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Neue Specialized S-Works Turbo-Reifen: Der Turbo zündet jetzt leichter

Neue Specialized S-Works Turbo-Reifen: Der Turbo zündet jetzt leichter

Specialized S-Works Turbo Rapidair 2BR ausprobiert: Weniger Gewicht und mehr Pannenschutz sowie mehr Laufleistung sollen die neue Highend Rennrad-Reifen-Generation von Specialized auszeichnen. Wir konnten bereits einen Eindruck vom S-Works Turbo Rapid Air 2BR Top-Modell gewinnen.

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Neue Specialized S-Works Turbo-Reifen: Der Turbo zündet jetzt leichter

Was sagt ihr zu den neuen Specialized S-Works Turbo-Reifen?
 
🤷🏼‍♂️
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Re: Neue Specialized S-Works Turbo-Reifen: Der Turbo zündet jetzt leichter
Ich fahre jetzt aktuelle den Vorgänger "S-works Turbo Rapidair 2bliss Ready" und kann nichts negatives berichten, ca. 1000km ohne Panne. Bei den drei Reifenarten steige ich aber nicht so richtig durch.... welcher Mantel für welchen Einsatzzweck verstehe ich irgendwie nicht.
 
Ich fahre jetzt aktuelle den Vorgänger "S-works Turbo Rapidair 2bliss Ready" und kann nichts negatives berichten, ca. 1000km ohne Panne. Bei den drei Reifenarten steige ich aber nicht so richtig durch.... welcher Mantel für welchen Einsatzzweck verstehe ich irgendwie nicht.
Auf jeden Fall bist Du pannenanfälliger, schwerer, weniger lang und langsamer unterwegs – tse, als ob das eine Frage darstellte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre jetzt aktuelle den Vorgänger "S-works Turbo Rapidair 2bliss Ready" und kann nichts negatives berichten, ca. 1000km ohne Panne. Bei den drei Reifenarten steige ich aber nicht so richtig durch.... welcher Mantel für welchen Einsatzzweck verstehe ich irgendwie nicht.

Ich bin den RapidAir 2BR auch länger gefahren. In Sachen gefühltem Grip und Geschmeidigkeit der beste Reifen, den ich je hatte. Leider neigten die Reifen so etwa nach 2500 bis 3000 Kilometern regelmäßig extrem dazu, Fremdkörper aufzusammeln, was mehrfach zu Durchstichen führte. Das Gummi auf der Lauffläche war zwar laut Verschleißmarker noch mehr als ausreichend dick, es sah aber spröde und rissig aus. Im Endeffekt hab ich die Reifen mit viel Dichtmilch und regelmäßigem Entfernen von kleinen Steinen auf 4-5 tausend Kilometer Laufleistung gebracht, was mir angesichts des Preises dann doch zu wenig war. Den Nachfolger werde ich sicher mal testen, wenn die Straßenpreise annehmbarer geworden sind.
 
Ich fahre jetzt aktuelle den Vorgänger "S-works Turbo Rapidair 2bliss Ready" und kann nichts negatives berichten, ca. 1000km ohne Panne. Bei den drei Reifenarten steige ich aber nicht so richtig durch.... welcher Mantel für welchen Einsatzzweck verstehe ich irgendwie nicht.
S-Works Turbo Rapidair 2BLR -> nur Competition, der schnellste Tubeless-Reifen im Programm, nur eine Größe
S-Works Turbo 2BLR -> Competition und allgemein, ebenfalls Tubeless, höherer Pannenschutz oben, viele Größen (aber kein 32er...)
S-Works Turbo -> keine genaue Angabe von Speci, ist aber eben der Non-Tubeless Clincher der Serie und deshalb etwas leichter als der Turbo 2BR und auch viel günstiger
 
Urgs - verbesserte Absprungsicherheit bei Hookless... Was ich beim Lesen befürchtet habe, habt ihr im weiteren Verlauf des Artikels beim Beschreiben eures Montagetests bestätigt. Nochmals schwerere Montage, als man es von vielen Rad-Reifen-Kombinationen ohnehin schon kennt. Nun ist Betriebssicherheit oberstes Gebot und natürlich sehr willkommen. Aber die Reifen(wülste) nun nochmal irgendwie straffer, enger, wasauchimmer und damit quasi nur noch in der Werkstatt montierbar zu machen ist halt gerade nicht der Weg, den die Industrie hier gehen muss.

