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Nie wieder Italien!

Wie seht Ihr Italien als Fahrradland?

  • Finde ich super, egal was war und ist

    Stimmen: 77 67,5%
  • War früher besser

    Stimmen: 9 7,9%
  • Allenfalls im Norden bis Meran/Bozen

    Stimmen: 12 10,5%
  • Fahre nur MTB am Gardasee

    Stimmen: 3 2,6%
  • Zu viele schlechte Erfahrungen gemacht

    Stimmen: 6 5,3%
  • Schluss jetzt, fahre jetzt in D, F, E, A, ...

    Stimmen: 7 6,1%
  • Was anderes.... schreibe ich im Text

    Stimmen: 6 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    114
Das hat in den letzten Jahren krass zugenommen. Und ist nun mal für uns als Verein von HH aus am einfachsten zu erreichen, wenn man HM fahren will.
Im Lockdown waren meine Strecken auch zugepflastert mit Karawanen von Spaziergängern. Musste mir dann andere Wege suchen um nicht auf einen Durchschnitt von 11 km/h zu fallen und wöchentlich Bremsbeläge wechseln.
Von den Müllbergen der Leute ganz zu schweigen.
Aktuell fahre ich immer noch selten dort lang, die Leute scheinen das dauerhaft für sich entdeckt zu haben. Außerdem sind sehr viele neue Radfahrer dazugekommen, die noch nicht integriert sind.
Verstehe schon was Du meinst, aber was soll man jetzt machen? Tempolimit oder mit dem Auto woanders hin? Oder sich der Gefahr aussetzen bis einer totgefahren wird, weil Politiker erst dann handeln?
Mir fallen in den letzten Jahren Veränderungen auf, für die ich mir etwas neues ausdenken muss. Für weniger Verkehr kann ich jetzt in der Woche dort fahren und am WE muss ich etwas weiter weg.
 
Verstehe schon was Du meinst, aber was soll man jetzt machen? Tempolimit oder mit dem Auto woanders hin? Oder sich der Gefahr aussetzen bis einer totgefahren wird, weil Politiker erst dann handeln?
Mir fallen in den letzten Jahren Veränderungen auf, für die ich mir etwas neues ausdenken muss. Für weniger Verkehr kann ich jetzt in der Woche dort fahren und am WE muss ich etwas weiter weg.
Es ist schließlich ein Nationalpark und teilweise Naturschutzgebiet, warum muss man hier Massen von wahnsinnigen und lärmenden Motorradfreaks ertragen welche die Straßen als Rennstrecke nutzen?

Definition Nationalpark:

Ein Nationalpark ist ein ausgedehntes Schutzgebiet, das meistens nur der natürlichen Entwicklung unterliegt und durch spezielle Maßnahmen vor nicht gewollten menschlichen Eingriffen und vor Umweltverschmutzung geschützt wird. In der Regel sind dies Gebiete, die ökologisch besonders wertvoll oder von herausragendem landschaftlichem Reiz sind und im Auftrag einer Regierung verwaltet werden. Sie werden oft auch als Erholungsgebiete und für den sanften Tourismus genutzt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark

Will nicht in mein Kopf rein, dass Motorsport hier nicht verboten wird.
 
In meinen auch nicht. Es wird eben immer wieder mit zweierlei Maß gemessen. Ist hier nicht anders.
Golfplätze, Tennisplätze, Luxusresorts zum Entspannen,... möglichst weit weg von der Stadt inmitten der Natur. Entsprechend weit ist dann die Fahrt mit den Spritfressern. In der Natur sein ist ja so gesund! Außerdem ist man unter sich und die Blicke der Neider sind auch nicht da. Sie wissen ja auch fast nichts von den Orten.
Mehr Motorradfahrer haben wir gerade nicht, die sind dann eher an den bekannten Straßen.
Im Sommer fahren sie nachts auf der Autobahn/Stadtautobahn Rennen. Selten dass sie angehalten werden. Die stationären Blitzer sind hier jedem bekannt.
Naturschutz wird hier auch ganz gross geschrieben. Bei der Gigafactory gibt es aber Ausnahmen. Es ist schon jetzt bekannt (teilweise vorher schon) welche Veränderungen auf das Gebiet zukommen. Egal, schafft Arbeitsplätze und Geld in die Kasse.
 
Will nicht in mein Kopf rein, dass Motorsport hier nicht verboten wird.
Die Radfahrer wollen die Motorradfahrer verbieten.

Die Motorradfahrer wollen die Radfahrer verbieten, gibt nämlich immer mehr Radfahrer.
usw.

