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Neue Carbon-Laufräder mit Nabenschaltung: Hunt und Classified arbeiten zusammen

Neue Carbon-Laufräder mit Nabenschaltung: Hunt und Classified arbeiten zusammen

Hunt Wheels bietet ab sofort zwei seiner bekanntesten Carbon-Laufräder serienmäßig auch mit Classified-Naben an. Der 48 Limitless Aeros Disc Rennrad-Laufradsatz und der 40 Carbon Gravel Disc können somit als Nachrüst-Option oder zum Selbstaufbau eines neuen Rennrades auf der Hunt Homepage bestellt werden.

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Neue Carbon-Laufräder mit Nabenschaltung: Hunt und Classified arbeiten zusammen

Was sagt ihr zur Classified-Nabenschaltung und den passenden Laufrädern von Hunt?
 
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Also ich lese daraus, dass dem Aufbau abgeleitet, sich eine deutlicher Leistungsverlust einstellt. Es sei den, Classified hätte es geschafft, die Physik zu Umgehen.
Wartung ist nicht möglich, es muss immer alles komplett ausgetauscht werden.
Radwechsel erfordert neue Kalibrierung ... wtf?
Wie oft wechselt man die LRS? Ich z.B. überhaupt nicht. 🤷‍♀️
 

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Re: Neue Carbon-Laufräder mit Nabenschaltung: Hunt und Classified arbeiten zusammen
Es gibt viele Leute, die keine Umwerfer mehr wollen, auch am Rennrad, am Gravelbike sowieso.
Und da halte ich das Classified System für die bessere Alternative als die ganzen Einfachsysteme.
Mir ist halt bei dem System nicht klar, wo wirklich der Vorteil liegen soll. Beim MTB bsp. Hat sich ja klar das einfach system durchgesetzt, auch wenn es weiterhin Leute gibt die lieber zwei kettenblätter hätten... Nur erschließt sich mir da eben auch der Sinn von einem Kettenblatt: die Übersetzung reicht meist aus und man spart eben Gewicht ein. Beim classified system wird das Rad aber nicht leichter und zumindest gefühlt verkompliziert man so ein wenig die Technik am Rad sogar noch und macht es nochmal teurer.
Denn man muss ja Mal ehrlich sagen, wie viele Hobbyfahrer nutzen denn ein 64er Kettenblatt, welches mit klassischem Umwerfer nicht fahrbar wäre (ist für mich für die pros der einzige erkennbare Vorteil)? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das allzu viele sind😅
 
Übernahme durch einen der beiden Großen hofft, und gar keine eigenständige Verbreitung unter Endkunden und Wachstum des Unternehmens anstrebt.
Macht ja auch Sinn, weil die mit ihrer Idee schon viel zu Spaät am Start sind.
Übernehmen wird die keiner, weil Shimano - Sram da einfach 13,14 usw raus hauen und das Spiel so weiter spielen, bis Classified überflüssig wird. Classified rationiert sich mit eder Entwicklung der anderen Hersteller selbst weg, ohne dabei sich weiter entwickeln zu können.

Classified stellt im Markt der umkämpften Schaltungen keine ernsthafte Konkurrenz dar.
Classified ist ein tolles Produkt aber viel zu spät.
 
Mir ist halt bei dem System nicht klar, wo wirklich der Vorteil liegen soll. Beim MTB bsp. Hat sich ja klar das einfach system durchgesetzt, auch wenn es weiterhin Leute gibt die lieber zwei kettenblätter hätten... Nur erschließt sich mir da eben auch der Sinn von einem Kettenblatt: die Übersetzung reicht meist aus und man spart eben Gewicht ein. Beim classified system wird das Rad aber nicht leichter und zumindest gefühlt verkompliziert man so ein wenig die Technik am Rad sogar noch und macht es nochmal teurer.
Denn man muss ja Mal ehrlich sagen, wie viele Hobbyfahrer nutzen denn ein 64er Kettenblatt, welches mit klassischem Umwerfer nicht fahrbar wäre (ist für mich für die pros der einzige erkennbare Vorteil)? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das allzu viele sind😅
Einen wirklichen Vorteil hat das System in meinen Augen nicht. Es kann aber unter Umständen ein Problem lösen, wenn man mehr Bandbreite benötigt, aber keinen Umwerfer montieren kann.
 
