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Operation Gelenksluxation Tossylll

AW: Operation Gelenksluxation Tossylll

Soll man sowas operieren, die Meinungen der Arzte sind ja unterschiedlich.

Hallo...hört sich ja nicht so toll an...

diese unterschiedlichen Meinungen wirst Du immer wieder antreffen...gerade in puncto Schultereckgelenksprengung und seiner nicht ganz klaren Abstufungen zwischen Tossy 1.,2. und 3....aus meiner Erfahrung kann ich auch nur berichten das konservative und operative Methode immer wieder unterschiedliche Ergebnisse liefern...hängt teils von Deiner Muskulatur ab, welche wenn sie ausgeprägter Natur ist, eine günstige Prognose bei einer konservativen Behandlung verstärken würde...viele sagen da auch das die operative Behandlung eh nur bei Patienten angezeigt ist die viel und ausdauernd über Kopf arbeiten...und die OP Ergebnisse sind aus meiner Erfahrung auch nicht immer die optimalen...hier halt auch abhängig von OP Methode (Zuggurtung,Hakenplatte)...die Rekonvaleszens ist auch länger...Materialentfernung folgt auch noch....also ich würde persönlich für mich die konservative Methode wählen....aber das musst Du wohl für Dich selber entscheiden...und Dir bestenfalls einen ausgeprägten Schulterspezialisten suchen der nicht auf Teufel komm raus darauf aus ist sein OP Programm zu füllen....es gibt im Westen und im Schwabenland ein paar sehr gute....

sorry...das ich nicht ergiebiger helfen konnte...
 
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Hallo...hört sich ja nicht so toll an...

diese unterschiedlichen Meinungen wirst Du immer wieder antreffen...gerade in puncto Schultereckgelenksprengung und seiner nicht ganz klaren Abstufungen zwischen Tossy 1.,2. und 3....aus meiner Erfahrung kann ich auch nur berichten das konservative und operative Methode immer wieder unterschiedliche Ergebnisse liefern...hängt teils von Deiner Muskulatur ab, welche wenn sie ausgeprägter Natur ist, eine günstige Prognose bei einer konservativen Behandlung verstärken würde...viele sagen da auch das die operative Behandlung eh nur bei Patienten angezeigt ist die viel und ausdauernd über Kopf arbeiten...und die OP Ergebnisse sind aus meiner Erfahrung auch nicht immer die optimalen...hier halt auch abhängig von OP Methode (Zuggurtung,Hakenplatte)...die Rekonvaleszens ist auch länger...Materialentfernung folgt auch noch....also ich würde persönlich für mich die konservative Methode wählen....aber das musst Du wohl für Dich selber entscheiden...und Dir bestenfalls einen ausgeprägten Schulterspezialisten suchen der nicht auf Teufel komm raus darauf aus ist sein OP Programm zu füllen....es gibt im Westen und im Schwabenland ein paar sehr gute....

sorry...das ich nicht ergiebiger helfen konnte...
Operieren wollen sie immer:rolleyes:
Arbeite nicht körperlich, über Kopf auch nicht.
Muskulatur nicht speziell aber zähe.
Tendiere eher zu nicht operieren, war übrigens die Rede von einer Platte.
Was verstehst du unter konservative Methode?
Bewegen kann ich in alle Richtungen, belasten gar nich so übel, schmerzt halt, schlafen auf der Seite nicht so ooptimal.
Klviertastenphänomen stört mich nicht so,ist ja unter dem Hemd.
Danke mal.
 
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Erstmal gute Besserung soweit.

Wie alt bist du denn? Was genau für ein Tossy III - sind alle Bänder komplett durch und wie weit hängt die Schulter denn runter? Ich habe auch konservativ behandelte Tossy III bzw. Rockwood III - diese Bezeichnungsabstufungen sind genauer. III bedeutet übrigens, daß es eine Schultereckgelenksprengung ist, die Bezeichnung Luxation ist da eher nebensächlich.

Bei mir ist es ca. zwei Jahre her, Hauptgrund war der, daß ich mir so um die selbe Zeit noch ne Titanplatte aus dem Unterarm (Fußball) auf der anderen Seite habe rausoperieren lassen müssen. Da wäre ich Monate ohne Arme gewesen und ich bin selbstständig.

Operationen sind grundsätzlich so ne Sache - da kann immer was passieren, gerade auch in der Schulter. Nach der Entfernung der Platte im Arm z.B. sind denn auch ein halbes Jahr Zeigefinger und Mittelfinger taub gewesen.