Wenn dann in allen Bereichen die gerade Nicht-Minderheiten, die gerade Minderheiten verboten haben, stellt man fest, daß man in manchen Dingen doch auch Minderheit ist - und guckt in die Röhre...

Um zum Thema zurückzukommen: Ich war letzt 2 Wochen südwestlich Parma und habe mich sehr gewundert - und gefreut -, daß doch die Mehrheit der italienischen Autofahrer vor uneinsehbaren Kurven hinten dran geblieben ist.
 
Thema ist wohl erstmal uninteressant.
Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung herausgegeben. Überflutung, Erdrutsch, Starkregen, Chaos in Emilia Romagna und Sizilien.
Manche Politiker sprechen dort von der Apokalypse.
Wenn's wiederkehrt wird sich das schöne Land auf wenige Urlaubsregionen beschränken müssen.
 
@Don Jusi bist du noch in Initiativen oder Vereinen engagiert? Gerne auch hier im RRN öffentlich machen, das TF ist ja Geschichte und viele RRN-User kennen deinen Ansatz ja noch nicht.
Das war glaub ich noch offen. Sorry, aber ich war die letzte Zeit total überlastet.

Ja, nach wie vor mit der IC (siehe unten) und zeitweise mit/für den ADFC und dem VCD aktiv. Letzte Aktion war ein Treffen wegen einer Radverkehrsverbindung von Kirchheim nach Nürtingen, weil hier entweder die Wahl zwischen schmaler, stark befahrener Bundesstraße oder Schottermatschwegen durch die Wälder besteht. Oder eben riesige Umwege, wie auch beim Pannenflicken-Sieger Flughafentunnel Stuttgart auch. Über den zoffen sich seit der Nominierung sätmliche Protagonisten und Privatpersonen gleichermaßen.

Bei Interesse
 
Ich war jetzt ne Woche am nördlichen Gardasee und kann nur gutes berichten. Der einzige „Konflikt“ war ein Münchner SUV, der auf einem Radweg parkte. Aber natürlich gibt’s da gute Radwege, die einen aus den Touri-Siedlungen und um die großen Straßen rumführen. Im Hinterland komplett problemfrei, Autos blieben auch mal hinter mir, bis ich sie vorbeiwinkte usw. Wobei, als ich die riesig wirkende schwarze Kreuzotter auf dem Radweg runter ins Sarchetal aufgeschreckt habe, da ist mir schon kurz das Herz stehen geblieben…
 
Ich fahre gerade ein paar Tage im Harz, machen wir jedes Jahr zu Himmelfahrt. Es ist Wahnsinn was hier wieder an Motorradfahrern unterwegs ist und sich darum streitet, wer zu erst in die Leitplanke ballert und andere Verkehrsteilnehmer mitnimmt. Das sind vor allem Deutsche, Dänen und Holländer. Man hat das Gefühl, dass viele hier fahren als wäre es der letzte Tag ihres Lebens. Und ich frage mich die ganze Zeit, warum so etwas in einem Nationalpark und Naturschutzgebiet erlaubt. Von der Gefahr mal abgesehen ist das eine unglaubliche Lärmbelästigung...

Es ist schließlich ein Nationalpark und teilweise Naturschutzgebiet, warum muss man hier Massen von wahnsinnigen und lärmenden Motorradfreaks ertragen welche die Straßen als Rennstrecke nutzen?

Will nicht in mein Kopf rein, dass Motorsport hier nicht verboten wird.

Die Straßen sind natürlich nicht Teil des Parks. Ist einfach Pech. Wie für Radler auch ist der Harz aus Mopedfahrersicht nunmal von Norden kommend das erste echte Gebirge. Und die kommen zudem auch gut auf eigener Achse dorthin. Hinzu kommt noch das relativ dünne Straßennetz, so dass es kaum zu Verteileffekten kommt. Für die relativ strukturschwache Region ist das halt auch ein echter Wirtschaftsfaktor. Habe vor ein paar Jahren an einem Wochenende mit dem MTB den Hexenweg gemacht. Erster Tag hin, zweiter Tag auf anderer Route zurück. Das war sehr nett. Was aber auffiel: trotz bestem Wetter im Wald außer unmittelbar rund um den Brocken (Goetheweg und Gipfel selbst) fast keine Leute (im Bodetal war ich erst gegen Abend, ca. 18:00). An allen Straßenüberquerungen aber massiv Motorradfahrer, ganze Konvois. Zum Rennradfahren ist das natürlich blöd, aber ich verstehe nicht, wie man sich darüber aufregen kann. Über einzelne Raser natürlich, aber das Problem ist ja die Masse. Und das sind einfach andere Menschen, die ihrem Hobby nachgehen.
 
