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Nie wieder Italien!

Wie seht Ihr Italien als Fahrradland?

  • Finde ich super, egal was war und ist

    Stimmen: 77 67,5%
  • War früher besser

    Stimmen: 9 7,9%
  • Allenfalls im Norden bis Meran/Bozen

    Stimmen: 12 10,5%
  • Fahre nur MTB am Gardasee

    Stimmen: 3 2,6%
  • Zu viele schlechte Erfahrungen gemacht

    Stimmen: 6 5,3%
  • Schluss jetzt, fahre jetzt in D, F, E, A, ...

    Stimmen: 7 6,1%
  • Was anderes.... schreibe ich im Text

    Stimmen: 6 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    114
Das ist echt dramatisch was dort passiert.
War schon viele Jahre nicht mehr dort, habe aber einige Berichte darüber gesehen. Trockenheit, Borkenkäfer usw. Vor Ort würde ich wahrscheinlich die Landschaft kaum wieder erkennen.
Aber nicht nur dort sondern in ganz Europa verändert sich der Wald. Teilweise auch durch Abholzung im großen Stil.
 
Mein bisherige Erfahrungen dieses Jahr:
1 Woche Toskana: angenehm, wenig Verkehr, keine Touris
1 Woche Elsass/Vogesen: angenehm, fast kein Auto zu sehen
1 Woche Mallorca: super, sehr rücksichtsvoll, da nur einheimische.
Fast schon peinlich, wenn die ewig hinterher tuckeln.
2 Wochen Provence: mustergültig, ähnlich Spanien, bis auf die Belgier und paar Holländer.
Fazit: werde nie in Belgien fahren.
Keine Ahnung was mit denen los ist, evtl. Frust weil im Heimatland so viele Rad fahren?
 
Da so viele hier gerne schreiben, dass die Dichtüberholer im Ausland oft nur Deutsche seien (was ich nicht generell infrage stelle):

Gestern auf der Heimfahrt kam mir ein Radfahrer auf der Fahrbahn entgegen. Kein Radweg in der Nähe, viel Autoverkehr. Das Auto dahinter hätte nicht legal überholen können, tat es aber dennoch. Nicht irre knapp aber weit jenseits der Legalität/1,5m. Eigentlich hätten es 2 m sein müssen, da noch außerorts, aber man will ja nicht pingelig sein.

Ich schreibe das aber hier nur, weil der PKW ein italienisches Kennzeichen hatte. So was fährt bei uns selten genug rum.
 
Mein Fazit nach einer Woche Dolomiten: Dichtes Überholen macht den Italienern offenbar Spaß: deutlich höhere Quote als in DE. Ein paar brenzlige Situationen waren auch dabei. Das ist insgesamt ärgerlich.
 
Mein letzter off topic hier, ich war jetzt dreimal im letzten vier Wochen auf dem Brocken, es war NIE voll. Ich war aber auch zwischen 10 und 11 oben. Selbst die Motorräder hielten sich in Grenzen. Ich bin aber auch nicht durch den Harz gefahren sondern nur gezielt auf den Brocken und wieder raus, meistens.

Das freut mich. Die Menschen, auf die ich getroffen bin, waren übrigens allesamt überaus freundlich und hilfsbereit.

Die Harmonisierung europäischer Werte ist jedenfalls noch nicht vollzogen bzw. gar definiert. Ich bleibe aber dabei, dass vorsätzliche/fahrlässige Menschengefährdung für mich inakzeptabel ist.

Kann sein. Aber dass die deutschen "Werte" in Sachen Autofahren besonders positiv hervorstechen sollten, hätte sich mir noch nicht mitgeteilt.

Das ist echt dramatisch was dort passiert.
War schon viele Jahre nicht mehr dort, habe aber einige Berichte darüber gesehen. Trockenheit, Borkenkäfer usw. Vor Ort würde ich wahrscheinlich die Landschaft kaum wieder erkennen.
Aber nicht nur dort sondern in ganz Europa verändert sich der Wald. Teilweise auch durch Abholzung im großen Stil.
Aber ist der Borkenkäfer nicht vor allem eine Begleiterscheinung des Nationalparks?
 
