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Nachts von autos die aus Nebenstraßen kommen angefahren werden?

AW: Nachts von autos die aus Nebenstraßen kommen angefahren werden?

Was hast Du denn für eine "normale" Beleuchtung am Rad?
ich selbst habe eine Selbstbaulampe aus dem MTB-Forum mit zwei 3W Luxeon LEDs - damit übersieht mich kein Autofahrer :-)

ich war da mit meinem Trekkingrad unterwegs, welches eine B&M LED-Lampe hat.
Am Rennrad habe ich eine IXON, die genauso hell ist.


Durch dieses Flaschenhalterakkuzeugs wird das Rad doch gleich mal ein kg schwerer.
 
AW: Nachts von autos die aus Nebenstraßen kommen angefahren werden?

Auch ohne Dunkelheit gibt es genug Möglichkeiten:

Fahre heute von der B3 Richtung Hoher Hagen hoch, mäßige Seigung mit Gegenwind und einer nicht einsehbaren doppel"S" Kurve. Von oben fährt ein Wagen gerade in diese unübesichtliche Kurve ein, als ich von hinten schnell näherkommende Motorgeräusche höre. Wie in ner Gruppe Handfläche nach hinten rechts raus und warnen.
Der Kleinwagen muss mächtig in die Eisen, weil er mich mit Schwung überholen wollte. Beide Insassen haben sich danach herzlichst bedankt, die wären sonst frontal in den von oben kommenden Wagen reingerauscht. :eek:

Ohne Worte!
 
AW: Nachts von autos die aus Nebenstraßen kommen angefahren werden?

Hi,
also wenn der Radweg voll Schnee ist, deklariere ich diesen als unbenutzbar und benutze die Straße - hat man viel weniger Ärger, und macht es ausnahmsweise mal "legal".
Da wollte mich doch tatsächlich letzten Winter (als "Winter" mal wirklich WINTER war) mit Zeigefingerfingerhinweis und Hupen auf den total vereisten Radweg schicken. Lauter Gestörte! Ich hatte übrigens noch ein Kleinkind im Hänger.
Zum Thema, ich gehe auch immer davon aus, nicht gesehen zu werden, und fahre an Einmündungen immer so, das ich noch anhalten kann, falls andere mich nicht gesehen haben. Ist unheimlich nervig, aber man fährt ja nicht die ganze Zeit in der Stadt...
Ich fahre jeden Tag zweimal durch die Stadt zur Arbeit. Ich weiss inzwischen aus anfangs gemachter, teilweise schmerzhafter Erfahrung, dass ich nicht davon ausgehen darf, dass mir die Vorfahrt gewährt wird oder dass Fußgänger sich umsehen, bevor sie in Wohngebieten auf die Straße rennen.

Wer nicht wrrruummm, wrrruumm macht, und eine Stirnfläche von unter einem Meter im Quadrat hat, sollte sich im Straßenverkehr lieber verhalten, als sei er nicht immer ganz sichtbar. Nachts hilft viel helles Licht und Objekte vor Kraftfahrern in ihrer Fahrspur werden selbst unbeleuchtet gut gesehen (dann aber nach meinem Gefühl knapper überholt als gut beleuchtet). Tagsüber finde ich die Situation eher schlimmer, nachts scheint mir die Masse der Automobilisten vorsichtiger und aufmerksamer als am Tag und ich hatte im Dunkeln noch keine kritische Begegnung. Vielleicht einfach Zufall?

Viele Grüße

Stefan
 
AW: Nachts von autos die aus Nebenstraßen kommen angefahren werden?

...sollte sich im Straßenverkehr lieber verhalten, als sei er nicht immer ganz sichtbar.


Das hat bei mir aber nichts genütz, da das Auto zuerst angehalten hat, und ich dachte es hätte mich gesehen. (ich hatte auch gehalten, da ich nicht sicher war, ob es mich sieht)
Es hat aber nur nach anderen Autos ausschau gehalten, und ist dann mit mir gleichzeitig losgefahren.
Mit ausweichen war da nichts mehr.

Ich bin jetzt aber mal gespannt wieviel Schmerzensgeld ich bekomme.
 
AW: Nachts von autos die aus Nebenstraßen kommen angefahren werden?

gegen blinde autofahrer, die grundsätzlich erstmal quer über rad und fussweg bis an die strasse fahren, ist man machtlos. meine 20watt 10° irc, die nicht zu tief eingestellt ist, hilft mir aber bei den meisten begegnungen.
ich würde gern ohne den "blender" fahren (immer dieses tägliche akkuladen), ist aber hier nicht möglich. mit einer kleinen batteriefunzel (catey) werde ich einfach nicht rechtzeitig wahrgenommen.
 
AW: Nachts von autos die aus Nebenstraßen kommen angefahren werden?

Das hat bei mir aber nichts genützt, da das Auto zuerst angehalten hat, und ich dachte es hätte mich gesehen.
Da hat er Dich natürlich böse reingelegt aber was soll man da noch bei vertretbarem Aufwand besser machen? Das zeigt sehr schön dass es einen 100%igen Schutz gegen Blindheit anderer Verkehrsteilnehmer nicht gibt. Risiken kann man minimieren, z.B. durch mehr Licht. Manchmal sogar sehr weit, aber Du kennst ja Murphy.

Viele Grüße

Stefan
 
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