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Nie wieder Italien!

Wie seht Ihr Italien als Fahrradland?

  • Finde ich super, egal was war und ist

    Stimmen: 77 67,5%
  • War früher besser

    Stimmen: 9 7,9%
  • Allenfalls im Norden bis Meran/Bozen

    Stimmen: 12 10,5%
  • Fahre nur MTB am Gardasee

    Stimmen: 3 2,6%
  • Zu viele schlechte Erfahrungen gemacht

    Stimmen: 6 5,3%
  • Schluss jetzt, fahre jetzt in D, F, E, A, ...

    Stimmen: 7 6,1%
  • Was anderes.... schreibe ich im Text

    Stimmen: 6 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    114

Don Jusi

Cyclerider
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22 Juni 2006
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563
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466
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Region Stuttgart
Nach mehreren persönlichen Erfahrungen zum Radfahren in Italien ist für mich heute der Schlusspunkt gesetzt: Nie wieder Italien für Trainingslager etc. und auch nicht als Reiseland. Dieser Artikel (zweiter Teil - der erste wird im Konflikthread besprochen) bestätigt mir - trotz reichlich Widersprüche aus diversen Foren - dass in I nur das Auto zählt und Radfahrer behandelt werden, als wären sie ebenfalls durch Blech geschützt.

Ein paar Mal Italien - ständig und überall Raserei und Drängelei, je südlicher desto heißblütiger. Z.B. 2x binnen ca. 200 km vom selben Maserati mit einem Affenzahn überholt worden, 2x stand er dann am Straßenrand mit der Polizei und hat gestikuliert... und uns ein drittes Mal überholt.

3x Rad fahren in I, darunter Sizilien (auch Palermo) und 2x Südtirol (ab Bozen südlich = andere Welt bis Gardasee und dort auch nur regional ok) mit vielen messerscharfen Überholmanövern haben uns vor zwei Jahren dazu bewogen: Nicht mehr mit uns! Selbst beim Dolomiten-Radmarathon hatten wir Konflikt mit einem ignoranten Vollpfosten im Wohnmobil.

Italien ist super wegen seiner tollen Landschaft, die man auf verkehrsarmen Straßen oft unbehelligt befahren kann. Aber sobald etwas Verkehr vorherrscht, für Radfahrer nicht wirklich Platz vorgesehen ist, wird es rücksichtslos. Ich will nicht nur Etschtalradweg und Manghenpass fahren! Nur an der Landstraße bei Levico Terme haben die Autofahrer korrekt überholt - ca. 20 Stück, dann waren wir in Trento und aus war's.

Dass Meloni (letzter Abschnitt) die Radfahrer Scheixxegal sind, ist der Tropfen zu viel im randvollen Fass. Italienboykott ab sofort für mich! :mad:
 

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Schön für Italien, womöglich.

Nach mehreren persönlichen Erfahrungen zum Radfahren in Italien ist für mich heute der Schlusspunkt gesetzt

Der Schlußpunkt wurde notwendig, weil Du heute gelesen hast, dass ein - üblicherweise in Deutschland fahrender - deutscher LKW-Fahrer einen Radfahrer totgefahren hat? In einem Artikel deutscher Journalisten in einer deutschen Zeitung, in dem ansonsten nichts Konkretes über die Radverkehrslage in Italien steht?
Wie kommst Du im Konfliktthread übrigens auf die Idee, dass der fragliche LKW-Fahrer mangels Auslieferung an Italien "völlig straffrei ausgeht"?
 
Ich freue mich auch wieder nächstes Jahr nach Italien zu fahren. Wahrscheinlich zwischen Feltre und Belluno. Und ein paar Giro- Etappen anschauen.

Ich finde es in Italien nicht gefährlicher als in Deutschland, Frankreich, Österreich, USA oder Schweiz. In den BeNeLux- Ländern war ich (noch) nicht. Ich gehe aber davon aus, das es überall Idioten gibt. Da sind aber alle Verkehrsteilnehmer gemeint, auch die Radfahrer.
 