Aber ist der Borkenkäfer nicht vor allem eine Begleiterscheinung des Nationalparks?

Das Gegenteil ist richtig!
Der Borkenkäfer und die Fichte leben seit Jahrmillionen prima zusammen, da "rottet niemand niemanden aus".

Das Problem ist menschengemacht! Die Schäden durch den Borkernkäfer sind nur das auffällige Ende von vor allem drei Missetaten:
  • Anpflanzung einer unpassenden Baumart. Zitiert aus Wikoipedia: Sie [die Fichte] zieht feuchtes und kühles Klima vor und ist daher in dem südlichen Bereich ihres Verbreitungsgebiets ein Gebirgsbaum, der [natürlicherweise] zwischen 950 Meter im Harz und 2200 Meter im Wallis wächst. Also natürliches Vorkommen höchsten zwischen Gipfel des Wurmbergs und Brockenplateau!
  • Anpflanzung als Monokultur
  • Klimawandel, der Bäume schwächt, so dass der Borkenkäfer zuschlagen kann.
Gesunden Bäumen macht der Käfer nix, fahr in den Harz und schau dir die jungen Nadelbäume an, di esehen prima aus. Lässt du den Wald in Ruhe = Nationalpark, dann wirst du in einigen hundert Jahren wahrscheinlich Laubwald bis an die 900 meter sehen usw.

Wenn der Klimawandel nicht schneller ist, denn so anpassungs-Wandlungsfähig sind Pflanzen und Ökosysteme nicht.

Bin Biologe und habe mit einigen Wissenschaftlern und Förstern gesprochen, die im Harz arbeiten.
 
Da so viele hier gerne schreiben, dass die Dichtüberholer im Ausland oft nur Deutsche seien (was ich nicht generell infrage stelle):

Gestern auf der Heimfahrt kam mir ein Radfahrer auf der Fahrbahn entgegen. Kein Radweg in der Nähe, viel Autoverkehr. Das Auto dahinter hätte nicht legal überholen können, tat es aber dennoch. Nicht irre knapp aber weit jenseits der Legalität/1,5m. Eigentlich hätten es 2 m sein müssen, da noch außerorts, aber man will ja nicht pingelig sein.

Ich schreibe das aber hier nur, weil der PKW ein italienisches Kennzeichen hatte. So was fährt bei uns selten genug rum.
hast du hoffentlich gemeldet .
 
Heute ne 100 Km Runde gedreht, davon etwa 40 Km durch die Stadt.
Brenzliche Situationen hatte ich einige, allerdings ausschließlich mit Radfahrern. Entweder ohne zu gucken auf die Straße gefahren, spontanes abbiegen ohne Handzeichen, Vorfahrt nehmen, rote Ampel ignorieren, usw...
Sahen alle ziemlich deutsch aus, zumindest mittel- bzw. nordeuropäisch.
 
Radfahrer unter sich ist manchmal auch eine Katastrophe.
Ich sach dir...heute früh wieder. Junge Frau (blond, kein MiHi, höchstens Schweden oder so!) fährt vom Gehweg ! über eine rote !! Fußgängerampel, um danach auf dem linken!!! Gehweg !!!! weiter zu fahren. Pöbelt mich aber mit einem EEEYY! an, weil ich nicht bremse, um sie vorbei zu lassen. (Ich war korrekt auf der Straße unterwegs)

Verwöhntes, bürgeliches Generation Zettlein, das. Sollte mal seine Privilegien checken.

Aber wahrscheinlich heult sie jetzt in irgend einem Forum rum, dass son alter Boomer, wahrscheinlich mit Migrationshintergrund aus Italien, sie knapp überholt hätte.
 
