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Noch fahrbar?

Wenn es tatsächlich so dramatisch ist, müsste man nach jedem Platten der durch eine Glasscherbe verursacht wurde, auch den Reifen wegwerfen. Da werden mehr Fasern durchtrennt als auf dem Bild mit dem Conti.
Verstehe die Panik nicht. Als wenn das Rad bei über 25 km/h zerspringt.
Genau wie das Generve mit Carbon. Kleiner Kratzer drin oder etwas Lack ab und man will den Rahmen gleich tauschen. Wenn man mit 60 bergab durch ein Schlagloch fährt, ist meistens die Felge reif für einen Austausch.
Es steht dem TE natürlich frei den Reifen trotzdem wegzuwerfen. Ich täte es nicht. Würde die Stelle trotzdem beobachten.
 
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Den Reifen des TE mit Flicken von innen reparieren und außen den Cut mit Shoe Goo auffüllen. Und dann beobachten. Was soll passieren? Der Schlauch ist geschützt und der hält die Luft und damit den Reifen in Position. Und solange nicht strukturell Krakasse beschädigt ist wird auch der Rundlauf i.O. sein. Müsste jetzt vielleicht auch nicht unbedingt an das Rennsetup, weil der Flicken eine leichte Unwucht erzeugen wird.

Noch nie von den Triathleten gelesen, die Gelpackungen in den Reifen legen, wenn halb aufgeschnitten, oder 100 Euro Scheine, und dann ihre Langdistanz zu Ende fahren?
 
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Noch nie von den Triathleten gelesen, die Gelpackungen in den Reifen legen, wenn halb aufgeschnitten, oder 100 Euro Scheine, und dann ihre Langdistanz zu Ende fahren?



Ich nehm da lieber 500er, die sind größer und werden ohnehin nur noch ungern irgendwo angenommen.


In 30 Radjahren ist mir tatsächlich genau 1x ein Mantel am Rennrad aufgeplatzt, war ein Conti, muss etwa 2000 gewesen sein. Platzte im Stand (!) einfach so mit einem längeren Riss an der Seite auf, irgendwo im Anstieg zwischen Bozen und Penserjoch.
Eine Ursache dafür kann ich bis heute nicht benennen.
Seither führe ich vorsichtshalber einen Reifenflicken mit
(Merke: wenn man was dabei hat passiert niemals etwas! :) ).
 
Also, allein das "beobachten" des Schadens wäre mir zu umständlich und zu unsicher. Sowas wurmt mich total, wenn an meinem Rad etwas technisch nicht einwandfrei ist.

Was spart man da; Restwert des Reifens 20 € an 'nem 5000 € Bike ?
 
Über hookless würde ich mir mehr Sorgen machen. Mal richtig scharf um die Kurve mit wenig Luftdruck und der Reifen ist raus. Schon passiert bei Einigen. Manche Hersteller nehmen es nicht so genau mit den Toleranzen.
 
Wenn es tatsächlich so dramatisch ist, müsste man nach jedem Platten der durch eine Glasscherbe verursacht wurde, auch den Reifen wegwerfen. Da werden mehr Fasern durchtrennt als auf dem Bild mit dem Conti.
Verstehe die Panik nicht. Als wenn das Rad bei über 25 km/h zerspringt.
Genau wie das Generve mit Carbon. Kleiner Kratzer drin oder etwas Lack ab und man will den Rahmen gleich tauschen. Wenn man mit 60 bergab durch ein Schlagloch fährt, ist meistens die Felge reif für einen Austausch.
Es steht dem TE natürlich frei den Reifen trotzdem wegzuwerfen. Ich täte es nicht. Würde die Stelle trotzdem beobachten.
Alle Platten durch glasscherben, die ich bis jetzt hatte, waren verursacht von einem vergleichsweise winzigem scharfkantigen Glasbrösel, der sich im Protektor festgesetzt hat und dann zukzzessiv durch die Reifenwalkerei seinen Weg zwischen zwei Fäden zum Schlauch gefunden hat. Meistens lassen sich noch mehrere seiner Cousins in der Lauffläche des Reifens finden und herauspolken, die es (noch) nicht geschafft haben. Wie gesagt, normalerweise sind die winzig; selbst, wenn man einen größeren Scherben erwischt, bleibt nur so ein Splitterchen übrig. Wenn man sich dagegen die Seitenwand an was scharfkantigem aufschlitzt, ist mehr kaputt. Normalerweise jedenfalls.
 
Den Reifen des TE mit Flicken von innen reparieren und außen den Cut mit Shoe Goo auffüllen. Und dann beobachten. Was soll passieren? Der Schlauch ist geschützt und der hält die Luft und damit den Reifen in Position. Und solange nicht strukturell Krakasse beschädigt ist wird auch der Rundlauf i.O. sein. Müsste jetzt vielleicht auch nicht unbedingt an das Rennsetup, weil der Flicken eine leichte Unwucht erzeugen wird.

Noch nie von den Triathleten gelesen, die Gelpackungen in den Reifen legen, wenn halb aufgeschnitten, oder 100 Euro Scheine, und dann ihre Langdistanz zu Ende fahren?
Die Fäden sind die Karkasse , was soll denn sonst sein , erzähl mal was da noch drin ist als "Karkasse "

Nur die halten den Innendruck aus , das Gummi in dem die eingebettet sind hält das Fadengeflecht nur in Position , mehr nicht .
Wie ein Carbonteil , da ist die Backe auch nur der Zusammenhalt , die Last tragen auch da die Fäden als Geflecht .