Die Straßen sind natürlich nicht Teil des Parks. Ist einfach Pech. Wie für Radler auch ist der Harz aus Mopedfahrersicht nunmal von Norden kommend das erste echte Gebirge. Und die kommen zudem auch gut auf eigener Achse dorthin. Hinzu kommt noch das relativ dünne Straßennetz, so dass es kaum zu Verteileffekten kommt. Für die relativ strukturschwache Region ist das halt auch ein echter Wirtschaftsfaktor. Habe vor ein paar Jahren an einem Wochenende mit dem MTB den Hexenweg gemacht. Erster Tag hin, zweiter Tag auf anderer Route zurück. Das war sehr nett. Was aber auffiel: trotz bestem Wetter im Wald außer unmittelbar rund um den Brocken (Goetheweg und Gipfel selbst) fast keine Leute (im Bodetal war ich erst gegen Abend, ca. 18:00). An allen Straßenüberquerungen aber massiv Motorradfahrer, ganze Konvois. Zum Rennradfahren ist das natürlich blöd, aber ich verstehe nicht, wie man sich darüber aufregen kann. Über einzelne Raser natürlich, aber das Problem ist ja die Masse. Und das sind einfach andere Menschen, die ihrem Hobby nachgehen.
Mein letzter off topic hier, ich war jetzt dreimal im letzten vier Wochen auf dem Brocken, es war NIE voll. Ich war aber auch zwischen 10 und 11 oben. Selbst die Motorräder hielten sich in Grenzen. Ich bin aber auch nicht durch den Harz gefahren sondern nur gezielt auf den Brocken und wieder raus, meistens.
 
Ich war jetzt ne Woche am nördlichen Gardasee und kann nur gutes berichten. Der einzige „Konflikt“ war ein Münchner SUV, der auf einem Radweg parkte. Aber natürlich gibt’s da gute Radwege, die einen aus den Touri-Siedlungen und um die großen Straßen rumführen. Im Hinterland komplett problemfrei, Autos blieben auch mal hinter mir, bis ich sie vorbeiwinkte usw. Wobei, als ich die riesig wirkende schwarze Kreuzotter auf dem Radweg runter ins Sarchetal aufgeschreckt habe, da ist mir schon kurz das Herz stehen geblieben…
War aber auch eine komische Woche zwischen Himmelfahrt und Pfingsten da unten. Die Jahre vorher war Torbole total überlaufen, dieses Jahr ziemlich entspannt. Wetterbericht war wohl zu schlecht und für München zu gut ;)
 
Tja also... Rennrad-Trainingslager in den Alpen ist jetzt vorüber. Ab Rheinfelden in die Schweiz, dann Frankreich, dann wieder Schweiz und zurück. 9 Tage Erfahrungen sammeln auf knapp 15000 HM in etwas mehr als 1000 km. Siehe auch Reisethread.

Verkehrspolitisch betrachtet (nur darum geht es mir hier) war ich erschrocken über die vielen Schnell- und Dichtüberholer in der Schweiz. Das wurde von uns noch mal als schlechter empfunden als in D und zwar um einiges. Jeder 4. Autofahrer - ich habe mal einen ganzen stark befahrenen Pass hoch durchgezählt - hat hier einfach unzureichend Abstand gehalten 30 - 80 cm geschätzt) und dazu fahren sehr viele Schweizer irre "sportlich" und nehme uneinsehbare Kurven mit "Mut" (wirdschonnixkommen).

Völlig überraschend: Direkt ab der Grenze zu F und weiter nach Pontarlier wurde es schlagartig besser. Nicht doppelt so gut, eher 10x! Klar, es gab auch einen Schwachmat hier - wie überall. Aber Das war die absolute Ausnahme.

Wieder zurück in der Schweiz - ein Dichtüberholer nach dem Anderen. Wir haben uns dann angewöhnt, frühzeitig den Arm rauszuhängen wenn Gegenverkehr kam oder "Abstand halten" zu winken. Das führte auch zu mehreren Berührungen, weil dennoch überholt wurde. Aber so war es einigermaßen auszuhalten.

Das ist mein Fazit zur Schweiz durch diverse Kantone im Norden, Osten und in der Mitte. Die Deutschen, die uns überholt hatten, waren fast alle teils erheblich angenehmer. Perfekt spanisch überholte eine Frau in einem Q7 mit BAD-Kennzeichen.

