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Power2max vs. Quarq/Sram

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9372
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bei strassenrennen ist die leistungsmessung aber nicht für das eigentliche rennen (wie auch?), sondern nur für die nachträgliche auswertung, und, damit einhergehend, für die zukünftige gestaltung der trainings-intensitäten/inhalte relevant. bei zeitfahren dagegen auch für das rennen an sich.
ich denke, das möchte Mi67 zum ausdruck bringen
 
bei strassenrennen ist die leistungsmessung aber nicht für das eigentliche rennen (wie auch?), sondern nur für die nachträgliche auswertung, und, damit einhergehend, für die zukünftige gestaltung der trainings-intensitäten/inhalte relevant. bei zeitfahren dagegen auch für das rennen an sich.
Worin liegt den d.M.n der Unterschied zw. TT und normaler Etappe?

Ich vermute mal,die gucken sich an, wie hart sie gerade den Berg hochfahren und schätzen ab wieviel sie wohl noch zugeben können ohne einzubrechen. Danach wird entschieden, ob angegriffen wird oder nicht. Dasselbe wie beim TT. Nicht?

Diejenigen, die ohne PM fahren, ballern rum, wenn sie der Hafer sticht, wie Jensie oder Vöckler und sorgen damit für Action. Die anderen verwalten ihr Potential, daß sie mim PM bestimmt haben.
 
Also ich finde 'nen PM auch sinnvoll während des Rennens. Allerdings kann man tatsächlich bei den Profis gut sehen, worin das endet: Man schaut auf die Anzeige und stellt fest, wie viel Watt noch gut gehen und wo es grenzwertig wird, wodurch das Rennen ja nicht'mal viel weicher werden muss (denn wenn alle bis an die Grenzen gehen, dann sind sie eben auch an den Grenzen; nur ohne großes Attacken-Spektakel), es aber von außen gesehen deutlich weniger spannend ist.

Im Hobby-Bereich hingegen ist der PM eigentlich immer wertvoll - Denn ein Hobbyfahrer wird sich wohl schneller als ein Profi überschätzen und durch einen PM lässt sich so'was sehr gut vermeiden. Vor meiner PM-Zeit geschah es mir das ein um andere Mal, dass ich mich komplett kaputt gefahren habe; mit PM ist mir das (fast) nie passiert.
 
Im Hobby-Bereich hingegen ist der PM eigentlich immer wertvoll - Denn ein Hobbyfahrer wird sich wohl schneller als ein Profi überschätzen und durch einen PM lässt sich so'was sehr gut vermeiden. Vor meiner PM-Zeit geschah es mir das ein um andere Mal, dass ich mich komplett kaputt gefahren habe; mit PM ist mir das (fast) nie passiert.

Was alle aber immer vergessen, ist, dass die Kraft alleine garnix heißt. Muss schon im Zusammenhang mit HF gesehen werden. Dann brauch ich eigentlich erstmal ne ordentliche Leistungsdiagnostik inkl. PM.
Wer macht die als Hobbyfahrer schon?
Grundsätzlich ist es zwar richtig, dass ich mit einem ordentlichen PM Grenzwert meine Leistungsabgabe viel besser kontrollieren kann, da der Puls träger reagiert, dies schützt aber nur vor Überlastung wenn ich meine konditionellen Grenzwerte kenne.
Beispiel: Wir gehen mal davon aus jemand kennt seine HF Bereiche relativ gut (was schon eine optimistische Annahme ist :) ). Er fährt ne längere Strecke GA2 an den oberen Grenze. 2 Tage später gleiche Einheit angesagt. Aber es ist 10° K wärmer. Was sagt ihm denn jetzt, dass er sich überlastet? Das PM? Wohl eher nicht sondern die HF. Jetzt kann man natürlich hingehen und die Kraft für diese Belastung ermtteln, aber wozu? Über die HF kann ich das auch kontrollieren.
PM zur Vermeidung von Überlastung ist schon sinnvoll, gerade zu Beginn von Ausdauereinheiten, wenn das Gefühl täuschen kann. Bringt es aber nur, wenn ich die Leistungbereiche auch ordentlich ermittelt habe. Ebenfalls bringt es PM im EB/Intervalle. Auch hier täuscht das Gefühl schnell. Zum EB gehört aber ein ordentliches Trainingskonzept/-Plan. Basis Leistungdiagnostik. Findet man noch seltener beim Hobbyfahrer.
Frage ist halt der Sinn dahinter. Wenn jemand wirklich weiterkommen will, ist das Geld in eine ordentliche Leistungsdiagnostik ohne PM und einen daraus resultierenden Trainingsplan weit besser investiert als in ein PM. Wenn mit PM, umso besser.
PM ohne Leistungsdiagnostik und Plan - nettes Spielzeug.
 
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