Ich hatte auch in Italien (Toskana) meine jemals engste Überholung seitens des Autofahrers mit ca. Tempo 60-70 und ungelogen 5cm Abstand zum Seitenspiegel ohne Gegenverkehr o.ä.
Bin voll ausgerastet und wenn ich den Wichser in die Griffel bekommen hätte, wäre es übel ausgegangen.
Ansonsten auch sehr oft Überholungen mit lächerlichem Seitenabstand, aber meist eher moderaten Tempo seitens der Autofahrer.

Allerdings: Hier um München („Autostadt“) wirklich auch viel zu oft negative Erfahrungen mit zu wenig Abstand beim Überholen, meist aber auch viel höhere Geschwindigkeiten seitens der Autofahrer.

Habe seit diesem Sommer (wieso so spät eigentlich?) immer meine Garmin Varia am Start und damit ist es echt wesentlich entspannter.

Werde nach Italien weiterhin mein Rennrad mitnehmen und fahren.

Wenn ich meine Verwandten in Ungarn besuche, würde Rennrad allerdings auf gar keinen Fall in Frage kommen. Dort (Puszta) ist es WIRKLICH richtig übel. Dort fahre ich nur mit dem Crosser…
 
Na, dann wünsche ich allen Italienfans weiterhin entspanntes, problemloses Radfahren. Auch denen, die mich als Heulsuse bezeichnen. Danke übrigens.

Ich hatte noch das Toskana-TL vergessen. Da war es auch allermeistens entspannt, weil einfach sehr wenig Verkehr war. Aber die haarsträubendste Szene war dann halt so extrem (irgendwie hat ein Kleinlaster voll auf uns zugehalten), dass es einen total geprägt hat.

Südtirol vor 1,5 Jahren allerdings hat uns den Rest gegeben, weil gleich von den ersten drei Autos zwei derart knapp überholt haben, wie man es in D höchstens 1x pro 5 Jahre erlebt. Ich weiß nicht, ob das mehr als 10 cm waren, es war pures Glück. Und das war am Kalterer See. Von den Hotelgästen sagte man uns, dass die Grenze wohl ab Bozen beginnt und der Wahnsinn gen Süden dann eklatant zunimmt.

Abstände haben die Italiener nur selten drauf. Es hilft mir nichts, wenn sie unsere Fans sind und meinen, 20 cm - passt doch! Andiamo! Und was muss uns am San Lorenzo innerorts ein ausgewachsener Müll-LKW mit sicherlich 70 Sachen überholen? Mir sind dort einfach zu viele Irre, die fahrlässig eng überholen.
Der Schlußpunkt wurde notwendig, weil Du heute gelesen hast, dass ein - üblicherweise in Deutschland fahrender - deutscher LKW-Fahrer einen Radfahrer totgefahren hat? In einem Artikel deutscher Journalisten in einer deutschen Zeitung, in dem ansonsten nichts Konkretes über die Radverkehrslage in Italien steht?
Es ging ja um den zweiten Abschnitt. Wenn da selbst fett steht "Italien sei kein Land für Radfahrer sagen die Italiener selbst" und Du solche Fragen stellst, solltest Du vielleicht mal an der Lesefähigkeit arbeiten.

Wie kommst Du im Konfliktthread übrigens auf die Idee, dass der fragliche LKW-Fahrer mangels Auslieferung an Italien "völlig straffrei ausgeht"?
Das bitte drüben diskutieren. Aber das mit der Auslieferung hast Du hoffentlich gelesen! Oder auch nicht?
 
Na, dann wünsche ich allen Italienfans weiterhin entspanntes, problemloses Radfahren.
Danke.

Es ging ja um den zweiten Abschnitt. Wenn da selbst fett steht "Italien sei kein Land für Radfahrer sagen die Italiener selbst" und Du solche Fragen stellst, solltest Du vielleicht mal an der Lesefähigkeit arbeiten.
Soso, die zweite Ebene einer Problematik, mit der sie jetzt erst recht im Kreis fahren, ist für Dich eine konkrete Information über die Radverkehrslage in Italien? Dann sind Deine Lesefähigkeiten tatsächlich hochentwickelt.

