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Primož Roglič

: Bevor man auf nun auf die hanebüchende Idee kommt, sämtliche Slowenen des Dopings zu bezichtigen weil zufällig gerade 2 Slowenen recht erfolgreich sind, sollte man lieber mal noch vor der eigenen Haustür kehren und nannte dazu die Teams Milram und Gerolsteiner und deren damaligen Praktiken. So long.

Und Milram ebenso wie Geroldsteiner fahren aktuell wo?

H.
 
Bevor man auf nun auf die hanebüchende Idee kommt, sämtliche Slowenen des Dopings zu bezichtigen

Nö, Le Monde hat sich die Sache etwas komplizierter gemacht und stellt fest, daß in den letzen zehn Jahren (aus'm Gedächtnis) 42,xx Prozent aller slowenischen getesteten (!) Fahrer positiv waren.

Hahnebüchen, gell?

Ansonsten empfehle ich einen Blick auf die Landkarte.

Falls das alles nicht paßt: Übergroße Naivität ist zwar nicht strafbar, fördert aber auch nicht den klaren Blick. Im übrigen würde ich gerne Geschäfte mit Dir machen. Ich kann Dir beispielsweise 3000 Liter Schweres Wasser anbieten, zum Sonderpreis. Gratis gibt es noch ein Kilo Bananen dazu. Na, da können wir doch nicht widerstehen?

Hans
 
Was aber an den Stürzen liegt......

Schachmann konnte als weltweit einziger vor Corona im direkten Wettkampf mit Evenepoel mitfahren.... Da hab ich mir schon gedacht alter Holländer , wie krass ist der denn bitte geworden ?

Ackermann , Buchmann , Kämna .... da muss man einfach schauen, wie die sich in kurzer Zeit entwickelt haben.
Kämna galt vor 5, 6 Jahren als eines der größten GC Talente seines Jahrgangs. Der Mann war mit 18 Juniorenweltmeister im EZF und ein Jahr später hat er mit 19 bei der U23 Platz 3 belegt. Danach hat er aus verschiedenen Gründen (Teamwahl, mentale Probleme, Infekte) sein Talent nicht abrufen können und fängt jetzt an, das Versprechen einzulösen, dass seine Ergebnisse als Junior und U23 gegeben haben. Der ist also eigentlich nicht ganz plötzlich da.

Schachmann hat bei den drei Rennen der Ardennenwoche 2019 die Plätze 5, 5 und 3 belegt (also Podium bei Monument). Wenn du dich also in 2020 wunderst, dass der schnell Radfahren kann, dann hast du einfach nur nicht so genau aufgepasst.
 
Nö, Le Monde hat sich die Sache etwas komplizierter gemacht und stellt fest, daß in den letzen zehn Jahren (aus'm Gedächtnis) 42,xx Prozent aller slowenischen getesteten (!) Fahrer positiv waren.

Hahnebüchen, gell?

Ansonsten empfehle ich einen Blick auf die Landkarte.

Falls das alles nicht paßt: Übergroße Naivität ist zwar nicht strafbar, fördert aber auch nicht den klaren Blick. Im übrigen würde ich gerne Geschäfte mit Dir machen. Ich kann Dir beispielsweise 3000 Liter Schweres Wasser anbieten, zum Sonderpreis. Gratis gibt es noch ein Kilo Bananen dazu. Na, da können wir doch nicht widerstehen?

Hans

Alles klar. Ich weiß zwar nicht, was Du von mir willst, aber das ist mir auch egal. :rolleyes:

Aber glaubst Du wirklich, eine Prozentzahl "aus'm Gedächtnis" ist nun "hahnebüchend" abgesichert?

Ich vermute oder rechne damit, dass ich Professionellen Sport durchaus gedopt wird. Mir persönlich ist das völlig egal. Die einseitige Denunzierung auf Athleten aus einem Land, aus denen offenbar (warum eigentlich?) auf keinem Fall 2 Athleten zu selben Zeit erfolgreich sein können, ist nur ziemlicher Nonsens.
 
Aber glaubst Du wirklich, eine Prozentzahl "aus'm Gedächtnis" ist nun "hahnebüchend" abgesichert?

Aber selbstverständlich. Das "aus dem Gedächtnis" bezieht sich, wie jeder Lesebegabte instantan kapiert, auf die beiden Nachkommastellen.
Was "hahnebüchend" sein soll, verstehe nun ich wiederum nicht. Wahrscheinlich kommt zu der Lese-Überbegabtheit auch noch eine Schreib-Überbegabtheit hinzu.