Nur erschließt sich mir da eben auch der Sinn von einem Kettenblatt: die Übersetzung reicht meist aus und man spart eben Gewicht ein.
Am MTB gibt es aber eher andere Vorteile von Einfach, als nur Masse - manche sind vielleicht auch im RR bzw. Gravelbereich sinnvoll?!
  1. Narrow wide Kettenblätter - helfen gegen Abwürfe
  2. Größere Bodenfreiheit
  3. Ohne Hirn schalten können
  4. geringere Geräuschkulisse
  5. gleichbleibende Kettenlinie
 
Einen wirklichen Vorteil hat das System in meinen Augen nicht. Es kann aber unter Umständen ein Problem lösen, wenn man mehr Bandbreite benötigt, aber keinen Umwerfer montieren kann.
Ist ja dann beim Rennrad eher ein "kein Umwerfer montieren wollen";) Bis auf das Rad damals von 3t habe ich kein Rennrad gesehen, dass keinen Umwerfer erlaubt. Wenn es um die Optik geht, ok dann müssen die meisten Leute vorher aber ganz andere Dinge verbessern :D
Der neue DI2-Umwerfer ist ohnehin schon ziemlich kompakt; da kann mir auch keiner sagen, dass das einen großen Aeroeffekt haben soll; zumal ja beim classified-system hinten dann dieser Hebel raussteht und vorne trotzdem ein Kettenfänger montiert werden sollte...
Am MTB gibt es aber eher andere Vorteile von Einfach, als nur Masse - manche sind vielleicht auch im RR bzw. Gravelbereich sinnvoll?!
  1. Narrow wide Kettenblätter - helfen gegen Abwürfe
  2. Größere Bodenfreiheit
  3. Ohne Hirn schalten können
  4. geringere Geräuschkulisse
  5. gleichbleibende Kettenlinie
Im Gravelbereich hast du schon recht, da reichen vielen Leuten aber klassische Einfach-Antriebe wie eben auch am MTB. Größere Bodenfreiheit bringt halt am Rennrad nichts; wenn ich jetzt keinen Denkfehler mache; wer nutzt schon sein Rennrad auf Trails:) Auch für den Umwerfer braucht man doch kein "Hirn"... Wem das zu schwer ist ab und an mal aufs kleine oder große Blatt zu gehen, nutzt halt synchroshift. Wirklich leiser sind die Einfach-Antriebe doch auch nicht und zur Kettenlinie hat ja schon @manndat was gesagt;)

Insgesamt will ich nicht ausschließen, dass sich das classified-System vielleicht doch durchsetzt, aber im Gegensatz zu bsp. der Scheibenbremse sehe ich keine offensichtlichen Vorteile, außer für den hersteller der das Teil verkauft. Solange classified nicht von Shimano oder Sram gekauft wird, wird sich das ganze ohnehin nicht durchsetzen; einfach an den beiden Platzhirschen vorbeu wird man so etwas nicht etablieren können.
 
Am MTB gibt es aber eher andere Vorteile von Einfach, als nur Masse - manche sind vielleicht auch im RR bzw. Gravelbereich sinnvoll?!
  1. Narrow wide Kettenblätter - helfen gegen Abwürfe
  2. Größere Bodenfreiheit
  3. Ohne Hirn schalten können
  4. geringere Geräuschkulisse
  5. gleichbleibende Kettenlinie
Da die Kettenlinie nach allg. Definition bei einem Zweifachsetup immer zwischen den beiden Kettenblättern liegt, wie soll sich diese denn ändern?
Zudem sollte bei einem Zweifachsystem, wenn es gut ausgelegt ist, der Zeitanteil bei dem mit hohem Kettenschräglauf gefahren wird, kleiner sein als bei einem Einfachsystem.

Alle übrigen Punkte, außer 3., würde ein doppio schon seit Jahren bieten.
 
