AW: Pulsmesser Por & Contra
Da gibt's ja wieder alles von oben bis unten und hinten bis vorne...
Grundlegend stimmt die Aussage, dass ein Pulsmesser nicht schadet (es sei denn jemand schaut permanent drauf und baut einen Unfall

- so was gibt's).
Jedem, der was damit anfangen kann, nutzt er - sei es auch nur, um Spass bei der Auswertung zu haben

.
Allgemein ist's die günstigste Methode seine eigene Leistung und etwaige Leistungssteigerungen (bei systematsichem Training) oder Leistungsverluste (Jahresvergleiche, Rekonvaleszens) zu erkennen, wenn entsprechend Buch geführt wird. Teurere Leistungsmesser kommen ohne Pulsmessung auch nicht aus.
Die vielgerühmte Laktatmessung/Leistungsdiagnose ist auch nur sinnvoll, wenn sie regelmäßig durchgeführt und von Leuten ausgewertet wird, die Ahnung vom Radsport haben. Eine einzelne Messung pro Jahr ist viel zu wenig aussagefähig, weil die Ergebnsisse sehr stark vom Trainingszustand und der Tagesform abhängig sind.
Ein ambitionierter Hobbysradler wird daher am ehesten mit der annähernden Berechnung der Pulsbereiche am Besten trainieren können - wenn der Maximalpuls bekannt ist; und nur dann. Leistungsdiagnostik empfiehlt sich (natürlich in Kombi mit Pulsmesser) für den ambitionierten Elitefahrer oder für alle, die genug Geld und Zeit für einige Tests pro jahr haben und keine Ahnung haben, wo ihr Maximalpuls liegt.
Sicherlich zieht hier jeder die Grenze, wo der reine Spaßfahrer aufhört und der ambitionierte Elitefahrer anfängt anders - aber das bleibt ja auch jedem überlassen.
Und: Altersformeln und andere Formel-Krücken für den HFMax gehören endlich in den Müll