Zertrennte Fäden sind immer das aus , da der Innendruck an der Stelle zu weiterem reissen führen kann .
Punkt .

Alles andere sind halt nur Reparaturen , die gut gehen können , es oft auch tun , aber bei Reifen hört für mich der Spaß auf mit Geiz ist geil .

Und sich da auf die vielfältigen Meinungen aus einem Forum zu verlassen halte ich für ziemlich schräg...
 
Da bringe ich immer gerne das Angebot von stadler.

2 Reifen. Pirelli P zero velo. 23mm für unschlagbare 40€.
Danke für den Tipp!

An meinem Retro-Stahlrenner habe ich zum zweiten 2 Mal die Seitenwand eines Conti Grand Prix Classic zerstört. Irgenwie sehr anfällig. Der Flicken wollte auch nicht so richtig halten. Dann lieber Tonne statt Abflug.
 
Die Fäden sind die Karkasse , was soll denn sonst sein , erzähl mal was da noch drin ist als "Karkasse "

Nur die halten den Innendruck aus , das Gummi in dem die eingebettet sind hält das Fadengeflecht nur in Position , mehr nicht .
Wie ein Carbonteil , da ist die Backe auch nur der Zusammenhalt , die Last tragen auch da die Fäden als Geflecht .

Zertrennte Fäden sind immer das aus , da der Innendruck an der Stelle zu weiterem reissen führen kann .
Punkt .

Alles andere sind halt nur Reparaturen , die gut gehen können , es oft auch tun , aber bei Reifen hört für mich der Spaß auf mit Geiz ist geil .

Und sich da auf die vielfältigen Meinungen aus einem Forum zu verlassen halte ich für ziemlich schräg...

sic. danke für die wahren Worte.

Das Thema ist, mancher scheint hier eine Art Aussage mit Garantie zu erwarten. Gibts nicht. Es gibt Lifehacks, die einen aus einer aktuellen Bedrouille helfen können, aber das sind keine Freibriefe fürs "das geht immer und besser als neu". die kann man anwenden, aber man sollte sich bewußt sein, dass das eben ein Provisorium ist, und sich entsprechend anpassen. Man kann auch mit einem nicht geklebten, nur aufgelegten Schlauchreifen am Limit den Bonette runterheizen, vielleicht geht's sogar gut, aber klug ist anders. (hab ich auch schon gemacht)

Wenn man am Straßenrand festhängt und noch heim muß, kann man improvisieren. Powergel-Hülle im Mantel hinterlegen, das funktioniert, damit kann man noch heimhumpeln. Besser als nix. (Hab ich auch schon gemacht.)
Mit dem Reifen dann am nächsten Tag wieder auf Tour - das sollte man dann halt besser lassen.
Und, btw, die Gel-Hülle und sogar der gefaltete Geldschein geht in so nem Fall besser als der Flicken, denn der ist Gummi, und Gummi deht sich ;)
 
An meinem Retro-Stahlrenner habe ich zum zweiten 2 Mal die Seitenwand eines Conti Grand Prix Classic zerstört. Irgenwie sehr anfällig.
Dann entspricht der ja wirklich zumindest in der Beziehung voll und ganz seinem Vorbild Grand Prix - gerade in der Zeit der 18er (vor 25 Jahren, natürlich mit mindestens 10 bar befüllt 😆) habe ich etliche nur durch Schäden an der Seitenwand verloren, der Spitzenwert waren drei Reifen in einer Woche.
 
Dann entspricht der ja wirklich zumindest in der Beziehung voll und ganz seinem Vorbild Grand Prix - gerade in der Zeit der 18er (vor 25 Jahren, natürlich mit mindestens 10 bar befüllt 😆) habe ich etliche nur durch Schäden an der Seitenwand verloren, der Spitzenwert waren drei Reifen in einer Woche.
Nach nicht einmal 300 Kilometern bohrte sich ein Stein durch die Seitenwand meines 20er Grand Prix. Obwohl das nun auch schon über 20 Jahre her ist, werde ich das nie vergessen. Temperaturen über 30° und weit und breit kein Schattenplatz. Danach bin ich zu Vittoria gewechselt und erst mit dem GP4000 wieder zurück zu Conti.
 
Ihr habt ja alle Recht, dass die Fasern an der Seitenwand (a) wichtig für den Reifen sind und (b) durchgetrennt diese Aufgabe nicht mehr erfüllen können.

Mantelflicken doppeln an der betreffenden Stelle Material auf und beheben dadurch den Schaden. Sonst wären die ja nur für die Vitrine konstruiert :)

Ich hätte kein Problem mit dem Reifen nach einer Reparatur weiter zu fahren. Habe das schon vielfach gemacht und solange noch Gummi vom Reifen über dem Flicken ist, hält das auch dauerhaft. Sobald der Flicken außen durchblitzt, bleibt es hingegen sehr vulnerabel.

Anbei ein extremes Beispiel an einem GP5000TL, der über eine 6mm Metallhülse gefahren ist. Das war erstaunlicherweise flickbar, da die Karkasslagen noch zur Deckung gebracht werden konnten. Der Reifen beult selbst bei 7bar Luftdruck nicht nennenswert. Aufgrund der verlorenen Deckschicht auf ca. 10x5mm ist das m.E. aber nicht mehr dauerhaltbar.
 

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