Hmmmm... hätte ich ja fürs Gravelbike überlegt. Da ist man ja manchmal beim Kettenblatt in der Größe limitiert wegen des Abstandes zwischen KB und Kettenstrebe. Allerdings macht die Nabe ja quasi nur Downshifting. Ich fahre also das was ich vorher als großes KB gefahren bin und kann dann kleiner schalten. Wäre es anders herum würde es für mich Sinn machen. So nicht.
 
Irgendwie hab ich bei der Diskussion hier das Gefühl in der Zeit 2 Jahre zurück gesprungen zu sein, das ganze wurde schon vor 2 Jahren diskutiert, zumindest im nicht mehr existenten Paralleluniversum.

Im Tour Magazin wurde auch schon 12/2020 der Wirkungsgrad ermittelt (meines Wissens hat Classified die Messung nie in Frage gestellt).
...der Classified Antrieb verursacht zwischen 2,5 und 4 Prozent zusätzlicher Reibung im Vergleich zum ... Kettengetriebe..der Wirkungsgrad fällt von 96 Prozent auf bestenfalls 93,5 Prozent...die erhöhte Reibung ist logisch weil Classified in der Untersetzung Ketten- und Planetengetriebe hintereinander schaltet, was zwangsweise zu Folge hat, dass sich die Einzelwirkungsgrade multiplizieren....Fazit: ....außerhalb des Rennbetriebes...eine echte Option...
 
Wer die Nabe haben will, wird sich die kaufen und wer nicht, halt nicht.

Ich persönlich finde es interessant, bräuchte es, genauso wie einen Umwerfer gerade nicht, wäre aber beim Kauf eines neuen LRS nicht abgeneigt das ganze mal zu probieren.
 
Hambini soll für Kaufentscheidungen sorgen…. Kennen höchstens 0,001% der Rennradfahrer.
 
Hambini behauptet ja auch, das der Verlust vom großen zum kleinen Kb 0% ist, kann ich mir nicht vorstellen.

Das ein Planetengetriebe Verluste hat, ist kein Geheimnis.
 
Mir ist halt bei dem System nicht klar, wo wirklich der Vorteil liegen soll. Beim MTB bsp. Hat sich ja klar das einfach system durchgesetzt, auch wenn es weiterhin Leute gibt die lieber zwei kettenblätter hätten... Nur erschließt sich mir da eben auch der Sinn von einem Kettenblatt: die Übersetzung reicht meist aus und man spart eben Gewicht ein. Beim classified system wird das Rad aber nicht leichter und zumindest gefühlt verkompliziert man so ein wenig die Technik am Rad sogar noch und macht es nochmal teurer.
Denn man muss ja Mal ehrlich sagen, wie viele Hobbyfahrer nutzen denn ein 64er Kettenblatt, welches mit klassischem Umwerfer nicht fahrbar wäre (ist für mich für die pros der einzige erkennbare Vorteil)? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das allzu viele sind😅

Einen wirklichen Vorteil hat das System in meinen Augen nicht. Es kann aber unter Umständen ein Problem lösen, wenn man mehr Bandbreite benötigt, aber keinen Umwerfer montieren kann.
Ich sehe den Vorteils bei Gravel-Bikes mit großer Reifenbreite. Du kannst zweifach fahren, aber trotzdem einen 2.4er Reifen.(Open Wi.de z.B.) Mit 2fach Umwerfer ist das nicht darstellbar.
Dass das nicht jeder braucht, steht auf einem anderen Blatt. Für Bikes von Mason, die "adventure" im Fokus haben, siehe Josh Ibbett, macht das durchaus Sinn.
 
Ich finde die Nabe auch für TT Use Case interessant.
Aufgrund der Topografie will ich auf das kleine Blatt nicht verzichten, mindestens auf dem Hin- und Rückweg zu TT tauglichen Strecken ist dieses sinnvoll. Wird aber wirklich selten benötigt, sodass Schaltcomfort vorne kaum eine Rolle spielt. Gewicht ist auch tendenziell egal. Im 1:1 Modus ist die Nabe verlustfrei, was Getriebe angeht.
 
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