Das ist die gleiche Logik, wie bei den Querdenkern. Man sei der schlauste, der Rest nur blinde Schafe.
Ähnlich richtig sehe ich die Schlussfolgerungen, die aus dieser Denkweise entspringen.
Bei MTBs sind die Umwerfer nicht umsonst ausgestorben. Weil der Beweis, dass beides geht, wohl nur ein recht fauler Kompromiss war. Kurze Kettenstreben kriegt man nur schwer kombiniert mit dicken Reifen und vertretbarem Q-Faktor. Wenn man da noch mehrere Kettenblätter rein quetschen muss, wirds richtig düster.
Bei MTB (zumindest bei Fullys) hat der Verzicht auf Umwerfer aber teils noch mehr gebracht, als es bei Gravel Rädern der Fall ist.
Die Lösung von Classified ist an sich interessant, hat aber mMn zu viel Nachteile. Proprietäre Kassetten sind schon mal ziemlich blöd. Steckachsen sind zwar mittlerweile gut standardisiert, aber nur was Laufradaufnahme angeht. Die tatsächlichen Längen und Gewinde unterliegen selten einem Standard, sodass Classified da viele Varianten fertigen muss, um wirklich viele Räder abzudecken.