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puls joggen vs.rennrad

Diego78

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ich weiss,ist ein rennrad-forum,aber trotzdem mal ne frage,was das laufen betrifft...neben dem radfahren versuche ich auch möglichst regelmässig zu joggen(3-4 mal/woche)...das ganze so moderat es geht eine stunde lang...stelle nach kauf eines pulsmessers fest,das ich so ne gute halbe stunde bei puls 120-140 bin und bleibe,was ja eigentlich genau das richtige mass sein sollte,den rest der zeit aber steigt der puls bis auf 155 an und pendelt sich die letzten 10 min so bei 150 ein,da GEHE ich aber fast...ist das normal??und warum zum geier ist das rennradfahren um so viel unanstrengender als joggen??
 
AW: puls joggen vs.rennrad

ganz unqualifiziert: weil man es auf dem Rad auch mal rollen lassen kann...

aber nun bitte die Experten der Trainingslehre:
 
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ich weiss,ist ein rennrad-forum,aber trotzdem mal ne frage,was das laufen betrifft...neben dem radfahren versuche ich auch möglichst regelmässig zu joggen(3-4 mal/woche)...das ganze so moderat es geht eine stunde lang...stelle nach kauf eines pulsmessers fest,das ich so ne gute halbe stunde bei puls 120-140 bin und bleibe,was ja eigentlich genau das richtige mass sein sollte,den rest der zeit aber steigt der puls bis auf 155 an und pendelt sich die letzten 10 min so bei 150 ein,da GEHE ich aber fast...ist das normal??und warum zum geier ist das rennradfahren um so viel unanstrengender als joggen??

Yo, das ist normal. Beim Joggen brauchst Du ein paar mehr Muskeln als beim radeln. Das gibt sich aber nach ner Weile, jedenfalls wenn Du regelmäßig joggst.
 
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Yo, das ist normal. Beim Joggen brauchst Du ein paar mehr Muskeln als beim radeln. Das gibt sich aber nach ner Weile, jedenfalls wenn Du regelmäßig joggst.

gut ,verstehe,aber nicht ausser acht zu lassen ist doch auch der höhere luftwiderstand beim fahren,oder?
 
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Hi,
da du beim Laufen mehr Muskeln nutzt liegt der Puls im Schnitt 10-15 Schläge höher, das ist immer so. als wenn dein GA1 bei Rad bei 135 liegt solltest du auf dem Rad mit 120-125 trainieren. Das ganz hängt am MaxPuls den du auch nur beim Laufen erreichst, auf dem Rad ist bei mir bei ca. 185 Feierabend..ich falle dann vom Rad...beim Laufen komme ich ggf. aber auch an Werte über 196. Je nach Trainingszustand gibt es dort auch Abweichungen denn jeder Jeck ist anderes. Aber im großen und ganzen ist es so...einfach.
Gruss
QD
 
AW: puls joggen vs.rennrad

Hi,
da du beim Laufen mehr Muskeln nutzt liegt der Puls im Schnitt 10-15 Schläge höher, das ist immer so. als wenn dein GA1 bei Rad bei 135 liegt solltest du auf dem Rad mit 120-125 trainieren. Das ganz hängt am MaxPuls den du auch nur beim Laufen erreichst, auf dem Rad ist bei mir bei ca. 185 Feierabend..ich falle dann vom Rad...beim Laufen komme ich ggf. aber auch an Werte über 196. Je nach Trainingszustand gibt es dort auch Abweichungen denn jeder Jeck ist anderes. Aber im großen und ganzen ist es so...einfach.
Gruss
QD

danke dir vielmals!
 
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das ist auch deswegen anstrengender weil der körper sich selbst die ganze zeit sützden muss während man auf dem rad ja sitzt.
außerdem ist radfahren eine ergonomische bewegung und allein deswegen schon "leichter" für den körper
 
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Läufst Du IMMER ca. 1h? Probier doch mal zu wechseln, 1/2 kurz aber knackig, dann mal richtig langsam aber 2h. Ich vermute Dein Körper hat sich an die 1h gewöhnt. Ich habe selber gute Erfahrung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gemacht.

