• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Nächstes Ziel: Triathlon

CmdT

Mitglied
Registriert
29 Juli 2018
Beiträge
38
Reaktionspunkte
11
Hi,

ich bin von Haus aus Rad(renn)fahrer (Straße) und in den letzten Jahren immer mehr zum Laufen gekommen. Da bei mir in der Nähe jedes Jahr eine OD stattfindet, möchte ich wenigstens einmal daran teilnehmen. Ich bin schon Ehrgeizig und möchte das best- mögliche Ergebnis erzielen. Mein Leistungsstand dieses Jahr:

Rad: FTP ca. 4,2 W/Kg
Lauf: Marathon 3:06 HM 1:27
Schwimm: Bronzeabzeichen ;-)

Größe/Gewicht: 180cm /76kg

Ich werde mich im Winter der örtlichen Schwimmschule anvertrauen um irgendwie in halbwegs vertretbarer Zeit aus dem Wasser steigen zu können.

Fragen:

1. Würdet ihr mir empfehlen, hauptsächlich an den größten Schwächen (Schwimmen) zu arbeiten oder die relativen Stärken zu stärken oder beides?
2. Ich habe die Radstrecke der OD bereits im Training (mit RR und Druck aber unterschwellig) gefahren und läge mit der gefahrenen Zeit in etwa in der top 20. Kann man ungefähr sagen, wie viel man anteilig durch das Schwimmen einbüßt bzw. für's Laufen sparen muss? Reines Rad/Lauf pacing kann ich, aber die Kombination kann ich nicht einschätzen.

Grüße

C
 
Schwimmen wird bei Dir (Bronzeabzeichen) der Bremsschuh sein. 1.500m können da schon lang werden. Egal wie schnell Du radfährst und läufts, das holst Du nicht mehr ein.

Wenn es Dein erster Triatholn ist, was ich vermute, mach et und hab Spass daran.
Üb ein wenig den Wechsel von einer Disziplin zur anderen, also die berühmten T2 und T4, wo man auch diverse Minuten liegen lassen kann. Alles andere kommt dann beim 2. dritten oder 4. Triathlon.
 
Sieh einfach zu das du halbwegs souverän die Distanz vorher im Training Schwimmen kannst. Ein günstiger Neo wäre von Vorteil.

Bei einer OD kann man schon ordentlich draufdrücken. 85% und mehr sind da eigentlich schon drin.

Nach dem Schwimmen in der Wechselzone würde ich mir gleich ein Gel reinhauen. Auf dem Rad dann gleich weiter noch mindestens eins rein. Ich würde versuchen auf dem Rad so viel wie möglich rein zu bekommen, damit du das Laufen dann mit Augen zu und durch, ohne irgendwas zu Essen absolvieren kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand auch das schwimmen die schwierigste Disziplin war , das musst du technisch aufwändig richtig lernen , Schwimmverein oder so , sonst verballerst du so viel Zeit die du in den folgenden Sachen nie im Leben wieder einholst .
Als der Triathlon als Sportart hier in D vor langer langer Zeit startete waren die geübten Leistungsschwimmer nicht zu besiegen , obwohl da einige mit Radgurken bis hin zum 3 Gang Halbrenner aufliefen .
 
Ist halt ungünstig das bei der olympischen Distanz mit 1500m das schwimmen unverhältnismäßig lang ist. :(
Deswegen hab ich als schlechter Schwimmer nie eine OD gemacht.
Ich hab Immer entweder Sprint oder halt Mittel und Langdistanz gemacht. :)
 
Schwimmen ist bei vielen Triathleten ein Problem, aber häufig nur, weil sie es nicht können weil sie sich da vermutlich nicht so wohl fühlen.
Man kann einen Tri beim Schwimmen nicht gewinnen und beim aller ersten wirst du ihn da auch nicht verlieren.

Aber wie schon erwähnt wurde, lerne und erfahre die Distanz und sofern es geht eine effizienten Schwimmstil. Freistil versteht sich. Dann wird es auch Spaß machen.

Und auch wichtig, sofern nicht bereits erfahren: Lerne unbedingt den Übergang vom harten Radfahren hin zum Laufen. Sprich: Koppeltraining. Nicht viel und nicht fanatisch. Die Muskulatur sollte sich nur daran gewöhnen, damit ersparst du dir einige Schmerzen.