Was ich nicht Müde werden kann, zu erwähnen (weil es irgendeiner immer anbringen möchte): Die Fähigkeit, zur Not einen Schlauch in einen Tubeless-Reifen einzuziehen, wo die Milch halt nicht dichten kann (oder auch keine Chance hat, etwa bei einem Flankenschnitt) steht und fällt halt damit, ob man so einen Reifen im Feld auch runter und ebenso wieder drauf bekommt. Genauso, wenn man gewillt ist, den Reifen im Tubeless-Betrieb zu halten, nachdem man vielleicht von innen irgendwas eingeklebt hat (wenn Dicht-Würste nicht helfen). Wer hat schon einen Kompressor auf der Tour dabei, die ja auch ein Brevet oder eine Mehrtages-Bikepacking-Tour sein kann... Ja, wer hat schon einen Kompressor daheim, ist ja auch die Frage. Ich habe bisher noch jeden Tubelessreifen mit einer normalen Standluftpumpe in den Sitz bringen können (manche mehr, manche weniger einfach).

Ich als Leichtgewicht kann grinsend neben den Industriebemühungen zu Hookless-Road-Tubeless stehen, weil ich eh nie mehr als 5 bar fahren muss oder will. Leute, die etwas mehr wiegen, 70 kg oder gar 80 kg plus, haben halt die A-Karte gezogen oder sollten ein waches Auge haben, welche Laufräder sie kaufen. Hookless sollte es da nicht sein. Allein - die Felge ist ja nur die halbe Miete - egal ob Hookless oder hooked, wenn der Reifen zu sehr auf Sicherheit, aber nicht auf Kompatibilität gezimmert wird, dann steht man halt da und ist zum Rumwürgen gezwungen. Oder kauft sich andere Reifen.
 
straffer, enger, wasauchimmer und damit quasi nur noch in der Werkstatt montierbar zu machen ist halt gerade nicht der Weg, den die Industrie hier gehen muss.
Also, in die Werkstatt muss man nicht, irgendetwas mit Kompressor-Kammer reicht. Aber es stimmt, „nur mit Standpumpe montierbar“ ist erstrebenswert und wird meiner Erfahrung nach auch von vielen, vor allem Gravel-Reifen, geschafft. Der erwartbare Druck im Reifen spielt eben schon eine Rolle.

Stichwort unterwegs: Wie gut er wieder runtergeht, werde ich demnächst updaten.
 
Also, in die Werkstatt muss man nicht, irgendetwas mit Kompressor-Kammer reicht. Aber es stimmt, „nur mit Standpumpe montierbar“ ist erstrebenswert und wird meiner Erfahrung nach auch von vielen, vor allem Gravel-Reifen, geschafft. Der erwartbare Druck im Reifen spielt eben schon eine Rolle.

Stichwort unterwegs: Wie gut er wieder runtergeht, werde ich demnächst updaten.
Wichtig ist, dass der Reifen unterwegs drauf geht, wenn man einen Schlauch einziehen musste. Eine Standpumpe hat man ja nicht dabei. Daher muss es mit Patrone oder noch besser eine Minipumpe funktionieren.
 
Wichtig ist, dass der Reifen unterwegs drauf geht, wenn man einen Schlauch einziehen musste. Eine Standpumpe hat man ja nicht dabei. Daher muss es mit Patrone oder noch besser eine Minipumpe funktionieren.
…zunächst muss er ja auch runter für den Schlauch - und da musste ich bei einer Rennrad-Reifen-Felge-Kombi (mit Michelin) schon einmal passen. Drauf ist dann die nächste Hürde. Es ist in jedem Fall interessant, wie es mit anderen Felgen geht. Cyclingtips berichtet, dass auf Roval Laufrädern und 105 Laufrädern das Setzen mit der Standpumpe funktionierte.
 
…zunächst muss er ja auch runter für den Schlauch - und da musste ich bei einer Rennrad-Reifen-Felge-Kombi (mit Michelin) schon einmal passen. Drauf ist dann die nächste Hürde. Es ist in jedem Fall interessant, wie es mit anderen Felgen geht. Cyclingtips berichtet, dass auf Roval Laufrädern und 105 Laufrädern das Setzen mit der Standpumpe funktionierte.
Das liegt meiner Erfahrung nach an den Felgen. Der gleiche Reifen* lässt sich tubeless nur mit einer Luftpumpe (muss nicht einmal eine Standluftpumpe sein) auf günstigen DTSwiss R470 Felgen montieren. Auf teureren Zipp 303s nicht und bei den Zipp 303 Firecrest wirbt der Hersteller sogar damit, dass es geht „Tubeles made easy“.

Könnt ihr das bestätigen, bzw qird es einmal eine Kennzeichnung der Hersteller geben? Damit sich Tubeless durchsetzt, sollte das immer möglichst einfach gelingen.