Grüße,
Willhouse
 
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ich weiss,ist ein rennrad-forum,aber trotzdem mal ne frage,was das laufen betrifft...neben dem radfahren versuche ich auch möglichst regelmässig zu joggen(3-4 mal/woche)...das ganze so moderat es geht eine stunde lang...stelle nach kauf eines pulsmessers fest,das ich so ne gute halbe stunde bei puls 120-140 bin und bleibe,was ja eigentlich genau das richtige mass sein sollte,den rest der zeit aber steigt der puls bis auf 155 an und pendelt sich die letzten 10 min so bei 150 ein,da GEHE ich aber fast...ist das normal??und warum zum geier ist das rennradfahren um so viel unanstrengender als joggen??



Hallo,

bei 140 laufe ich im GA 1 Bereich je nach Tagesform 9-10 Km/h. Und das konstant über 2 Stunden. Ga-Training ist der Schlüssel.

Viele Radsportler halten es für eine dumme Floskel wenn ein Läufer behauptet, Laufen (GA) ist gut 3x so effizient wie Radfahren wenn man den Trainingseffekt auf die aufgewendete Zeit bezieht. Belastung und damit Anpassungsvorgänge sind bei 1 Std Laufen etwa so hoch wie 2-3 Std Radfahren. Leider ist es aber keine dumme Floskel sondern eine sportwissenschaftlich belegter Fakt.

Radsportler können vom Laufen ebenso profitieren wie Läufer vom Radfahren.

Frank
 
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Hi,
da du beim Laufen mehr Muskeln nutzt liegt der Puls im Schnitt 10-15 Schläge höher, das ist immer so. als wenn dein GA1 bei Rad bei 135 liegt solltest du auf dem Rad mit 120-125 trainieren. Das ganz hängt am MaxPuls den du auch nur beim Laufen erreichst, auf dem Rad ist bei mir bei ca. 185 Feierabend..ich falle dann vom Rad...beim Laufen komme ich ggf. aber auch an Werte über 196. Je nach Trainingszustand gibt es dort auch Abweichungen denn jeder Jeck ist anderes. Aber im großen und ganzen ist es so...einfach.
Gruss
QD

Das habe ich noch nie verstanden.
Die prozentualen Angaben darüber, wie hoch GA1 ist, sind doch fürs Radfahren und Laufen gleich. Da kann doch nicht die absolute Zahl unterschiedlich sein.
Und so wie ich das verstanden habe, ist die aerobe/anaerobe Schwelle auch immer an der gleichen Stelle - absoluter Wert. Oder habe ich da etwas nicht verstanden?
 
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Das habe ich noch nie verstanden.
Die prozentualen Angaben darüber, wie hoch GA1 ist, sind doch fürs Radfahren und Laufen gleich.

Ja, aber die HFmax ist unterschiedlich. Bei mir ist sie etwa 190 beim Laufen, beim Radfahren ist bei 180 Sense. Damit sind auch die Pulsbereiche leicht unterschiedlich. Bei nur 10 Abstand wie bei mir ist das aber ziemlich wumpe, zumal es ja auch verschiedene Formeln gibt. Ich rechne beispielsweise:

(HFmax - Ruhepuls)*(Prozentsatz) + Ruhepuls

Die Differenz zwischen HFmax und Ruhepuls ist die "Pulsreserve", also das, was man aus seinem Körper rausholen kann. Darum ist es sinnvoller, diese prozentual zu verrechnen und dann den Ruhepuls wieder oben drauf zu legen.

Beim Radfahren komme ich so bei 65% Belastung auf einen Puls von 133, mit der einfachen Formel (180*0,65) auf 117.
 
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Hallo,

bei 140 laufe ich im GA 1 Bereich je nach Tagesform 9-10 Km/h. Und das konstant über 2 Stunden. Ga-Training ist der Schlüssel.

Viele Radsportler halten es für eine dumme Floskel wenn ein Läufer behauptet, Laufen (GA) ist gut 3x so effizient wie Radfahren wenn man den Trainingseffekt auf die aufgewendete Zeit bezieht. Belastung und damit Anpassungsvorgänge sind bei 1 Std Laufen etwa so hoch wie 2-3 Std Radfahren. Leider ist es aber keine dumme Floskel sondern eine sportwissenschaftlich belegter Fakt.

Radsportler können vom Laufen ebenso profitieren wie Läufer vom Radfahren.

Frank


die höhere Trainingseffektivität des Lauftrainings im Vergleich mit dem Radfahren steht nicht zur Debatte...dies ist ja eindeutig....

