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Profilreifen im Herbst?

Da helfen dann die Spikes :)
Hatte ich 1998 auch gedacht. Mit selbstgebauten Spikereifen durch das Laub. Richtige Spikereifen gab's ja damals wenige. Die Reifen haben soviele Blätter und kleine Äste gesammelt dass man die Spikes nicht mehr sah. Nebenbei habe ich mir auch noch ordentlich Lack zerkratzt. Spikes sind eigentlich nur für Eis und hart gefahrenen Schnee. Bei lockerem Schnee sind sie sinnlos.
 
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Speziell bei nassem Laub könnte ich mir durchaus vorstellen dass ein richtig grobstolliges Profil einen Unterschied machen könnte, also nicht einfach nur ein paar Profilrillen sondern frei stehende “monument valley"-Nupsis.

Überlegung: wenn ein solcher Stollen mit einer tiefen Stelle im Asphalt zusammenkommt dürfte das Laub doch ein mehr aus der “rutschoptimierten“ flachen Schichtung gedrückt werden als bei flachem Reifen, vielleicht sogar ein bisschen brechen. Dann hat man natürlich immer noch deutlich weniger Grip als bei trockener Straße aber besser als eine gleichmäßig komprimierte Laubschicht dürfte es durchaus sein.

PS: ich würde trotzdem keine Stollen fahren: gelöst werden muss das Problem sowieso im Kopf und wenn man eh aufpassen muss dann kann man auch einfach ein wenig mehr aufpassen. Wenn das gewonnene Sicherheitsgefühl größer ist als der gewonnene Griff dann hat man unterm Strich einen negativen Sicherheitsgewinn.
 
Nicht hartes Profil, sondern weiches Fell muss auf die Reifen - leider kein Hersteller bekannt
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Also die Kontaktflächen des Teddies da haben ja auch eher ledriges Profil. Also LEDER rundum auf die Pellen...

Mich hat's neulich auch fast erwischt, durch das nasse Laub auf dem Radweg konnte ich den Reifen des Anhängers vom Bauern aus 30cm begutachten nachdem er mir die Vorfahrt genommen hat. Ohne Laub wär es kein Ding gewesen, so aber bin ich noch ein gutes Stück geschliddert bis meine (ha profiliert! Michelin sei Dank) Northwave Sohle genug Grip fand um mitzubremsen.

Ich glaub auch bei den Mengen nassem Laub zur Zeit ist es egal was man fährt, dagegen ist kein Reifen gewachsen, nichtmal Spikereifen für den Winter - da wie schon geschrieben nasses Laub auf wiederum nassem Laub flutscht...
 
Da helfen dann die Spikes :)
Der Grip von Spikes auf festem Untergrund ist mieserabel. Plus Du machst sie Dir kaputt. Das ist als würdest Du mit Steigeisen auf Fliesen rennen.

Auf nassem Laub bringt nix was. Evtl. wenn es dünn genug ist kannst Du Glück haben dass Spikes greifen, würde ich aber nicht probieren.

Auf nasser Straße bringt eine weiche Gummimischung einen Vorteil. Profil (Wasserverdrängung) ist aber bei 25mm Breite und 7 Bar Druck egal (bzw. spritzt nur mehr)

Auf losem Untergrund (Schnee, Sand, ...) bringt ein grobstolliges Profil einen Vorteil.

Auf Eis bist Du mit Spikes der König. Ich freue mich regelrecht auf gefrierenden Regen, dann hol ich meine Spikes aus dem Keller und fahre Slalom um die schlitternden Schleicher.
 
Ich werfe mal den WTB Venture in den Ring, das ist mein diesjähriger Herbst/Winterreifen auf dem Pendlerrad. Viele kleine Lamellen suchen da gierig nach der letzten brauchbaren Haftung. Und tubeless, damit man in der Dunkelheit nicht montieren muss. Gibt es aber nicht in 25 mm. Wobei heutzutage 25 mm breite Reifen in der kalten Jahreszeit für mich wenig Sinn machen.
 
Ich fahre den WTB Exposure in 30er Breite und tubeless. Es rollt sich bis jetzt super geschmeidig durch den Herbst.
 
Grävelanten und Gräveleusen, vermutlich ist das aber nicht korrekt gegendert... GrävelistInnen vielleicht. Schotternde ginge auch.

Wenn schon, dann Grävelist*Innen.

Ihr seid nicht auf dem letzten Stand-das heißt (analog zu "Radfahrenden" statt "Radfahrer" und "Radfahrerinnen") "Grävelnde". Ist aber auch nicht einfach, da den Überblick zu behalten.


Ich dachte, Karneval bzw. Fassenachd ist abgesagt? :D

Wenn da (fast) nur Pappnasen am Werk sind, ist eben ganzjährig Karneval.

Zum Thema: Proflireifen bringen nur auf Waldwegen was-ich habe mich mal mit dem MTB auf einem nassen asphaltierten Weg sowas von abgelegt, aber auch schon mit Contis 4000er. Merke: wenn die Straße im Winter feucht ist, heißt das nicht "Es ist gestreut und daher nicht rutschig"
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. Nur wenn die Straßen trocken sind, ist es relativ sicher. Auf Laub oder so muß man eh aufpassen und lieber locker machen.

[...]

Auf Eis bist Du mit Spikes der König. Ich freue mich regelrecht auf gefrierenden Regen, dann hol ich meine Spikes aus dem Keller und fahre Slalom um die schlitternden Schleicher.

Das ging mir vor 15 Jahren mal so-allerdings zu Fuß (es gibt ja auch Spikes, die sind im Wortsinn "für die Füße"). Nach Blitzeis mußte ich dennoch hurtig zum Bahnhof rennen, und mit den überziehbaren Spikesohlen war das kein Problem. Da waren dann auch andere unterwegs (auch solche, die eigentlich joggen wollten), tippelten vorsichtig über das Eis und schauten mich völlig verblüfft an, als ich an Ihnen vorbeisauste und mir ein "Vorsicht, es ist glatt!" nicht verkneifen konnte
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. Zu meinen Zeiten als Zeitungsausträger hatte ich auch das Problem mit Glatteis. Da hatte ich mir dann mit einer Reduzierung des Luftdrucks auf das absolute Minimum beholfen-die montierten Panzerschläuche waren wohl auch durchschlagresistent. Aber eine Auffahrt mußte ich dann doch auf allen vieren hochkrabbeln-dort war der Briefkasten.
 
wenn die Straße im Winter feucht ist, heißt das nicht "Es ist gestreut und daher nicht rutschig"
Ich erinner mich noch an eine enge, mit Schrittgeschwindigkeit befahrene Kurve mit einem Film auf feuchtem, von Autoreifen fein pulverisirtem Salz.

es gibt ja auch Spikes, die sind im Wortsinn "für die Füße"
Hab noch ein paar Icebugs im Schank. Die kommen zwei mal im Jahr raus. Dann geht's eine Runde Joggen auf Glatteis.
 
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