Das Gegenteil ist richtig!
Der Borkenkäfer und die Fichte leben seit Jahrmillionen prima zusammen, da "rottet niemand niemanden aus".

Das Problem ist menschengemacht! Die Schäden durch den Borkernkäfer sind nur das auffällige Ende von vor allem drei Missetaten:
  • Anpflanzung einer unpassenden Baumart. Zitiert aus Wikoipedia: Sie [die Fichte] zieht feuchtes und kühles Klima vor und ist daher in dem südlichen Bereich ihres Verbreitungsgebiets ein Gebirgsbaum, der [natürlicherweise] zwischen 950 Meter im Harz und 2200 Meter im Wallis wächst. Also natürliches Vorkommen höchsten zwischen Gipfel des Wurmbergs und Brockenplateau!
  • Anpflanzung als Monokultur
  • Klimawandel, der Bäume schwächt, so dass der Borkenkäfer zuschlagen kann.
Gesunden Bäumen macht der Käfer nix, fahr in den Harz und schau dir die jungen Nadelbäume an, di esehen prima aus. Lässt du den Wald in Ruhe = Nationalpark, dann wirst du in einigen hundert Jahren wahrscheinlich Laubwald bis an die 900 meter sehen usw.

Wenn der Klimawandel nicht schneller ist, denn so anpassungs-Wandlungsfähig sind Pflanzen und Ökosysteme nicht.

Bin Biologe und habe mit einigen Wissenschaftlern und Förstern gesprochen, die im Harz arbeiten.

Stimmt natürlich alles! Hatte in meinem Beitrag die Umwandlung des Waldes zur Bauholzplantage als gegeben vorausgesetzt. Der Naturpark sorgt halt dafür, dass der Borkenkäfer nun freie Bahn für die Rückabwicklung hat, weil die Gegenmaßnahmen fortan unterbleiben.

Noch kurz zum Thema deutsche Autofahrkultur: Letzten Sonntagabend auf der Fernpassstraße vor Füssen. Kolonnenverkehr ab Ehrwald, Fahrzeug an Fahrzeug, so weit das Auge reicht. Da ist 100 erlaubt und es rollte immerhin mit 80-85 - also eigentlich ganz schicki. Was machen einige Vollpfosten? Nutzen das weitgehende Fehlen von Gegenverkehr auf der breiten Straße und fangen an, die Kolonne nach vorne zu springen. Müssen sich natürlich immer wieder gefährlich reindrängeln, von der allgemeinen Stillosigkeit dieses Handelns ganz zu schweigen. Alles deutsche Kennzeichen. Wer kann denn ernsthaft meinen, dass die sonst anders fahren?
 
Es gibt immer wieder Leute, die entweder den Kick suchen oder einfach nicht über den Tellerrand schauen können/wollen.
 
1 1/2 Wochen Italien hinter mir und ich muss sagen, es war wunderbar ☺️
Die Italiener sind zwar alle flott mit dem Auto unterwegs aber große Abstandsprobleme habe ich nicht gehabt.
Eine Situation gab es wo ich trotz Verkehrs-Insel im Ort überholt wurde. Waren gefühlt 10cm zum Aussenspiege!
Karma is a bitch => 5km weiter war dieser Fahrer von der Polizei rausgezogen worden. Leider hatte ich zu viel Speed drauf und wahr schon im Tunnel verschwunden sonst hätte ich der Polizei gerne mal die Hände geschüttelt 😂

Gegend war übrigens Südtirol und Trentino!
 
ging mir in meinen zwei Wochen Dolomiten im Juni ähnlich. Sehr entspanntes Fahren. Die gefährlichste Situation hatte ich mit drei deutschen Autos, die in einen Crash in meiner unmittelbaren Nähe verwickelt waren. In dem Falle haben mich zwei (sonst nervige) Autoposer vor einem wahrscheinlich schweren Zusammenprall mit dem dritten Fahrzeug bewahrt, was Fahrerlos den Berg herunterkam.
 
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