...das Laufen ist ja nicht nur physiologisch vom Konditionsaufbau besser sonder auch psychisch mehr Entspannend...dies sollte man auch nicht vernachlässigen....die dauernde Konzentration während des Radtrainings auf den Verkehr, Hinterräder etc. kann ja bei langen Touren ziemlich zermürbend sein und sogar Stress verursachen.......ein Waldlauf ist da eine Wohltat...:D
 
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Was die Arbeitsmuskulatur betrifft, gibt es zwar beim Laufen und Radfahren große Überschneidungen, aber es gibt eben doch Unterschiede in der Bedeutung der einzelnen Muskeln und in der Art des Muskelzusammenspiels.
Laufen ist eine konzentrische-exzentrische Bewegung d.h. Beschleunigungs- u. Abbremspahsen wechseln sich ab.
Jeder Schritt entpricht einem Sprung und vor dem nächsten muss ein Teil der Energie von der Muskulatur des anderen Beines abgefangen werden.
Ganz anders ist es beim Radfahren. Hier ist die Bewegung viel harmonischer.
Im Idealfall drückt man bzw. zieht man ständig im einem Winkel von 90 ° zur Kurbelachse.
Es gibt keine plötzlichen Richtungswechsel der auftretenden bzw. aufzubringenden Kräfte.
Es sind motorisch zwei sehr unterschiedliche Bewegungen und die eingesetzten Muskeln sind zwar alles in allem sehr ähnlich, aber ihre Bedeutung ist unterschiedlich und ihr Zusammenspiel andersartig.
Die Erfahrung lehrt, dass man die mittels der anderen Diziplin erworbene Grundlagenausdauer gut auf die verwandte Ausdauerdiziplin übetragen kann.
Die spezielle Ausdauer lässt sich aber - wie der Name schon nahelegt - eher nicht so gut übetragen.
Selbst Ausdauermehrkämpfer die beide Diziplinen relativ ausgewoge trainieren haben i.d.R. auf dem Rad eine niedrigeren Ausbelastungspuls.
Bei einem Läufer, der nur gelegentlich Rad fährt, ist zu erwarten, dass die Unterschiede deutlich größer sind.
Aber nicht nur die max. erreichbaren Pulswerte unterscheiden sich, sondern es verschieben sich zusätzlich die Intensitätsbereiche zu niedrigeren Prozentanteilen der max. Pulsfrequenz.
Hottenrott gibt für den REKOM-Bereich Ausdauermehrkämpfern Pulswerte unter 60 % für das Radfahren und unter 70 Prozent für das Laufen an - bezogen auf die jeweiligen Diziplinbezogenen Hfmax.-Werte. Das macht schon einen deutlichen Unterschied aus.
Angenommen die Hfmax beim Laufen ist 200 und beim Radfahren liegt sie bei 190 ergeben sich da 140 bzw. 114 als Obergrenzen für eine REKOM-Belastung.
Fährst Du mit einem 140ger Puls Rad, liegts Du schon bei knapp 74 % der Hfmax., also schon am oberen Ende des Bereichs GA1.
Die anaerobe Schwelle ist eine diziplinspezifische Größe.
Du kannst nicht erwarten sie deutlich mit Hilfe der Nachbardiziplin deutlich anheben zu können. Es sein denn Du bist relativ gering audauertrainiert.
 
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Und so wie ich das verstanden habe, ist die aerobe/anaerobe Schwelle auch immer an der gleichen Stelle - absoluter Wert. Oder habe ich da etwas nicht verstanden?

also die schwelle verschiebt sich schon, deswegen trainiert man ja.

ich weiß nicht wie das die sportmedizin sieht aber ich glaube auch das einer der gründe ist wieso die HF max beim radfahren niedrieger ist das man einfach eine wirklich gute spezielle muskelausdauer braucht um überhaupt in den bereich zu kommen in dem ein trainierter herzkreislauf genügend belastet wird um im puls so hoch zu gehen.

ich bin nicht mal besonders trainiert im ausdauerbereich und habe sehr starke beine, aber um meinen puls hoch zu bekommen (auf gerader strecke) brauche ich schon noch eine ganz andere ausdauer
 
AW: puls joggen vs.rennrad

Hallo Duafüxin,
dumme Fragen soll es ja nicht geben...

...Angenommen die Hfmax beim Laufen ist 200 und beim Radfahren liegt sie bei 190 ...

Aber,
in der Regel sind wir doch mir dem selben Herzen unterwegs, ob RR oder laufen. Wie kann man dann unterschiedliche Hfmax haben???
Vll. kommt der eine oder andere z.B. durchs radeln nicht so hoch wie durchs laufen oder umgekehrt, aber 2x Hfmax???
Oder?