H.
 
Die einseitige Denunzierung auf Athleten aus einem Land, aus denen offenbar (warum eigentlich?) auf keinem Fall 2 Athleten zu selben Zeit erfolgreich sein können, ist nur ziemlicher Nonsens.

Aber klar doch. Abgesehen davon, daß nicht "auf Athleten denunziert wird", ist die Aussage von Le Monde doch ziemlich klar. In den letzen zehn Jahren waren von allen untersuchten slowenischen Radfahrern 42,xx (ja, ja, die xx...) positiv. Jetzt rechnen wir einmal etwas klippschulmäßig. Wieviele Radfahrer werden in Slowenien getestet? Die Hälfte, ein Drittel? Wieviele davon sind schlauer als die Testinstitutionen, ein Drittel, die Hälfte? Man kann es sich zusammenstellen, wie man will, 42 % positiver Radfaher unter den Getesteten weist auf eine Gesamtzahl aller Gedopten hin, die stark auf die 100 % zugeht. Zur Verdeutlichung: Wären nur 50 % aller slovenischen Radfahrer getestet worden, würde eine Positivzahl von 42 % eine Dopingmeute von 84 % ergeben. Nehmen wir jetzt noch eine beliebige Dunkelziffer hinzu, sind wir ganz schnell bei 100 % (eigentlich sind wir ganz schnell bei über 100 %. Da dies nicht geht, begnügen wir uns mit den 100 %. Siehe oben. Seltsam, was?).

H.
 
Wären nur 50 % aller slovenischen Radfahrer getestet worden, würde eine Positivzahl von 42 % eine Dopingmeute von 84 % ergeben.
Wie groß ist wohl die Grundgesamtheit der Tests, dass Du meinst, das so hochrechnen zu können? Wie wurden die Getesteten ausgewählt?

Interessant, dass hier im Forum nun schon zwei solche Artikel, beide aus der SZ, geteilt wurden, die eigentlich nur Geraune enthalten: "in dem Land wurd schon mal gedopt", oder jetzt bei Pogacar "Ihm hat einer gratuliert, der schon mal gedopt hat", oder "er wurde von einem entdeckt, der schon mal gedopt hat", oder "der Erfurter Dopingarzt hat Ausrüsung über Slowenien bezogen". Das berühmte Konzept der Kontaktschuld, das gerade die SZ so prima beherrscht.

Das sind natürlich alles nachprüfbare Fakten, aber bevor er sie auf einen bestimmten Sportler projiziert, sollte ein seriöser Journalist etwas konkretes, auf diesen Sportler bezogenes, vorweisen können. Oder eben über das Problem an sich schreiben, also z. B. darüber, dass die UCI nicht genug tut, um Schummlern auf die Schliche zu kommen. Aber klar, einen Star zum Ziel der Berichterstattung zu machen, bringt mehr Klicks. Zu solchen Schreiberlingen sag ich nur: Pfui.
 
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🤔
 
..ich kann mittlerweile auch etwas entwarnen, das Bild ist wohl auf einer niederländischen Satire-Seite, ähnlich Postillion, erschienen. Zudem mit recht spaßigem Text, sinngemäß, dass er 3 Wochen lang die Dienste von Jumbo in Anspruch genommen hätte, ohne dafür zu zahlen.. 😉
 
Schade, dass es Satire war..
hab die Holländer schon für ihre Selbstironie gefeiert, wäre denen schon auch zuzutrauen gewesen irgendwie.
 
Mein Reden, Roglic hat in seinem Rahmen ein sehr gutes Zeitfahren abgelegt. Zu hinterfragen, und nicht zu bejubeln, sind so einige andere Leistungen.
 
Wikipedia hat nichts, Artikel sind nichtssagend bzw. nur beschreibend.
Hat jemand Infos, Links und ähnliches, wie es Primož Roglič so "schnell/einfach" schaffte, vom Skispringen zum Rennradeln zu wechseln?

ich glaube, dass man als Skispringer schon gute körperliche Voraussetzungen für das Radfahren hat. Beinkraft ist entscheidend. Körpergefühl sowieso und Körpergewicht passt auch. Lediglich an der Ausdauer muss wohl gearbeitet werden, aber das ist ja möglich.
 
Wer die Kati Witt Doku gesehen hat, wird mitbekommen haben, dass (alte Schule) im Schulkindalter 6 - 7 Trainingstage mit Konditionstraining und Waldläufen für Eiskunstlauf normal war. Dabei kann man auch andere Talente entdecken.
 
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