vs. Körperverletzung

Hab das Problem letztes Wochenende wieder ordentlich zu sprüren bekommen. Aufgefallen ist mir, daß ich das Problem auf dem MTB nur mit Klickpedalen habe. Grund könnte die Bewegungsfreiheit sein in Kombination mit der Tatsache, daß man mit dem Schuh nur auf einer glatten und fast reibungsfreien Metall- bzw. Kunststoffplatte steht. Dank der breiten Kurbel führt das bei härterem Treten dazu, daß die Ferse nach aussen gedrückt wird und Muskeln dagegenarbeiten müssen. Dadurch könnte eine Belastung entstehen, welche meine Hüfte garnicht mag.
 
AW: Q-Faktor vs. Körperverletzung

Die Frage:
Kann es tatsächlich an der breiten MTB-Kurbel liegen?
Oder könnte es evtl. daran liegen, daß die MTB-Kurbel mit 175mm um 2,5mm länger ist, als die Rennradkurbel?

Tja, heikle Sache! Eine "schnappende Hüfte" habe ich - glaub ich - auch. Allerdings tritt ein solches Phänomen ausschließlich bei Bauchübungen in Rücklage bei mir auf, wenn ich die Beine (eigentlich nur das rechte) bis auf 90° anhebe und dann gestreckt zum Boden bewege.
Ich vermute das rührt daher, dass augenscheinlich meine Beine unterschiedlich lang sind (was allerdings bislang keine Probleme bereitet hat).
Übertragen aufs Radeln vermute ich, dass der "Schnapp-Moment" genau in der Druckphase liegt. Worauf das nun zurückzuführen ist, dürfte fast nur empirisch ermittelt werden können. Geringfügige Änderungen am Bewegungsablauf haben schon einen recht deutlich spürbaren Einfluß auf das Problem (so zumindest bei den Bauchübungen).
Theoretisch kann das natürlich auch an der 2,5mm längeren Kurbel liegen, da am oberen Totpunkt auch die Hüfte weiter gebeugt wird. Ich kann's mir aber nicht wirklich vorstellen. Im Ausschlussverfahren könntest Du ja mal mit einer deutlich aufrechteren Sitzposition fahren (ggf. den Vorbau höher setzen), dann müsste ja die Kurbellänge am Hüftgelenk locker wieder ausgeglichen werden.
Vielversprechender wäre vermutlich ein anderes Setup der Pedal-Cleats am Schuh (ggf. Ferse etwas weiter nach innen positionieren), oder eine etwas tiefere Sitzposition, falls Du mit dem Becken wackelst.
Ist natürlich 'ne wilde Spekuliererei...
 
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