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Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

Supra

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Hallo,

euch wird es wahrscheinlich nerven und die meisten würden wohl zu gerne auf die Suchfunktion verweisen - dennoch kommt hier die Frage:

Wie stellt man den Umwerfer richtig ein?

Ich habe mir schon einiges zum Thema durchgelesen, u.a. im Netz, sowie auch in der Shimano-Anleitung (es handelt sich bei mir um Ultegra Triple).

Mein Verständnis bisher:

1. Umwerfer sollte ganz knapp über dem größten Kettenblatt liegen (3mm).

2. Umwerfer sollte parallel zu den Kettenblättern verlaufen.

3. Spannung des Schaltzuges hat wichtigste Bedeutung zur Grobeinstellung des Umwerfers in Sachen Position. Je nach Spannung ändert sich die Bewegung des Umwerfers beim Schalten. Ist die Spannung zu gering schaltet der Umwerfer nicht in höhere Gänge. Welche Folge hat eine zu hohe Spannung (falls es diese überhaupt geben kann ?!). Sind dann die Sprünge des Umwerfs zu weiträumig?

4. Spannung kann über verschiedene Parameter variiert werden. Das wären:

a) Handspannung des Zuges + Nutzen der Feststellschraube
b) Nutzung der weiter oben gelegenen Drehschraube am Sitzrohr(?!)

--> Wie sollte der Zug gespannt werden? Mit komplett herausgedrehter- der in b beschriebenen - Schraube? Umwerferposition auf kleinstem Gang?

5. Feineinstellung bei Schleifen der Kette über die Anschlagschrauben, sowie bei Dreifachschaltungen über die in b) beschriebene Schraube (Einstellung des 2. Ganges). Die Einstellung des Anschlages gibt dabei die maximale Bewegung des Umwerfers an: Falls die Spannung zu gering ist treten die durch die Anschlagschrauben eingestellten Parameter nicht in Effekt.

Falls jemand neue Erkenntnisse für micht hat bzw. noch Tips geben kann wäre ich sehr dankbar! Mein letztes Problem war nämlich, dass mein Umwerfer meiner Meinung nach zu weit innen stand. D.h. beim hochschalten (2 Klicks am STI) passierte nichts; ein Trimmen war nötig um das Hochschalten zu erwirken. Liegt das beispielsweise an der Spannung des Zuges?

MfG
Supra
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

Kette kleinstes Blatt vorne, größtes Ritzel hinten. Umwerfer mit der inneren Anschlagschraube so einstellen, dass das innere Leitblech gerade die Kette berührt. Ungefähr.

Zug stramm ziehen, festklemmen. Aber noch nicht ganz endfest, wegen ebentueller Korrekturen.

Innere Anschlagschraube lösen bis zwischen Kette und innerem Leitblech ca, 1 mm Luft bleibt. Kette dabei spannen. ( Bremse ziehen und die Kurbel belasten.)

Der Zug sollte jetzt keinen Leerlauf (Spiel) mehr aufweisen, aber auch noch nicht knallig gespannt sein.

Kette vorn auf größtes Blatt, hinten auf kleinstes Ritzel schalten. Äusseres Leitblech so einstellen, dass zwischen Leitblech und Kette ca 0,5 - 1 mm Luft verbleiben. Ob dieser Abstand ausreicht, muss unter Last (Wiegetritt) getestet werden.

Inerhalb der bezeichneten Grenzen muss eventuell etwas variiert werden.

Alles bei Lage Null der Zugverstellung.

Zugklemmschraube festziehen nicht vergessen.:D
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

Ich mach das folgendermaßen (Kette is natürlich drauf):
1. Umwerferhöheneinstellung so wie von Dir beschrieben: 2-3 mm über dem großen KB. Braucht man ja in der Regel nur einmal machen, bei Zugtausch o. ä. erübrigt sich das.
2. Ohne Zug ist der Umwerfer im kleinsten Gang. Hinten das größte Ritzel wählen. Dann die unter Anschlagschraube (L für low) so einstellen, dass die Kette nicht am ineren Leitblech schleift.
3. Zuganschlagschraube am Unterrohr reindrehen. Zug vorspannen, z. B. mit ner Zange, und klemmen. Zugspannung so lange erhöhen, bis der Umwerfer bei Schalthebelbewegung (fast) sofort mitgeht.
4. Auf "Kette rechts" schalten, oberen Anschlag (H) einstellen.

Ist meiner Ansicht nach die sinnvollste Abfolge, dauert 2 Minuten und funzt garantiert. Alle anderen Fragen erübrigen sich damit.
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

Keine Sorge, hab mit dem Umwerfer schon mehrere Abende gefüllt und Wochenenden verbracht, manchmal klappt es einfach nicht. Kommen noch andere Faktoren dazu, weiches Tretlager, weiche Kurbel, kann sich verwinden und schon .... naja, ich bin froh, dass meiner endlich gescheit läuft.
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

Vor dem Lesen von Anleitungen zur Umwerfereinstellung finde ich es von Vorteil, wenn man folgende Dinge weiss:

  1. Die verschiedenen Schaltpositionen der Seiltrommel im STI sind immer gleich, egal wie stark das Schaltkabel gespannt ist.
  2. Damit sind auch die Abstände zwischen den Umwerferpositionen immer gleich, solange die verstellbaren Begrenzungen des Umwerfers (L und H Schraube) nicht in die Quere kommen. Das Spannen des Schaltkabels bewirkt nur, dass sämtliche Umwerferpositionen weiter nach aussen verschoben werden.
  3. Mit der unteren Anschlagschraube (L) kann die innerste Umwerferposition unabhängig von den anderen Positionen weiter nach aussen verschoben werden. Das Schaltkabel hängt in dieser Situation je nach Stellung der L-Schraube mehr oder weniger durch. Mit korrekter Einstellung bleibt das Kabel leicht gespannt.
  4. Mit der oberen Anschlagschraube (H) wird verhindert, dass der Umwerfer zu weit nach aussen schwenken kann. Der obere Anschlag und der STI würgen dabei gegeneinander. Bei falscher Einstellung wird das Schaltkabel in dieser Situation sehr stark gespannt (extra lauter Knall beim runterschalten) oder man kann den STI gar nicht in diese Position schalten.
  5. Damit sich während dem Einstellen der Anschlagschrauben der Umwerfer tatsächlich bewegt, muss das Schaltkabel genügend locker (für die L-Schraube) resp. straff (für die H-Schraube) sein. Zum straff ziehen kann man das Schaltkabel auch von Hand vom Unterrohr wegziehen.
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

Grad´ist ein Kumpel hach Haus´ gefahren, nachdem Ich den Umwerfer(STX) und das Schaltwerk justiert hab`.
So schlimm ist es auch nicht..........
Ein wenig den Zug lösen, ein büschen so 2-3mm strammer ziehen, ein büschen an den Begrenzungsschrauben und der Feinjustierung spielen und vor allem:
Den Leuten klar machen ,daß Groß/Groß und Klein/Klein nicht die optimalen Gänge, für schleiffreies Fahren und Schalten sind:rolleyes:
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

@jonasjonjan: Da hast du Recht. Sollte jedem klar sein, dass so Kombis
1. weniger Kraft uebertragen
und
2. Kette am Umwerfer schleift.

Gerade wenn der Umwerfer korrekt eingestellt ist, ist das Schleifen der Kette bei diesen Gaengen nicht zu vermeiden. Ich habe bei mir jetzt nochmal alles schoen eingestellt und hoffe, dass es gleich gut klappt (werde es mal testen ^^). Haette noch eine Frage zur Zugspannung: Geht ein Risiko von zu strammen Zuegen aus oder ist das egal und man sollte nach dem Motto einstellen: 'Hauptsache es funktioniert richtig'?

MfG
Supra
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

@jonasjonjan: Da hast du Recht. Sollte jedem klar sein, dass so Kombis
1. weniger Kraft uebertragen
und
2. Kette am Umwerfer schleift.

Gerade wenn der Umwerfer korrekt eingestellt ist, ist das Schleifen der Kette bei diesen Gaengen nicht zu vermeiden. Ich habe bei mir jetzt nochmal alles schoen eingestellt und hoffe, dass es gleich gut klappt (werde es mal testen ^^). Haette noch eine Frage zur Zugspannung: Geht ein Risiko von zu strammen Zuegen aus oder ist das egal und man sollte nach dem Motto einstellen: 'Hauptsache es funktioniert richtig'?

MfG
Supra


Ist der Zug zu stramm liegt es meist an der Anschlagbegrenzung des Umwerfers, die ein klein wenig aufdrehen und die Spannung ist vom Zug runter!
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

Hm.. ich dachte die Anschlagschrauben haetten nichts mit der Einstellung der Zugspannung zu tun? Bei mir ist momentan die innere Schraube fuer den inneren Anschlag ziemlich weit drinne und die aeussere Schraube fuer den aeusseren Anschlag ist relativ weit draussen. Dies liegt daran, dass der Umwerfer immer noch in der Position fuers kleinste Kettenblatt ziemlich weit innen steht mit dem inneren Leitblech....

Soll ich dann beide Schrauben erst nochmal rausdrehen und den Zug nochmal spannen? Eigentlich muesste ja der Umwerfer noch mehr nach aussen!

MfG
Supra
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

Hm.. ich dachte die Anschlagschrauben haetten nichts mit der Einstellung der Zugspannung zu tun? Bei mir ist momentan die innere Schraube fuer den inneren Anschlag ziemlich weit drinne und die aeussere Schraube fuer den aeusseren Anschlag ist relativ weit draussen. Dies liegt daran, dass der Umwerfer immer noch in der Position fuers kleinste Kettenblatt ziemlich weit innen steht mit dem inneren Leitblech....

Soll ich dann beide Schrauben erst nochmal rausdrehen und den Zug nochmal spannen? Eigentlich muesste ja der Umwerfer noch mehr nach aussen!

MfG
Supra

Schalte so das der Umwerfer ganz außen steht, ist die Zug Spannung schon sehr hoch und soll der Umwerfer noch weiter nach außen, mußt Du die Begrenzungsschraube noch weiter aufdrehen.
Ob der umwerfer schon am Anschlag ist, kannst Du einfach festestellen wenn Du mit der Hand am Zug ziehst, wandert der Umwerfer nicht nach außen, dann ist er schon am Anschlag der Begrenzung!
 
AW: Nicht SCHON WIEDer der Umwerfer!

Soo.. habe jetzt das ganze so eingestellt, dass man fahren kann. Ist nicht perfekt, aber funktionabel genug. Beim ganzen Zug ein- und ausspannen (musste oefters den Zug nochmal grob neu ausrichten, da ich die Probleme mit der Hoehe hatte) ist mir ein Kabel vom Bowdenzug abgerissen. Ist das schlimm? Ich hoffe kein Grund um den Zug komplett zu tauschen? Habe bisher auch noch nichts gemerkt!

MfG
Supra
 
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