Die Radwege in CH waren dafür durchweg besser als in F. Dort werden sie auch oft immer schmaler, bis sie ganz verschwinden. Also Radfahrersymbol auf dem Streifen und ein paar Meter weiter sind nur noch 10 cm Streifchen da. Gerade um Aix les Bains ist das oft zu sehen. Leider haben dort auch einige Franzosen ein Revierdenken inne.

Und unsere Mädels waren ... am Gardasee, ergo Italien und meine Tochter berichtete von schlimmsten Zuständen, Millimeter dicht auffahrenden Autofahrern "bloß weil Mama anständig und nicht 30 drüber fährt usw." ....und zwar ohne dass ich nachgefragt hatte. Ihre Meinung: Ich wäre ausgerastet. 😌

Kann man haben, für mich ist das nichts. Die Harmonisierung europäischer Werte ist jedenfalls noch nicht vollzogen bzw. gar definiert. Ich bleibe aber dabei, dass vorsätzliche/fahrlässige Menschengefährdung für mich inakzeptabel ist.
 
Ich finde die Abstände in den Videos auch ok, obgleich es wohl kaum 2 m sein werden.

Was ich nicht gut finde, ist die enorme Geschwindigkeitsdifferenz. Der Rennradfahrer fährt ja mustergültig auf der Linie, das können aber längst nicht alle. Sei es, weil sie kaputt sind, es zu steil ist (Pendeln), sie auf dem Navi was nachgucken oder gerade zur Trinkflasche greifen.

Wir sind auf der letzten Pässetour auch oft knapp überholt worden, dafür mit sehr geringen Geschwindigkeitsdifferenzen. Mir ist das angenehmer als mit etwas Mehr Abstand, dafür aber mit Karacho, wohlwissend, dass man im ersten Fall eben einfach erheblich höhere Überlebenschancen hat.

Das betrifft übrigens auch Motorradfahrer, die sich allzu oft überschätzen und von denen etliche scheints ihr Gehirn komplett abschalten. So einer hat sich um die Ecke bei mir jetzt den falschen Gegner ausgesucht:

https://www.esslinger-zeitung.de/in...tzt.b430acea-76d8-41f7-81e6-5872012e0d8b.html
Schlimm, vermutlich vermeidbar, aber zum Glück eben nicht in einen Radfahrer reingefahren. Ich kann die Vorstellung überhaupt nicht leiden, dass umweltfreundliche Verkehrsteilnehmer für das Raserfeeling, die Fahrlässigkeit, Unachtsamkeit oder Unbelehrbarkeit einiger weniger ihr Leben herhalten müssen. Obwohl: So wenige sind das nicht.

https://www.ntz.de/blaulicht/artikel_unfall-mit-drei-motorraedern-auf-der-neuffener-steige.html
Da die Neuffener Steige quasi mein Hausberg ist (unweit des Jusi übrigens), habe ich hier krasse Geschichten auf Lager. Letztens überholte mich ein (sportlich aufbereiteter) VW-Bus bergab (!) vor der letzten Haarnadelkurve. Und man glaubt es kaum: Rücksichtsvoll! Ich dachte, wie will denn der die Kurve bei dem (meinem) Tempo kriegen, doch er blieb die gesamte Zeit auf der Gegenfahrbahn, also auch voll durch die Spitzkehre durch, um mich nicht auszubremsen. Also fahren konnte der. Ob das Sinn machte, ist fraglich. Die jaulenden Reifen haben jedenfalls gelitten. 😎

Mein Fazit ist wie oft: Die Einhaltung der 1,5°-Grenze und die dazu erforderliche Verkehrswende (und Energiewende) können wir sehr wahrscheinlich vergessen. Da ziehen allzu viele schlichtweg nicht mit. Freiheit (auf Kosten anderer) scheint wichtiger als sich mal zusammenzureißen. Wenigstens dann, wenn es der Verkehr einfach nicht hergibt.
 
https://www.komoot.de/highlight/1549574?ref=ihd
Ist aber schon ein paar Jahre her. War immer ein Highlight im Hochsommer, wo ich mit Hr. Zwanzich aus dem TF in Rennradklamotten im Bach ne halbe Stunde wegen Überhitzung chillen musste. Ist in Verbindung mit der oben nach links abbiegend kommenden Abfahrt und dann weiter zur Okertalsperre und vor dem Siebertal der Anstieg von St. Andreasberg aus ein schönes Fleckchen Harz.
Ja, das war der Harz mit noch Bäumen drin...
Ich trau' mich ehrlich gar nimmer hin .. würde mich sogar wieder in den Bach setzen, wenn dann alles wär wie früher ...
 
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