AW: Optimales Wintertraining
Die Trainingspause sollte auch berücksichtigen, welche Lädierungen der Körper in der vergangenen Saison hinnehmen musste. Irgendwann brauchen die gestressten Knochen und der Bandapparat mal die Zeit, die Mikrotraumen mal grundlegend auszuheilen und die flackernden Entzündungsprozesse an Reizzonen auch mal komplett abklingen zu lassen.
Daher kann eine etwas längere Trainingspause bei höheren Saisonbelastungen (z.B. Profiradsport) durchaus sinnvoll sein. Wer geringere Intensitäten in der Saison hat, der sollte die Winterzeit wirklich mal zur Abwechslung in der Betätigung nutzen. Wir haben z.B. auch noch so etwas wie einen Oberkörper! Oder: nicht jeder Sport muss aus so stupiden Bewegungsmustern bestehen, wie sie im Radsport unausweichlich sind. Ballsportarten für die Verbesserung koordinativer Fähigkeiten und der Reaktionsschnelle oder auch einfach mal Teamsport in der Halle sind überhaupt nichts verkehrtes. Wer unbedingt im Winter schuften will, der kann sich ja auch einer Zirkeltrainings-Gruppe anschliessen. Skifahren/Skilanglauf ergeben die Möglichkeit der Höhenluft, was auch ohne nahendes Saisonziel für das Kreislaufsystem mal nicht verkehrt ist.