Andererseits macht sich so eine nicht mehr richtig aufgehängte Schulter auch bemerkbar, auch wenn der Körper gerade das Schultergelenk sehr gut durch die Rotatoren stabilisieren kann. Also an das Knacken und Knurpseln manchmal habe ich mich gewöhnt, Schlafen drauf geht auch schon lange wieder. Auch mal was über dem Kopf machen geht auch größtenteils. Optisch ist mir jetzt der Klaviertasteneffekt zwar eigentlich egal, aber manchmal in der Dusche kommt man sich schon ziemlich sklettig oder so vor.

Du musst aber bedenken, daß z.B. der Zug des Trapezmuskels so stark ist, das es auf lange Sicht auch zu gravierenden Veränderungen der seitlichen Halskrümmung kommen kann, weil der jetzt ja nicht mehr so richtig festgehalten wird - was ich halt teilweise auch ganz schön merke. Das könnte noch zu anderen Sachen führen, Kopfschmerzen zum Beispiel.

In der ersten Zeit wirst du auch merken, wie das Schulterblatt innen und unten seine Lage geändert hat, abgesackt ist, teilweise an Sehnen, oder anderen Muskelhäuten reibt, aber das spielt sich irgendwann ein.

Zu der Überlegung, das aufgrund der höheren Beweglichkeit im Schultergelenk dort auf lange Sicht zu Arthrose kommen könnte: bei einer OP wird u.U. der ganze Spielraum der Schulter so eng, das das noch viel eher der Fall sein kann. Da wärst du mit einem lockeren Gelenk besser dran.

So, diese Sachen hatte ich auch mit verschiedenen Ärzten besprochen. Die Chirurgen wollten als Schlußfolgerung immer operieren, die Orthopäden konservativ behandeln :eyes: . Schlußendlich hatte ich das dann noch mit meinem Hausarzt besprochen, der Sportmediziner ist.

In Betracht kam für mich nur die Methode mit einer Hakenklammer nur während der OP und der weiteren Fixierung mit einer Kunststofffadenumwicklung, die unschädlich zerfällt oder verbleibt (habe ich vergessen). Der Vorteil ist, Du musst erstens nicht ein paar Monate mit dieser Hakenklammer in der Schulter rumlaufen wie ein Cyborg und außerdem muss dieser sonst verwendete Haken auch nicht wieder rausoperiert werden, was auch zu Komplikationen führen könnte. Diese Art der OP macht aber auch noch nicht jeder, da musst Du was rumschauen.

Mein Hausarzt (u.a. Trainer von letztjährigem Deutschen Hockeymeister) meinte, man kann sich auch nach ein paar Jahren gegebenfalls dort Plastiken einsetzen lassen. Das wäre für den Operateur dann zwar alles nicht mehr so schön, aber für den Operierten eigentlich egal.

Was mich am Zustand der Schulter jetzt wirklich sehr stört, obwohl ich im Grunde sehr gut damit zurechtkomme, auch im Wiegetritt am Berg:

Das ich zwar fast ohne Einschränkung Freistil bzw. Kraulen schwimmen kann (weil man da vor der Brust zieht), aber das Brustschwimmen nach einer ersten Zeit, wo es fast garnicht ging - schlimmes Knacken bei jedem Zug - jetzt so bei zweidrittel Belastbarkeit und Kraft rumdümpelt. D.h. Tauchen ist auch nicht mehr so richtig möglich, halt alles viel aus den Beinen jetzt.

Ich könnte mir jetzt vorstellen, daß ich mir bei guter Gelegenheit Plastiken für die Sehnen einsetzen lasse.
 
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Auch dir mal ein Danke schön, scheint mir gar nicht so einfach zu sein.
Druckdolenz und Schwellung über dem AC-Gelenk links mit nach kranial stehendem, lateralen Claviculaende. Es besteht ein positives Klaviertastenphänomen. Die Durchblutung, Sensibilität und Motorik nach peipher sind intakt.die Bewegung im Schultergelenk isst uneingeschränkt vorhanden ohne bewegungsabhängige Schmerzen.

So lautet der Befund.
 
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empfehle die uniklinik der uni witten - herdecke.
evangelische stiftung volmarstein. in wetter an der ruhr.
eine rein orthopädische klinik. bitte an herrn prof. dr.dr. Hameln ( chefarzt)er war früher in münchen) wenden.
 