Bitte um Aufklärung.

Danke

Gruß VS
 
AW: puls joggen vs.rennrad

Das habe ich noch nie verstanden.
Die prozentualen Angaben darüber, wie hoch GA1 ist, sind doch fürs Radfahren und Laufen gleich. Da kann doch nicht die absolute Zahl unterschiedlich sein.
Und so wie ich das verstanden habe, ist die aerobe/anaerobe Schwelle auch immer an der gleichen Stelle - absoluter Wert. Oder habe ich da etwas nicht verstanden?

Die Schwelle ist immer an der gleichen Stelle - beim relativen Wert ca. 90%. Du wirst nur immer schneller bei gleicher Intensität. Stellst Du Dir das als Kurve vor, verschiebt sich der Punkt immer weiter nach rechts.
Gleichzeitig wirst Du auch im GA-Bereich schneller.
 
AW: puls joggen vs.rennrad

Hallo Duafüxin,
dumme Fragen soll es ja nicht geben...



Aber,
in der Regel sind wir doch mir dem selben Herzen unterwegs, ob RR oder laufen. Wie kann man dann unterschiedliche Hfmax haben???
Vll. kommt der eine oder andere z.B. durchs radeln nicht so hoch wie durchs laufen oder umgekehrt, aber 2x Hfmax???
Oder?

Bitte um Aufklärung.

Danke

Gruß VS


Richtig, aber der Muskeleinsatz ist beim Laufen etwas höher. Du kannst zwar im Wiegetritt schon relativ dicht an die HFMax vom Laufen dran kommen, aber wenn Du Dich zB im Conconi Test richtig ausbelastest, hast Du beim Laufen ja auch einen Armeinsatz, den Du normalerweise beim rumdümpeln nicht hast.
 
AW: puls joggen vs.rennrad

Ja, aber die HFmax ist unterschiedlich. Bei mir ist sie etwa 190 beim Laufen, beim Radfahren ist bei 180 Sense. Damit sind auch die Pulsbereiche leicht unterschiedlich. Bei nur 10 Abstand wie bei mir ist das aber ziemlich wumpe, zumal es ja auch verschiedene Formeln gibt. Ich rechne beispielsweise:

(HFmax - Ruhepuls)*(Prozentsatz) + Ruhepuls

Die Differenz zwischen HFmax und Ruhepuls ist die "Pulsreserve", also das, was man aus seinem Körper rausholen kann. Darum ist es sinnvoller, diese prozentual zu verrechnen und dann den Ruhepuls wieder oben drauf zu legen.

Beim Radfahren komme ich so bei 65% Belastung auf einen Puls von 133, mit der einfachen Formel (180*0,65) auf 117.

Wenn du dir aber diese allgemeinen Formeln ansiehst, steht da nie: Der Wert gilt nur fürs Radfahren oder Laufen!!! Die Formeln sind immer gleich.

Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, seinen Maxmimalpuls erreichen zu wollen. Und dass du mit dem Rad nur einen Puls von 180 erreicht, muss ja nicht heissen, dass dein Maximalpuls nicht höher liegt?!

Wenn ich einen Laktattest mache bzw. 2. 1. auf dem Rad, 2. Laufband. Ist dann meine anaerobe/aerobe Schwelle beim gleichen Pulswert?
 
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Wenn du dir aber diese allgemeinen Formeln ansiehst, steht da nie: Der Wert gilt nur fürs Radfahren oder Laufen!!! Die Formeln sind immer gleich.

Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, seinen Maxmimalpuls erreichen zu wollen. Und dass du mit dem Rad nur einen Puls von 180 erreicht, muss ja nicht heissen, dass dein Maximalpuls nicht höher liegt?!

Wenn ich einen Laktattest mache bzw. 2. 1. auf dem Rad, 2. Laufband. Ist dann meine anaerobe/aerobe Schwelle beim gleichen Pulswert?

Die Formeln sind eh nur GROBE Richtwerte. Normalerweise macht man nen Test. Wer zuviel Geld hat, macht ne LD. Die macht aber nur Sinn, wenn man die alle paar Monate macht.
Wenn Du Läufer bist, machst Du die LD auf dem Laufband. Wenn Du Radfahrer bist, machst Du die LD auf dem Ergo, sonst bekommst Du falsche Werte, da Du die sportartspezifischen Musklen nicht hast und Dich somit auch nicht ausbelasten kannst.
Und nochmal: die ANS liegt bei ca 90%, egal von welchem Pulswert.
 
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