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Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

Interessant. Kenne jemand, der das so auch berichtet. Ich versuche seit ein paar jahren naiv mit Kompressionshose,. Eisbad, Blackroll und spazieren gehen nach den harten Einheiten die Regeneration zu verbessern. Habe da aber auch bei weitem nicht mehr solche Umfänge.
Grüße
 
Ich schlage mich mit dem Thema seit 20 Jahren rum und habe meine Erfahrungen. Ich kann es für Monate unterdrücken, wenn ich nicht pausiere und tägl. ein bestimmtes Pesum fahre. Es kommt nach wenigen Tagen Trainingspause.
Auch geht es durch Belastung wieder weg!
Wie passt das zu Muskelverletzungen?

Jemand der das Thema nicht selber hat, kann es schwer nachvolziehen.

Deswegen muss das aber nicht auch auf @SchwarzeMadonna zutreffen.

Z.B. kann eine veränderte Haltung auf dem Rad, für ansonsten wenigbelastete (Stütz-/Hilfs-) Muskeln eine ungewohnte Belastung und auch Überlastung zur Folge haben, die dann zum Muskelkater wird. Die geschilderten Beschwerden passen mMn auch auf Muskelkater und moderates Training wird da ebenfalls als Therapie vorgeschlagen.

Ähnliche Symptome müssen aber nicht die gleichen Ursachen haben.

just my 2 cent

PS: Eine frage habe ich noch. Fährst Du ohne Pause, täglich und monatelang mit trainingsrelevanter Intensität?
 
Du kannst Dir sicher sein, dass @SchwarzeMadonna und ich gut abgeglichen sind. ;) Wir haben unsere eigene kleine Selbsthilfegruppe.

PS: Eine frage habe ich noch. Fährst Du ohne Pause, täglich und monatelang mit trainingsrelevanter Intensität?
Nein. Tägl. fahrten aber schon. Es kann sicher auch ein Henne-Ei Problem sein. Aber wenn man den Sport liebt und intensiv fahren will muss man einen "Tod" sterben.
 
Deswegen muss das aber nicht auch auf @SchwarzeMadonna zutreffen.
Z.B. kann eine veränderte Haltung auf dem Rad, für ansonsten wenigbelastete (Stütz-/Hilfs-) Muskeln eine ungewohnte Belastung und auch Überlastung zur Folge haben, die dann zum Muskelkater wird. Die geschilderten Beschwerden passen mMn auch auf Muskelkater und moderates Training wird da ebenfalls als Therapie vorgeschlagen.
Glaube auch nicht dass es ein Muskelkater ist. Mein hohes Pensum verstärkt es sicherlich. Aber dann hätte ich zu ganz anderen Zeiten in diesem Jahr mit der Problematik zu kämpfen. Muskelkater hatte ich oft früher bei einer anderen Sportart (Volleyball) die ich aber nicht mehr ausübe.
Beim Muskelkater spüre ich die Beine immer aber es wird nicht im Laufe der Zeit schlimmer wie jetzt gerade.
Gestern und Heute sind die bislang übelsten Tage. In der Mittagspause wollte ich kurz die Sonne genießen und an den Rhein gehen - keine Chance. Machte noch im Gebäude kehrt da es dermaßen in die Muskulatur zog:(.
Die Heimfahrt wird auch lustig, keine Ahnung wie ich so dass recht stramme Kupplungspedal meines GTI mit dem besonders betroffenen Bein treten soll ohne mir auf die Lippe zu beißen, kein Scherz!!
Interessant ist auch, das rechte Bein zieht meist immer zeitverzögert und umso heftiger nach, hoffentlich bleibt das diesmal aus.

Haltung auf dem Rad scheidet auch aus - fahre zwei Rennräder bei denen ich meine Sitzpositionen seit Jahren (das AX-Lightness seit April 2015 mit 4 Monaten Winterpause über gut 25.000km) nicht geändert habe.
Die Antagonisten trainiere ich auch 2-3x die Woche.
Die Intensität ist gerade im Frühjahr und Sommer recht hoch, da mache ich keinen Hehl draus. Und da ist mit Sicherheit ein Zusammenhang weil sich dadurch dieses "Kackzym" stärker bildet und nach!! (ganz elementar) einer Ruhephase dann zuschlägt wenn man wieder aufs Rad steigt.

Ferner mache ich kein gezieltes Training sondern fahre nach der simplen Philosophie dass nach einer anstrengenden Fahrt eine lockere Runde folgt. Damit war ich bislang immer gut unterwegs und habe mich über die Jahre konsequent weiterentwickelt ohne Intervalle und Gedöns.