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Auch dir mal ein Danke schön, scheint mir gar nicht so einfach zu sein.
Druckdolenz und Schwellung über dem AC-Gelenk links mit nach kranial stehendem, lateralen Claviculaende. Es besteht ein positives Klaviertastenphänomen. Die Durchblutung, Sensibilität und Motorik nach peipher sind intakt.die Bewegung im Schultergelenk isst uneingeschränkt vorhanden ohne bewegungsabhängige Schmerzen.

So lautet der Befund.

Grundsätzlich musst Du dir darüber klar werden: lohnt sich das bei mir, also die Frage nach Alter, Aktivitätsgrad, bestimmten Hobbies usw.. Kann ich mit gewissen, teilweise deutlich zu merkenden Einschränkungen leben? Ich hebe z.B., wenn es schnell gehen soll, den Kasten Wasser lieber mit links.

Dann musst Du dir darüber klar werden, ob Du ein gewisses Risiko eingehen möchtest (OP ist immer Risiko), mit der bei ACG-Sprengung realistischen Aussicht, keine wirkliche Verbesserung zu haben.

Ganz wichtig finde ich die weitere Information und Suche nach richtigen Spezialisten, die dir z.B. auch die genannte Methode anbieten können - den Spaß sollte man sich vielleicht auch was kosten lassen.

Der Feld-Wald-und-Wiesen-Chirurg in deiner Heimatstadt kann jetzt die OP mit der Hakenklammer vielleicht, also hat er schon mal gemacht, aber ...

Falls es sich irgendwie vernünftig einrichten lässt und Dir das sehr wichtig ist, mach die OP. Falls alles klappt und annähernd wie vorher wird (also beim Aufschlag im Tennis kannste auch dann noch mal 50 km/h abziehen), bist du in nem halben Jahr oder noch früher mit der Sache komplett durch.

Andererseits ist der Zustand, wie ich ihn oben beschrieben habe, auch tragbar. Und beim Radsport störts mich z.B. garnicht.
 
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Hallo moreno,

da ich mir am Pfingst-WE beim MTBen einen Tossy 3 zugezogen habe, den ich konservativ behandeln lassen möchte (Claviculahochstand kaum zu sehen, kein Klaviertastenph.) würden mich Deine Erfahrungen interessieren.

Bin im St. Anna-Hospital in Herne in Behandlung und werde nebenan im St. Anna Vita die KG machen.
 
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Bist du dir ganz sicher? Tossy III ohne Klaviertastenphänomen? Was steht denn in dem Befund genau.
 
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Ich hatte das auch vor ca. 2 Jahren. Wurde operiert aber das war wohl ncht richtig gelungen. Hatte nach der OP eine Wundentzündung und die "Drähte" haben sich gelöst. Also wurde nochmal operiert und das ganze Gelumpe entfernt. Das hat nochmal 3 Wochen KKH eingebracht und die Heilung um 2 Monate nach hinten veschoben. Und das im Super Sommer....
Ich hake sowas unter "Pech gehabt" ab...
 
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Ich habe nichts gemacht und es geht mit kleinen Einschränkungen sehr gut.
 
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Hallo moreno,

vorab gute Besserung.
Ich hatte im Jahr 1991 mit der gleichen Entscheidung zu kämpfen.
Bei mir wurde nach einem Sturz eine Schultereckgelenksprengung Tossy III diagnostiziert.
Habe mich nach lngeren Gesprächen mit den Chirurgen und meinem Orthopäden für eine OP entschieden.
Im späteren OP-Bericht wurde von einer Methode nach Weaver & Dunn berichtet. Wenn ich es richtig interpretiere hat man ein verbleibenes Band
retten können und mit diesem irgendiwe das Gelenk neu fixiert.
Nach erfolgter Reha habe ich seitdem im normalen Alltag und auch beim Sport keine Einschränkungen feststellen können. Lediglich beim Tennis ist eine lange Aufwärmphase notwendig damit der Aufschlag schmerzfrei abläuft.


Gruss Bonsai
 
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@arno1:

Der Befund ist mittlerweile bei meinem Hausarzt, habe dummerweise vergessen den vorher zu kopieren. Es stand aber u.a. drin "angedeutetes Klaviertastenphänomen", 2 weitere Ärzte (Chirurg und Klinikarzt) sagten "kein Klaviertastenphänomen". Das Schlüsselbein steht etwas hoch, die Schulter hängt seitlich etwas. Hatte bislang einmal Krankengymnastik, morgen ist der 2. Termin (insges. zunächst 10 Einheiten, ggf. mehr).