*) Diverse Contis und Schwalbe
 
Inzwischen kosten Fahrradreifen mehr als Autoreifen, halten dabei aber nur einen Bruchteil der Kilometer des Autoreifens
Da gibt es mit Sicherheit auch nicht "den" Autoreifen, sondern auch abgestuft von "billiger geht's nimmer/Made in Walachei" bis hin zu teuren Hochgeschwindigkeits-Niederquerschnitt Breitreifen für die 200+ PS-Schleuder, die dann auch ein Viefaches der Billigreifen für Dacia Logan, VW Fox und Co. kosten.
S-Works Turbo -> keine genaue Angabe von Speci, ist aber eben der Non-Tubeless Clincher der Serie und deshalb etwas leichter als der Turbo 2BR und auch viel günstiger
200 Gramm für einen 24mm Reifen sind eigentlich keine Sensation, dafür 60 Euro aufrufen - naja. Ich konnte doch noch einen Shop finden, der Tufo Calibra Lite hat - 150 Gramm für einen 23mm Reifen, das ist leicht. Oder die bis jetzt am Hinterrad gefahrenen Conti Supersonic mit 143 Gramm für 23mm, blöderweise wurden die sang- und klanglos eingestellt, der TT dürfte der nächste auf der Abschussliste sein, dann haben die gar nichts mehr unter 200 Gramm.
 
Das liegt meiner Erfahrung nach an den Felgen. Der gleiche Reifen* lässt sich tubeless nur mit einer Luftpumpe (muss nicht einmal eine Standluftpumpe sein) auf günstigen DTSwiss R470 Felgen montieren. Auf teureren Zipp 303s nicht und bei den Zipp 303 Firecrest wirbt der Hersteller sogar damit, dass es geht „Tubeles made easy“.

Könnt ihr das bestätigen, bzw qird es einmal eine Kennzeichnung der Hersteller geben? Damit sich Tubeless durchsetzt, sollte das immer möglichst einfach gelingen.

*) Diverse Contis und Schwalbe
Immerhin von Schwalbe gibt es Empfehlungen: https://www.schwalbe.com/kompatibilitaet/
Leider hängt so eine Liste immer etwas hinterher und es fehlen viele aktuelle Laufräder, z. B. von DT Swiss.
 
Inzwischen kosten Fahrradreifen mehr als Autoreifen, halten dabei aber nur einen Bruchteil der Kilometer des Autoreifens
Vor allem mehr, als Schlauchreifen.
Und dort ist der Arbeitsaufwand, incl. händischen Vernähens sicher deutlich höher.

Spiegelt aber halt wieder nur die Preisentwicklung im Radbereich wider.
 
Inzwischen kosten Fahrradreifen mehr als Autoreifen, halten dabei aber nur einen Bruchteil der Kilometer des Autoreifens
Auch da muß man zwischen normalen Autoreifen und High end Produkten unterschieden, aber Du hast völlig recht. Beim Thema Haltbarkeit und Zuverlässigkeit liegen das Welten dazwischen.

Bei Autoreifen kaufen aber fast alle Kunden preiswerte "Nutzware", das ist beim Rennrad auch noch möglich, will aber keiner sehen, hier zeigt man was man hat-der Hersteller und auch der Kunde.
 
U Die Fähigkeit, zur Not einen Schlauch in einen Tubeless-Reifen einzuziehen, wo die Milch halt nicht dichten kann (oder auch keine Chance hat, etwa bei einem Flankenschnitt) steht und fällt halt damit, ob man so einen Reifen im Feld auch runter und ebenso wieder drauf bekommt. Genauso, wenn man gewillt ist, den Reifen im Tubeless-Betrieb zu halten, nachdem man vielleicht von innen irgendwas eingeklebt hat (wenn Dicht-Würste nicht helfen). Wer hat schon einen Kompressor auf der Tour dabei, die ja auch ein Brevet oder eine Mehrtages-Bikepacking-Tour sein kann...
Du bist schön in der Praxis unterwegs, vielleicht springen die Ganzjahresvielfahrer ja nicht auf solches Zeug an?

Unser Local Dealer, der reichlich heißen Scheixx im Bereich 8-10.000 € stehen hat und verkauft antwortet auf die Frage wer das kauft und wie die Leute technisch damit klarkommen immer das diese Sachen zu 98% nicht von "den Radsportlern" gekauft werden. Bei Pannen call Taxi oder den Raddealer.
 
Du bist schön in der Praxis unterwegs, vielleicht springen die Ganzjahresvielfahrer ja nicht auf solches Zeug an?

Unser Local Dealer, der reichlich heißen Scheixx im Bereich 8-10.000 € stehen hat und verkauft antwortet auf die Frage wer das kauft und wie die Leute technisch damit klarkommen immer das diese Sachen zu 98% nicht von "den Radsportlern" gekauft werden. Bei Pannen call Taxi oder den Raddealer.
Neuerdings kann man ja auch den ADAC rufen
 
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