Das bitte drüben diskutieren. Aber das mit der Auslieferung hast Du hoffentlich gelesen! Oder auch nicht?
Nicht noch einmal so frech, Freundchen.
Lies, was ich geschrieben habe, und besorg Dir rudimentäre Rechtskenntnisse.
 
Südtirol vor 1,5 Jahren allerdings hat uns den Rest gegeben, weil gleich von den ersten drei Autos zwei derart knapp überholt haben, wie man es in D höchstens 1x pro 5 Jahre erlebt. Ich weiß nicht, ob das mehr als 10 cm waren, es war pures Glück. Und das war am Kalterer See. Von den Hotelgästen sagte man uns, dass die Grenze wohl ab Bozen beginnt und der Wahnsinn gen Süden dann eklatant zunimmt.
Habe da ganz andere Erfahrungen. 2022 in Tramin als Basis und 2023 Kalterer See und Corvara. NIE Probleme gehabt, auf keiner Ausfahrt. Ich muss aber auch einwerfen, dass wir Hauptstraßen gemieden haben. Es gibt so viele schöne Seitenstraßen und Wege (nicht nur Etschtal sondern zB auch einen Radweg durchs komplette Fassatal und Val die Fiemme). So haben wir zB die Strada Dolomites nur für die Abfahrt genommen und uns stattdessen bergan über das steile Trudner Horn gequält😀.
 
Dass die Italiener riskanter fahren stimmt schon, das machen die Franzosen und andere Europäer allerdings auch. (gerade Überholen in nicht einsehbaren Kurven). Das ist allerdings ein Zustand an den ich mich nach dem dritten Mal gewöhnt habe, weil es irgendwie kontrolliert wirkt und der Gegenverkehr damit rechnet. Wobei ich eher beim Autofahren immer das Gefühl habe, dass in vielen Ländern der Gedanke kreist "Jetzt zeige ich dem Deutschen mal wie man Auto fährt". Tempolimit 110 Km/h und die kleben dir bei 115 Km/h an der Stoßstange. Dann zieht man auf die rechte Spur und die ziehen mit. Muss man nicht verstehen, ist mir aber schon recht häufig passiert. :D (Nur ist dort halt beim Tempolimit meist Ende, während hier auch gerne mal mit 200 über die Landstraße gebrettert wird.)
Dafür wurde ich auf dem Fahrrad zu 99% in Ruhe gelassen...klar gibt es auch da mal gefährliche Situationen, aber nicht schlimmer als in Deutschland.
Würde ich nach Benehmen der Autofahrer die Region wählen in welcher ich Rad fahre, würde wohl nur noch Zwift in Frage kommen.
 
Na, dann wünsche ich allen Italienfans weiterhin entspanntes, problemloses Radfahren. Auch denen, die mich als Heulsuse bezeichnen. Danke übrigens.

Ich hatte noch das Toskana-TL vergessen. Da war es auch allermeistens entspannt, weil einfach sehr wenig Verkehr war. Aber die haarsträubendste Szene war dann halt so extrem (irgendwie hat ein Kleinlaster voll auf uns zugehalten), dass es einen total geprägt hat.

Südtirol vor 1,5 Jahren allerdings hat uns den Rest gegeben, weil gleich von den ersten drei Autos zwei derart knapp überholt haben, wie man es in D höchstens 1x pro 5 Jahre erlebt. Ich weiß nicht, ob das mehr als 10 cm waren, es war pures Glück. Und das war am Kalterer See. Von den Hotelgästen sagte man uns, dass die Grenze wohl ab Bozen beginnt und der Wahnsinn gen Süden dann eklatant zunimmt.

Abstände haben die Italiener nur selten drauf. Es hilft mir nichts, wenn sie unsere Fans sind und meinen, 20 cm - passt doch! Andiamo! Und was muss uns am San Lorenzo innerorts ein ausgewachsener Müll-LKW mit sicherlich 70 Sachen überholen? Mir sind dort einfach zu viele Irre, die fahrlässig eng überholen.