Habe auch eine sehr ausgeprägte Beinmuskulatur, sehe da aber keinen direkten Zusammenhang zu dem Krankheitsbild. Weder Vater noch Mutter können von diese Sympthomen berichten, waren aber auch Beide nicht sonderlich sportlich unterwegs. Meine Schwester hat auch nicht derartige Sorgen. Ist also die Frage ob es bereits im Erbgut verborgen war.

Du kannst Dir sicher sein, dass @SchwarzeMadonna und ich gut abgeglichen sind. ;) Wir haben unsere eigene kleine Selbsthilfegruppe.
:D Traurig aber wahr. Vielleicht ein wenig unterschiedlich in der Ausprägung aber wir reden Beide mit Sicherheit von dem selben Mist der uns das Leben schwer macht:oops:.

Irgendwie paradox - ich wünsche keinem diese merkwürdige, schmerzhafte und unendlich lästige Krankheit. Andererseits bin ich auch irgendwie froh nicht ganz alleine damit zu sein und nur ungläubige Blicke zu ernten.
Und wenn ich heute immer nen Euro für den Spruch "so ein tolles Wetter und du bist nicht mit dem Fahrrad da Florian" erhalten würde könnte ich mir davon beinahe schon ein schönes paar Krücken im Sanitätshaus erwerben;). Nimmt mich jemand Huckepack?
 
Da bleibt mir nur, Dir gute Besserung zu wünschen!
Danke:)

Ein weiteres Merkmal kann ich noch ergänzen. Nach einer langen Ruhephase wo die Beine in der Horizontalen liegen (also der Schlaf oder die Couch) ist die Reaktion beim aufstehen besonders heftig. Vielleicht hat es was mit der stärkeren Durchblutung zu tun.

Habe beschlossen jetzt doch aktiv zu werden da es noch nie so lange dauerte und die Entzündung mit Medikamenten bekämpfen, sprich ich lasse mir eine Kortisonspritze geben und werde auch kurzfristig das Teufelszeug schlucken. Habe einfach keine Böcke mehr.
 
Habe beschlossen jetzt doch aktiv zu werden da es noch nie so lange dauerte und die Entzündung mit Medikamenten bekämpfen, sprich ich lasse mir eine Kortisonspritze geben und werde auch kurzfristig das Teufelszeug schlucken. Habe einfach keine Böcke mehr.
So heftig hatte ich es nie! Ich wünsche Dir alles Gute.
 
Gute Besserung!
Ich habe mich auch schon mal 2 Tage krankschreiben lassen müssen, weil ich überhaupt nicht mehr klar kam. Habe die Tage auf dem Sofa verbringen müssen.
 
Eine etwas unbedarfte Frage, zumal ich den Thread nicht komplett gelesen habe: Wie sinnvoll ist es, nicht sofort aufzuhören, sondern die Trainingsintensität und/oder -häufigkeit langsam herunter zu fahren? Ähnlich wie Leistungssportler es am Ende ihrer Karriere machen, oder die Profis unmittelbar nach dem Rennen noch ein lockeres Spinning anhängen, wenn auch beide zunächst mal aus etwas anderen Gründen.
 
Wie sinnvoll ist es, nicht sofort aufzuhören, sondern die Trainingsintensität und/oder -häufigkeit langsam herunter zu fahren?
Wie macht man das, wenn man auf eine Dienstreise muss. Wir reden hier von 2-3 Tagen Pause, die reichen, damit der Mist anfängt.
 
Wie macht man das, wenn man auf eine Dienstreise muss. Wir reden hier von 2-3 Tagen Pause, die reichen, damit der Mist anfängt.
Klar wird es Fälle geben, wo es einfach nicht möglich ist, weil die Pause ungeplant kommt (Seit heute weiss ich, dass ich Montag nach Leipzig muss :(, kann aber das Rad mitnehmen :)). Und selbst wenn man einen Vorlauf hat: Wie lange dauert das Abtrainieren? 1 Woche, 4 Wochen? Wenn es zu lange dauert ist dann ja auch die Form weg.
 
Abtrainieren bring meiner Meinung nach gar nicht, weil man ja gar nicht will und außerdem zu wenig Pensum es auch schon auslöst (s.o.).
 