Aber sonst auf jeden Fall viel Spaß, das ist das wichtigste ;)
 
Immer dranbleiben!
Einer meiner Trainingspartner damals : 30Jahre alt,Nichtschwimmer(!), als Läufer sehr gut dabei...
nahm privaten Schwimmunterricht, kam zu uns in den Radverein und wurde Jahre später auf Hawaii 4. seiner Altersklasse Ü40
 
Ganz wichtig, von der Priorisierung das Schwimmen auf keinen Fall über alles stellen.

Klar wird jetzt deine schlechteste Disziplin sein, aber das was Du im Training auf dem Rad und beim Laufen zusätzlich an Geschwindigkeit reinbekommen kannst, dass wirst Du auf die Kürze beim schwimmen nicht schaffen.

Von daher wirklich erstmal die Technik im Wasser aneignen und vernünftig über die Distanz kommen, dann ist schon viel gewonnen.
 
Wenn du kaum schwimmen kannst musst du am Schwimmen arbeiten. Rad auf Erhaltung, Laufen auch bzw. hier jeweils an der Schwelle arbeiten.
Das Schwimmen wird dich gerade im Rumpf sehr belasten, daher ist hier Stabitraining geeignet. Der Übergang von "im Wasser liegen" zu "auf dem Rad sitzen" sollte dann im Frühjahr öfter mal geübt werden. Es ist schon mancher durch die Wechselzone getaumelt und auf dem Rad ging dann "nix" mehr.

Ich höre ja quasi erst mal mit Triathlon auf und fahre viel mehr Rad, einfach weil es Spaß macht. Der Aufwand für Schwimmen beläuft sich bei mir auf ein paar Mal Schwimmen vor dem Wettkampf, weil ich es nicht so gerne mache, mit wenig Einheiten aber bei meinem üblichen Tempo von 1:55 min/100m rauskomme. Mit Neo dann 5s schneller pro 100m. Je härter sich das Schwimmen im WK anfühlt, desto ungewisser sind die Radbeine, jedenfalls bei mir.

Daher: 3x die Woche schwimmen, mindestens 1x unter Aufsicht eines Schwimmtrainers (Kurs, Verein, ggf. Einzelbetreuung). Das den Winter durchziehen und dann sollte sich das gut einschleifen. Schwimmen ist extrem viel Technik und etwas Kraft. Wenn man sich von 12 jährigen dünnen Mädchen oder Bengeln abhängen lässt, ist das völlig normal. Die haben halt die Technik viel früher gelernt. Was einmal drin ist, kann man immer wieder abrufen.

Eine Stunde Schwimmtraining bedeuten aber auch oft 1:45 - 2:00 Zeitstunden mit An-/Abfahrt und Umziehen usw. Schwimmen kostet unverhältnismäßig viel Rüstzeit.
 
1500m das schwimmen unverhältnismäßig lang ist
Und für einen ungeübten Schwimmer recht lang-

Das Problem besteht dann noch im Kopf.
Ich bin selbst kein guter Schwimmer, schaffe aber die 1500m im Becken in runden 35 Minuten. Da spare ich aber pro Bahn etliche Meter durchs Abstoßen am Beckenrand. Im Freiwasser hatte ich immer Angst und bin nie auf der OD deswegen gestartet. Gerade der Massenstart hat mich auf kleineren Distanzen schon immer gestresst, wenn unzählige Arme und Beine um einen rumflogen und man gefühlt keine Luft holen kann.
 
Hi,
..............................
Fragen:
1. Würdet ihr mir empfehlen, hauptsächlich an den größten Schwächen (Schwimmen) zu arbeiten oder die relativen Stärken zu stärken oder beides?
2. Ich habe die Radstrecke der OD bereits im Training (mit RR und Druck aber unterschwellig) gefahren und läge mit der gefahrenen Zeit in etwa in der top 20. Kann man ungefähr sagen, wie viel man anteilig durch das Schwimmen einbüßt bzw. für's Laufen sparen muss? Reines Rad/Lauf pacing kann ich, aber die Kombination kann ich nicht einschätzen.


Grüße

C
1. beides
2. gut aufgewärmt ans Radfahren ist kein Nachteil,
3. für's laufen "sparen" = nicht so fahren als ob in der 2 Wechselzone (=T2) das Rennen beendet ist! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
3. für's laufen "sparen" = nicht so fahren als ob in der 2 Wechselzone (=T2) das Rennen beendet ist! :D
Oder diese hier in T2 anziehen. :D
B_96-223_j13_400.jpg
 
Zurück
Oben Unten