Meine Frage ist nun, ob sich nach Ausheilung und gezieltem Training das Hängen der Schulter wiedr etwas gibt?
 
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Naja, kann ich nicht so richtig beurteilen, meine Schulter hat sich auf jeden Fall nach anfänglichen Schwierigkeiten ganz gut eingepasst.

Wenn ich was Schweres trage (das Rad mit einem Arm aus dem Auto hebe), sollte man das aber immer noch sehen können, Schlüsselbein rausstehend usw. - man kann das aber nicht direkt vergleichen, weil bei mir wirklich alles durch war.

Auf jeden Fall ist die Schulter glücklicherweise das einzige "Gelenk", das so gut alleine durch die Muskulatur gehalten werden kann. Das anfängliche Auftrainieren der Rotatorenmanschette hilft sehr.

Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf? Und betreibst du noch anderen Sport?
 
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Ich bin seit diesem Monat 30 ;) Mache außerdem Kraftsport, jedoch nicht im Extrembereich und ohne verbotene "Mittelchen". Beruflich bin ich Schreibtischtäter, also nichts über Kopf. Außerdem bin ich Rechtshänder, was von Vorteil ist wenn man sich die linke Schulter ruiniert.

Ob alle Bänder gerissen sind oder nicht könnte man nur nach einer CT halbwegs sicher beurteilen. Wie bereits erwähnt, man kann das Schlüsselbein nicht runterdrücken (also kein Klaviertastenphänomen), es steht aber dennoch etwas hoch. Da das Band, das vom Schlüsselbein seitlich zur Schulterhöhe (Acromion) verläuft mit ziemlicher Sicherheit durch ist, hängt die Schulter ein wenig.

Mein Therapeut meinte heute bei der KG, dass das alles wieder wird und es fürs 2. mal KG schon sehr gut gehe. Werde auch versuchen die sog. Erweiterte Ambulante Physiotherapie zu bekommen. Bei dieser Verletzung ist das durchaus möglich. Bin am Mittwoch wieder beim Arzt und dann frage ich den was man da machen kann.

Und die Schulter wird ja nicht dauerhaft nur durch Muskeln gehalten; die gerissenen Enden der Bänder vernarben und dieses Gewebe wächst dann zusammen. Es ist dann halt nur kein Band im eigentlichen Sinne mehr, sondern eben vernarbetes Bindegewebe und somit weniger flexibel, jedoch sehr stabil. Das dauert natürlich. Deshaln darf man den Arm dann auch nicht mehr als 90° seitlich heben und nur wenig belasten (in kg). Bewegung an sich ist natürlich sehr gut. Das soll sogar helfen, dass sich das vorgenannte Narbengewebe bildet / schneller bildet.
 
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das tossy 3 scheint mehr bei mtblern aufzutauchen(der thread dort im forum ist unendlich lang), die über den lenker katapultiert wurden. mich hats am 25.9.08 abgeworfen und ich hatte vorher noch nie was von diesem doofen "tossy3" gehört. ich bin am 2.10.08 operiert worden (kd-drahtmethode) und darf bzw soll ab heute krankengymnastik machen. ist eigtl schwer selbst zu entscheiden was man machen soll(da zu viele meinungen), aber bei mir sah das schon sehr auffallend aus (knochen oben aus schulter ) und als der arzt bei notaufnahme sagte, dass man das evt nicht operieren sollte war ich schon ziemlich geschockt, dass man das einfach so lassen sollte. hab dann zwei weitere ärzte konsultiert und mich letztendlich pro op (gelenklinik) entschieden.

allen eine gute beserung!!

mein bild 2 tage nach der op:
4oktober.jpg
 
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Willkommen im Club!
Ich hatte auch das Vergnügen mit Tossy III, Rockwood IV und bin operiert worden, Hakenplatte!
10 Wochen Höllenschmerzen, am Ende hat sich die Schulter entzündet und die Platte kam wieder raus. Heute, 11 Monate danach habe ich immer noch Probleme und z.t. Schmerzen in der Schulter und immer noch ein Taubheitsgefühl.
Hätte ich das vor der OP gewusst, dann hätte ich mich besser nach Alternativen informiert.
Ich wünsche allen Leidensgenossen, dass euer Tossy besser verheilt als meiner!
CuS
 
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