Es ging ja um den zweiten Abschnitt. Wenn da selbst fett steht "Italien sei kein Land für Radfahrer sagen die Italiener selbst" und Du solche Fragen stellst, solltest Du vielleicht mal an der Lesefähigkeit arbeiten.


Das bitte drüben diskutieren. Aber das mit der Auslieferung hast Du hoffentlich gelesen! Oder auch nicht?
Wirklich ernstgemeinter Rat: Lass das mit dem Radfahren. Ich verfolge Deine Beiträge nun ja auch schon länger auch damals im Tour-Forum. Die Teilnahme am Straßenverkehr als Radfahrer scheint Dich massiv zu stressen. Deine Wahrnehmung der Gefährlichkeit ist offensichtlich (zeigt sich auch hier im Thread wieder) stark überhöht.

Wenn mich etwas so stressen würde, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken machen ob das für mich das richtige ist.
 
Wirklich ernstgemeinter Rat: Lass das mit dem Radfahren. Ich verfolge Deine Beiträge nun ja auch schon länger auch damals im Tour-Forum. Die Teilnahme am Straßenverkehr als Radfahrer scheint Dich massiv zu stressen. Deine Wahrnehmung der Gefährlichkeit ist offensichtlich (zeigt sich auch hier im Thread wieder) stark überhöht.

Wenn mich etwas so stressen würde, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken machen ob das für mich das richtige ist.
Nö.

Ich fahre zu allen Tages- und Jahreszeiten in der Region Stuttgart, auch im Berufsverkehr auf Landstraßen und erlebe das, was wir (so ist das nun mal) in I erlebt haben, quasi nie. Und ich fahre auch Strecken, die als Mörderpisten für Masochisten bezeichnet werden, alternativ als Todesstreifen.

Es mag purer Zufall sein, ich glaube aber nicht mehr dran. Bei mir brennen sich solche Ereignisse ein und ich erinnere mich an den letzten richtig gefährlichen Moment (solche, wo einem quasi das Herz stehen bleibt) in D genauso wie in I. Und in I sind diese eben massiv überhöht.

Gerade wegen solcher Widersprüche von so vielen anderen Rennradfahrern und auch die anscheinend nicht vermeidbaren Herabwürdigungen trotz unserer realen Erlebnisse war solch ein Artikel (auf den Ihr scheint's überhaupt nicht eingehen wollt) Balsam auf die Seele. Manchmal denkt man, man spinnt, wenn man so viele Widersprüche erntet. Dann versucht man es noch mal und schon zeitnah passiert es wieder.

Ihr stimmt mich nicht um. Für mich heißt es für viele Jahre: Kein Italienurlaub mehr. Viel Spaß dort unten.
 
Da ist schon was dran, mit den Italienern. Selbst schon am Gampenpass erlebt. Mit ca 120km/h, 15cm Abstand am Spiegel des silbernen 3er BMW vorbei. 3 Tage später das gleiche Auto wieder. Auf'm Campingplatz sagt der Betreiber, "ja der BMW-Fahrer ist hier bekannt, er hasst Radfahrer. Ein Wunder das noch nichts passiert ist".
Wobei wir auch schon viele entspannte Fahrten in italien hatten, kommt halt auf Region und Zeit an. Grad im Feierabendverkehr oder wenn Mama die Pasta aufm Tisch hat, ticken die aus.
Besonders krass finde ich im Gegensatz dazu Spanien oder Norwegen. Die bleiben ewig hinten dran bis wirklich sicher überholt werden kann. Oft noch mit Grüßen und Daumen nach oben.
Wenn da jemand negativ auffällt sind es nur Autos aus D, CH und NL.
 
Hmm, bist Du schon mal irgendwas spanisches gefahren? Ich fahre weltweit nirgends so entspannt wie dort.
Ich bin in Spanien gefahren, in Italien, in Frankreich, in der Schweiz, in England, Wales, Dänemark, in den USA, in Polen, in Kroatien, usw...kann nicht sagen, dass es in Spanien besser war als anderswo, vor allem Malle ist Hölle.
 
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