So schlecht es dir geht, @SchwarzeMadonna, es erleichtert mich sehr, das zu lesen. Jetzt verstehe ich auch ein bissche das hier bei mir:

Ich hatte Ähnliches erst einmal richtig heftig, aber ich war völlig ratlos und verunsichert. Bin dieses Jahr den Bodensee-Radmarathon gefahren, schöne 222 km in 7:33. Für mich als reinem ZurArbeitRadler (wenn auch mit längerer Strecke und ein bisschen Spaß am Speed und an Steigungen) war das eine feine, aber auch intensive Sache.

Am Tag danach Ruhe, danach auch nochmal und dann kam die Hölle. Solche Schmerzen hatte ich noch nie in den Beinen. Wem ich davon erzählt habe, der hat abgewunken: "Jaja, Muskelkater!" Aber das war es nicht. Muskelkater fühlt sich völlig anders an, völlig! Außerdem bin ich dafür dann doch zu gut im Training, als dass Muskelkater da eine ernsthafte Option gewesen wäre.

Im Liegen wurde es nur noch übler, beim anschließenden Aufstehen erst recht. Beim Arzt herrschte komplette Ratlosigkeit. Getrunken habe ich ordentlich und mir dann zwei Tage später gesagt, wenn ich jetzt nicht Rad fahre, fallen mir wahrscheinlich die Beine ab. Also in den Sattel und eine halbe Stunde leicht pedalierend gefahren. Danach wurde es wenigstens besser. Da ich mir zwischenzeitlich noch einen Infekt geholt hatte, wollte ich nicht noch mehr fahren. Wäre aber wahrscheinlich gut gewesen, denn der Effeklt war sehr positiv: Die Schmerzen gingen leicht zurück. Nach sieben Tagen war es endlich und engültig weg.

"Abtrainieren" ist da keine Option und zwei Tage Pause nach hoher Intensität haben schon gereicht, um es auszulösen. Wenn's blöd läuft, kann das bei mir schon eine intensive Heimfahrt am Freitag mit anschließend sportfreiem Wochenende sein.

Gute Besserung @SchwarzeMadonna !
 
bei der Diskussion, die ja schon etwas länger läuft, noch mal die Frage ob jemand eine Diagnose bekommen hat und auch ob bestimmte Enzymne erhöht sind.
Ich habe nach intensiven längeren Belastungen oft Volumenschwankungen. Komme oft 3kg leichter rein was sich dann in den Folgetagen wieder einpegelt. Am 2.-3 Tag dann auch mit Spannungsschmerzen. Aber bei Krämpfen auch oft mit Schmerzen über mehrere Tage. Bin viel in Bewegung, deshalb kenne ich das "Problem" das ihr beschreibt nicht in dieser Ausprägung. Bis zum nächsten Wochenende ist alles wieder eingepegelt. Also hat jemand da erhöhte Blut-Parameter dokumentiert bekommen.
 
Bei mir ist immer ein massiv erhöhter CK-Wert im Blut festgestellt worden. Der Rest war unauffällig.

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gesendet von unterwegs
 
hmmm .... Da taucht schon wieder der Begriff Muskelkater auf.

Im Normalfall befindet sich der größte Teil der Creatin-Kinase im Inneren der Körperzellen, z. B. der Muskelzellen. Werden diese Zellen in irgendeiner Weise verletzt, wie es z. B. bei einem starken Muskelkater oder bei einem Herzinfarkt geschieht, gelangt die Creatin-Kinase ins Blut.
Quelle
 
Bei intensivem, exzentrischem (negativ, nachgebend) Krafttraining, EMS-Training und im Spitzen-Ausdauersportbereich werden des Öfteren Werte in Bereichen von 20000 bis 45000 gemessen, zumeist zwei oder drei Tage nach der Belastung. Ein erhöhter Wert kann also auch auf ein vorhergehendes Training zurückzuführen sein, wobei bereits ein Wert über 10000 U/l zu Nierenversagen führen kann.

Gerade Krafttrainingsübungen wie z. B. tiefe Kniebeugen, Kreuzheben und Klimmzüge oder Ruderbewegungen und Ausdauersportarten, welche die großen Muskeln hochintensiv belasten, erhöhen die CK-Werte schnell auf Werte jenseits der 1000 U/l

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Creatin-Kinase

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gesendet von unterwegs
 
hmmm .... Da taucht schon wieder der Begriff Muskelkater auf.

Wenn ich dieses "Phänomen" anderen beschreiben will vergleiche ich es eher mit starken Krämpfen. Dehnen hilft meist temporär, ist aber mitunter wegen der massiven Schmerzen nur schwer möglich bzw. erträglich.


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gesendet von unterwegs
 
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